Entscheidung auf Empok Nor: Unterschied zwischen den Versionen
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Dann bietet Dukat ihr etwas zu essen an. Doch Kira möchte nichts von ihm. Dukat erinnert sie daran, dass sie seit ihrer Ankunft noch nichts gegessen hat. Allerdings überzeugt es sie nicht. Stattdessen schaut sie nach dem [[Messer]] und der [[Gabel]]. Aber Dukat weist sie daraufhin, dass es ihr nichts bringt, ihn zu töten. Selbst wenn es ihr gelingt, so würde sie nur einen [[Märtyrer]] aus ihm machen. Doch das würde sie nicht von Empok Nor herunter bringen. | Dann bietet Dukat ihr etwas zu essen an. Doch Kira möchte nichts von ihm. Dukat erinnert sie daran, dass sie seit ihrer Ankunft noch nichts gegessen hat. Allerdings überzeugt es sie nicht. Stattdessen schaut sie nach dem [[Messer]] und der [[Gabel]]. Aber Dukat weist sie daraufhin, dass es ihr nichts bringt, ihn zu töten. Selbst wenn es ihr gelingt, so würde sie nur einen [[Märtyrer]] aus ihm machen. Doch das würde sie nicht von Empok Nor herunter bringen. |
Version vom 10. August 2009, 21:50 Uhr
Kira Nerys wird von ihrem Lehrer aus der Zeit der Besetzung besucht. Kurze Zeit später findet sie sich in den Händen einer von Dukat geleiteten Sekte der Pah-Geister wieder.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Im Quark's bestellen Dax, Dr. Bashir und Odo Getränke. Bei Odos Bestellung horcht Quark auf, da er sonst nie etwas bestellt. Doch der Wechselbalg entgegnet, dass der von ihm bestellte Frühlingswein nicht für ihn, sondern für Kira ist, die gleich von der Messe kommen wird.
In diesem Moment kommt die Bajoranerin auch schon in das Quark's. Sie berichtet, dass die Messe sehr gut war und Ranjen Telna eine schöne Predigt hielt. Auf Anfrage berichtet sie, dass es dieses Mal darum ging, denen zu vergeben, die einem Unrecht tun. Odo findet es etwas schade, dass er nicht gläubig ist, denn Kira verbringt seiner Ansicht nach sehr viel Zeit in Messen, Zeit die er gerne mit ihr verbringen würde. Darauf entgegnet Kira, dass es ihr gefallen würde, wenn er sie begleiten würde. Doch sie ist davon überzeugt, dass er nicht all zu viel davon hat, wenn er nicht an die Propheten glaubt. Allerdings ist Odo davon überzeugt, dass ihm eine Drehkörpererfahrung dabei helfen könnte. Aber auch das sieht Kira anders. Sie meint, dass es so nicht funktioniert. Zuerst muss der Glaube da sein, dann kommt das Andere. Odo ist etwas enttäuscht, würde er doch gerne an etwas glauben, das mächtiger ist als er.
Dann mischen sich Bashir und Dax wieder in das Gespräch ein. Der Doktor schlägt vor, andere Glaubensrichtungen zu versuchen und Dax bringt die Klingonische Glaubensrichtung ins Spiel. Kira hat nichts dagegen, wenn Odo etwas anderes glaubt, so lange es ihn weiter bringt. Bashir erinnert daran, dass er als teil der klingonischen Religion die Herzen seiner Feinde verspeisen muss. Zudem kommt er nach seinem Tod ins Sto'Vo'Kor und er kann sich auf die Suche nach Visionen begeben. Allerdings ist das auch nichts für Odo, denn dann könnte er Kira immer noch nicht zu den Messen begleiten.
Später ließt Kira ein PADD in ihrem Kira Nerys' Quartier. Plötzlich meldet sich jemand an der Tür. Kira bittet den Gast herein. Sie ist erfreut, als sie Vedek Fala sieht. Er berichtet, dass er extra kam, um sie zu sehen. Dann bietet sie ihm einen Tee an und berichtet, dass die Universität ihr mitteilte, dass er sich in spiritueller Zurückgezogenheit befände. Darauf erwidert der Bajoraner, dass er immer nach Antworten sucht. Das kann Kira bestätigen. Sie weiß, dass der Glaube für Fala eine Reise ist.
