Geschichte des Dominion: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Geschichte des [[Dominion]] beginnt mit der Geschichte der [[Gründer]], die fest im Gedächtnis der [[Große Verbindung|großen Verbindung]] verankert ist. Vor einigen Jahrtausenden wurden mehrere [[Formwandler]] ausgesandt, um die benachbarten [[Sternensystem]]e zu erforschen und Kontakt zu intelligenten [[Rassen und Kulturen|Völkern]] aufzunehmen. Dadurch erhofften sie sich, ihr Wissen über die bekannte [[Milchstraße|Galaxie]] erweitern zu können.

Version vom 9. Juni 2006, 17:53 Uhr

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Anfänge

Die Geschichte des Dominion beginnt mit der Geschichte der Gründer, die fest im Gedächtnis der großen Verbindung verankert ist. Vor einigen Jahrtausenden wurden mehrere Formwandler ausgesandt, um die benachbarten Sternensysteme zu erforschen und Kontakt zu intelligenten Völkern aufzunehmen. Dadurch erhofften sie sich, ihr Wissen über die bekannte Galaxie erweitern zu können. Sie kamen immer in Frieden und wurden dafür mit Misstrauen, Haß und Gewalt empfangen. Der Grund dafür war die ungeheure Angst vor den besonderen Fähigkeiten der Wechselbälger, jede nur erdenkliche Form annehmen zu können. Die anderen, die diese Fähigkeit nicht besessen hatten, fürchteten sich davor und begannen damit, die Gründer zu verfolgen und zu töten (DS9: "Die Suche, Teil II").

Als ein weiterer Formwandler auf einem bis dato unbekannten Planeten gejagt wird, erhält er unverhofft Unterschlupf bei den Vorta. Zur damaligen Zeit waren die Vorta eine einfache "affenähnliche" Lebensform, die hauptsächlich auf den Bäumen ihrer Heimat gelebt hatten. Da der Gründer nun in Sicherheit war, dankte er den Vorta und prophezeihte ihnen, dass sie eines Tages eine intelligente Spezies darstellen werden und an der Spitze eines gewaltigen interstellaren Reiches stehen würden (DS9: "Verrat, Glaube und gewaltiger Fluß").

Die ursprüngliche Heimatwelt der Gründer im Jahr 2371
Eris, eine Vorta in leitender Position gab an, dass die Heimatwelt der Vorta den Namen Kurill Prime trägt und er von den Jem'Hadar erobert worden ist. Allerdings stellt sich später heraus, dass sie in Wahrheit eine Spionin des Dominion ist, woraus sich schließen lassen könnte, dass diese Informationen Teil einer Täuschung gewesen sein könnten (DS9: "Der Plan des Dominion").

Nachdem sich die Gründer auf ihre neue Heimatwelt tief im Omarion-Nebel zurückgezogen hatten, wollten alle Gründer sicherstellen, dass sie nie wieder von der Gnade eines Solid abhängig sein müssten. Um dieses Ziel bewerkstelligen zu können, hatten die Gründer einen gemeinsamen Weg dorthin entwickelt, der da lautet: "Wir bringen Ordnung in das Chaos". Während dieser Zeit schickten die Gründer 100 ihrer Artgenossen auf eine lange Reise, durch die sie weitere wertvolle Informationen über die Galaxie und deren Bewohner sammeln sollten. Damit die ausgesandten Gründer eines Tages wieder nach Hause zurückkehren und ihr neu erworbenes Wissen mit den anderen teilen, sind sie mit einem nicht näher definierten "Drang" ausgestattet, der letztlich dafür sorgt, dass sie eines Tages in die große Verbindung zurückkehren (DS9: "Die Suche, Teil II", "Hirngespinst").

Aufstieg zur Großmacht

Aufbau eines schlagkräftigen Militärs
Die Integration der Vorta

Die Gründer des Dominion traten vor fast 10000 Jahren das erste Mal auf, wobei zur annährend gleichen Zeit, auch das Dominion als Institution gegründet wurde (DS9: "Die Abtrünnigen"). Anschließend lösten sie auch ihr Versprechen ein, dass sie den Vorta in der Vergangenheit gegeben hatten. Somit wurden die Vorta durch einen genetischen Eingriff, von einer eher einfachen Lebensform, zu modernen und intelligenten Humanoiden "transformiert". Sie wurden anschließend in das Dominion integriert und kümmerten sich von nun an um verwaltungstechnische Aufgaben, Wissenschaft und Kommandoaufgaben. Ihren wichtigsten Dienst leisten sie jedoch als offizielle Botschafter des Dominion.

