Nebula-Klasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Die ''Nebula''-Klasse kommt in den Computerspielen ''[[Star Trek: Armada]]'', ''[[Star Trek: Armada II]]'', ''[[Star Trek: Starfleet Command III]]'', ''[[Star Trek: Deep Space Nine – Dominion Wars]]'' und ''[[Star Trek: Bridge Commander]]'' vor.
 
Die ''Nebula''-Klasse kommt in den Computerspielen ''[[Star Trek: Armada]]'', ''[[Star Trek: Armada II]]'', ''[[Star Trek: Starfleet Command III]]'', ''[[Star Trek: Deep Space Nine – Dominion Wars]]'' und ''[[Star Trek: Bridge Commander]]'' vor.
  
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Im Roman ''[[Offenbarung, Buch 1]]'' taucht ein Schiff der ''Nebula''-Klasse mit dem Namen USS ''Aldebaran'' auf. Das Schiff soll nach Ende des [[Dominion-Krieg]]es die Station bewachen. Sie wird von [[Jem'Hadar-Angriffsjäger]]n vernichtet.
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Version vom 2. März 2010, 18:30 Uhr

Ein Schiff der Nebula-Klasse.

Die Nebula-Klasse ist eine Raumschiffsklasse der Föderation aus dem 24. Jahrhundert.

Sie ist designtechnisch mit der größeren Galaxy-Klasse verwandt und weist in etwa dieselben Konzepte und Missionsziele auf. Das auffälligste Merkmal dieser Klasse besteht in der Möglichkeit, oberhalb der Untertassensektion verschiedenartige Module mit unterschiedlicher Ausstattung und Fähigkeiten anzubringen.

Geschichte

Anfänge

Der Bau der Sutherland.

Die Nebula-Klasse wurde etwa im gleichen Zeitraum konstruiert, wie die größere Galaxy-Klasse. Dadurch weist sie entweder absichtlich oder rein zufällig viele Gemeinsamkeiten auf.

Einige Zeit später wurde sie offiziell in Dienst gestellt. Parallel dazu hatte man damit begonnen, weitere Einheiten dieser Klasse zu bauen.

Ob die Nebula-Klasse vor oder nach der größeren Galaxy-Klasse entwickelt wurde ist nicht bekannt. Jedoch sind die Registriernummern der Einzelraumschiff der Nebula-Klasse bis wenige Ausnahmen durchgehend kleiner als die der Einzelraumschiff der Galaxy-Klasse.

Bekannte Ereignisse

Datei:Nebula3.jpg
Die USS Bellerophon in der Schlacht von Wolf 359.
Datei:Nebula2.jpg
Evakuierung von Veridian III durch die USS Farragut.
Datei:Nebula1.jpg
Der Kampf gegen die USS Prometheus.

Obwohl sie auch dem klassischen Prinzip eines Forschungsschiffs folgt, kann sie mit Hilfe ihres Waffenmoduls auch an schweren taktischen Missionen teilnehmen. Hier nun eine Auflistung der bekanntesten Ereignisse, an denen Schiffe dieser Klasse beteiligt sind:

Dominion-Krieg

Auch diese Schiffsklasse ist für die Sternenflotte im Dominion-Krieg im Einsatz und leistet ihren Beitrag, um diese Großmacht aus dem Gamma-Quadranten zu besiegen. Sie nimmt an vielen wichtigen Schlachten teil, musste jedoch wie andere Schiffsklassen auch Verluste hinnehmen. Dazu zählt unter anderem die USS Honshu, die den Kriegsgefangenen Gul Dukat zur Sternenbasis 621 transportieren soll. Allerdings wird das Schiff von einem Jem'Hadar-Angriffsjäger abgefangen und zerstört. (DS9: Das Gute und das Böse)

Anhand der vielen Schlachtszenen lässt sich die Vermutung anstellen, das sie zu den erfolgreicheren Schiffsklassen zu zählen ist.

Aktueller Status

Auch die Nebula-Klasse konnte die vorgegebenen Ziele der Sternenflotte in allen Bereichen erfüllen. Somit werden weiterhin diverse Einheiten dieser Klasse gebaut und in Dienst gestellt.