Dann bemerkt Fala, dass Kira nun Colonel ist. Er berichtet, dass er sich noch daran erinnert, wie Kira als kleines Mädchen auf dem Stuhl herumrutschte. Doch Kira widerspricht, gab es im Flüchtlingslager doch keine Stühle. Fala weiß das natürlich, allerdings fand er das gut, sorgte dies doch für Disziplin. Kira kann sich unterdessen noch genau an den Unterricht erinnern und hält Fala für einen guten Lehrer. Sie ist überzeugt, dass sie das Lager ohne ihn nicht überlebt hätte.
Nun überreicht Fala ihr ein Geschenk. Sie ist überrascht und schaut es sich sofort an. Es ist ein Stein, der in ihrer Hand rot zu glühen beginnt. Im nächsten Augenblick wird sie aus ihrem Quartier gebeamt. Fala bleibt zurück.
Kurz darauf materialisiert sie sich auf Empok Nor und wird dort von einer Gruppe Bajoraner begrüßt. Sie hält den langen Transport für unmöglich, doch der Transponder, den ihr Fala gab, hatte sie auf die Station gebracht.
Kira schaut sich die Leute an und ihr fallen die roten Armbänder auf und sie erkennt, dass die Bajoraner Mitglieder der Pah-Geist-Sekte sind. Der Mann, der ihr gegenübersteht gibt dies zu und meint, dass sie die wahren Propheten verehren. Daraufhin erkundigt sich Kira, weshalb sie auf Empok Nor ist und sie bekommt die Antwort, dass ihr der Meister dies persönlich sagen soll. Auf die Frage, wer der Meister genau ist, tritt Dukat hervor und gibt sich zu erkennen.
Akt I: Die wahren Propheten?
Nachdem Kira Dukat sieht, ist sie amüsiert darüber. Doch Dukat gibt sich gelassen und ist bereit, all ihre Fragen zu beantworten. Dann schickt er die Anderen aus dem Raum, um alleine mit Kira reden zu können.
Als sie alleine sind, entschuldigt sich Dukat dafür, sie ohne ihre Einwilligung nach Empok Nor gebracht zu haben. Kira gibt sich sarkastisch und meint, dass es in Ordnung ist, da sie die Station immer schon mal wieder sehen wollte. Dann erkundigt sie sich, ob das Dominion über seine Aktivitäten bescheid weiß. Dukat weicht der Frage aus und meint, dass die Station lange verlassen ist und deshalb niemand die Nutzung verwähren wird.
Dann fällt Dukat Kiras neue Frisur auf. Sie entgegnet, dass ihr auffällt, dass er nun einen Ohrring trägt. Der Cardassianer sieht dies als Zeichen des Bündnisses mit seiner neuen Familie. Daraufhin erwidert Kira, dass es Sinn macht, dass die Leute ihn als ihren Führer ansehen, verehren sie doch das Böse.
Allerdings will Dukat das nicht so stehen lassen. Er erklärt Kira, dass sie ein falsches Bild von den Pah-Geistern hat und auch ein falsches Bild von ihm. Um seine Theorie zu untermauern, fragt er Kira, weshalb die Propheten zuließen, dass die Cardassianer Bajor unterdrücken konnten. Doch Kira erwidert, dass die Propheten die Bajoraner leiten und es nicht immer einfach ist, die Wege zu verstehen. Dies wiederum tut Dukat als hohles Geschwätz ab. Seiner Meinung sind nicht die Propheten die wahren Götter der Bajoraner, sondern die Pah-Geister. Die Propheten vertrieben sie aus dem himmlischen Tempel, da sie eine aktive Rolle für Bajor spielen wollten. Dukat ist der Meinung, dass man ihnen nur anlasten kann, dass sie ihr Volk liebten.
Daraufhin erkundigt sich Kira, ob die alten Texte dann alle falsch wären. Dukat verneint dies und erinnert daran, dass Geschichte von den Siegern geschrieben wird. Doch er teilt der Bajoranerin mit, dass es noch nicht zu Ende ist und die Pah-Geister ihren Platz im himmlischen Tempel zurückverlangen werden. Kira erkundigt sich, woher er dies alles weiß. Daraufhin antwortet Dukat, dass er Visionen hat und die Pah-Geister zu ihm sprechen. Er teilt ihr mit, dass er ihr Abgesandter ist. Kira nimmt ihn nicht ernst. Sie fragt sich, ob er wirklich glaubt was er sagt oder ob er einfach nur verrückt ist.
