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Version vom 17. August 2007, 10:32 Uhr
Kathryn Janeway | |
Geschlecht: | weiblich |
Spezies: | Mensch |
Geboren: | 20. Mai 2332, Bloomington, Indiana, Nordamerika, Erde |
Vater: | Admiral Janeway (verstorben) |
Mutter: | Gretchen Janeway (Mathematikerin) |
Geschwister: | eine Schwester |
Familienstand: | war verlobt mit Mark Johnson |
Darstellerin: | Kate Mulgrew |
Synchron- sprecherin: |
Gertie Honeck |
Kathryn Janeway ist die Tochter einer Mathematikerin und eines Sternenflottenoffiziers. Ihre Eltern setzen schon früh sehr große Erwartungen in sie und drängen sie dazu, niemals aufzugeben, auch wenn sie etwas als zu schwierig empfindet. Sie wurde in Bloomington, Indiana geboren.
Inhaltsverzeichnis
Persönliches
Ihr Lieblingsgetränk ist schwarzer Kaffee.
Admiral Janeway aus einer alternativen Zeitlinie, ist nach einer Weile auf Tee umgestiegen und hat sich geschworen, niemals wieder mit Kaffee anzufangen. (VOY: Endspiel, Teil II)
Entgegen des Protokolls der Sternenflotte möchte Janeway nicht mit "Sir" angesprochen werden. Notfalls akzeptiert sie ein "Ma'am", möchte aber am liebsten mit "Captain" angeredet werden.
Captain Janeway ist 1,65 Meter groß, hat rote Haare und blaue Augen.
Sie ist sehr tierlieb und hat einen Hund namens Mollie auf der Erde zurücklassen müssen, nachdem sie im Delta-Quadranten gestrandet war. Auch Q macht sich diese Tierliebe zunutze und versucht sich bei Janeway einzuschmeicheln, indem er einen Welpen in ihren Bereitschaftsraum bringt. (VOY: Die "Q"-Krise)
Janeway ist zu Beginn der Reise mit Mark Johnson verlobt. Nachdem die Voyager im Delta-Quadranten einen Datenstrom der Sternenflotte erhält, erfährt Janeway, dass Mark eine andere Frau geheiratet hat, nachdem er Janeway für tot hielt.
Ihre Freizeit verbringt sie oft mit Lesen oder Besuchen auf dem Holodeck. Um sich zu entspannen und sich inspirieren zu lassen, beginnt sie, Zeit mit Leonardo da Vinci zu verbringen (VOY: Skorpion, Teil I). Später beginnt sie eine romantische Beziehung mit einer Holofigur namens Michael Sullivan in der von Tom Paris erschaffenen Welt von Fair Haven.
Kindheit und Jugend
Mit bereits vier Jahren löst sie schwere mathematische Aufgaben. Beide Elternteile setzen höchste Erwartungen an sie.
Kathryn Janeway wächst traditionell in einer ländlichen Gemeinde auf. Ihre Eltern ziehen es vor, "richtiges Essen" zu kochen, anstatt Replikatoren zu benutzen. Sie und ihre Schwester besuchen mehrere Jahre eine liberale Schule anstelle einer Vorstufe zur Sternenflottenakademie.
Sie selbst spielt lieber Hoverball und Parrises squares. Ihre Eltern bevorzugten jedoch Tennis für ihre Tochter.
Als Kind lehnt sie die traditionellen Einstellungen ihrer Eltern ab, später jedoch lernt sie die Lektionen von Gretchen und Edward Janeway zu schätzen.
Ihre Flüge zur Marskolonie und ein seltener archäologischer Fund steigern ihre Neugier und die Begeisterung für eine Karriere bei der Sternenflotte.
