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Version vom 4. November 2008, 12:35 Uhr
Serie: | TAS |
Staffel: | 1 |
dt. Erstaus- strahlung: |
13.04.1976 |
Orig. Erst- ausstrahlung: |
06.10.1973 |
Originaltitel: | More Tribbles, More Troubles |
ZDF-Titel: | Invasion der Wollmöpse |
Prod. Nr: | 1A |
Jahr: | 2269 |
Sternzeit: | 5392.4 |
Autor(en): | David Gerrold |
Regie: | Hal Sutherland |
Bei dem Versuch, mehrere Ladungen Quintotriticale zum Sherman-Planeten zu eskortieren, wird die USS Enterprise von den Klingonen mit einer neuartigen Waffe angegriffen.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
- Computerlogbuch der Enterprise,
Sternzeit 5392,4
Captain Kirk.- Die Enterprise hat den Auftrag, zwei Roboter-Getreideschiffen Geleitschutz zu geben. Die Schiffe bringen Quintotriticale zum Sherman-Planeten auf dem infolge von Missernten Hungersnot herrscht. Die Siedler können nur durch unsere Hilfe überleben. Wir sind vom Kurs abgewichen, um einen vermutlich klingonischen Kreuzer zu beobachten, der ein kleineres Schiff verfolgt. Gerüchte besagen, dass die Klingonen eine neue Waffe besitzen. Auch das könnte bei unserer Observation geklärt werden.
Der klingonische Kreuzer verfolgt einen kleinen föderativen Ein-Mann-Aufklärer, und nimmt ihn unter Beschuss. Auf Rufe Kirks hin melden sich die Klingonen nicht. Kirk lässt Kurs setzen und befiehlt, den Piloten herauszubeamen.
Nach erneuten erfolglosen Rufen wird der Aufklärer von den Klingonen zerstört. Scotty hält den Piloten mit dem Transporterstrahl erfasst, der Strahl scheint jedoch durch die Explosion abgelenkt worden zu sein, sodass Scotty Schwierigkeiten mit hat, den Piloten zu rematerialisieren.
Kurz darauf wird die Enterprise von den Klingonen mit einer Art Energiestrahl angegriffen. Als der Strahl auf die Enterprise trifft, erfährt diese eine gewaltige Erschütterung. Zudem fällt die Energie in allen wichtigen Systemen aus.
Spock identifiziert den Strahl als ein Feld gestauter Energie. Materie-Antimaterie-Generatoren sowie Waffen sind nicht einsatzfähig.
Noch immer kämpft Scotty derweil mit dem Transporter, kann den Piloten allerdings immer noch nicht materialisieren.
Es meldet sich der Captain des klingonischen Kreuzers, es ist Koloth. Er verlangt die Auslieferung des verfolgten Piloten, da diesem ökologische Sabotage vorgeworfen wird. Als Kirk dies ablehnt, da es sich bei dem Schiff um einen Föderationsaufklärer handelt, droht Koloth, sich den Piloten notfalls mit Gewalt zu holen.
Uhura berichtet derweil, dass die Roboterschiffe sich allmählich in Richtung außerhalb der Reichweite der Enterprise bewegen. Kirk befiehlt, die Roboterschiffe mit der Restenergie auf das Klingonenschiff zusteuern zu lassen, um dieses zu rammen.
Bevor dies gelingt, werden die Schiffe jedoch auch von dem Energiestrahl erfasst und lahmgelegt. Allerdings hält das Stasisfeld dadurch nur noch kurze Zeit und bricht letztendlich zusammen.
Die Klingonen feuern auf eines der Getreideschiffe und beschädigen dieses schwer. Dass sie es nicht komplett zerstört haben, lässt die Crew der Enterprise vermuten, dass die Aktion die Klingonen einiges an Energie gekostet haben muss.
Nun endlich gelingt es Scotty, den Piloten zu rematerialisieren. Kirk, Spock und McCoy eilen in den Transporterraum, um dort angekommen festzustellen, dass es sich bei dem Mann um einen alten Bekannten handelt: Cyrano Jones, der für die Tribbleplage auf der Raumstation K-7 verantwortlich gewesen ist (TOS: "Kennen Sie Tribbles?"). Mit ihm herübergebeamt sind auch einige Dutzend seiner Tribbles.
- Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Kirk,
Nachtrag.- Unsere Rettungsaktion hat uns Erkenntnisse über die neue Klingonenwaffe gebracht, und den Besuch von Cyrano Jones, intergalaktischer Händler und Störenfried.
Kirk befiehlt Fähnrich Hansen umgehend, den Bereich abzusichern. Jones behauptet allerdings, seine Tribbles seien unschädlich. Als ihm dies niemand so recht glauben will, erzählt er, dass diese Exemplare genetisch so verändert wurden, dass sie sich nicht reproduzieren können.