Um den Willen der Gründer durchzusetzen, schuffen sie außerdem die mächtigen Jem'Hadar. Sie wurden genetisch so gezüchtet, dass sie in allen Kategorien die besten Soldaten darstellen (DS9: "Die Suche, Teil I" und Teil II, "Verrat, Glaube und gewaltiger Fluß").

Da den Gründern nun die geeigneten Mittel zur Verfügung standen, begannen sie damit, große Teile des Gamma-Quadranten zu erobern. Ihre besondere Fähigkeit, Schiffe und Soldaten in beeindruckender Geschwindigkeit herzustellen, trug maßgeblich dazu bei, dass niemand sie von ihren Eroberungsplänen abbringen konnte.

In der Mitte des 22. Jahrhunderts eroberten sie eine Spezies namens Teplaner. Dabei setzten sie eine biogene Waffe namens Quickening ein, wodurch diese Rasse langsam zu Grunde ging. Dadurch sollte den anderen Völkern des Quadranten ein unwiderrufliches Zeichen gesetzt werden (DS9: "Hoffnung"). Ein weiteres Zeichen dieser Art, vollzog das Dominion an der Bevölkerung des Planeten Boranis III (DS9: "Unter den Waffen schweigen die Gesetze").

Im Jahr 2340 eroberte das Dominion die Yaderaner (DS9: "Die Illusion").

Im Jahr 2370 eroberten sie eine weitere Spezies namens T-Rogoraner (DS9: "Auge des Universums").

Kontakt mit dem Alpha-Quadranten

Der erste indirekte Kontakt zwischen dem Dominion und den Völkern des Alpha-Quadranten fand Anfang 2370 durch Wirtschaftsverhandlungen über Tula-Beerenwein seitens der Ferengi mit den Dosi statt. Die Ferengi erfuhren nebenbei durch die Dosi, dass das Dominion die Großmacht im Gamma-Quadranten ist. Man versuchte daraufhin in Handelsbeziehungen mit dem Dominion zu treten (DS9: "Profit oder Partner").

Auch die Föderation war an einem Kontakt und diplomatischen Beziehungen mit dem Dominion interessiert. Später im Jahr 2370 erfuhr man von den Skrreeanern, eine Rasse, die vor dem Dominion in den Alpha-Quadranten floh, dass die Macht des Dominions hauptsächlich militärischer Natur ist (DS9: "Auge des Universums").

Später werden diese Angaben von Rurigan, einem Flüchtling von Yadera Prime bestätigt. Seine Heimatwelt wurde von den Truppen des Dominion erobert (DS9: "Die Illusion").

Erstes Aufeinandertreffen von Dominion und Föderation

Datei:USSOdyssey2.jpg
Die USS Odyssey verteidigt sich
Die USS Odyssey kurz vor ihrer Zerstörung

Ende des Jahres 2370 ging das Dominion dazu über, alle Völker, die durch das bajoranische Wurmloch in seinen Einflußbereich eindringen, agressiver zu begegnen. Als erste Reaktion vernichteten Truppen der Jem'Hadar New Bajor, die erste bajoranische Kolonie im Gamma-Quadranten, sowie diverse Forschungsexpeditionen.

Die erste direkte Konfrontation zwischen der Sternenflotte und dem Dominion ereignete sich während einer Rettungsmission, in der man versuchte, Commander Benjamin Sisko, seinen Sohn Jake, sowie die Ferengi Nog und Quark zu retten, die im Gamma-Quadranten von dessen neuer Politik überrascht vom Dominion entführt wurden. Die USS Odyssey unter dem Kommando von Captain Keogh und zwei Runabouts der Station Deep Space Nine, die USS Mekong und USS Orinoco wurden im Zuge dessen für die Befreiungsaktion entsandt. Während des folgenden Gefechts mit drei Jem'Hadar-Angriffsjägern wurde die Odyssey zunächst schwer beschädigt und letztendlich durch ein Kamikaze-Manöver, welches die Entschlossenheit des Dominions verdeutlichen sollte, vollständig zerstört. Den Runabouts gelang es jedoch mit Sisko und den anderen Entführten zur Station zurückzukehren.

Der Versuch die Vorta-Spionin Eris, als eine angeblich von Sisko befreite Gefangene auf die Station zu schleusen, misslang durch deren Enttarnung (DS9: "Der Plan des Dominion").

