Geordi La Forge: Unterschied zwischen den Versionen
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==Biografie== | ==Biografie== |
Version vom 17. Januar 2009, 18:57 Uhr
Geordi La Forge | |
Geschlecht: | männlich |
Spezies: | Mensch |
Geboren: | 16. Februar 2335 |
Mutter: | Silva La Forge |
Vater: | Edward M. La Forge |
Schwester: | Ariana La Forge |
Darsteller: | LeVar Burton |
Geordi La Forge ist zunächst der Steuermann, dann der Chefingenieur der USS Enterprise (NCC-1701-D) und ist es ebenfalls nach deren Zerstörung auf ihrer Nachfolgerin, der USS Enterprise (NCC-1701-E).
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Geordi La Forge wird 2335 in der Afrikanischen Konföderation auf der Erde geboren. Seine Eltern sind Captain Silva La Forge und Exobiologe Commander Edward M. La Forge. (TNG: So nah und doch so fern, Das Interface)
Geordi ist von Geburt an blind, kann jedoch durch eine Technologie namens VISOR sehen. Allerdings nimmt er seine Umgebung anders wahr als seine Mitmenschen, ein einziger Blick verrät ihm fast soviel zum Beispiel über die Struktur einer Wand wie ein normal sehender Mensch nur mit dem Tricorder feststellen könnte. Die Schmerzen, die beim Träger des VISORs hervorgerufen werden, sind ein ständiger Begleiter in Geordis Leben. (TNG: Mission Farpoint)
Bevor er jedoch seinen ersten VISOR erhält, wird er im Alter von fünf Jahren von einem Feuer eingeschlossen. Seine Eltern können ihn retten, doch wirkt sich dieses Erlebnis noch lange auf sein Verhältnis zu seinen Eltern aus. (TNG: Der einzige Überlebende)
Er besuchte die Zefram-Cochrane-Highschool. (Star Trek: Der erste Kontakt)
2364 erhält La Forge durch Commander William Riker, den Q kurzfristig mit den Fähigkeiten eines Qs ausgestattet hatte, das Augenlicht. Obwohl es für den Blinden eine wundervolle Erfahrung war, lehnte er das Geschenk ab. (TNG: Rikers Versuchung)
Später erhält er kybernetische Implantate in seine bis dato funktionslosen Augen, die ihm ein "normales" Aussehen ermöglichen. Die Implantate haben ähnliches Potential wie sein VISOR, denn er kann damit viel schärfer und weiter sehen als mit "normalen" Augen, auch kann er die strukturelle Integrität von Gegenständen überprüfen. (Star Trek: Der erste Kontakt)
2375, als sich die Enterprise nach Ba'ku begibt, bewirkt die metaphasische Strahlung im Bereich des Planeten, dass seine Augen regenerieren und seine biologischen Sehfunktionen wieder hergestellt werden. Als Doktor Crusher dies feststellt und seine Sehhilfen entfernt, kann er zum ersten Mal einen Sonnenaufgang mit seinen eigenen Augen sehen, was ihn zu Tränen rührt. (Star Trek: Der Aufstand)
Karriere
Geordi tritt 2353 in die Sternenflotten-Akademie mit dem Hauptfach Mechanik ein und erhielt 2357 sein Offizierspatent (TNG: Déjà Vu).
Einer seiner ersten Posten ist auf der USS Victory unter dem Kommando von Captain Zimbata. In seiner Dienstzeit kommt die Victory während einer Untersuchungsmission nach Tarchannen III, wo dem Außenteam, zu dem La Forge gehörte, auf unbekannte Weise eine genetische Information eingepflanzt wird. Fünf Jahre später sollten sich die Auswirkungen zeigen.