Doch Dukat meint, dass er nicht verrückt ist, denn er berührte die Hand eines Gottes. Er ist nun eine andere Person. Dann berichtet er, dass er beim ersten Mal, als er das Werkzeug eines Pah-Geistes wurde, dies aus egoistischen Gründen tat. Damals wollte er dem Pah-Geist helfen, in das Wurmloch zu kommen, um die Propheten zu vertreiben und so Rache an Captain Sisko zu nehmen. Doch auch wenn der Pah-Geist nur für kurze Zeit in ihm war, so Dukat, öffnete er ihm doch das Herz.
Dies nimmt Kira zum Anlass, sich zu erkundigen, ob dies vor oder nach Jadzias Tod war. Dukat drückt diesbezüglich sein Bedauern aus, meint aber, dass es nicht zu ändern war, da sie zwischen ihm und dem himmlischen Tempel stand.
Dann wird er euphorisch und will Kira erklären, wie es war, den Pah-Geist in sich zu tragen. Er konnte seine Liebe für ihn selbst und das bajoranische Volk spüren. Dadurch wurde ihm bewusst, dass er eine Rolle in Bajors Schicksal zu spielen hat.
Kira ist der Meinung, dass er schon genug getan hat. Allerdings bedauert Dukat das, was geschehen ist. Doch er gibt an, dass er keine Verantwortung dafür trägt. Diese tragen seiner Ansicht nach die Propheten. Als Kira dies hört packt sie ihn wütent am Hals und meint, dass er kein Recht dazu hat, so etwas zu behaupten. Dukat ist jedoch fest davon überzeugt, dass die Propheten Bajor aufgaben und er nur dem vorgegebenen Weg folgte. Doch nun geht er seiner Ansicht nach mit den wahren Propheten. Aus diesem Grund baut er eine Gemeinschaft auf. Er hat die Leute nach Empok Nor gebracht, so Dukat, um sich auf den Tag vorzubereiten, an dem die Pah-Geister den himmlischen Tempel zurückfordern.
Als Kira sich nach dem Plan erkundigt, meint Dukat, dass er diesen bekommt, wenn die Zeit dafür reif ist. Doch die Bajoranering geht davon aus, dass in Dukats Plänen nur eines zu finden ist, nämlich die Tatsache, dass er wieder der Herrscher von Bajor wird. Doch Dukat versichert, dass das nicht sein Ziel ist.
Dann offenbart er, weshalb er Kira auf Empok Nor holte. Er will, dass sie Teil ihrer Gemeinschaft wird. Er will, dass sie an der Liebe der Leute teilhat, der Liebe füreinander und der Liebe für ihn. Doch Kira ist sich sicher, dass die Leute ihn nicht lieben. Doch Dukat sieht das anders. Und er ist auch davon überzeugt, dass Kira auf seine Seite gehört.
Akt II: Dukats Anhänger
Unterdessen berichtet Odo Captain Sisko vom Verschwinden von Kira. Beide betreten das Quartier der Bajoranerin, in dem schon Chief O'Brien nach Spuren sucht. Der Wechselbalg berichtet, dass Kira ihn normalerweise im Sicherheitsbüro aufsucht, bevor sie auf die OPS geht. Doch als sie nicht kam, fiel ihm ihr Verschwinden auf. Daraufhin erkundigt sich Sisko, ob er das Türlogbuch untersucht hat. Odo, der diese schon überprüft hat, berichtet von einem unbekannten Besucher um kurz nach 19 Uhr. Allerdings blieb dieser Besucher nur etwa 10 Minuten.
Dann kommt Worf hinzu. Er berichtet, dass nur ein Schiff die Station seit dem Vortag verlassen habe. Dabei handelt es sich um den morgendlichen Transport nach Bajor. Doch Kira war nicht an Board.
