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Version vom 16. März 2008, 16:07 Uhr
Die Ferengi sind eine humanoide Spezies, die hauptsächlich an materiellem Gewinn orientiert ist. Ihr Heimatplanet heißt Ferenginar und ihre offizielle Gesellschaftsstruktur und Regierung ist die Ferengi-Allianz.
Manchmal mit Piraten verglichen, sind sie überzeugte Kapitalisten, die auch vor Betrug von Verwandten nicht halt machen um Profit zu erlangen.
Inhaltsverzeichnis
Physiologie
Körperliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern zeigen sich äußerlich insbesondere in der unterschiedlichen Größe der Ohren. Sie gelten bei den Ferengis als erogene Zone.
Das Gehirn der Ferengi ist anders aufgebaut als das anderer Humanoiden, so dass es den Betazoiden nicht möglich ist die Gedanken eines Ferengi zu lesen.
Regierung
Die Ferengi sind in der Ferengi-Allianz organisiert. Der Rat der Ferengi bildet die Regierung der Ferengi, die deren Raumflotte kontrolliert (TNG: Die Raumkatastrophe).
Der Große Nagus ist der Herrscher, der quasi in Alleinherrschaft alle bedeutenden innen- und außenpolitischen Beschlüsse trifft. Auch ist es dem Nagus erlaubt, die Erwerbsregeln der Ferengi abzuändern oder zu ergänzen, was diesem Amt ein enormes Gewicht auch in Hinblick auf die Ferengi-Kultur verleiht. Wenn der Nagus sein Amt niederlegen will, bestimmt er einen Nachfolger. Der Nagus hat dabei die volle Entscheidungsfreiheit sowohl über die Person als auch den Zeitpunkt eines Machtwechsels.
Gesellschaft & Kultur
Ihre Gesellschaft basiert auf den Erwerbsregeln, die eine Art Bibel für die Ferengi darstellt und jedem Ferengi viel Profit einbringen sollen. Das Paradies oder Eden in der Mythologie der Ferengi ist die sogenannte Himmlische Schatzkammer, zu der jeder Ferengi nach seinem Tod gelangt, wenn er sich vor seinem Tod dort einen Platz erkauft, indem er eine große Summe an den Staat zahlt.
Die Ferengi-Männer verbieten ihren Frauen das Tragen von Kleidung sowie das Verlassen des Hauses. Insbesondere die Teilnahme am Wirtschaftsverkehr ist ihnen lange untersagt (TNG: Der Wächter, Die Damen Troi).
Ferengi-Schwangerschaften werden als eine Art der Vermietung betrachtet, wobei der Mann als Pächter bezeichnet wird, und dahingehend ein Recht darauf hat, die Lebensführung der Frau zu beeinflussen (DS9: Die Schlacht um Ajilon Prime).
Gegen Ende des 24. Jahrhunderts beginnen die Ferengi, nicht zuletzt aufgrund der von Ishka initiierten Frauenbewegung, ihre bisherige Einstellung den Frauen gegenüber zu bedenken (DS9: Die Beraterin, In den Wirren des Krieges).
2151 findet ein erster inoffizieller Kontakt zwischen einem Schiff der Sternenflotte der Erde, der Enterprise (NX-01) und einer vierköpfigen Ferengi-Piraten-Gruppe statt (ENT: Raumpiraten).
Bis zum Jahre 2364 ist wenig über sie bekannt, bestenfalls Gerüchte. Angeblich essen Ferengi des öfteren ihre Verbündeten (TNG: Mission Farpoint). Ihre Technik ist etwa so weit entwickelt wie die der Föderation, allerdings nicht auf den selben Gebieten (TNG: Der Wächter). Desweiteren entwickeln sie viele ihrer Technologien nicht, sondern erwerben sie, so auch den Warpantrieb (DS9: Kleine, grüne Männchen).
Bei Vertragsbruch eines Ferengi, wird der Besitz aller Familienangehörigen gepfändet und an den niedrigst bietenden versteigert (DS9: Quarks Schicksal).
Siehe auch: Ferengi (Sprache)
Persönlichkeiten
Siehe: Liste der Ferengi
Hintergrundinformationen
Nachdem die Klingonen in TNG durch ihre Allianz mit der Föderation nicht mehr als Gegner zur Verfügung standen, brauchte man einen neuen Feind. Hierzu entwickelten Herb Wright und Gene Roddenberry ursprünglich die Ferengi. So sollten sie ein grausamer und beängstigender Gegner sein, weshalb Picard auch im TNG-Pilotfilm erklärt, dass die Ferengi ihre Geschäftspartner verspeisen würden (TNG: Mission Farpoint). Dann entschied man sich aber doch dazu, aus den Ferengi mehr eine Plage als einen Feind zu machen, so dass die Ferengi bei ihrem ersten Auftritt in der Folge (TNG: Der Wächter) ein komplett anderes Bild darboten. Armin Shimerman spielt hier bereits Letek, den ersten in der Serie zu sehenden Ferengi.