Aufgrund der Bedrohung durch das Dominion wurde jeglicher Verkehr in den Gamma-Quadranten eingestellt. Commander Sisko wurde zu einen Krisentreffen auf die Erde beordert.

Nachdem Einschätzungen ergaben, dass Deep Space Nine binnen weniger Stunden durch das Dominion erobert werden könnte, wurde 2371 das experimentelle Kampfschiff USS Defiant zugewiesen. Es sollte dazu dienen, die Station und auch Bajor im Ernstfall zu schützen, sowie Aufklärungsarbeit zu leisten.

Für diesen Zweck wurde die Defiant mit einer von den Romulanern vertraglich gestellten Tarnvorrichtung ausgestattet. Dieses Zusatzabkommen zum Vertrag von Algeron war eine direkte Reaktion auf die drohende Haltung des Dominion. Für die Verwendung der romulanischen Technologie verpflichtete sich die Föderation im Gegenzug alle gesammelten Informationen über das Dominion mit den Romulanern zu teilen.

Der erste Auftrag der Defiant bestand darin, Kontakt zu den Gründern herzustellen. Die Crew von Deep Space Nine - darunter auch der Ferengi Quark und die romulanische Subcommanderin T'Rul - begaben sich zu den Karemma, einem der Mitgliedsvölker des Dominion, um über sie Kontakt zu den Gründern herzustellen. Die Karemma verwiesen sie weiter an die Vorta. Daraufhin flog die Defiant zu einer Vorta-Relaisstation, an der man versuchte Nachrichten zu den Gründern abzufangen und gegebenenfalls zurückzuverfolgen.

Diese Gelegenheit eines Abhorchens entpuppte sich jedoch als Falle: Lieutenant Dax und Chief O'Brien wurden während ihrer Operation auf der Station von den Jem'Hadar gefangengenommen und die Defiant wurde parallel dazu von mehreren feindlichen Schiffen angegriffen und schließlich geentert. Einzig Major Kira und Odo gelang die Flucht in einem Shuttle. Instinktiv flog Odo einen Planeten des nahegelegenen Omarion-Nebel an und traf dort auf sein Volk.

Es stellte sich heraus, dass dieses Volk von Formwandlern die Gründer und Anführer des Dominions sind. Im weiteren Verlauf gelang es Odo und Kira die Besatzung der Defiant zu befreien. Nachdem die Gründer anhand einer Simulation mehr über die Solids, wie die Gründer Spezies ohne die Fähigkeit des Formwandelns nennen, erfahren hatten, entließen sie Sisko und seine Crew und ließen sie in den Alpha-Quadranten zurückkehren (DS9: "Die Suche, Teil I" und Teil II).

Man bekam im Jahr 2371 die Möglichkeit mehr über die Jem'Hadar herauszufinden, als durch Zufall Quark ein Jem'Hadar-Baby kaufte. Doktor Bashir fand heraus, dass sie genetisch geplant und gezüchtet wurden und dass die Jem'Hadar von einer Droge namens Ketracel-White abhängig sind. Die Agressivität des Jungen war derart groß, dass Odo ihn letztlich in den Gamma-Quadranten zurückbrachte, da man ihn sonst wahrscheinlich getötet hätte (DS9: "Der Ausgesetzte").

In der Anfangszeit des Kalten Krieges herrschte im Föderationsraum eine sehr große Angst vor dem Dominion. Vor allem auf Deep Space Nine machte sich Angst breit. Immer mehr Familien und Händler verließen daraufhin die Station (DS9: "Das Haus des Quark").

Die Mächte des Alpha-Quadranten wussten so gut wie nichts über das Dominion und die Schiffe des Dominion waren den Schiffen der Sternenflotte überlegen. Die Gründer schienen den Mächten des Alpha-Quadranten immer einen Schritt voraus zu sein. Dadurch dass sie Formwandler waren wussten sie im Gegenzug allerdings schon viel über die Völker des Alpha-Quadranten (DS9: "Der Plan des Dominion").

Mitte 2371 startet die Föderation erneut Missionen in den Gamma-Quadranten, obwohl sie von den Jem'Hadar gewarnt wurden, ihren Raum nicht zu betreten (DS9: "Meridian").

Durch die Zusammenarbeit von Bajor und Cardassia wurde später ein Kommunikationsrelais fertiggestellt. Mit dem Relais war nunmehr ein dauerhafter Kontakt mit Schiffen möglich, die sich im Gamma-Quadranten befinden. Es dient auch zur Überwachung der Aktivität des Dominion (DS9: "Trekors Prophezeiung").