In diesem Moment meldet sich O'Brien zu Wort. Er berichtet von Spuren von Tachyonenergie. Sofort vermutet Odo einen Transporterstrahl und der Chief gibt an, dass es eine Signatur des Dominion sei. Sofort fordert Odo auf, das Signal zu verfolgen, doch der Chief erwidert, dass dies nicht möglicht ist, da es sich schon zerstreut habe. Sisko weiß, dass die Reichweite der Transporter des Dominion größer ist, als die der Eigenen. Worf bestätigt dies und berichtet, dass die Reichweite bis zu drei Lichtjahre betragen kann, woraufhin O'Brien das Tuch findet, in dem der dafür nötige Zielpeilungstransponder eingewickelt war.
Odo ist sich sicher, dass Kira sich mittlerweile tief im Raum des Dominion befindet.
Auf Empok Nor ist Kira in ein Quartier eingesperrt, dass sie nicht verlassen kann. Wütend versucht Kira die Tür zu öffnen, aber es gelingt ihr nicht. Dann öffnet sich die Tür von alleine und Vedek Fala kommt herein. Der Vedek ist überzeugt, dass sie wütend auf ihn ist, doch Kira entgegnet, dass sie das nicht ist, sondern dass er ihr leid tut. Sie ist überzeugt, dass er sich von Dukat blenden ließ und so Anhänger der Sekte wurde. Doch Fala erwidert, dass er schon lange vor Dukat ein Anhänger der Pah-Geister war. Er gibt an, dass er schon seit dem Ende der Besetzung zu seiner Überzeugung kam.
Kira ist darüber entsetzt, hatte doch ausgerechnet sein Glaube allen im Lager Kraft gegeben, die Dinge dort zu ertragen. Deshalb begreift sie nicht, wie er sich von den Propheten abwenden konnte. Doch Fala entgegnet, dass diese sich von den Bajoranern abwendeten. Kira sieht dies jedoch anders. Sie meint, dass Hass und Angst keine Lösung ist. Doch Fala entgegnet, dass er sich die Vorurteile über Hass und Angst schon oft anhören musste, dies aber nichts mit der Wahrheit zu tun hat.
Dann erinnert Kira Fala daran, dass die Pah-Geist-Sekte versuchte, den Abgesandten zu töten. Doch hier nimmt Fala Dukat in Schutz, hatte dieser seiner Ansicht nach nichts mit dem Angriff auf Sisko zu tun. Er meint, dass der Angreifer auf Grund seiner fehlgeleiteten Überzeugung handelte. Dukat und seine Anhänger, handeln Falas Aussage zu Folge jedoch in friedlicher Absicht.
Dies will Kira gleich auf die Probe stellen und sie bittet Fala, sie gehen zu lassen. Doch Fala will das nicht tun. Er meint, dass der Meister sie nur holte, da er sich um ihr spirituelles Wohlergehen sorgt. Das will Kira nicht hören. Sie weiß, dass Dukat seine Anhänger nur benutzt, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Fala gefällt Kiras Dickköpfigkeit nicht, doch die hält den Vedek für viel zu vertrauensselig.
Daraufhin berichtet Fala davon, dass er Dukat damals, als er zu der Sekte kam, nicht akzeptieren wollte. Allerdings sah er dann, dass die Pah-Geister ihm das Böse nahmen und ihn verändert haben. Kira erinnert Fala an all die Freunde, die sie während der Besetzung verloren haben und die Millionen von Bajoranern, die duch Dukat umkamen. Doch der Vedek erinnert sie an die Notwendigkeit, zu verzeihen. Allerdings ist Kira der Auffassung, dass man einige Dinge nicht verzeihen kann.
Um Kira zu überzeugen, will er ihr zeigen, wie die Mitglieder der Sekte auf der Station leben. Danach, so Fala, wird sie einsehen, dass sie weder von Dukat, noch von einem der Anderen, etwas zu befürchten hat. Kira willigt ein und begleitet ihren alten Lehrer.
Auf dem Promenadendeck unterhalten sich Kira und Fala. Der Vedek berichtet, dass nur einer der Fusionsgeneratoren funktionsbereit ist. Deshalb funktionieren die Replikatoren nicht. Man hat allerdings einige hydroponische Gärten angelegt, von dem man die notwendige Nahrung bezieht. Daraufhin erkundigt sich Kira nach der medizinischen Versorgung. Fala gibt an, dass man einige Frachtshuttle hat, diese sind jedoch gut bewacht, deshalb hätte ein Fluchtversuch von Kira wenig Erfolg. Das Gleiche gilt für die Transporter.
