Schlacht von Deep Space 9 (2372): Unterschied zwischen den Versionen

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Anfang [[2372]] griffen die [[Klingone]]n bei [[Sternzeit]] 49011,4 die Raumstation [[Deep Space 9]] an. Dieses Ereignis wurde später bekannt als '''Erste Schlacht von Deep Space 9'''. Die Schlacht war der Beginn des [[Zweiter Föderal-Klingonischer Krieg|Zweiten Föderal-Klingonischen Krieges]], als auch des [[Klingonisch-Cardassianischer Krieg|Klingonisch-Cardassianischen Krieges]].
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Anfang [[2372]] greiffen die [[Klingone]]n bei [[Sternzeit]] 49011,4 die Raumstation [[Deep Space 9]] an. Dieses Ereignis wird später bekannt als [[Schlacht von Deep Space 9 (2372)|Erste Schlacht von Deep Space 9]]. Die Schlacht ist der Beginn des [[Zweiter Föderal-Klingonischer Krieg|Zweiten Föderal-Klingonischen Krieges]], als auch des [[Klingonisch-Cardassianischer Krieg|Klingonisch-Cardassianischen Krieges]].
  
 
==Vorgeschichte==
 
==Vorgeschichte==
[[Bild:Martok Gründer.jpg|thumb|Martok der Kommandant der Flotte - ein Gründer]]
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[[Bild:Klingonische Flotte bei Deep Space Nine.jpg|thumb|Die klingonische Flotte bei Deep Space Nine.]]
Nach der Niederlage des [[Obsidianischer Orden|Obsidianischen Orden]]s im [[Omarion-Nebel]] erlangte langsam das cardassianische Volk die Macht auf [[Cardassia Prime]]. Anfang [[2372]] wurde schließlich das [[Cardassianisches Zentralkommando|Zentralkommando]] gestürzt, dessen Regierungsgewalt nun vom [[Detapa-Rat]] übernommen wurden.
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Nach der Niederlage des [[Obsidianischer Orden|Obsidianischen Orden]]s im [[Omarion-Nebel]] erlangt langsam das cardassianische Volk die Macht auf [[Cardassia Prime]]. Anfang [[2372]] wird schließlich das [[Cardassianisches Zentralkommando|Zentralkommando]] gestürzt, dessen Regierungsgewalt nun vom [[Detapa-Rat]] übernommen wird.
  
In der Zwischenzeit wurde der [[Klingonischer Hoher Rat|Hohe Rat]] der Klingonen von den [[Gründer]]n unterwandert. Ein hohes Mitglied, [[General]] [[Martok]] wurde durch einen Gründer ersetzt. Der [[Martok (Gründer)|falsche Martok]] schürte weiter die Panik vor dem [[Dominion]]. Als die Klingonen von den Regierungswechsel auf Cardassia erfuhren, dachten sie, dass das Dominion hinter dem Machtwechsel steckte. Die Klingonen nahmen an, dass es sich bei den Mitgliedern des Detapa-Rates um Gründer handelt.
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In der Zwischenzeit wird der [[Klingonischer Hoher Rat|Hohe Rat]] der Klingonen von den [[Gründer]]n unterwandert. Ein hohes Mitglied, [[General]] [[Martok]] wird durch einen Gründer ersetzt. Der [[Martok (Gründer)|falsche Martok]] schürt weiter die Panik vor dem [[Dominion]]. Als die Klingonen von den Regierungswechsel auf Cardassia erfahren, denken sie, dass das Dominion hinter dem Machtwechsel steckt. Die Klingonen nehmen an, dass es sich bei den Mitgliedern des Detapa-Rates um Gründer handelt.
  
Mit einer Flotte von über fünfzig Schiffen, geführt von der [[IKS Negh'Var|IKS ''Negh'Var'']], flogen die Klingonen nach Deep Space 9, unter dem Vorwand, die Station vor einem Angriff des Dominions zu schützen. Dadurch, dass die Schiffe sich ständig [[Tarnvorrichtung|enttarnten]] und wieder tarnten, konnte die genau Größe der Armada nicht festgestellt werden. Die nach Deep Space 9 geschickten Klingonen gruppierten sich auf der Station in Grüppchen und hielten sich komplett still, selbst im [[Quark's]] war die Lautstärke merkwürdig gesunken, ungewöhnlich bei Klingonenbesuch.
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Mit einer Flotte von über fünfzig Schiffen, geführt von der [[IKS Negh'Var|IKS ''Negh'Var'']], fliegen die Klingonen nach Deep Space 9, unter dem Vorwand, die Station vor einem Angriff des Dominions zu schützen. Dadurch, dass die Schiffe sich ständig [[Tarnvorrichtung|enttarnten]] und wieder tarnten, kann die genau Größe der Armada nicht festgestellt werden. Die nach Deep Space 9 geschickten Klingonen gruppieren sich auf der Station in Grüppchen und halten sich komplett still, selbst im [[Quark's]] ist die Lautstärke merkwürdig gesunken, ungewöhnlich bei Klingonenbesuch.
  
Dennoch gibt es auf der Station Probleme mit den Klingonen: Sowohl [[Odo]] als auch [[Morn]] wurden belästigt; der Schneider [[Elim Garak]] sogar in seinem Laden verprügelt.
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[[Bild:Martok Gründer.jpg|thumb|left|Martok der Kommandant der Flotte - ein Gründer.]]
[[Bild:Xhosa_Bird-of-Prey.jpg|thumb|Die ''M'Char'' hält die ''Xhosa'' fest]]
 
Einzelne Schiffe der Flotte begannen wahllos Schiffe zu durchsuchen, um an Bord versteckte Gründer aufzuspüren, darunter auch die ''[[Xhosa]]''.
 