"Mein Vater hat immer geglaubt, ich müsse meine eigenen Lektionen lernen und meine eigenen Fehler machen. Er hat nie versucht, mich vor dem Leben zu beschützen." -- Kathryn Janeway
Sternenflottenkarriere
- 2351
- Eintritt in die Sternenflottenakademie
- 2353
- Studium an der Sternenflottenakademie - Schwerpunkt: Naturwissenschaften
- 2355
- Dissertation über kompakte Halo-Objekte
- ca. 2356
- Lernt sie Tuvok kennen. In den Nächsten Jahren werden sie gemeinsam auf mindestens drei verschiedenen Raumschiffen dienen. (VOY: Voller Wut)
- 2357
- Doktortitel in Quantenkosmologie
- Wissenschaftsoffizier unter Captain Owen Paris an Bord der USS Al-Batani (vermutlich auch 2357)
- 2364
- kommandierender Offizier im Rang eines Commanders auf der USS Billings
- 2370
- zweites Kommando als Captain der USS Voyager (VOY: Der Fürsorger, Teil I)
- 2378
- Rückkehr mit der Voyager aus dem Delta-Quadranten (VOY: Endspiel, Teil II)
- 2379
- Beförderung zum Admiral (Star Trek: Nemesis)
Captain der Voyager
Kathryn Janeway wird vom Fürsorger mit der Voyager in den Delta-Quadranten bewegt und ist nach dessen Tod dort gefangen. Sie zerstört seine Station, damit diese nicht den Kazon in die Hände fällt, einer feindseligen Rasse die es auf die die Technologie der Phalanx und später auch auf die Technologie der Voyager abgesehen haben. Captain Janeway versucht das Schiff zurück in den heimischen Raum zu bringen. Dabei legt sie höchsten Wert darauf, die Prinzipien der Sternenflotte und der Föderation einzuhalten oder wenigstens den Schein zu erzeugen.
Sie bricht während der Reise zurück nach Hause mehr als einmal ohne zwingenden Grund wissentlich die Oberste Direktive und andere Prinzipien der Föderation. (VOY: Die Resistance, "Das Hochsicherheitsgefängnis", "Der Schwarm", "Flaschenpost", "Kontrapunkt", "Equinox, Teil I", "Equinox, Teil II", "Körper und Seele")
"Janeway Pi Alpha" ist ihre Ebene-10-Autorisation, "Janeway Pi 1-1-0" wird als Autorisationscode für die Selbstzerstörung benutzt. (VOY: Der Spuk auf Deck Zwölf, VOY: Die Verdopplung ?)
Entscheidungen und Pflichtbewusstsein
Seitdem die USS Voyager im 70.000 Lichtjahre (die Heimreise würde selbst bei Warp 9,975 circa 70 Jahre dauern) entfernten Delta-Quadranten gestrandet ist, steht für Janeway die sichere Heimkehr ihrer Crew an vorderster Stelle. Janeway versucht, ihrer Crew ein guter Captain und eine Vertrauensperson in einem zu sein.
Sie verspricht, jeden Weg zu erforschen, seien es Wurmlöcher oder fremde Technologien, jedoch nur, wenn die Richtlinien der Sternenflotte nicht verletzt werden müssen. So schlug sie mehrere Möglichkeiten, die Erde zu erreichen aus:
Sie lehnte es ab, ihre Crew durch ein Wurmloch zu schicken, da es eine Zeitreise bedeutete. (VOY: Das Nadelöhr)
Auch die sikarianische Technologie des Raumtrajektors konnte nicht genutzt werden, da die Sikarianer ihre Technologie nicht teilen wollten, und ein "illegaler" Tausch oder Raub der einzige Weg gewesen wäre. Nachher stellte sich heraus, dass der Raumtrajektor nicht mit der Föderationstechnologie kompatibel war.
2371 bat ihr Q eine schnelle Heimreise an, wenn sie den Asylantrag Quinns ablehnte. Auch diese Möglichkeit schlug sie aus. (VOY: Todessehnsucht)
Um den Individuen der Unimatrix Zero zu helfen, lässt Janeway sich im Jahr 2377 in das Borg-Kollektiv assimilieren, behält jedoch durch ein, vom Doktor implantiertes, Gerät, ihre Individualität, sodass sie erfolgreich vom Kollektiv getrennt werden kann. (VOY: Unimatrix Zero, Teil I)
Janeway und die Zeit
Captain Janeway war mehrmals in temporale Anomalien verwickelt, obwohl sie eigentlich so wenig wie möglich mit diesen zu tun haben wollte.
So wurde sie, zusammen mit der Voyager und Captain Braxton, ins Jahr 1996 zurückgeschleudert und verhinderte die Zerstörung des Sol-Systems im 29. Jahrhunderts (VOY: Vor dem Ende der Zukunft, Teil I, Vor dem Ende der Zukunft, Teil II). Einige Jahre später wurde Seven of Nine von Braxton rekrutiert und Janeway musste später die Zeitlinie wiederherstellen. (VOY: Zeitschiff "Relativity").