Einflüsse auf den Alpha-Quadranten

Einige Monate später wollten die Romulaner aus Sorge um einen Angriff des Dominion, sowohl das Wurmloch, als auch die Raumstation Deep Space Nine zerstören. Es sollte wie eine Instabilität des Wurmlochs aussehen, die dazu geführt hätte, dass die Station vernichtet würde. Die Romulaner konnten dank der Hilfe von Chief O'Brien aufgehalten werden, der durch eine Strahlenverseuchung zeitweise temporale Sprünge durchlebte (DS9: "Der Visionär").

Aus Angst vor dem Dominion fing der cardassianische Obsidianische Orden mit der Zeit an eine Flotte aufzubauen. Sie hatten nur ein Ziel: Die Gründer zu vernichten, bevor das Dominion Cardassia Prime angreifen konnte. Man baute insgeheim eine Flotte von Schiffen der Keldon-Klasse im Orias-Sektor auf, ohne dass das Zentralkomando etwas davon mitbekam. Die einzigen, die zu Beginn etwas bemerkten war der Maquis.

Thomas Riker entführte die USS Defiant und wollte einen Angriff auf die Flotte des Ordens starten. Commander Sisko und Gul Dukat konnten im letzten Moment verhindern, dass die Defiant vom Orden vernichtet wurde. Thomas Riker gab ihnen die Daten über die Flotte im Austausch wurde dafür sein Leben durch die cardassianische Justiz verschont (DS9: "Defiant").

Auch der romulanische Tal Shiar begann gegen das Dominion aufzurüsten. Nach Verhandlungen mit Enabran Tain schlossen sich beide Geheimdienste zusammen. Derweil hatten die Gründer allerdings bereits von dieser Allianz erfahren und diese durch einen der ihren in Gestalt von Colonel Lovok infiltriert und dann auch aktiv bei der Planung des Angriffs auf die Gründer-Heimatwelt mitbewirkt.

In der Zwischenzeit werden ehemalige Agenten des Ordens getötet. Auch Garak soll ein Opfer dieser Aktion werden aber er bekommt es rechtzeitig mit und sprengt seinen eigenen Laden in die Luft. Er will damit erreichen, das Odo auf die Sache aufmerksam wird. Odo forscht nach und kommt dabei einer viel größeren Sache auf die Schliche. Er erfährt von einem Informanten, das der Orden aufrüstet. Auf dem Rückflug werden Odo und Garak von einem Warbird der 'D'deridex-Klasse entführt. Auf dem Schiff befinden sich Enabran Tain und Colonel Lovok. Tain erzählt Garak von der Invasion und bietet ihm an zum Orden zurück zu kehren.

Garak nimmt schließlich das Angebot an und Odo wird unter Arrest gestellt. Die Flotte fliegt getarnt zum Wurmloch. Bei Deep Space Nine enttarnt sich die Flotte und fliegt anschließend durch das Wurmloch. Commander Sisko meldet das sofort dem Sternenflottenkommando. Sisko hat auch die Vermutung, das Odo bei der Aktion dabei ist und in Gefahr ist, aber Admiral Toddmann verbietet ihm mit der Defiant in den Gamma-Quadranten zu fliegen. Sisko missachtet jedoch die Befehle und fliegt trotzdem los.

Der Angriff auf die Heimatwelt der Gründer

Währenddessen erreicht die Flotte die Heimatwelt der Gründer. Sie scannen nach Lebenszeichen und entdecken die Große Verbindung. Die Flotte feuert auf den Planeten. Scanns zeigen, das 30 Prozent der Oberfläche zerstört sind. Als Tain erkennt, das es sich bei den Lebenszeichen nichts verändert hat, merkt er, das es sich um eine Falle handelt.

Auf einmal taucht eine Flotte von 150 Jem'Hadar-Angriffsjägern auf und feuert auf die Flotte. Die Romulaner und die Cardassianer haben keine Chance. Ein Schiff nach dem anderen wird zerstört. Garak will zum Runabout fliehen. Vorher will er aber Odo mitnehmen. Als er Odo befreien will kommt Lovok und hilft ihnen. Als Odo nach dem Warum fragt gibt sich Lovok als Gründer zu erkennen. Er bietet Odo an mit zu kommen aber Odo will nicht. Dann beamt Lovok sich weg. Odo und Garak fliehen daraufhin auf ihr Schiff.