  
Mit der [[USS Defiant (NX-74205)|''Defiant'']] gelang es [[Captain]] [[Benjamin Lafayette Sisko|Sisko]], die ''Xhosa'' zu retten und den klingonischen Offizier der [[IKS M'Char|IKS ''M'Char'']], [[Commander]] [[Kaybok]], mithilfe eines Warnschusses zu überzeugen, die ''Xhosa'' freizugeben, da eine unbegründeten Durchsuchung eines Schiffs gegen das [[Bajor|bajoranische]] Recht verstößt. Kaybok wurde später von Martok wegen Befehlsverweigerung getötet.
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Dennoch gibt es auf der Station Probleme mit den Klingonen: Sowohl [[Odo]] als auch [[Morn]] werden belästigt; der Schneider [[Elim Garak]] sogar in seinem Laden verprügelt.
  
Da nach einer Weisheit seines alten Freunds [[Curzon Dax]] die einzigen, die mit Klingonen auf Dauer umgehen könnten, die Klingonen selbst seien, forderte Sisko [[Lieutenant Commander]] [[Worf]] als "Experten für Klingonen" an.
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Einzelne Schiffe der Flotte beginnen wahllos Schiffe zu durchsuchen, um an Bord versteckte Gründer aufzuspüren, darunter auch die ''[[Xhosa]]''.
  
In der Zwischenzeit reagierten die Klingonen auf den Konflikt mit der ''Defiant'': Eine Einsatzgruppe der Klingonen brachte nun alle Raumschiffe, die weder der [[Föderation]] noch Bajor angehörten hinter der Grenze des bajoranischen Territoriums im unbeanspruchten Raum auf und durchsuchte sie, ohne dass man nun etwas dagegen unternehmen konnte.
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Mit der [[USS Defiant (NX-74205)|USS ''Defiant'']] gelingt es [[Captain]] [[Benjamin Lafayette Sisko|Sisko]], die ''Xhosa'' zu retten und den klingonischen Offizier der [[IKS M'Char|IKS ''M'Char'']], [[Commander]] [[Kaybok]], mithilfe eines Warnschusses zu überzeugen, die ''Xhosa'' freizugeben, da eine unbegründeten Durchsuchung eines Schiffs gegen das [[Bajor|bajoranische]] Recht verstößt. Kaybok wird später von Martok wegen Befehlsverweigerung hingerichtet.
  
Über einen Gefallen fand Worf nach kurzer Zeit heraus, dass die Klingonen mit ihrer Armada eine Invasion auf das cardassianische Territorium starten wollen, um der vermeintlichen Bedrohung durch das Dominion zuvorzukommen. Nachdem man Martok damit konfrontierte, verließ der die Station und befahl der Flotte zu starten.
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Da nach einer Weisheit seines alten Freunds [[Curzon Dax]] die einzigen, die mit Klingonen auf Dauer umgehen könnten, die Klingonen selbst seien, forderte Sisko [[Lieutenant Commander]] [[Worf]] als <q>Experten für Klingonen</q> an.
  
Die Klingonen begannen mit dem Angriff auf die cardassianischen Grenzkolonien und nahmen diese innerhalb kurzer Zeit ein - der Krieg zwischen den Cardassianern und Klingonen brach aus. Die [[Föderation]] verurteilte die Invasion und verweigerte den Klingonen ihre militärische Unterstützung, woraufhin der [[klingonischer Kanzler|Klingonische Kanzler]] [[Gowron]] das [[Khitomer-Abkommen]] kündigte.
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[[Bild:Xhosa_Bird-of-Prey.jpg|thumb|Die ''M'Char'' hält die ''Xhosa'' fest.]]
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In der Zwischenzeit reagieren die Klingonen auf den Konflikt mit der ''Defiant'': Eine Einsatzgruppe der Klingonen bringen nun alle Raumschiffe, die weder der [[Föderation]] noch Bajor angehören hinter der Grenze des bajoranischen Territoriums im unbeanspruchten Raum auf und durchsucht sie, ohne dass man nun etwas dagegen unternehmen kann.
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Über einen Gefallen findet Worf nach kurzer Zeit heraus, dass die Klingonen mit ihrer Armada eine [[Invasion]] auf das cardassianische Territorium starten wollen, um der vermeintlichen Bedrohung durch das Dominion zuvorzukommen. Nachdem man Martok damit konfrontiert, verläßt der die Station und befiehlt der Flotte zu starten.
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Die Klingonen beginnen mit dem Angriff auf die cardassianischen Grenzkolonien und nehmen diese innerhalb kurzer Zeit ein - der Krieg zwischen den Cardassianern und Klingonen bricht aus. Die [[Föderation]] verurteilt die Invasion und verweigert den Klingonen ihre militärische Unterstützung, woraufhin der [[klingonischer Kanzler|Klingonische Kanzler]] [[Gowron]] das [[Khitomer-Abkommen]] kündigt.
  
 
== Befreiung der Ratsmitglieder ==
 
== Befreiung der Ratsmitglieder ==
[[ Bild:Defiant rettet Detepa-Ratsmitglieder.jpg|thumb|Kampf zwischen den Klingonen und der USS ''Defiant'']]
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[[Bild:Defiant rettet Detepa-Ratsmitglieder.jpg|thumb|left|Kampf zwischen den Klingonen und der USS ''Defiant''.]]
Als Captain Sisko von den Vorhaben der Klingonen erfuhr, war ihm klar, dass er etwas unternehmen musste, also ließ er die Cardassianer und den Detapa-Rat über [[Garak]] inoffiziell warnen. Die Ratsmitglieder flohen auf Gul [[Dukat]]s Schiff, der ''[[Prakesh]]'', von Cardassia Prime. Bei einem vereinbarten Treffpunkt sollte man die ''Defiant'' treffen, die dann das Schiff nach Deep Space 9 eskortieren sollte.
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Als Captain Sisko von den Vorhaben der Klingonen erfährt, wird ihm klar, dass er etwas unternehmen muss, also läßt er die Cardassianer und den Detapa-Rat über [[Garak]] inoffiziell warnen. Die Ratsmitglieder fliehen auf Gul [[Dukat]]s Schiff, der ''[[Prakesh]]'', von Cardassia Prime. Bei einem vereinbarten Treffpunkt soll man die ''Defiant'' treffen, die dann das Schiff nach Deep Space 9 eskortieren soll.
  