Daraufhin erkundigt sich Kira, ob sie mit den Leuten reden und sich frei bewegen darf. Fala gesteht ihr das gerne zu, denn Meister Dukat hat die Hoffnung, dass Kira die Station als ihr zu Hause betrachten wird.
Dann treffen die Beiden auf Mika, die hoch schwanger ist und Kira willkommen heißt. Nachdem Mika weitergeht, berichtet Fala stolz, dass die Frau und ihr Ehemann die ersten sind, die eine Erlaubnis erhielten, ein Kind zu bekommen. Kira ist schockiert darüber. Doch Fala meint, dass man als ein Teil des Bündnisses mit dem Meister Enthaltsamkeit versprochen hat. Dukat erlaubt nur denjenigen, die eine spirituelle Bindung unter Beweis stellen, Kinder zu haben. Daraufhin erinnert Fala Kira daran, dass die Bajoraner schon vor langer Zeit eine solche Einstellung hatten. Er sieht es als Ironie, dass ausgerechnet ein Cardassianer ihnen diese Enthaltsamkeit zurückbringt. Kira findet es vor allem ironisch, dass es ausgerechnet ein Cardassianer ist, der von Enthaltsamkeit nichts wissen will. Doch Fala meint, dass dies der alte Duakt war und dies schon lange her ist. Nun nach dem Kuss der Pah-Geister ist er ein Anderer.
Nun begeben sich Kira und ihr Begleiter in die Korridore und treffen dort auf Benyan, Mikas Ehemann. Er malt an einem Bild der Gemeinschaft mit Dukat im Mittelpunkt. Kira gratuliert ihm zur Erlaubnis ein Baby zu haben. Darauf antwortet dieser, dass Dukat sie darauf vorbereitet hatte, dass sie Geduld mit Kira haben müssten. Doch er versteht nicht, weshalb er Kira nach Empok Nor brachte, da alle doch sehr hart für das was sie erreichten gearbeitet haben. Er hofft zwar, dass Kira den Glauben an die Pah-Geister findet, doch sollte das nicht so sein, dann ist das ihr Pech.
Daraufhin meint die Bajoranerin, dass jemand, der versucht einen Anderen von seinem Glauben zu überzeugen, selbst nach der Überzeugung für sich selbst sucht. Doch Benyan antwortet, dass er weiß, woran er glaubt und Kira erwidert, dass ihr das etwas Angst bereitet.
Später treffen sich die Anhänger der Pah-Geister zu einer gemeinsamen Messe. Auch Fala und Kira begeben sich zu dem Treffen. Dann tritt Dukat hervor und begrüßt die Menge. Er bittet sie, ihn im Gebet zu begleiten. Alle außer Kira stimmen ein.
Sie schaut sich um und fühlt sich sichtlich unwohl. Dann sieht sie einen Phaser, den einer der Anwesenden bei sich trägt. Kurz entschlossen greift sie nach der Waffe und richtet sie auf Dukat. Sie unterbricht sein Gebet und fordert ihn auf sich nicht zu bewegen. Die Anderen fordert sie auf, sich hinzulegen.
Die Ersten folgen ihrer Aufforderung und legen sich hin. Doch dann tritt Benyan hervor. Er stellt sich vor Dukat. Kira fordert ihn auf zur Seite zu treten, doch er weigert sich. Dann treten immer mehr Personen vor und stellen sich vor Dukat. Ungläubig schaut Kira den Anhängern der Pah-Geister zu. Dann tritt auch Fala vor sie und meint, dass sie alle töten muss, wenn sie Dukat töten will.
Kira will den Raum verlassen, doch einer der Männer stellt sich ihr in den Weg. Von hinten kommt ein anderer Mann und schlägt Kira nieder. Dann tritt Dukat zu der bewusstlosen Frau und teilt ihr mit, dass seine Anhänger ihn verehren.
Akt III: Ein Zeichen der Pah-Geister?
In ihrem Quartier kümmert sich Dukat persönlich um Kira. Er tupft ihr die Stirn ab. Als Kira aufwacht schlägt sie ihm als erstes seinen Arm weg. Sofort will Kira das Oberteil ihrer Uniform, das ihr ausgezogen wurde. Dukat entschuldigt sich dafür, dass er dies ausziehen musste, um sie zu verarzten.