Technische Eigenschaften

Technische Besonderheiten

  • die einzelnen Schiffskomponenten wurden im Gegensatz zur Galaxy-Klasse sehr kompakt angeordnet
  • durch austauschbare Module (Waffenmodul und Sensorenmodul) kann das Schiff perfekt für spezielle Einsätze umgerüstet werden
  • sie ist eine universell einsetzbare Schiffsklasse für alle erdenklichen Missionen, wobei sie vorzugsweise für spezielle wissenschaftliche Forschungsmissionen verwendet wird

Kommandosysteme

Das Computersystem befindet sich auf dem gleichen Stand wie das der Galaxy-Klasse und arbeitet ebenfalls mit den leistungsfähigen isolinearen Chips. Die Computersyteme sowie das ODN-Netzwerk laufen alle in einem riesigen Computerkern zusammen, der sich über mehrere Decks erstreckt und begehbar ist. Durch einen mündlichen Befehl des Captains, oder des kommandierenden Offiziers, können sämtliche Kommandofunktionen des Schiffes gesperrt werden. Das hat zur Folge, dass die wichtigsten Schiffssysteme wie Antrieb, Waffen, usw. in der Praxis nicht mehr einsatzfähig sind. Außerdem kann der Computer durch weitere verbale Befehle primäre Schiffsfunktionen ausführen, wie Beamvorgänge auslösen oder die Schutzschilde ausfahren.

Antriebssysteme

Die USS Honshu auf Warpgeschwindigkeit.

Die Schiffe der Nebula-Klasse verfügen, wie die meisten Schiffe der Sternenflotte, über zwei große Warpgondeln, die jedoch im Gegensatz zu vielen anderen Schiffsklassen, nicht hinter der Untertassensektion angebracht worden sind. Stattdessen sind sie mit zwei massiven Pylonenverstrebungen leicht unterhalb der Antriebssektion montiert worden. Der Warpantrieb ist von seiner Leistungsfähigkeit her, mit dem der Galaxy-Klasse fast identisch. (TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II)

Das theoretische Maximum des Antriebs der USS Prometheus lag bis 2370 bei Warp 9,5 konnte aber noch auf 9,6 gesteigert werden. (DS9: Rätselhafte Fenna)

Für die nötige Beschleunigung unterhalb der Lichtgeschwindigkeit sorgen zwei leistungsstarke Impulstriebwerke, die im hinteren Bereich der Untertassensektion integriert worden sind. Hinzu gesellen sich noch mehrere kleinere Manövriertriebwerke, die dem Schiff eine gute Wendigkeit verleihen. (DS9: Der Abgesandte, Teil I)

Technische Updates

Nachdem die Schiffe der Nebula-Klasse eine Weile ihren Dienst in der Sternenflotte absolviert haben, fällt leider auf, dass diese Klasse mit einigen Mängeln zu kämpfen hat. Eines ihrer größten Probleme besteht darin, dass sie genau wie die meisten anderen Klassen in der Flotte, in einer friedvolleren Zeitepoche gebaut wurden. So haben sie anfangs mit einigen Problemen zu kämpfen, um sich mit den späteren Bedrohungen, wie den Borg oder dem Dominion erfolgreich auseinandersetzen zu können. Somit wurde beschlossen, einige wesentliche Verbesserungen an allen verbliebenen Schiffen durchzuführen:

  • Die Schutzschilde sind im Dominionkrieg rekonfiguriert worden, um der Polaron-Waffentechnologie des Dominion und der Energiedämpfungswaffe der Breen begegnen zu können.
  • Es ist gut zu erkennen, dass sich das Design der Nebula-Klasse später immer mehr dem der Galaxy-Klasse annähert.

Diese Annäherung ist dadurch zu erklären, dass die später vermehrt eingesetzten CGI-Modelle mit bereits bestehenden Desingelementen der Galaxy-Klasse erstellt wurden.

Verteidigungssysteme

Die USS Sutherland feuert ihre Photonentorpedos.
Die Schutzschilde im Einsatz.

Die Schiffe der Nebula-Klasse haben wie alle Raumschiffe der Sternenflotte eine Standardbewaffnung aus einigen Phaserbänken und Torpedorampen, welche mit Photonentorpedos bestückt sind. Als Schutz vor Beschuss und anderen schädigenden Einflüssen dienen sowohl eine Hüllenpanzerung als auch ein Schutzschild.