Um nicht entdeckt zu werden, flog die ''Defiant'' - entgegen der Bestimmungen des erweiterten [[Vertrag von Algeron|Vertrags von Algeron]] - getarnt zum Treffpunkt in den cardassianischen Raum um die Ratsmitglieder zu retten. Allerdings empfängt man unterwegs einen [[Notruf]] der ''Prakesh'': Das Schiff wurde auf dem Weg zum Treffpunkt von den Klingonen entdeckt und abgefangen.
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Um nicht entdeckt zu werden, fliegt die ''Defiant'' - entgegen der Bestimmungen des erweiterten [[Vertrag von Algeron|Vertrags von Algeron]] - getarnt zum Treffpunkt in den cardassianischen Raum um die Ratsmitglieder zu retten. Allerdings empfängt man unterwegs einen [[Notruf]] der ''Prakesh'': Das Schiff wird auf dem Weg zum Treffpunkt von den Klingonen entdeckt und abgefangen.
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Als die ''Defiant'' eintrifft steht die ''Prakesh'' unter Beschuss von drei [[B'rel-Klasse|Bird-of-Prey]], die den Antrieb der ''Prakesh'' zerstört haben. Die ''Defiant'' enttarnt sich und eröffnet das Feuer auf die klingonischen Schiffe, allerdings muss die ''Prakesh'' evakuiert werden, da deren [[Warpkern]] vor dem [[Warpkernbruch|Bruch]] steht. Als zwei der Bird-of-Prey zerstört sind, erreicht ein Schiff der [[Vor'cha-Klasse|''Vor'cha''-Klasse]] das Geschehen und feuert augenblicklich auf die ''Defiant'' und die ''Prakesh''.
  
Als die ''Defiant'' eintrifft steht die ''Prakesh'' unter Beschuss von drei [[B'rel-Klasse|Bird-of-Prey]], die den Antrieb der ''Prakesh'' zerstört haben. Die ''Defiant'' enttarnt sich und eröffnet das Feuer auf die klingonischen Schiffe, allerdings muss die ''Prakesh'' evakuiert werden, da deren [[Warpkern]] vor dem [[Warpkernbruch|Bruch]] steht. Als zwei der Bird-of-Prey zerstört sind, erreicht ein Schiff der [[Vor'cha-Klasse|''Vor'cha''-Klasse]] das Geschehen und feuert augenblicklich auf die ''Defiant'' und die ''Prakesh''
 
 
[[Bild:VorchaAntrieb.jpg|thumb|Die Verfolger der ''Defiant'']]
 
[[Bild:VorchaAntrieb.jpg|thumb|Die Verfolger der ''Defiant'']]
Um die Ratsmitglieder an Bord zu [[beamen]], muss die ''Defiant'' die [[Schutzschild]]e deaktivieren, allerdings ist dies mit dem Kampfkreuzer der ''Vor'cha''-Klasse im Nacken nicht zu bewerkstelligen, da die Waffen die Systeme der ''Defiant'' zu stark in Mitleidenschaft ziehen würden. Schließlich schlug Worf vor, das Schiff mit einem [[Traktorstrahl]] zu erfassen, um damit die Waffen abzulenken. Mit diesem Trick gelingt es dann die Ratsmitglieder rechtzeitig von der ''Prakesh'' an Bord der ''Defiant'' zu beamen. Allerdings bleibt die ''Defiant'' bei diesem Manöver nicht unbeschädigt: Sowohl die Tarnvorrichtung, als auch die hinteren [[Torpedo]]rampen sind ausgefallen. Nach dem Kampf fliegt die ''Defaint'' zurück nach Deep Space 9 und wird dabei von den beiden klingonischen Schiffen verfolgt.
 
  
Nach kurzer Zeit ergibt der [[Bluttest]], dass keines der Ratsmitglieder ein Gründer war.
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Um die Ratsmitglieder an Bord zu [[beamen]], muss die ''Defiant'' die [[Schutzschild]]e deaktivieren, allerdings ist dies mit dem Kampfkreuzer der ''Vor'cha''-Klasse im Nacken nicht zu bewerkstelligen, da die Waffen die Systeme der ''Defiant'' zu stark in Mitleidenschaft ziehen würden. Schließlich schlug Worf vor, das Schiff mit einem [[Traktorstrahl]] zu erfassen, um damit die Waffen abzulenken. Mit diesem Trick gelingt es dann die Ratsmitglieder rechtzeitig von der ''Prakesh'' an Bord der ''Defiant'' zu beamen. Allerdings bleibt die ''Defiant'' bei diesem Manöver nicht unbeschädigt: Sowohl die Tarnvorrichtung, als auch die hinteren [[Torpedo]]rampen sind ausgefallen. Nach dem Kampf fliegt die ''Defaint'' zurück nach Deep Space 9 und wird dabei von den beiden klingonischen Schiffen verfolgt. Während des Rückfluges wird durch den [[Bluttest]] festgestellt, dass keines der Ratsmitglieder ein Gründer ist.
  
