Schwarzes Loch: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Oktober 2009, 15:50 Uhr
Als Schwarzes Loch bezeichnet man ein Objekt einer kritisch hohen Masse und Dichte, welches die sie umgebende Raumzeit unendlich krümmt. Schwarze Löcher entstehen im Wesentlichen beim Kollaps von schweren Sternen und besitzen in ihrem Zentrum eine Quantensingularität.
In einer bestimmten Entfernung vom Zentrum eines schwarzen Loches liegt der sogenannte Ereignishorizont. (VOY: Die Parallaxe)
Ein schwarzes Loch erzeugt starke Gravitationskräfte, die ein Raumschiff in dessen unmittelbarer Nähe zerreißen kann. (VOY: Jäger)
Eine gewisse Ähnlichkeit mit einem schwarzen Loch haben Quantumfäden. (TNG: Das kosmische Band)
Den Vulkaniern sind im 22. Jahrhundert etwa 2000 schwarze Löcher bekannt, wovon sich aber nur ein einziges bekanntes schwarzes Loch, eines des Typ 4, in einem Trinärsystem befindet. (ENT: Eigenarten)
Inhaltsverzeichnis
Technische Anwendung
- Romulaner setzen künstliche Quantensingularitäten ein, um damit ihre Raumschiffe anzutreiben (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment, Das Gesicht des Feindes).
- Das von den Hirogen kontrollierte antike Kommunikationsnetzwerk nutzt ebenfalls künstliche Singularitäten als Energiequelle, welche sich in einem Eindämmunfeld befinden. (VOY: Jäger)
- Außerdem kann man mit Quantensingularitäten mittels Durchflug große Strecken zurücklegen oder in andere Dimensionen vordringen. Mit ihnen ist ein Reisen in den Fluiden Raum, der Heimat von Spezies 8472, möglich. (VOY: Skorpion, Teil I, Skorpion, Teil II)
Kontakt mit Schwarzen Löchern
Eine fremde Subraum-Spezies brütet ihre Jungen in schwarzen Löchern aus. 2369 verwechseln sie die Quantensingularität eines romulanischen Warbird mit einem natürlichen schwarzen Loch und verursachen beim Errichten ihres „Nest“ Energieversorgungsprobleme. Als die USS Enterprise zu Hilfe kommt und den Warbird über einen Energiestrahl mit Energie versorgt, löst das eine temporale Anomalie aus. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)
2371 durchbricht die USS Voyager den Ereignishorizont eines Schwarzen Loches und wird in den auftretenden Raumverzerrungen gefangen. Dabei kommt es auch zu temporalen Verzerrungen. Mit Hilfe eines Dekyon-Strahl befreit sich die Crew wieder aus dem Schwarzen Loch, welches als Typ-4-Quantensingularität bezeichnet wird. (VOY: Die Parallaxe)
Drei Jahre später, 2374, wird ein Netzwerk von Raumstationen gefunden, welches ein schwarzes Miniaturloch als Energiequelle besitzt. Nachdem die USS Voyager in der Nähe einer solchen Raumstation von mehreren Hirogen-Raumschiffen angegriffen wird, lässt Captain Kathryn Janeway das Eindämmungsfeld mit einem Antithoron-Impuls schwächen, um Gravitationswellen auszulösen. Da die USS Voyager viel wendiger als die Hirogen-Raumschiffe ist, sollte sie so einen Kampfvorteil bekommen. Allerdings löst der Antithoron-Impuls eine Kettenreaktion aus, bei der das Eindämmungsfeld zusammenbricht und die Relaisstation in das schwarze Loch gesaugt wird. Eine weitere Kettenreaktion lässt auch die Eindämmungsfelder sämtlicher anderen Relaisstationen zusammenbrechen und vernichtet so das gesamte Netzwerk. Die Hirogen-Verfolger werden ebenfalls in das nun frei liegende schwarze Loch gesaugt und vernichtet. (VOY: Jäger)
Die in den 1990ern gestartete Raumsonde Voyager VI wird von einem Schwarzen Loch eingesaugt und durchquert dieses (Star Trek: Der Film).
Quark benennt eines seiner Getränke, nach einem schwarzen Loch, Black Hole. (DS9: Die Heimkehr, Der Trill-Kandidat, Strafzyklen)
Siehe auch
Referenzen
Externe Links
- Schwarzes Loch in der Wikipedia