Dann bietet Dukat ihr etwas zu essen an. Doch Kira möchte nichts von ihm. Dukat erinnert sie daran, dass sie seit ihrer Ankunft noch nichts gegessen hat. Allerdings überzeugt es sie nicht. Stattdessen schaut sie nach dem Messer und der Gabel. Aber Dukat weist sie daraufhin, dass es ihr nichts bringt, ihn zu töten. Selbst wenn es ihr gelingt, so würde sie nur einen Märtyrer aus ihm machen. Doch das würde sie nicht von Empok Nor herunter bringen.
Kira gibt ihm recht. Sie meint, dass sie nicht will, dass ihm etwas zustößt. Zumindest bis sein Betrug aufgeflogen ist. Dann erinnert Dukat sie daran, dass seine Anhänger ihn lieben und er deren Liebe erwidert. Kira durchschaut ihn und meint, dass er immer nur von Bajoranern geliebt werden wollte und nie verstand, weshalb man ihn nicht mochte.
Doch Dukat versucht ihr klar zu machen, dass sich die Besetzung viel schlimmer ausgewirkt hätte, wäre er damals nicht gewesen. Kira hält dies für einen Hohn, ist er doch für den Tod vieler im Erzverarbeitungszentrum verantwortlich. Allerdings störte ihn dies nicht im Geringsten. Stattdessen suchte er sich bajoranische Frauen fürs Bett aus und dachte, diese wollten wirklich dort sein. Dukat erinnert Kira daran, dass ihre Mutter wirklich bei ihm sein wollte. Aber Kira sieht das nicht so, riss er sie doch von ihren Kindern weg. Der einzige Grund, weshalb sie es tat, was zur Sicherung des Überlebens der Familie. Doch Dukat ist davon überzeugt, dass sie ihn liebte. Kira meint allerdings, dass sie sich vielleicht selbst davon überzeugte, dass es so ist, allerdings ist das nicht die Wahrheit.
Daraufhin erwidert Dukat, dass es ihm leid täte, hätte er Kiras Mutter wirklich Leid zugefügt, ebenso wie er einige andere Entscheidungen aus dieser Zeit bereue. Deshalb, so Dukat, ist er auch froh, nun von den Pah-Geistern die Gelegenheit zu bekommen, sich in den Augen der Bajoraner zu rehabilitieren. Doch Kira sieht auch dies anders. Sie meint, dass eine idealisierte Version der Besetzung, wie sie hier vorliegt, keinesfalls zur Rehabilitation dient. Er hat nun mit Empok Nor eine Station und zudem Bajoraner, die alles für ihn tun. Und das Beste für ihn ist, dass sie ihn diesmal wirklich lieben, auch wenn Kira das ganz und gar nicht verstehen kann.
Nun teilt Duakt Kira mit, dass er wirklich froh ist, sie auf der Station zu haben, da sie all das verkörpert, was er am bajoranischen Volk bewundert. Er bewundert die Leidenschaft und den brillanten Geist. Nun versteht er, weshalb die Pah-Geister sie an seiner Seite wollen. Ihm ist klar, dass er das Herz jedes Bajoraners für die Pah-Geister öffnen kann, wenn es ihm gelingt, ihr Herz für sie zu öffnen. Kiras Wut wird ihm helfen, den Pah-Geistern zu dienen.
In diesem Moment kommt Brin in das Quartier und berichtet, dass Mikas Wehen eingesetzt haben. Sofort fordert Dukat Kira auf, ihn zu begleiten. Die folgt ihm auf die Krankenstation.
Vor der Krankenstation hat sich inzwischen schon eine große Menge versammelt. Alle sind in freudiger Erwartung. Sofort begibt sich Dukat zu Benyan und gratuliert ihm, der erste Vater in der Gemeinschaft zu sein. Der hofft, dass er dem Vertrauen Dukats gerecht werden kann. Doch der beruhigt ihn und hat keinen Zweifel daran. Der Cardassianer ist überzeugt, dass es noch viele weitere Familien auf der Station geben wird.