 
== Angriff auf Deep Space 9 ==
 
== Angriff auf Deep Space 9 ==
[[Bild:Deep Space 9 klingonische Armada.jpg|thumb|Die klingonische Armada vor Deep Space 9]]
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[[Bild:Vorcha DS9 Angriffsflotte.jpg|thumb|left|Die Armada setzt sich in Bewegung.]]
Als die ''Defiant'' Deep Space 9 erreichte, war die klingonische Armada bereits eingetroffen, so dass die beiden Verfolger sich dem Verband anschlossen. Martok und Gowron forderten die Übergabe der Ratsmitglieder, allerdings lehnte Sisko dies ab. Die Ratsmitglieder waren keine Formwandler, dementsprechend bestünde kein Grund für eine Auslieferung, was Gowron aber nicht interessierte. Für ihn war es nur wichtig, dass Cardassia unter klingonische Kontrolle fiel und der [[Alpha-Quadrant]] dadurch sicherer würde. Sisko entgegnete Gowron, dass er so einen totalen Krieg zwischen der Föderation und den Klingonen auslösen könnte, allerdings zählte für Gowron nur der Sieg.
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Als die ''Defiant'' Deep Space 9 erreicht, ist die klingonische Armada bereits eingetroffen, so dass die beiden Verfolger sich dem Verband anschlossen. Martok und Gowron forderen die Übergabe der Ratsmitglieder, allerdings lehnt Sisko dies ab. Die Ratsmitglieder sind keine Formwandler, dementsprechend besteht kein Grund für eine Auslieferung, was Gowron aber nicht interessiert. Für ihn ist es nur wichtig, dass Cardassia unter klingonische Kontrolle fällt und der [[Alpha-Quadrant]] dadurch sicherer wird. Sisko entgegnet Gowron, dass er so einen totalen Krieg zwischen der Föderation und den Klingonen auslösen kann, allerdings zählt für Gowron nur der Sieg.
[[Bild:Dukat und Garak - Seite an Seite.jpg|thumb|left|Verbündete wider Willen: Dukat und Garak]]
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In der Zwischenzeit wurden auf Deep Space 9 Maßnahmen gegen die Klingonen vorbereitet. Das zivile Personal und die Ratsmitglieder wurden in sichere Bereiche der Station gebracht, einige wurden bereits zuvor schon nach [[Bajor]] evakuiert. Auf der Station wurden überall Sicherheitsteams stationiert, sowohl auf dem [[Promenadendeck]], als auch in der [[Krankenstation]], wo man auch den Ärzten Waffen ausgab. [[Doktor]] [[Julian Bashir|Bashir]] wies seine Mitarbeiter ein, dass man mit einigen Verletzten zu rechnen habe, die schwere Verletzungen durch stumpfe Gewalteinwirkung etwa durch [[Bat'leth]]s aufweisen würden.
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In der Zwischenzeit werden auf Deep Space 9 Maßnahmen gegen die Klingonen vorbereitet. Das zivile Personal und die Ratsmitglieder werden in sichere Bereiche der Station gebracht, einige wurden bereits zuvor schon nach [[Bajor]] evakuiert. Auf der Station werden überall Sicherheitsteams stationiert, sowohl auf dem [[Promenadendeck]], als auch in der [[Krankenstation]], wo man auch den Ärzten Waffen ausgibt. [[Doktor]] [[Julian Bashir|Bashir]] weißt seine Mitarbeiter ein, dass man mit einigen Verletzten zu rechnen habe, die schwere Verletzungen durch stumpfe Gewalteinwirkung etwa durch [[Bat'leth]]s aufweisen würden.
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[[Bild:KtingasDS9.jpg|thumb|Die Flotte eröffnet das Feuer.]]
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Der Detapa-Rat wird derweil von Dukat und einigen Sicherheitsoffizieren bewacht. Zu dieser Gruppe kommt dann auch Garak himzu, der ebenfalls mithelfen will, den Rat zu verteidigen.
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Auf der [[Operations Center|OPS]] droht währenddessen Captain Sisko Gowron damit, dass 5.000 [[Photonentorpedo]]s auf ihn gerichtet sind. Gowron hält das für eine Täuschung und meint, Deep Space 9 sei <q>wie eine zahnlose alte [[Grishna-Katze]], die brüllt, um ihre Feinde zu verscheuchen</q>. Man würde nur [[Duranium|Duranium-Schatten]] und [[Thoron]]felder nutzen, um die Feinde zu täuschen. Sisko erwidert, dass es keine Täuschung ist - im Gegenteil: Man hatte ein Jahr Zeit, um die [[Raumstation|Station]] auf eine Invasionsstreitmacht des [[Dominion]] vorzubereiten, so dass Deep Space 9 längst nicht so zahnlos sei, wie sie wirkte.
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Mit Gowrons Worten <q>CHEGH-chew jaj-VAM jaj-KAK</q> (<q>Heute ist ein guter Tag zum Sterben.</q>) beginnt die Schlacht.
  
Der Detapa-Rat wird derweil von Dukat und einigen Sicherheitsoffizieren bewacht. Zu dieser Gruppe kam dann auch Garak himzu, der ebenfalls mithelfen will, den Rat zu verteidigen.
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Die Klingonen beginnen mit ihrem Angriff auf die Station. Sisko befiehlt zuerst den Angriff mit den Torpedo-Launchern mit den geraden Zahlen, danach mit den ungeraden auf die Führungsschiffe. Danach werden die [[Phaser]] aktiviert. Acht Klingonische Schiffe sind bereits zerstört, Sisko will das schlimmste verhindern und Gowron kontaktieren, jedoch ignoriert dieser ihn. Er hat seine Antwort. Die Schiffe rückten näher.
  
Auf der [[Operations Center|OPS]] drohte währenddessen Captain Sisko Gowron damit, dass 5.000 [[Photonentorpedo]]s auf ihn gerichtet sind. Gowron hielt das für eine Täuschung und meint, Deep Space 9 sei ''"wie eine zahnlose alte [[Grishna-Katze]], die brüllt, um ihre Feinde zu verscheuchen"''. Man würde nur [[Duranium|Duranium-Schatten]] und [[Thoron]]felder nutzen, um die Feinde zu täuschen. Sisko erwidert, dass es keine Täuschung ist - im Gegenteil: Man hatte ein Jahr Zeit, um die [[Raumstation|Station]] auf eine Invasionsstreitmacht des [[Dominion]] vorzubereiten, so dass Deep Space 9 längst nicht so zahnlos sei, wie sie wirkte.
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[[Bild:Klingonen Angriff auf DS9.jpg|left|thumb|Der Kampf um Deep Space 9.]]
  