Da die meisten Einheiten bereits mit dem Waffenmodul ausgestattet sind, stehen insgesamt gesehen mindestens drei Torpedorampen (eventuell auch mehr) zur Verfügung.

Einsetzbare Modulvarianten

Insgesamt stehen im Augenblick zwei verschiedene Module mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Funktionsmöglichkeiten für diese Klasse zur Verfügung:

  • Modulvariante 1: Das sogenannte Waffenmodul beinhaltet zusätzliche Waffensysteme, wie beispielsweise vier weitere Torpedorampen.

Da die genaue Waffenbestückung unbekannt ist, besteht die Möglichkeit, dass weitere Waffensysteme in das Waffenmodul integriert worden sind.

  • Modulvariante 2: Das Sensorenmodul besitzt eine völlig andere Bauform und ist mit einer leistungsfähigen Sensorenphalanx ausgestattet. Dadurch eignet sie sich hervorragend für Forschungsmissionen, oder in Kriegszeiten für Aufklärungseinsätze. Allerdings ruft der Einsatz dieser Sensoren eine Störung in den Schutzschilden hervor, durch die ein Transporter etwa eine Person auf das Schiff beamen kann. (TNG: Der Rachefeldzug)

Design

Diese Klasse ist absolut multifunktionell ausgelegt und baut auf dem Hüllenkonzept der Galaxy-Klasse auf. Allerdings sind die einzelnen Schiffskomponenten wie beispielsweise die Warpgondeln völlig anders angeordnet. Auch fehlt die "Halssektion", die normalerweise bei den anderen Schiffsklassen der Sternenflotte die Untertassensektion mit der Antriebssektion verbindet. Stattdessen wurde sie weggelassen, wodurch beide Sektionen – wie später auch bei der Intrepid-Klasse – direkt miteinander verbunden sind.

Bekannte Schiffe dieser Klasse

1 Die Existenz dieses Raumschiffes lässt sich nicht durch kanonische Quellen belegen, ergibt sich allerdings aus der irdischen Seefahrer-Tradition, eine Schiffsklasse nach ihrem Typschiff zu benennen.


Interne Einrichtungen

Obwohl die Nebula-Klasse unweigerlich viele äußere Gemeinsamkeiten mit der größeren Galaxy-Klasse aufweist, folgen die internen Einrichtungen einem völlig anderen Stil.

Brücke

Das Brückendesign dieser Klasse beinhaltet keinen einheitlichen Standard. Stattdessen sind bis jetzt zwei vollkommen verschiedenartige Designs an unterschiedlichen Brückenvarianten bekannt.

Die Brücke der Nebula-Klasse ist beispielsweise kleiner als die Brücke eines Schiffs der größeren Galaxy-Klasse. Desweiteren ist sie in zwei Ebenen unterteilt, wobei der Platz des Captains wie immer im Mittelpunkt des Raumes zu finden ist. Während sich davor die Stationen für Navigation und OPS befinden, existiert hinter dem Captain eine größere Nische, die mindestens zwei Zugänge enthält. Rechts und links davon gibt es noch zwei größere Arbeitsplätze, wobei eine davon als Wissenschaftsstation fungiert. Im vorderen Teil der Brücke ist der obligatorische Hauptbildschirm in die Wand integriert worden.

Die Brücke der USS Sutherland ist hingegen leicht kleiner und auch dunkler gehalten. Der Platz des Kommandanten ist auch hier im Mittelpunkt zu finden, wobei direkt zu beiden Seiten Konsolen angebracht sind. Eine der beiden Konsolen ist der Arbeitsplatz des Ersten Offiziers, der dem Captain beispielsweise einkommende Informationen der Sensoren zukommen lässt. (TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II)

Allerdings ist anzumerken, dass die Sutherland gerade vollständig überholt wurde, als sie für die Eingreiftruppe requiriert wurde, so dass es möglich ist, dass man hier eine Art Zweitbrücke sehen konnte, die dann zum Einsatz kommt, wenn die Hauptbrücke nicht benutzt werden kann.Da die größere Galaxy-Klasse auch eine zweite Brücke hat, wären so keine großen Veränderungen am Innendesign der Nebula-klasse notwendig.

Bereitschaftsraum

Datei:Der Rachefeldzug7.jpg
Der Bereitschaftsraum der USS Phoenix.