In einer alternativen Zeitlinie, welche durch die Eingriffe des Krenim-Zeitschiffs hervorgerufen wurde, durchflog sie mit der Voyager das Gebiet der Krenim, obwohl diese etwas dagegen hatten. Die Kriegsschiffe der Krenim wurden der Voyager sehr gefährlich, da sie über Chronotontorpedos verfügten, die die Schilde der Voyager durchdringen konnten. Nachdem die Zeitlinie wiederhergestellt wurde, wurde die Voyager von den Krenim nur gewarnt, da die Zugehörigkeit des Gebiets umstritten und ein Passieren nicht sicher sei. Ein Angriff blieb aus, da die Krenim in der normalen Zeitlinie kein großes Imperium mehr darstellten. (VOY: Ein Jahr Hölle, Teil I, Ein Jahr Hölle, Teil II)
Weiterhin reiste Captain Janeway durch verschiedene Zeitrahmen als die Voyager von einer Anomalie getroffen wurde (VOY: Zersplittert). Dabei reist sie sowohl in der Vergangenheit als auch in eine Zukunft die sich aber nur innerhalb der Voyager abspielt.
Auch reiste sie selbst, zehn Jahre nachdem sie die Voyager zur Erde zurückgebracht hatte in der Zeit zurück, um ihr früheres ich mit hochmoderner Waffen- und Panzerungstechnologie auszurüsten um der Voyager eine Reise durch einen Transwarptunnel der Borg zurück in den Alpha-Quadranten zu ermöglichen. (VOY: Endspiel, Teil I, Endspiel, Teil II)
Spätere Karriere
Nachdem sie die Voyager sicher aus dem Delta-Quadranten zurück zur Erde gebracht hat, wird Janeway zum Rear Admiral befördert und vergibt Missionen an Raumschiffe. So gibt sie zum Beispiel im Jahr 2379 Captain Jean-Luc Picard den Befehl, nach Romulus zu fliegen. (Star Trek: Nemesis)
Zitate
- "Kaffee schwarz!" (VOY: in einigen Folgen)
- "In diesem Nebel gibt es Kaffee." (VOY: Der mysteriöse Nebel)
- "Wegtreten! Das ist ein Sternenflottenausdruck für Raus hier!." (zu Neelix) (VOY: Der mysteriöse Nebel)
- "Die Zukunft ist Vergangenheit oder umgekehrt. Ich krieg' Kopfschmerzen davon." (VOY: Vor dem Ende der Zukunft, Teil I)
- "So mag ich die Borg am liebsten: In Stücken." (VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I)
- "Kaffee. Noch eine Tasse und ich springe auf Warp." (VOY: Es war einmal)
- "Kaffee, die beste organische Aufschwemmung die je erfunden wurde. Sie hat mich während der letzten drei Jahre auf den Beinen gehalten. Ich habe die Borg damit geschlagen." (VOY: Jäger)
- "Ach, was würde ich jetzt für ein paar Borgkuben geben. Das währe zumindest eine kleine Abwechslung." (VOY: Nacht)
- "Wenn sie einen Sinn in temporalen Paradoxien suchen, sage ich ihnen: Gar nicht erst versuchen." (VOY: Temporale Paradoxie)
- "Gedankenverschmelzung. Als ich das letzte Mal die Worte 'Meinen Geist zu deinen Geist' hörte, hatte ich zwei Wochen lang Kopfschmerzen." (VOY: Unimatrix Zero, Teil I)
- "Setzen Sie einen Kurs ... nach Hause." (VOY: Der Fürsorger, Teil I, Endspiel, Teil II)
Hintergrundinformationen
In Jeri Taylors Buch "Schicksalspfade" wird Janeways Schwester mit "Phoebe" benannt.
Eigentlich sollte Captain Janeway von Geneviève Bujold gespielt werden, die jedoch schon am zweiten Drehtag mit den Worten "Ich habe doch nicht Theater studiert, um solche Cartoon-Rollen zu spielen!" ausstieg. So wurde Kate Mulgrew die Rolle anvertraut, die beim Casting ebenfalls sehr vielversprechend ausgesehen hatte. Darauf wurde der vorgesehene Name "Nicole Janeway" in "Kathryn Janeway" umgeändert.