Mit Gowrons Worten ''"CHEGH-chew jaj-VAM jaj-KAK" ("Heute ist ein guter Tag zum Sterben.")'' beginnt die Schlacht.
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Die Klingonen beginnen dann, auf die Schildgeneratoren zu schießen und zerstörten zwei von ihnen. Dann beamen sich die ersten Klingonischen Truppen auf die Station. Ein Trupp Klingonen beamt sich auf die OPS.
  
[[Bild:Vorcha DS9 Angriffsflotte.jpg|thumb|left|Die Armada setzt sich in Bewegung...]]
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Weitere Truppen beamen sich auf das [[Promenadendeck]], können aber von [[Odo]] und seinen Sicherheitstruppen in Schach gehalten werden.  
[[Bild:KtingasDS9.jpg|thumb|...und eröffnet das Feuer.]]
 
Die Klingonen begannen mit ihrem Angriff auf die Station. Sisko befahl zuerst den Angriff mit den Torpedo-Launchern mit den geraden Zahlen, danach mit den ungeraden auf die Führungsschiffe. Danach wurden die [[Phaser]] aktiviert. Acht Klingonische Schiffe waren bereits zerstört, Sisko wollte das schlimmste verhindern und Gowron kontaktieren, jedoch ignorierte dieser ihn. Er hatte seine Antwort. Die Schiffe rückten näher.
 
  
Die Klingonen begannen dann, auf die Schildgeneratoren zu schießen und zerstörten zwei von ihnen. Dann beamten sich die ersten Klingonischen Truppen auf die Station. Ein Trupp Klingonen beamte sich auf die OPS.
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Auch in der Nähe der Ratsmitglieder materialisiert ein Entertrupp der Klingonen. Die Sicherheitskräfte der [[Sternenflotte]] wurden außer Gefecht gesetzt. Nur Dukat und Garak konnten sich der Klingonen trotz ihrer Differenzen erwehren.
  
Weitere Truppen beamten sich auf das [[Promenadendeck]] konnten aber von [[Odo]] und seinen Sicherheitstruppen in Schach gehalten werden.
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Auf der OPS gewinnt man wieder die Oberhand über die Klingonen. Auch auf den anderen Teilen der Station werden die Klingonen beschäftigt, allerdings wird bei den Kämpfen sowohl [[Major]] [[Kira Nerys|Kira]] als auch [[Chief]] [[Miles O'Brien|O'Brien]] verletzt, der jedoch die Schilde wieder stabilisieren kann.
[[Bild:Klingonen beamen an Bord.jpg|thumb|right|Klingonen beamen auf die OPS.]]
 
  
Auch in der Nähe der Ratsmitglieder materialisierte ein Entertrupp der Klingonen. Die Sicherheitskräfte der [[Sternenflotte]] wurden außer Gefecht gesetzt. Nur Dukat und Garak konnten sich der Klingonen trotz ihrer Differenzen erwehren.
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[[Bild:Klingonen beamen an Bord.jpg|thumb|Klingonen beamen auf die OPS.]]
  
Auf der OPS gewann man wieder die Oberhand über die Klingonen. Auch auf den anderen Teilen der Station wurden die Klingonen beschäftigt, allerdings wurden bei den Kämpfen sowohl [[Major]] [[Kira Nerys|Kira]] als auch [[Chief]] [[Miles O'Brien|O'Brien]] verletzt, der jedoch die Schilde wieder stabilisieren konnte.
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Als man die Verstärkung der Sternenflotte registriert versucht Sisko erneut Gowron zu rufen. Sisko warnt vor einem Zweifrontenkrieg, einem Krieg, den die Klingonen verlieren werden, wenn er gegen die Cardassianer und die Föderation kämpfen würde. Er ruft seinem Gegner ins Gewissen, dass man hier genau das tun würde, was das Dominion geplant hat, nämlich sich gegenseitig zu schwächen, um so eine leichtere Beute zu sein.
[[Bild:Kampf auf der Promenade.jpg|thumb|left|Odos Leute können die Entertrupps in Schach halten.]]
 
Als man die Verstärkung der Sternenflotte registrierte versucht Sisko erneut Gowron zu rufen. Sisko warnte vor einem Zweifrontenkrieg, einem Krieg, den die Klingonen verlieren werden, wenn er gegen die Cardassianer und die Föderation kämpfen würde. Er rief seinem Gegner ins Gewissen, dass man hier genau das tun würde, was das Dominion geplant hätte, nämlich sich gegenseitig zu schwächen, um so eine leichtere Beute zu sein.
 
  
Gowron erwiderte zwar, er würde siegen, da schließlich klingonische Verstärkung unterwegs sei, die Schilde der Station zusammengebrochen und man bereits dabei sei, die Station zu entern, allerdings rückte Sisko sein Bild wieder gerade und klärte Gowron darüber auf, dass die Schilde hielten, die Entertrupps in Schach gehalten und die Verstärkung der Sternenflotte die Station eher erreiche  würde.
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Gowron erwidert zwar, er würde siegen, da schließlich klingonische Verstärkung unterwegs sei, die Schilde der Station zusammengebrochen und man bereits dabei sei, die Station zu entern, allerdings rückt Sisko sein Bild wieder gerade und klärt Gowron darüber auf, dass die Schilde halten, die Entertrupps in Schach gehalten und die Verstärkung der Sternenflotte die Station eher erreiche  würde.
  
Worf zitierte daraufhin [[Kahless]] mit den Worten: ''"Ein Reich zu zerstören, um einen Krieg zu gewinnen ist kein ehrenvoller Sieg."''
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Worf zitiert daraufhin [[Kahless]] mit den Worten: <q>Ein Reich zu zerstören, um einen Krieg zu gewinnen ist kein ehrenvoller Sieg.</q>
[[Bild:USS Venture bei DS9.jpg|thumb|Die Verstärkung ist da]]
 
Gowron wurde sich endlich der Situation bewusst und erwiderte den Rest des Zitats: ''"Einen Krieg zu beenden, um ein Reich zu retten ist keine Niederlage."''
 
