Nuklearwaffe: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. Juli 2013, 21:12 Uhr

Die Atombombe „Fat Man“.

Die Nuklearwaffe, auch Thermonuklearwaffe oder Atomwaffe, ist eine Bombe oder explodierende Projektilwaffe.

Man unterscheidet vom technischen Aufbau zwischen einer Atombombe, welche auf Kernspaltung beruht und der Wasserstoffbombe, welche auf Kernfusion beruht.

Atomwaffe / Atombombe

Eine vulkanische Atombombe.

Bei einer Atombombe, auch Fissionsbombe genannt, wird durch eine unkontrollierte Kernspaltung schwerer Atomkerne, zum Beispiel Uran oder Plutonium, eine immense Energie in Form einer Detonation frei. Diese Energie äußert sich einerseits in gewaltigen Temperaturen und Druckwellen, andererseits auch in starker radioaktiver Strahlung.

Diese Strahlung löst bei allen anderen Materialien im Umkreis einen Zerfall aus und tötet schleichend viele Formen von Leben. Auf einem Planeten eingesetzt, kann es zu radioaktivem Niederschlag (Fall-Out) kommen und sowohl Pflanzen- als auch Tierwelt haben stark unter der Strahlung und der durch sie ausgelösten Strahlenkrankheit zu leiden. Moderne Zivilisationen können durch atomare Konflikte weit zurück geworfen werden. (TNG: Der Mächtige; Star Trek: Der erste Kontakt)

Kommt es zu einer Explosion im freien Raum, so kann die Strahlung Sensorenfehler und Systemschäden durch elektromagnetische Felder auslösen und die Crew an der Außenhülle verstrahlen. (TOS: Spock unter Verdacht)

Ein Atombombentest.

Bei Raumschiffen, die über Schutzschilde verfügen, kann die Atomwaffe keinen allzu großen Schaden anrichten, da die Schilde jede Art Strahlung (radioaktive und thermische) abhalten. Mangels Atmosphäre im Weltall ist auch die Wirkung durch Druckwellen sehr gering, insbesondere wenn die Atomwaffen in entsprechend großem Abstand mit Phasern abgeschossen werden. (TOS: Schablonen der Gewalt)

Bei hochentwickelten Zivilisationen werden diese Waffen als primitiv angesehen, da ihre Wirkung sich nicht gezielt eingrenzen lässt und sie lediglich zur Massenvernichtung taugen. Allerdings bauen und verwenden viele dieser Völker – wie die Menschen und die Vulkanier – sie in ihrer Vergangenheit. (ENT: Carbon Creek, Zeit des Erwachens)

Auf Vulkan werden Atomwaffen während der Zeit des Erwachens eingesetzt. Dadurch sterben viele Vulkanier an der Strahlenkrankheit. Als Folge dieses Atomkrieges werden die Vulkanier durch die Lehren Suraks eine pazifistische Gesellschaft. (ENT: Zeit des Erwachens)

Im Zweiten Weltkrieg kommen das erste mal Atombomben auf der Erde zum Einsatz, als die USA zwei Atombomben auf Japan abwerfen. (ENT: Sturmfront, Teil II)

Nach dem Zweiten Weltkrieg kommt es zu einem Wettrüsten mit Atomwaffen zwischen den Staaten Sowjetunion und USA. Diese Phase der menschlichen Geschichte wird auch als Kalter Krieg bezeichnet. (TOS: Der erste Krieg)

Atombombe auf der Erde im Jahr 1947.

Zu dieser Zeit finden viele Waffentests mit Atombomben statt. Die USA testen einen Teil ihrer Atomwaffen auf den Bikini-Atoll. (ENT: Carbon Creek, Testgebiet)

Bei einer Zeitreise in das Jahr 1947 nutzen Quark, Rom, Nog und Odo die Betastrahlung eines Atombombentests dieser Zeit, um ins 24. Jahrhundert zurückzukehren. (DS9: Kleine, grüne Männchen)

Im Jahr 1968 droht der Erde fast ein richtiger Krieg zwischen den Amerikanern und den Sowjets. Gary Seven, ein Nachfahre von Menschen, die vor 5000 Jahr von der Erde entführt worden sind, wird auf die Erde geschickt. Er bekommt den Auftrag eine Rakete, die mit einem Atomsprengkopf bestückt ist, zu manipulieren. Er soll den Menschen damit zeigen, wie dicht die Menschheit vor der Ausrottung durch einen nuklearen Krieg steht. Als die Rakete startet, sieht es so aus als würde sie vom Kurs abkommen. Die Bombe droht auf Asien zu stürzen und alle Atommächte machen bereits ihre Waffen scharf. Gary Seven lässt die Waffe 104 Meilen über der Erde explodieren um somit die Menschheit zu warnen, wie dicht sie eigentlich vor einem nuklearen Krieg steht. (TOS: Ein Planet, genannt Erde)

Ein Atombomben Test auf den Bikini-Atoll.

Im Dritten Weltkrieg werden ebenfalls Atombomben verwendet. Bei diesem Konflikt werden 600 Millionen Menschen getötet. Die nukleare Strahlung ist auch noch nach zehn Jahren messbar. (Star Trek: Der erste Kontakt)

Im irdisch-romulanischen Krieg werden Atomwaffen eingesetzt. (TOS: Spock unter Verdacht)

Der romulanische Bird-of-Prey verwendet für die Selbstzerstörung Atomwaffen. (TOS: Spock unter Verdacht)

Durch den Einfluss von John Gill werden auf den Planeten Ekos Atomwaffen entwickelt. 2268 wird die USS Enterprise (NCC-1701) mit einem Atomsprengkopf bestückte Rakete angegriffen. Aber die Enterprise kann die Rakete rechtzeitig mit ihren Phasern vernichten. (TOS: Schablonen der Gewalt)

Wasserstoffbombe

Neben der beschriebenen Atombomben gibt es auch Wasserstoffbomben, die nach dem Prinzip der Kernfusion funktionieren. Mithilfe einer herkömmliche Fusionsbombe wird genug Energie freisetzt, um dadurch eine Kernfusion von Wasserstoff (Deuterium und Tritium) anzuregen und so weitaus mehr Energie freizusetzen.

Eminiar VII und Vendikar führen ihren Krieg mit Wasserstoffbomben. Allerdings handelt es sich bis 2267 nur um simulierte Angriffe, um eine Vernichtung ihrer Zivilisationen zu vermeiden. (TOS: Krieg der Computer)

2267 wird der Impulsantrieb der USS Constellation überladen, um den Planetenkiller zu vernichten. Dabei wird durch Kernfusion eine Energie von 97.835 Megatonnen TNT frei gesetzt. Kirk vergleicht dies mit einer Wasserstoffbombe und erwähnt, dass dies möglicherweise das erste mal sein könnte, wo eine solche Waffe sinnvoll eingesetzt wurde. (TOS: Planeten-Killer)


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