Kirk befragt Jones daraufhin, warum er nicht mehr auf K-7 sei, immerhin sei er ja zur Beseitung der von ihm ausgelösten Plage verurteilt worden. Jones erzählt daraufhin, er habe Hafturlaub bekommen, um sich Hilfe zu holen. Seine Hilfe präsentiert er in Form eines kleinen Tieres, Glommer genannt, das Tribbles vernichtet.
Kirk fragt weiter, warum die Klingonen Jones verfolgt hätten, und ihn der Sabotage beschuldigten. Jones behauptet daraufhin, er habe ihnen lediglich ein paar Tribbles verkauft.
Kirk lässt es zunächst auf dieser Antwort beruhen, weist Jones jedoch darauf hin, dass er drei Föderations- und 47 örtliche Gesetze übertreten habe, und deshalb bei der Rückkehr auf K-7 den Behörden überstellt werden müsse. Auf Verhandlungsversuche von Seiten Jones' geht er dabei erst gar nicht ein.
Kurz darauf findet eine Besprechung der Führungsoffiziere statt. McCoy berichtet, dass seinen Untersuchungen nach die Tribbles tatsächlich unfähig sind, sich zu reproduzieren. Kirk jedoch sorgt sich viel mehr um die neue Waffe der Klingonen, als um die Tribbles. Spocks Analysen nach hat die Waffe zwar große Kraft, verbraucht jedoch auch große Mengen Energie, was die Klingonen nach einer gewissen Zeit ebenso hilflos mache wie ihr Angriffsziel. Ungewiss bleibe nur, wieviel Zeit die Waffe zum Wiederaufladen benötigt. Er geht davon aus, dass die Klingonen wieder angreifen werden, sobald sie dazu in der Lage seien. Er vermutet zunächst einen Angriff auf die Getreideschiffe, damit die Enterprise ihren "Trick" nicht noch einmal anwenden könne. Scotty berichtet, es sei ihnen zwar gelungen die Ladung des angegriffenen Schiffes zu sichern, allerdings seien nun sämtliche Hangars, Laderäume und gar die Korridore voll mit dem Getreide. Kirk erinnert noch einmal an die Wichtigkeit des Getreides für die Menschen auf dem Sherman-Planeten.
Kurze Zeit später nähert sich der klingonische Kreuzer erneut der Enterprise. Kirk lässt Schutzschilde und Phaser aktivieren. Er befiehlt, zunächst nocheinmal das Getreideschiff als Köder zu benutzen. Dieses greifen die Klingonen auch umgehend an, zerstören es dabei jedoch nicht, sondern legen nur die Triebwerke lahm.
Dann nimmt das Schiff den Kurs Richtung Enterprise wieder auf und feuert Torpedos auf sie ab. Das Schiff wird getroffen und unterliegt abermals schweren Erschütterungen. Dadurch wird einiges von dem Getreide in den Gängen verschüttet und von den Tribbles aufgefressen. Diese wachsen daraufhin unaufhörlich.
Kirk lässt das Torpedofeuer erwidern. Die Klingonen drehen jedoch ab, was bei der Brückencrew Verwunderung hervorruft.
Die Enterprise schleppt in der Zwischenzeit das angeschlagene Robotschiff mit dem Traktorstrahl ab. Spock vermutet, dass dies genau das ist, was die Klingonen wollten, um die schwer beladene und zudem noch mit dem Getreideschiff als Anhängsel belastete Enterprise besser angreifen zu können. Er schlägt vor, stattdessen Tribbles auf den Klingonenkreuzer zu beamen. Kirk hält dies zunächst für einen Scherz und wundert sich sehr, da er die Vulkanier bisher immer für humorlos gehalten hatte. Spock jedoch bestätigt ihm die vulkanische Humorlosigkeit.
Da die Tribbles derweil die Getreidevorräte fressen, zitiert Kirk Cyrano Jones zu sich auf die Brücke und beschwert sich bei diesem über die Tribblesituation. Jones scheint allerdings eher geringes Interesse an der Tribbleplage zu haben. Kirk nimmt daraufhin das Verhör wieder auf und fragt Jones nocheinmal nach den Gründen für die Verfolgung durch die Klingonen. Er wird allerdings unterbrochen, da die Klingonen wieder Kurs auf die Enterprise genommen haben.
- Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Kirk,
Nachtrag.- Der Klingonenkreuzer unter Captain Koloth zwingt uns, um Cyrano Jones ausgeliefert zu bekommen, einen Kampf auf. Warum sie Jones wollen ist uns unbekannt.