  
Darauf brach Gowron den Angriff schließlich ab, gegen den Willen des falschen Martok, der nichts von der klingonischen Philosophie verstand und den Konflikt weiter ausbauen wollte, allerdings wollte Gowron  dem Dominion nicht noch mehr in die Hände spielen. Gowron warnte Sisko noch, dass die Föderation sich die Klingonen zum Feind gemacht hätten und dass man nicht vergessen würde, was passiert war. Die Föderation hat sich gegen ihre Verbündeten gewandt, und das würde man weder verzeihen noch vergessen.
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[[Bild:Kampf auf der Promenade.jpg|thumb|left|Odos Leute können die Entertrupps in Schach halten.]]
  
Als Verstärkung der Sternenflotte eintraf, sechs Schiffe geführt von der [[USS Venture|USS ''Venture'']], zogen die Klingonen endgültig ab. ({{DS9|Der Weg des Kriegers, Teil I|Der Weg des Kriegers, Teil II}})
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Gowron wurde sich endlich der Situation bewusst und erwiderte den Rest des Zitats: <q>Einen Krieg zu beenden, um ein Reich zu retten ist keine Niederlage.</q>
  
== Nachwirkungen ==
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Darauf bricht Gowron den Angriff schließlich ab, gegen den Willen des falschen Martok, der nichts von der klingonischen Philosophie versteht und den Konflikt weiter ausbauen will, allerdings will Gowron dem Dominion nicht noch mehr in die Hände spielen. Gowron warnt Sisko noch, dass die Föderation sich die Klingonen zum Feind gemacht hat und dass man nicht vergessen wird, was passiert ist. Die Föderation hat sich gegen ihre Verbündeten gewendet, und das würde man weder verzeihen noch vergessen.
  
In den nächsten anderthalb Jahren befanden sich die Klingonen und Föderation im Krieg. Dies änderte sich erst, als sich die Cardassianische Union dem Dominion anschloss. Danach wurde das Khitomer-Abkommen wieder in Kraft gesetzt und die Klingonen wieder zum wichtigsten Alliierten der Föderation. Im Verlauf des [[Dominion-Krieg]]s wurde die Allianz wieder gefestigt.
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Als Verstärkung der Sternenflotte eintrifft, sechs Schiffe geführt von der [[USS Venture|USS ''Venture'']], ziehen die Klingonen endgültig ab. ({{DS9|Der Weg des Kriegers, Teil I|Der Weg des Kriegers, Teil II}})
  
Der Detapa-Rat konnte jedoch, dank des Eingreifens von Garak und Dukat wieder nach Cardassia Prime zurückkehren. Die Cardassianische Regierung bedankte sich bei der Besatzung von [[Deep Space 9]]. ({{DS9|Der Weg des Kriegers, Teil II|Im Lichte des Infernos}})
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== Nachwirkungen ==
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[[Bild:USS Venture bei DS9.jpg|thumb|Die Verstärkung ist da.]]
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Der Detapa-Rat kann jedoch, dank des Eingreifens von Garak und Dukat wieder nach Cardassia Prime zurückkehren. Die Cardassianische Regierung bedankt sich bei der Besatzung von [[Deep Space 9]].
  
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In den nächsten anderthalb Jahren befinden sich die Klingonen und Föderation im Krieg. Dies ändert sich erst, als sich die Cardassianische Union dem Dominion anschließt. Danach wird das Khitomer-Abkommen wieder in Kraft gesetzt und die Klingonen wieder zum wichtigsten Alliierten der Föderation. Im Verlauf des [[Dominion-Krieg]]s wird die Allianz wieder gefestigt. ({{DS9|Der Weg des Kriegers, Teil II|Im Lichte des Infernos}})
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== Weiterführende Links ==
 
== Weiterführende Links ==
 
 
*[[Zweiter Föderal-Klingonischer Krieg]]
 
*[[Zweiter Föderal-Klingonischer Krieg]]
 
*[[Klingonisch-Cardassianischer Krieg]]
 
*[[Klingonisch-Cardassianischer Krieg]]

Version vom 2. Januar 2009, 22:46 Uhr

Anfang 2372 greiffen die Klingonen bei Sternzeit 49011,4 die Raumstation Deep Space 9 an. Dieses Ereignis wird später bekannt als Erste Schlacht von Deep Space 9. Die Schlacht ist der Beginn des Zweiten Föderal-Klingonischen Krieges, als auch des Klingonisch-Cardassianischen Krieges.

Vorgeschichte

Die klingonische Flotte bei Deep Space Nine.

Nach der Niederlage des Obsidianischen Ordens im Omarion-Nebel erlangt langsam das cardassianische Volk die Macht auf Cardassia Prime. Anfang 2372 wird schließlich das Zentralkommando gestürzt, dessen Regierungsgewalt nun vom Detapa-Rat übernommen wird.

In der Zwischenzeit wird der Hohe Rat der Klingonen von den Gründern unterwandert. Ein hohes Mitglied, General Martok wird durch einen Gründer ersetzt. Der falsche Martok schürt weiter die Panik vor dem Dominion. Als die Klingonen von den Regierungswechsel auf Cardassia erfahren, denken sie, dass das Dominion hinter dem Machtwechsel steckt. Die Klingonen nehmen an, dass es sich bei den Mitgliedern des Detapa-Rates um Gründer handelt.

Mit einer Flotte von über fünfzig Schiffen, geführt von der IKS Negh'Var, fliegen die Klingonen nach Deep Space 9, unter dem Vorwand, die Station vor einem Angriff des Dominions zu schützen. Dadurch, dass die Schiffe sich ständig enttarnten und wieder tarnten, kann die genau Größe der Armada nicht festgestellt werden. Die nach Deep Space 9 geschickten Klingonen gruppieren sich auf der Station in Grüppchen und halten sich komplett still, selbst im Quark's ist die Lautstärke merkwürdig gesunken, ungewöhnlich bei Klingonenbesuch.

Martok der Kommandant der Flotte - ein Gründer.

