Änderungen
K
Stil
Patricks Kindheit kann man nicht gerade als glücklich bezeichnen und seine Familie war alles andere als wohlhabend. Sein Elternhaus war arm und dominiert vom gewalttätigen Vater. Seine Mutter, eine Weberin, zog ihn auf und versuchte ihn vor dem Vater zu schützen. <ref>{{Webbeleg|Autor=The Guardian|Art=Artikel|URL=http://www.theguardian.com/society/2009/nov/27/patrick-stewart-domestic-violence|Titel=Patrick Stewart: the legacy of domestic violence|Haupt-URL=http://www.theguardian.com/uk|Übertitel=theguardian.com|Datum=2009-11-27|Abgerufen=2014-01-12}}</ref>
Sein Vater war acht Jahre lang mit der Armee in Indien gewesen. Er kehrte 1933 nach Hause zurück, verließ seine Familie aber bald schon, um im zweiten Weltkrieg für das Vaterland zu kämpfen. Patrick war der einzige Sohn der Familie , der nie Wehrdienst leistete.
Trevor, der vier Jahre ältere Bruder meinte, dass ihr Vater den Rang eines Seargent Majors nicht bekommen hätte, ohne ein Zuchtmeister zu sein, daher gab es auch gewisse Regeln zu Hause.
<blockquote>Einer der Gründe, warum ich mit zwölf oder dreizehn mit der Schauspielerei angefangen habe, war dass ich die Bühne und die Möglichkeit, in andere Persönlichkeiten zu schlüpfen, als viel sicherer und angenehmer empfand als mein eigenes Dasein. Meine eigenen Probleme fingen immer dann an, wenn der Vorhang fiel. Das Bühnenleben hatte immer einen Anfang, eine Mitte und ein Ende. Ich fühlte mich dann immer wesentlich sicherer. Genau gesagt hab ich schon immer meine Schwierigkeiten gehabt, mich auf der Bühne gehen zu lassen oder überhaupt mich von starken Gefühlen kontrollieren zu lassen, hatte Probleme, gefühlsbetonte Szenen realistisch zu spielen. Jetzt, mit 55, versuche ich etwas gelassener zu wirken. Ich habe jetzt mehr Kontrolle über mein Leben und kann so mehr Risiken in meiner Schauspielerei eingehen. {{Quelle fehlt}}</blockquote>
Mit 15 verließ er die Schule, um Reporter zu werden, doch sein Arbeitgeber stellte fest, dass er mehr schauspielerisch tätig war, als journalistisch. Deshalb stellte er ihm nach nicht mal einem Jahr ein Ultimatum: Entweder Schauspiel, oder Journalismus. Stewart entschied sich für ersteres und versuchte sich fortan als professioneller Bühnenschauspieler. 1957 heuerte Stewart für zwei Jahre an der Bristol Old Vic Theatre School an, wo er seinen Yorkshire-Akzent ablegte und sein Talent ausbaute.
=== Bühnenkarriere ===
Im August 1959 gab er am Theatre Royal in Lincold sein Bühnendebüt als professioneller Schauspieler im Stück ''Treasure Island'', wo er den Morgan verkörperte.
Stewart war schon sehr früh kahl, was ihm aber keinesfalls hinderlich war, obwohl er so schlecht für junge Figuren geeignet war. Er machte aus der Not eine Tugend und konnte mit Hilfe von Toupets sowohl junge, als auch alte Personen verkörpern, was seine Vielseitigkeit erhöhte. So war er auch nie ohne Arbeitarbeitslos.
1967 wurde er Mitglied der Royal Shakespeare Company. In dieser Tätigkeit stellte er u.a. die Figuren König Johann, Shylock, [[Heinrich IV.]], Cassius, Titus Andronicus, Oberon, Leontes, Enobarbus, Touchstone und Launce dar.
Nachdem er sich bereits einen weltweiten Namen als [[William Shakespeare|Shakespeare]]-Darsteller gemacht hatte, schlug Stewart erfolgreich die Brücke zum Fernsehen. Seine Liebe zu Shakespeare wirkte sich auch bis auf ''[[Star Trek]]'' aus: in der Folge {{TNG|Der Überläufer}} spielt er auf eigenen Wunsch den ShakespearShakespeare-Charakter [[Michael Williams]] ohne dafür als Darsteller gelistet zu werden.
Über eine seiner letzten Rollen bei der Royal Shakespeare Company, König Heinrich IV, sagte er:
=== Film- und Fernsehkarriere ===
Schon vor seiner Arbeit für ''Star Trek'' sammelte er Erfahrungen in Science-Fiction-Produktionen. Patrick Stewart Er spielte unter anderem in dem Film ''Der Wüstenplanet'' von David Lynchmit .
Stewarts erste Fernsehrolle war gleich die des Captain Picard in der Serie ''Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert''{{s|TNG}}, die ihm einige Nominierungen als bester Schauspieler bei den American Television Awards und der Screen Actors Guild einbrachte. An die Rolle kam er durch Zufall. Er gab eine Vorlesung an der University of California in Los Angeles (UCLA), an der auch ein Produzent von [[Paramount]] teilnahm. Ursprünglich war er eigentlich für die Rolle des [[Data]] vorgemerkt. Auch in den vier Kinofilmen der Next Generation Serie spielte er den Captain Picard. Für seine [[Regie]]arbeit Regiearbeit an {{TNG|Eine Handvoll Datas}} erhielt er den [[Emmy Award]].
Weitere Rollen von Patrick Stewart, deren Figur und Geschichte in Star Trek vorkommen, waren [[Richard|König Richard]] in ''[[Robin Hood|Robin Hood: Helden in Strumpfhosen]]'' (1993), [[Ahab|Captain Ahab]] in ''[[Moby Dick]]'' (1998), wofür er sogar eine Emmy und eine Golden-Globe-Nominierung als bester Schauspieler erhielt und [[Ebenezer Scrooge]] in ''Eine Weihnachtsgeschichte'' (1999) wofür er ebenfalls für den Screen Actors Guild Award und den Saturn Award nominiert wurde.
{{meta|1=Stewart übernahm die Rolle des Captain Ahab , kurz nachdem er als Captain Picard mit [[Lily Sloane]] in {{Film|8}} über eben diese Figur gesprochen hatte.}}
Er hatte auch Auftritte in anderen Serien, zum Beispiel in ''Frasier'' und ''Extras''. Außerdem lieh er einigen Figuren in ''American Dad'' und ''Die Simpsons'' seine Stimme.
== Links und Verweise ==
=== Quellenangaben ===
<references/>
=== Externe Links ===