Der Bereitschaftsraum der Nebula-Klasse verfolgt ein ähnliches Design und Aufbau wie es auch auf der größeren Galaxy-Klasse zu finden ist. Am Beispiel der USS Phoenix zeigt sich, das der Raum in hellen Farben und angenehm gestaltet worden ist. Er ist aber dennoch ungleich größer als der der Galaxy-Klasse.

Der obligatorische Schreibtisch mit einer daraufstehenden Computerkonsole ebenso vorhanden, wie ein größeres Sichtfenster, das einem den Blick auf die Sterne ermöglicht. (TNG: Der Rachefeldzug)

Hintergrundinformationen

Allgemeine Informationen

Den anfänglichen Prototypen dieser Klasse, deren Namen auf der Widmungsplakette der USS Sutherland zu lesen war und in VOY: Der Zeitstrom erwähnt wurde, entwarf Ed Miarecki, dessen Vorlage in das spätere Standardmodell einflossen und von Rick Sternbach und Michael Okuda teilweise übernommen wurden. Gebaut wurden alle Modellvarianten von Greg Jein. 2375 hat Captain Sisko ein Modell eines Schiffes der Nebula-Klasse in seinem Büro stehen, als er mit Colonel Kira über die Absage seiner Hochzeit redet. Er positioniert das Modell dabei zwei mal neu. (DS9: Bis daß der Tod uns scheide)

Raumschiffmodell, MSD und Technische Angaben der Produzenten

Auf dem Modell der Nebula-Klasse sind optisch 7 verschiedene Phaserbänke identifizierbar, daher kann man davon ausgehen, dass die Nebula-Klasse mindestens 7 Phaserbänke besitzt. Typ und Stärke dieser Phaser sind vom Modell jedoch nicht ersichtlich. Im Laufe der Episoden wurden davon 3 in Aktion gezeigt.

Laut MSD besitzt diese Raumschiffklasse einen ähnlichen Aufbau wie die Galaxy-Klasse, wobei aber der Hals fehlt. Die Deckanzahl liegt bei 33.

Referenzwerke

Star Trek Deep Space Nine: Das technische Handbuch

Im Anhang des DS9:TM befindet sich ein Datenblatt zur Nebula-Klasse. Ansonsten sind keine weiteren Informationen zur dieser Klasse enthalten.

Die Nebula-Klasse wird als Forschungsschiff mit einer Besatzungsstärke von 750 Offizieren und einem Evakuierungslimit von 9800 Personen angegeben.

Folgende technischen Angaben sind in dieser Quelle gegeben:

  • Länge: 442,23 Metern, Breite: 318,11 Metern, Höhe: 130,43 Metern; Masse: 3,309 Millionen Tonnen
  • Sie ist laut dieser Quelle mit acht Phaserbänken mit Emittern des Typ X sowie zwei Torpedowerfern ausgerüstet.
  • Die Höchstgeschwindigkeit beträgt Warp 9,6 für einen maximalen Zeitraum von 12 Stunden und die Maximalgeschwindigkeit der verbesserten Variante Warp 9,9 für 12 Stunden.

Star Trek Raumschiff-Guide

Im Raumschiffguide befindet sich ein Datenblatt zur Nebula-Klasse. Außerdem gibt es noch einen beschreibenden Text zur dieser Raumschiffklasse in diesem Buch.

Das Datenblatt gibt folgende technischen Informationen an:

  • Länge: 465 Metern, Breite: 467,1 Metern, Höhe: 140,5 Metern; Masse: 3,309 Millionen Tonnen
  • Sie ist laut dieser Quelle mit fünf Phaserbänken mit Emittern des Typ X sowie drei Torpedowerfern ausgerüstet.
  • Die Höchstgeschwindigkeit beträgt Warp 9,6 die sie innerhalb von 4,36 Sekunden erreichen kann.



Weiterführende Informationen (Romane, Comics und Spiele)

Die Nebula-Klasse kommt in den Computerspielen Star Trek: Armada, Star Trek: Armada II, Star Trek: Starfleet Command III, Star Trek: Deep Space Nine – Dominion Wars und Star Trek: Bridge Commander vor.

Im Roman Offenbarung, Buch 1 taucht ein Schiff der Nebula-Klasse mit dem Namen USS Aldebaran auf. Das Schiff soll nach Ende des Dominion-Krieges die Station bewachen. Sie wird von Jem'Hadar-Angriffsjägern vernichtet.