Dennoch gibt es auf der Station Probleme mit den Klingonen: Sowohl Odo als auch Morn werden belästigt; der Schneider Elim Garak sogar in seinem Laden verprügelt.

Einzelne Schiffe der Flotte beginnen wahllos Schiffe zu durchsuchen, um an Bord versteckte Gründer aufzuspüren, darunter auch die Xhosa.

Mit der USS Defiant gelingt es Captain Sisko, die Xhosa zu retten und den klingonischen Offizier der IKS M'Char, Commander Kaybok, mithilfe eines Warnschusses zu überzeugen, die Xhosa freizugeben, da eine unbegründeten Durchsuchung eines Schiffs gegen das bajoranische Recht verstößt. Kaybok wird später von Martok wegen Befehlsverweigerung hingerichtet.

Da nach einer Weisheit seines alten Freunds Curzon Dax die einzigen, die mit Klingonen auf Dauer umgehen könnten, die Klingonen selbst seien, forderte Sisko Lieutenant Commander Worf als Experten für Klingonen an.

Die M'Char hält die Xhosa fest.

In der Zwischenzeit reagieren die Klingonen auf den Konflikt mit der Defiant: Eine Einsatzgruppe der Klingonen bringen nun alle Raumschiffe, die weder der Föderation noch Bajor angehören hinter der Grenze des bajoranischen Territoriums im unbeanspruchten Raum auf und durchsucht sie, ohne dass man nun etwas dagegen unternehmen kann.

Über einen Gefallen findet Worf nach kurzer Zeit heraus, dass die Klingonen mit ihrer Armada eine Invasion auf das cardassianische Territorium starten wollen, um der vermeintlichen Bedrohung durch das Dominion zuvorzukommen. Nachdem man Martok damit konfrontiert, verläßt der die Station und befiehlt der Flotte zu starten.

Die Klingonen beginnen mit dem Angriff auf die cardassianischen Grenzkolonien und nehmen diese innerhalb kurzer Zeit ein - der Krieg zwischen den Cardassianern und Klingonen bricht aus. Die Föderation verurteilt die Invasion und verweigert den Klingonen ihre militärische Unterstützung, woraufhin der Klingonische Kanzler Gowron das Khitomer-Abkommen kündigt.

Befreiung der Ratsmitglieder

Datei:Defiant rettet Detepa-Ratsmitglieder.jpg
Kampf zwischen den Klingonen und der USS Defiant.

Als Captain Sisko von den Vorhaben der Klingonen erfährt, wird ihm klar, dass er etwas unternehmen muss, also läßt er die Cardassianer und den Detapa-Rat über Garak inoffiziell warnen. Die Ratsmitglieder fliehen auf Gul Dukats Schiff, der Prakesh, von Cardassia Prime. Bei einem vereinbarten Treffpunkt soll man die Defiant treffen, die dann das Schiff nach Deep Space 9 eskortieren soll.

Um nicht entdeckt zu werden, fliegt die Defiant - entgegen der Bestimmungen des erweiterten Vertrags von Algeron - getarnt zum Treffpunkt in den cardassianischen Raum um die Ratsmitglieder zu retten. Allerdings empfängt man unterwegs einen Notruf der Prakesh: Das Schiff wird auf dem Weg zum Treffpunkt von den Klingonen entdeckt und abgefangen.

Als die Defiant eintrifft steht die Prakesh unter Beschuss von drei Bird-of-Prey, die den Antrieb der Prakesh zerstört haben. Die Defiant enttarnt sich und eröffnet das Feuer auf die klingonischen Schiffe, allerdings muss die Prakesh evakuiert werden, da deren Warpkern vor dem Bruch steht. Als zwei der Bird-of-Prey zerstört sind, erreicht ein Schiff der Vor'cha-Klasse das Geschehen und feuert augenblicklich auf die Defiant und die Prakesh.

Die Verfolger der Defiant

Um die Ratsmitglieder an Bord zu beamen, muss die Defiant die Schutzschilde deaktivieren, allerdings ist dies mit dem Kampfkreuzer der Vor'cha-Klasse im Nacken nicht zu bewerkstelligen, da die Waffen die Systeme der Defiant zu stark in Mitleidenschaft ziehen würden. Schließlich schlug Worf vor, das Schiff mit einem Traktorstrahl zu erfassen, um damit die Waffen abzulenken. Mit diesem Trick gelingt es dann die Ratsmitglieder rechtzeitig von der Prakesh an Bord der Defiant zu beamen. Allerdings bleibt die Defiant bei diesem Manöver nicht unbeschädigt: Sowohl die Tarnvorrichtung, als auch die hinteren Torpedorampen sind ausgefallen. Nach dem Kampf fliegt die Defaint zurück nach Deep Space 9 und wird dabei von den beiden klingonischen Schiffen verfolgt. Während des Rückfluges wird durch den Bluttest festgestellt, dass keines der Ratsmitglieder ein Gründer ist.

Angriff auf Deep Space 9

Die Armada setzt sich in Bewegung.

Als die Defiant Deep Space 9 erreicht, ist die klingonische Armada bereits eingetroffen, so dass die beiden Verfolger sich dem Verband anschlossen. Martok und Gowron forderen die Übergabe der Ratsmitglieder, allerdings lehnt Sisko dies ab. Die Ratsmitglieder sind keine Formwandler, dementsprechend besteht kein Grund für eine Auslieferung, was Gowron aber nicht interessiert. Für ihn ist es nur wichtig, dass Cardassia unter klingonische Kontrolle fällt und der Alpha-Quadrant dadurch sicherer wird. Sisko entgegnet Gowron, dass er so einen totalen Krieg zwischen der Föderation und den Klingonen auslösen kann, allerdings zählt für Gowron nur der Sieg.