Nach erfolgtem Start wird ihr Runabout angegriffen. Im letzten Moment entarnt sich jedoch die Defiant und beamt beide an Bord. Die Defiant zerstört noch einige Dominionschiffe und zieht sich aus der Schlacht zurück. Sisko berichtet anschließend Toddmann das wahrscheinlich die ganze omulanische und ardassianische Flotte vernichtet wurde. Dieses Ereignis wurde auch bekannt als die Schlacht im Omarion-Nebel (DS9: "Der geheimnisvolle Garak, Teil I" und Teil II).

Zwischen 2371 und 2373 wurden lediglich drei Gründer eingesetzt, die jedoch ein großes Chaos unter den Mächten des Alpha-Quadranten angerichtet hatten. Der erste übernahm die Identität von General Martok, der zweite die von Botschafter Krajensky, während der dritte die Position von Doktor Bashir einnahm (DS9: "Die Suche, Teil II", "Der Widersacher", "Die Schatten der Hölle").

Der Dominion-Krieg

Für alle Infos des Dominion-Krieges siehe: Dominion-Krieg

Datei:ExcelsiorKrieg.jpg
Die Schlacht im Chin'toka-System
Die Schlacht um Cardassia
Der Friedensvertrag von 2375

Im Jahr 2373 festigte das Dominion in beträchtlichem Ausmaß seine Stellung im Alpha-Quadranten, indem es eine Allianz mit der cardassianischen Union eingegangen ist, die heimlich von Gul Dukat mit den Gründern ausgehandelt wurde.

Nach dem erfolgreichen Beitritt der cardassianischen Union in das Dominion, wurden große Kontingente an Jem'Hadar und Schiffe mit Hilfe des bajoranischen Wurmlochs in das Territorium der Cardassianer verlegt. Eines ihrer ersten Aktionen war die erfolgreiche Aufspürung und Vernichtung des Maquis, die eindeutig die Effizienz des neuen Bündnispartners der Cardassianer unter Beweis gestellt hatte. Anschließend begann die neue Allianz damit, mehrere Nichtangriffspakte mit den Miradorn, den Tholianern, den Bajoranern und sogar dem romulanischen Imperium auszuhandeln. Letzlich brach der Krieg mit dem Alpha-Quadranten aus, als sich die Sternenflotte dazu entschlossen hatte, das Wurmloch mit sich selbstreplizierenden Minen zu versiegeln (DS9: "Die Schatten der Hölle", "Glanz des Ruhms", "Zu den Waffen!").

Anfang 2374, während der ersten Phase des Dominion-Krieges, verlief der Krieg für die Föderation und ihres alliierten Partners, das klingonische Reich nicht besonders gut, wodurch sich beide von allen Fronten zurückziehen mussten. Allerdings änderte sich letztlich der Verlauf des Krieges doch noch zu Gunsten der Föderation, als es Captain Sisko gelang, die Propheten davon zu überzeugen, in das Geschehen einzugreifen. Dabei hinderten sie das Dominion daran, eine riesige Flotte von 2800 Schiffen durch das Wurmloch zu schicken.

Was aus dieser Flotte letzten Endes wurde, ist nicht bekannt. Vermutlich wurde sie von den Propheten zerstört.

Wäre dieses Unternehmen von Seiten des Dominions geglückt, hätten sie den Krieg zu diesem Zeitpunkt bereits gewonnen. Da durch diese Konsequenz nun keine Verstärkung zur Verfügung stand, musste das Dominion die Raumstation Deep Space 9 wieder aufgeben, wodurch sie wieder in den Besitz der Föderation wechselte (DS9: "Sieg oder Niederlage"). Kurze Zeit später musste das Dominion eine weitere Niederlage hinnehmen, als das romulanische Imperium den Nichtangriffspakt brach und dem Dominion den Krieg erklärte. Der Grund dafür waren angebliche Beweise, bei der Senator Vreenak durch ein Attentat des Dominion ums Leben gekommen sein soll (DS9: "In fahlem Mondlicht").

Als auch noch im Jahr 2375 mehrere Cardassianer unter der Führung von Legat Damar, eine Widerstandsbewegung ins Leben gerufen hatten, blieb dem Dominion nichts anderes übrig, sich von allen Fronten endgültig zurückzuziehen und im Orbit von Cardassia Prime neu zu formieren. Das Dominion war nun bereit, bis zum letzten Mann zu kämpfen. Glücklicherweise kam es nicht mehr soweit, da Odo es gelang, die weibliche Gründerin davon zu überzeugen, den Krieg zu beenden. Auf Deep Space 9 wurde der anschließende historische Friedensvertrag zwischen beiden Parteien unterzeichnet (DS9: "Das, was du zurückläßt, Teil II").