Unterdessen fragt Fala, was Kira davon hält. Diese erwidert, dass sie nicht damit einverstanden ist, dass Kinder zur Verehrung von Pah-Geistern herangezogen werden. Der Vedek will den Augenblick nicht durch eine Diskussion mit Kira zerstören, doch er glaubt im Gegensatz zu ihr, dass die Pah-Geister die wahren Götter Bajors sind und nicht wie Kira annimmt, die Propheten. Fala will es dabei belassen, doch Kira meint, dass sie es nicht kann, denn nur einer von ihnen kann recht haben.
In diesem Moment wird Mika zu ihnen gebracht. Das Baby ist bereits geboren. Sofort läuft Benyan zu ihr. Er schaut das Baby an und seine Freude weicht Entsetzen, ist es doch halb cardassianisch. Auch Mika ist den Tränen nahe. Gleich darauf läuft Dukat zu ihnen und schaut sich das Kind an. Auch er ist geschockt. Doch gedankenschnell nimmt er das Kind und dreht sich zu der Menge. Er meint, dass die Pah-Geister ein Zeichen schickten. Das Kind, geboren aus der Liebe von Benyan und Mika, wurde in ihrem Bauch in ein Symbol des Bundes zwischen den Bajoranern und ihm verwandelt. Er ist sich sicher, dass die Pah-Geister ihnen wohlgesonnen sind.
Während der Rede Dukats schaut Mika, der die Schuld anzusehen ist, ihren Mann an. Er ist sichtlich erschüttert und will den Worten Dukats glauben. Während die Menge die Worte Dukats als wahre Worte akzeptiert, nehmen sich Mika und Benyan bei der Hand. Benyans Zweifel sind allerdings deutlich erkennbar. Die Menge beginnt zu beten. Fala, der ebenso verwirrt über die Geschenisse ist, stimmt weniger aus Überzeugung, als aus Sympathie in das Gebet ein. Nur Kira, die Dukat zu gut kennt, ist sich sicher, dass er der Vater ist.
Später ist Kira alleine mit Fala. Dieser ist mittlerweile von Dukats Geschichte überzeugt. Kira versteht das nicht, ist dieser doch ein intelligenter Mann. Für die Bajoranerin ist es offensichtlich, dass Dukat der Vater des Kindes ist. Doch Fala meint, dass ihr Hass sie daran hindert, die Möglichkeit eines Wunders in Betracht zu ziehen. Allerdings hält Kira den Vedek mittlerweile für so blind, dass er all das für wahr hält, was ihm Dukat sagt.
Daraufhin fragt Fala die Frau, ob es außerhalb der Möglichkeiten liegt, dass dieses Kind ihnen von den Pah-Geistern als ein Zeichen geschickt wurde. Beide wissen, dass sie über Mächte verfügen, die über ihr Verständnis hinausgeht. Er erinnert Kira daran, dass die Propheten eine ganze Flotte des Dominions auflösten. Und dann fragt er, was ein Kind im Vergleich zu einem Wunder dieser Art ist. Doch Kira hält es eher für ein Wunder, dass Mika nicht in Tränen ausbrach, als sie Benyan ansah. Sie meint, dass die Mutter des Babys nämlich große Angst hatte, dass ihr Mann den Auftritt Dukats nicht abnehmen würde.
Allerdings glaubt Fala weiter an ein Wunder. Kira fordert ihn daraufhin auf, mit dem Paar sprechen zu dürfen. Sie bekommt allerdings darauf keine Antwort und fragt, ob der Vedek Angst hat, sie könne die Wahrheit herausfinden. Darauf erwidert Fala, dass er die Wahrheit kennt und von Kira verlangt, niemanden unbegründet zu beschuldigen. Kira verspricht sich zu benehmen und daraufhin willigt Fala ein, das sie mit den Eltern sprechen darf.
Bei Benyan angekommen, der sich wieder dem Bild widmet, schlägt Kira vor, eines der Kinder halb cardassianisch zu malen. Abweisend entgegnet der Bajoraner, dass er es das getan hätte, hätte er vorher von dem Aussehen des Babys gewusst. Kira fährt fort und fragt ihn, ob er sich geehrt fühlt, an dem großen Ereignis beteiligt zu sein. Benyan bejaht dies und auf Kiras Anmerkung, dass Dukat wohl das Richtige tat, den Beiden zu erlauben, ein Kind zu haben, erwidert er, dass sie sehr oft mit Dukat beteten, um sicher zu sein, dass sie ein Kind bekommen können. Daraufhin fragt Kira, ob er auch alleine mit Dukat betete. Auch hier bejaht Benyan dies. Nun will Kira wissen, ob dies auch für Mika gilt. Nach kurzem Zögern kommt auch hier ein Ja
. Daraufhin fordert Fala auf, Benyan weiter arbeiten zu lassen.