Später dient er auf der USS Hood unter dem Kommando von Robert DeSoto und dessen ersten Offizier William Riker. 2364 wird er als Steuermann auf die Enterprise unter das Kommando von Captain Picard versetzt, ein Jahr später wird er zum Lieutenant befördert und übernimmt den Posten des Chefingenieurs. (TNG: Das Kind, Sherlock Data Holmes, Déjà Vu)
Als 2367 zwei ehemalige Besatzungsmitglieder der Hood desertieren und nach Tarchannen III fliegen, kommt Susanna Leijten an Bord der Enterprise, eine gute Freundin von La Forge und wie dieser Mitglied des Außenteams der Hood, zu dem auch die beiden Deserteure gehörten. Durch die genetische Information, die ihnen 5 Jahren zuvor eingepflanzt wurde, fallen auch La Forge und Leijten der Metamorphose zu Opfer, die schon die beiden anderen Mitglieder des Außenteams dazu brachte, nach Tarchannen III zu kommen. Nur Dr. Crusher ist es zu verdanken, dass Susanna und Geordi im letzten Moment gerettet werden, bevor er sich ganz in Wesen der fremden Rasse verwandeln. (TNG: Der unbekannte Schatten)
Persönliches
Mit Data hatte sich Geordi schon zu Beginn seiner Dienstzeit auf der Enterprise angefreundet, und obwohl dieser im Grunde genommen eine "gefühllose Maschine" ist, zumindest solange er noch keinen Emotionschip hatte. Dennoch wurden die beiden bald beste Freunde. La Forge war es, der dem Androiden immer wieder versuchte zu erklären, was Humor ist, doch erst mit dem Emotionschip war er in der Lage, einen Witz zu verstehen, den Geordi bereits Jahre zuvor gemacht hatte. (Star Trek: Treffen der Generationen)
Als Reginald Barclay als neues Mitglied in das Team der Ingenieure aufgenommen wird, widerstrebt Geordi zunächst der Gedanke sich mit ihm anzufreunden, da er sich nicht in das Team integrieren will. "Reg" erweist sich jedoch als wertvolles Mitglied der Besatzung, als er dabei hilft eine ausweglose Situation zu meistern. Geordi unterstützt "Brokkoli" dabei, seine Schüchternheit abzulegen und etwas offener gegenüber realen Menschen zu werden (TNG: Der schüchterne Reginald)
Trotz mehrerer ernsthafter Versuche hat Geordi nie Glück mit den Frauen gehabt. Als sich die Enterprise 2366 in einer prekären Situation befand, kreierte der Chefingenieur eine holografische Simulation von Dr. Leah Brahms, die maßgeblich an der Entwicklung der Enterprise beteiligt war und diese als ihr "Kind" betrachtet. Von der reibungslosen und effektiven Zusammenarbeit mit dem Hologramm geblendet, liest Geordi alle Akten, die bei der Sternenflotte über sie vorliegen. Als Brahms ein Jahr später tatsächlich an Bord der Enterprise kommt, macht Geordi natürlich einige Annäherungsversuche; unter anderem ein romantisches Abendessen, welches Brahms allerdings vorzeitig verlässt. Die Entdeckung ihres eigenen, von Geordi geschaffenen Hologramms macht La Forge sein Vorhaben nicht leichter, doch erst als er erfährt, dass Brahms verheiratet ist, gibt er letztendlich auf. (TNG: Die Energiefalle, Die Begegnung im Weltraum)
Er war auch auf der Hochzeit der Rikers eingeladen und redete dort mit Guinan (Star Trek: Nemesis).
Alternative Zeitlinien
In mehreren Paralleluniversen, durch die Worf nach seiner Rückkehr von Forcas III wechselt, kommt Geordi durch Angriffe bajoranischer Raumschiffe ums Leben. (TNG: Parallelen)
In einer von Q und Captain Picard geschaffenen alternativen Zukunft ist Geordi mit Doktor Leah Brahms verheiratet und hat drei Kinder mit ihr. (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil II)
In einer weiteren alternativen Zeitlinie befehligt der zum Captain beförderte La Forge 2390 die USS Challenger, ein Schiff der Galaxy-Klasse. (VOY: Temporale Paradoxie)
Hintergrundinformationen
Den Namen Geordi erhielt er nach dem Star Trek-Fan George La Forge, der 1975 verstarb.
Der Charakter Geordi La Forge wurde von LeVar Burton verkörpert; während er in der Serie und dem siebten Film von Charles Rettinghaus synchronisiert wurde, wechselte man ab dem achten Film zu Bernd Vollbrecht. In einer vor Ausstrahlung des ZDFs in Auftrag gegebenen Synchro der ersten 14 Folgen von CIC sprach Andreas von der Meden die Rolle.
Geordi war von allen Charakteren in ganz Star Trek mit den meisten unterschiedlichen Rängen zu sehen: Er war in einem Flashback in der Episode "Der unbekannte Schatten" als Fähnrich, in der ersten Staffel von "Star Trek: The Next Generation" als Lieutenant Junior Grade zu sehen. In der zweiten Staffel wurde er dann zum Lieutenant, in der dritten zum Lieutenant Commander befördert. Diesen Rang hielt er dann in der restlichen Serie und den Kinofilmen "Star Trek: Treffen der Generationen" bis "Star Trek: Nemesis" inne, bis auf die Episode "Gedächtnisverlust", in der er als Commander zu sehen war. In der Jubiläumsepisode "Temporale Paradoxie" der Serie "Star Trek: Voyager" ist er dann Captain der USS Challenger.
Ähnlich wie Nichelle Nichols als Lt. Uhura in der Originalserie hatte Burtons Rolle des La Forge eine Vorbildfunktion, nicht nur für Afroamerikaner, sondern auch für behinderte Menschen, vor allem Blinde. Dies war der Grund, warum für die TNG-Episode "Der stumme Vermittler" die ursprüngliche Idee, dass Dr. Pulaski Geordi Implantate einsetzen sollte, doch verworfen wurde.