Die beiden Schiffe befeuern sich gegenseitig mit Torpedos. Allerdings trifft nur der Klingonenkreuzer, der Enterprise'sche Schuss geht ins Leere. Daraufhin meldet sich Koloth, der die Übergabe des Schiffes verlangt, zumindest aber die Auslieferung Jones'. Kirk erklärt, dass, so leid es ihm auch tue, Jones ein Bürger der Föderation sei, und deshalb seinen Schutz genieße. Als Koloth daraufhin Drohungen ausspricht, lässt Kirk ihn einfach abschalten. Die Tribbles wachsen derweil auf eine stattliche Größe heran.
Captain Koloth bereitet seine Crew auf die Enterung der Enterprise vor.
Kirk befiehlt Scotty, Vorbereitungen für „Notfall nach Plan B“ zu treffen. Zunächst begreift Scotty nicht recht, wird dann aber von Kirk an Spocks „Witz“ erinnert, und weiss was zu tun ist.
Kirk ruft Koloth und verlangt von diesem die Freigabe der Enterprise. Dieser sieht sich in der stärkeren Position. Kirk jedoch lässt ihn wissen, dass sie die Bewegungsfreiheit seines Schiffes mehr eingeschränkt hätten als er die seines eigenen. Koloth meint zunächst von Kirk veralbert zu werden, wird aber eines besseren belehrt, als er bemerkt, dass sämtliche Tribbles von Bord der Enterprise auf sein Schiff gebeamt wurden.
Koloth erklärt daraufhin seine Situation. Jones habe ihnen den Glommer gestohlen. Er sei ein von Klingonen erschaffenes Geschöpf, ein Prototyp, der dringend gebraucht werde, um weitere Exemplare zu klonen und der Tribbleplage Herr zu werden. Für die Übergabe des Glommers verzichteten sie gar auf die Herausgabe Jones'.
Solange es nur um den Glommer gehe, werde er ihn mit Vergnügen herausgeben bekommt er als Antwort von Kirk. Er befiehlt, den Glommer auf das klingnische Schiff zu beamen. Jones protestiert, nach dem Weltraumbergungsgesetz gehöre der Glommer nun ihm. Nachdem Scotty ihn darüber belehrt, dass dieses Gesetz nur für im Weltraum und nicht auf Planeten geborgene Gegenstände gelte, und er sich ja gerne mit dem Glommer zu den Klingonen beamen lassen könne, gibt dieser auf.
Kirk resümiert, dass die ganze Angelegenheit dann doch wenigstens Erkenntnisse über die Wirkungsweise der neuen Klingonenwaffe gebracht hätte. Man ist sich darüber einig, dass Tribbles jedoch eine wirkungsvollere und günstigere Waffe darstellen würden.
Die Klingonen versuchen unterdessen, die Tribbles mit Hilfe des Glommers zu vernichten. Die Tierchen sind allerdings inzwischen auf eine Größe angewachsen, mit der der Glommer nicht mehr klarkommt. Schnell ergreift er die Flucht. Koloth lässt deshalb mit Disruptoren auf die Tribbles schiessen. Diese zerfallen in hunderte Tribbles normaler Größe, was die Klingonen äußerst verärgert.
Auf der Enterprise hat McCoy inzwischen auch eine Lösung für das Tribbleproblem gefunden. Eine Injektion von Neoacillin soll die Tribbles in Tribbles normaler Größe aufspalten. Diese hätten dann auch einen normalen Stoffwechsel und ergäben das von Jones ursprünglich gewünschte Resultat einer unschädlichen Tribblesrasse. Kirk entdeckt noch einen Riesentribble in einer über ihm liegenden Jefferies-Röhre. Als er fragt, ob dieses schon gespritzt sei, bejaht McCoy die Frage, doch da ist es schon zu spät: Der Tribble spaltet sich auf, und Dutzende von Tribbles regnen auf Kirk hinab. Er kommentiert dies mit den Worten: „Irgendwann werd' ich es lernen…“
Hintergrundinformationen
- Die Tribbles werden in der ZDF-Synchronisation Kribbler genannt.
- Diese Folge wurde von Alan Dean Foster innerhalb der Buchreihe "Raumschiff Enterprise: Die neuen Abenteuer" unter dem Titel "Und wieder Sorgen mit Tribbles" im Buch "Gefahr im Delta-Dreieck" veröffentlicht.
- Diese Episode wurde ursprünglich für die dritte Staffel von TOS geschireben.
Dialogzitate
Cyrano Jones: "Sie wissen doch: Ungern nimmt der Klingonenmann, statt barer Münze Tribbles an."
Links und Verweise
Gaststars
- David Gerrold als Korax
- Klaus Kessler (CIC) und Karlheinz Brunnemann (ZDF)
- Stanley Adams als Cyrano Jones
- Manfred Erdmann (CIC) und Arnold Marquis (ZDF)
- James Doohan als Koloth
- Klaus Guth (CIC) und Klaus Miedel (ZDF)