Nun will Kira Mika aufsuchen. Fala verlangt, dass Kira gegenüber der Frau diskreter ist, als bei ihrem Mann. Wortlos machen sich die Beiden auf den Weg zu der jungen Mutter.
Akt IV: Betrogene Anhänger
Hintergrundinformationen
- Dies ist der erste Auftritt von Dukat nach dem Tod von Jadzia Dax und der letzte Auftritt von ihm vor dem zehnteiligen Finale von Deep Space 9.
- Die Episode bereitet auf die Restauration Bajors und Dukats Rolle dabei vor. Gleichzeitig wird auf die Ereignisse in Tränen der Propheten angespielt.
- Kira und Fala unterhalten sich über den Angriff auf den Abgesandten in Das Gesicht im Sand.
- In der Aussage von Dukat gegenüber der bewusstlosen Kira wird wieder wie schon in Episoden zuvor das Wort Mensch verwendet, an stelle von Bajoraner. Dies ist ein reiner Übersetzungsfehler, da Dukat im englischen Original sagt
Now do you understand how much they love me... ?
- Nach fast einem Jahr sprechen Kira und Dukat über die Vorkommnisse in Tiefes Unrecht.
- Fala vergleicht das Baby von Mika und Dukat mit der Vernichtung der Dominionflotte durch die Propheten in Sieg oder Niederlage?.
Dialogzitate
Kira
Fala
Fala
Fala
Kira
Dukat
Links und Verweise
Gaststars
- Marc Alaimo als Dukat
- Norman Parker als Vedek Fala
- Jason Leland Adams als Benyan
- Maureen Flannigan als Mika
- Miriam Flynn als Hebamme
- Mark Piatelli als Brin
Verweise
- Ereignisse
- Cardassianische Besetzung von Bajor
- Institutionen & Großmächte
- Dominion, Bajoranische Universität
- Spezies & Lebensformen
- Bajoraner, Cardassianer, Wechselbalg
- Kultur & Religion
- Angst, Demut, Drehkörpererfahrung, Ehre, Enthaltsamkeit, Gebet, Glaube, Gott, Hass, Himmlischer Tempel, Klingonische Glaubensrichtung, Kuss, Liebe, Messe, Nächstenliebe, Ohrring, Pah-Geister, Pah-Geist-Sekte, Predigt, Propheten, Rache, Religion, Segen, Sekte, Sto'Vo'Kor Tod, Vergebung, Verzeihung, Vision, Wut
- Personen
- Abgesandter, Abgesandter der Pah-Geister, Colonel, Freund, Gast, Jadzia Dax, Kira Meru, Lehrer, Märtyrer, Ranjen, Telna
- Schiffe & Stationen
- Empok Nor, Frachtshuttle, Transporter
- Orte
- Andockrampe, Flüchtlingslager, Hydroponischer Garten, Kira Nerys' Quartier, Korridor, Quartier, Tempel
- Astronomische Objekte
- Bajor, Bajoranisches Wurmloch
- Wissenschaft & Technik
- Arm, Bajoranischer Phaser, Bauch, Beamen, Behandlung, Bewusstlosigkeit, Blindheit, Erzverarbeitungszentrum, Fusionsgenerator, Geburt, Herz, Intelligenz, Lichtjahr, Medizin, PADD, Promazin, Rehabilitation, Replikator, Schwangerschaft, Signatur, Stirn, Tachyon, Transporter, Türlogbuch, Waffe, Wehe, Zielpeilungstransponder
- Speisen & Getränke
- Essen, Frühlingswein, Getränk, Hand, Ohr, Romulanisches Ale, Tee, Til'amin Froth
- sonstiges
- Armband, Bett, Diskretion, Disziplin, Feind, Gabel, Geschenk, Haar, Messer, Reise, Schlüssel, Schweißen, Stein, Stuhl, Träne, Tuch, Tür, Uniform, Unterricht, Verantwortung, Verbrechen, Wunder