Quark: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Mai 2009, 15:20 Uhr
Quark | |
Spezies: | Ferengi |
Geschlecht: | Männlich |
Mutter: | Ishka |
Vater: | Keldar (verstorben) |
Bruder: | Rom |
Neffe: | Nog |
Cousins: | Gaila, Barbo, Kono |
Beruf: | Barbesitzer, Schiffskoch (früher), Mittelsmann für illegale Geschäfte |
Darsteller: | Armin Shimerman |
Synchronsprecher: | Peter Gröger |
Quark ist ein Ferengi-Geschäftsmann und der Besitzer des Quark's (oder Quarks Bar) auf dem Promenadendeck der Raumstation Deep Space 9 (DS9: Der Abgesandte, Teil I, Der Abgesandte, Teil II). Dabei wird er von seinem Bruder Rom tatkräftig unterstützt.
Vor seiner Ankunft auf der Station hat Quark acht Jahre lang eine Anstellung als Küchenchef auf einem Frachtschiff. Neben seiner Tätigkeit als Barmann ist Quark in vielerlei undurchsichtige Geschäfte verwickelt, die ihn manchmal mit Sicherheitschef Odo in Konflikt bringen.
- siehe Quark und Odo
Als die Sternenflotte auf Deep Space 9 die Führung übernimmt, will Quark abreisen. Sisko gelingt es jedoch durch Erpressung, ihn auf der Station zu halten, um die Stimmung durch seine Bar zu erhöhen. Nach der Entdeckung des Wurmlochs wird das Geschäft für Quark so lukrativ, dass er zu einer kleinen Ferengi-Berühmtheit wird. Er erwähnt aber später selbst, dass er auf Ferenginar nur ein Nichts sei, da er als Barbesitzer so weit weg von zuhause nicht viel zähle. ([Quelle fehlt])
Sein Bruder Rom wird von ihm immer ein wenig abschätzig behandelt. Dieser bekommt auch nur einen geringen Lohn, bis Rom die Bar verlässt und seine Arbeit als Stationstechniker beginnt.
Quark ist kein besonders typischer Ferengi, da er oftmals Gefühle zeigt oder ziemlich deutlich macht, dass er sogar in Geschäftsdingen ein Gewissen besitzt. Dies zeigt sich besonders, als er sich in Waffengeschäfte verstrickt und dann vor dem Handel mit Massenvernichtungswaffen zurückschreckt. Dies widerspricht eigentlich im Grunde genommen Erwerbsregel Nr. 34, die besagt, dass Krieg gut für das Geschäft ist. (DS9: Kriegsgeschäfte)
2369 wird Quark nach dem scheinbaren Tod des Großen Nagus Zek zum Großen Nagus der Ferengi-Allianz bestimmt. Diese Position ist für Quark nur von vorübergehender Natur - Zek hat seinen Tod nur vorgetäuscht, um seinen Sohn Krax zu prüfen. (DS9: Die Nachfolge)
Quark und Odo
Odo und Quark sind schon seit der cardassianischen Besatzungszeit Lieblingsfeinde. Auf seiner Suche nach möglichst viel Profit nimmt Quark es mit der Legalität von Geschäften nicht immer so genau. Als Chef des Sicherheitsdienstes ist es natürlich Odos Pflicht, diesen Machenschaften auf die Spur zu kommen.
Allerdings scheint sich ihre Feindschaft im Laufe der Zeit fast zu einer Art Freundschaft oder Hassliebe zu entwickeln. Zwar geht das nie so weit, dass sie sich einander wirklich eingestehen können, dass sie sich eigentlich wirklich mögen. Sich selbst können sie es auch erst nach langer Zeit eingestehen (DS9: Der Klang ihrer Stimme). Doch als sie alleine auf einem Planeten einen Berg erklimmen müssen, werfen sie sich stundenlang Beleidigungen an den Kopf und sitzen nach überstandenem Abenteuer auf der Krankenstation, wo sie sich die Beleidigungen noch einmal in aller Kraft bestätigen, um dann herzhaft loszulachen. (DS9: Der Aufstieg)
Noch stärker zeigt sich die entwickelte Freundschaft darin, dass Odo sich über seine Gefühle zu Kira ausgerechnet bei Quark beklagt ([Quelle fehlt]) und dieser ihm auch hilft, mit ihr zusammen zu kommen (DS9: Auf seine Art). Als Odo und Kira ihr einmonatiges Zusammensein feiern und Quark für diesen Tag illegale Aktivitäten plant, ignoriert Odo diese dann mit vollem Bewusstsein (DS9: Der Klang ihrer Stimme). Der Moment, als Odo Quarks illegale Geschäfte duldet, wäre der Moment gewesen, in dem Odo sein vor langer Zeit geäußertes Ziel, Quark irgendwann für lange Zeit einzusperren, hätte erreichen können. Die Entscheidung zu diesem Schritt und auch das Klarwerden, dass Odo Quark mag, findet bei Odo statt, als er heimlich belauscht, wie Quark sich mit Jake unterhält. Quark macht Jake klar, dass es ihn traurig stimme, dass Odo trotz aller Zeit und Mühen, die Quark für ihn opfere, keine Gegenseitigkeit zeige. Später, als Odo erkrankt, spricht Quark sogar gegenüber O'Brien und Bashir aus, dass er sich um Odo sorgt. (DS9: Ein Unglück kommt selten allein)
Andere Freunde und Feinde
- Quark umwirbt immer wieder die Trill Jadzia Dax und nach deren Tod auch deren Nachfolgerin als Wirt des Dax-Symbionten, Ezri Dax. Beide erwidern seine Gefühle nicht. Dies bedeutet aber nicht, dass Jadzia Dax und Quark sich nicht gut verstehen würden. Sie sind im Grunde gute Freunde, spielen oft miteinander Tongo, nach Aussage von Quark ist sie die Einzige, die, von den Ferengi abgesehen, Tongo spielen darf, weil sie etwas Besonderes sei. (DS9: Wandel des Herzens)
- Major Kira Nerys verabscheut Quark. Diese schwere Antipathie mag von der sexistischen Art der ferengischen Lebensweise herrühren.
- Zu Klingonen hat Quark ein angespanntes Verhältnis, zwar mag er sie wegen des hohen Umsatzes mit Blutwein und den Holosuiten, allerdings sind sie ihm auf oft zu laut und zerstörerisch.
- Zu Worf im Speziellen ist das Verhältnis beidseitig besonders angespannt, da Worf die Lebensweise der Ferengi verachtet und Quark Worfs ständige schlechte Laune nicht leiden kann. Zudem ist Quark eifersüchtig, als Jadzia Dax, die er schon lange verehrt, mit Worf eine Beziehung eingeht und diesen heiratet, stellt den Beiden allerdings trotzdem die Bar für die Hochzeitszeremonie zur Verfügung. Dieser Zwist und seine Gefühle setzen sich nach Jadzias Tod beim nächsten Trillwirt Ezri Dax fort (DS9: Der Dahar-Meister).
Hintergrundinformationen
Neben Gul Evek, Q und Morn ist Quark der einzige Charakter, der in allen drei Star-Trek-Serien im 24. Jahrhundert auftritt.