In der Zwischenzeit werden auf Deep Space 9 Maßnahmen gegen die Klingonen vorbereitet. Das zivile Personal und die Ratsmitglieder werden in sichere Bereiche der Station gebracht, einige wurden bereits zuvor schon nach Bajor evakuiert. Auf der Station werden überall Sicherheitsteams stationiert, sowohl auf dem Promenadendeck, als auch in der Krankenstation, wo man auch den Ärzten Waffen ausgibt. Doktor Bashir weißt seine Mitarbeiter ein, dass man mit einigen Verletzten zu rechnen habe, die schwere Verletzungen durch stumpfe Gewalteinwirkung etwa durch Bat'leths aufweisen würden.

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Die Flotte eröffnet das Feuer.

Der Detapa-Rat wird derweil von Dukat und einigen Sicherheitsoffizieren bewacht. Zu dieser Gruppe kommt dann auch Garak himzu, der ebenfalls mithelfen will, den Rat zu verteidigen.

Auf der OPS droht währenddessen Captain Sisko Gowron damit, dass 5.000 Photonentorpedos auf ihn gerichtet sind. Gowron hält das für eine Täuschung und meint, Deep Space 9 sei wie eine zahnlose alte Grishna-Katze, die brüllt, um ihre Feinde zu verscheuchen. Man würde nur Duranium-Schatten und Thoronfelder nutzen, um die Feinde zu täuschen. Sisko erwidert, dass es keine Täuschung ist - im Gegenteil: Man hatte ein Jahr Zeit, um die Station auf eine Invasionsstreitmacht des Dominion vorzubereiten, so dass Deep Space 9 längst nicht so zahnlos sei, wie sie wirkte.

Mit Gowrons Worten CHEGH-chew jaj-VAM jaj-KAK (Heute ist ein guter Tag zum Sterben.) beginnt die Schlacht.

Die Klingonen beginnen mit ihrem Angriff auf die Station. Sisko befiehlt zuerst den Angriff mit den Torpedo-Launchern mit den geraden Zahlen, danach mit den ungeraden auf die Führungsschiffe. Danach werden die Phaser aktiviert. Acht Klingonische Schiffe sind bereits zerstört, Sisko will das schlimmste verhindern und Gowron kontaktieren, jedoch ignoriert dieser ihn. Er hat seine Antwort. Die Schiffe rückten näher.

Der Kampf um Deep Space 9.

Die Klingonen beginnen dann, auf die Schildgeneratoren zu schießen und zerstörten zwei von ihnen. Dann beamen sich die ersten Klingonischen Truppen auf die Station. Ein Trupp Klingonen beamt sich auf die OPS.

Weitere Truppen beamen sich auf das Promenadendeck, können aber von Odo und seinen Sicherheitstruppen in Schach gehalten werden.

Auch in der Nähe der Ratsmitglieder materialisiert ein Entertrupp der Klingonen. Die Sicherheitskräfte der Sternenflotte wurden außer Gefecht gesetzt. Nur Dukat und Garak konnten sich der Klingonen trotz ihrer Differenzen erwehren.

Auf der OPS gewinnt man wieder die Oberhand über die Klingonen. Auch auf den anderen Teilen der Station werden die Klingonen beschäftigt, allerdings wird bei den Kämpfen sowohl Major Kira als auch Chief O'Brien verletzt, der jedoch die Schilde wieder stabilisieren kann.

Klingonen beamen auf die OPS.

Als man die Verstärkung der Sternenflotte registriert versucht Sisko erneut Gowron zu rufen. Sisko warnt vor einem Zweifrontenkrieg, einem Krieg, den die Klingonen verlieren werden, wenn er gegen die Cardassianer und die Föderation kämpfen würde. Er ruft seinem Gegner ins Gewissen, dass man hier genau das tun würde, was das Dominion geplant hat, nämlich sich gegenseitig zu schwächen, um so eine leichtere Beute zu sein.

Gowron erwidert zwar, er würde siegen, da schließlich klingonische Verstärkung unterwegs sei, die Schilde der Station zusammengebrochen und man bereits dabei sei, die Station zu entern, allerdings rückt Sisko sein Bild wieder gerade und klärt Gowron darüber auf, dass die Schilde halten, die Entertrupps in Schach gehalten und die Verstärkung der Sternenflotte die Station eher erreiche würde.

Worf zitiert daraufhin Kahless mit den Worten: Ein Reich zu zerstören, um einen Krieg zu gewinnen ist kein ehrenvoller Sieg.

Odos Leute können die Entertrupps in Schach halten.

Gowron wurde sich endlich der Situation bewusst und erwiderte den Rest des Zitats: Einen Krieg zu beenden, um ein Reich zu retten ist keine Niederlage.

Darauf bricht Gowron den Angriff schließlich ab, gegen den Willen des falschen Martok, der nichts von der klingonischen Philosophie versteht und den Konflikt weiter ausbauen will, allerdings will Gowron dem Dominion nicht noch mehr in die Hände spielen. Gowron warnt Sisko noch, dass die Föderation sich die Klingonen zum Feind gemacht hat und dass man nicht vergessen wird, was passiert ist. Die Föderation hat sich gegen ihre Verbündeten gewendet, und das würde man weder verzeihen noch vergessen.

Als Verstärkung der Sternenflotte eintrifft, sechs Schiffe geführt von der USS Venture, ziehen die Klingonen endgültig ab. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil I, Der Weg des Kriegers, Teil II)

Nachwirkungen

Die Verstärkung ist da.

Der Detapa-Rat kann jedoch, dank des Eingreifens von Garak und Dukat wieder nach Cardassia Prime zurückkehren. Die Cardassianische Regierung bedankt sich bei der Besatzung von Deep Space 9.

In den nächsten anderthalb Jahren befinden sich die Klingonen und Föderation im Krieg. Dies ändert sich erst, als sich die Cardassianische Union dem Dominion anschließt. Danach wird das Khitomer-Abkommen wieder in Kraft gesetzt und die Klingonen wieder zum wichtigsten Alliierten der Föderation. Im Verlauf des Dominion-Kriegs wird die Allianz wieder gefestigt. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil II, Im Lichte des Infernos)

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