Ein Stich zur rechten Zeit: Unterschied zwischen den Versionen
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In ''Ein Stich zur rechten Zeit'' wird klar, dass auch der Schneider von Deep Space 9 ein Kind seiner Gesellschaft ist. Er lässt sich in die Dienste für seine Gesellschaft einspannen und versucht dadurch Anerkennung zu erlangen. Zwar macht er sich als Individuum grausamer Taten schuldig, doch ist er genau wie Dukat auch Opfer des Systems. Seine widersprüchlichen Ansichten zu der Gesellschaft werden in seinen Abschiedsworten an Bashir in {{e|Das, was du zurückläßt, Teil II}} deutlich: | In ''Ein Stich zur rechten Zeit'' wird klar, dass auch der Schneider von Deep Space 9 ein Kind seiner Gesellschaft ist. Er lässt sich in die Dienste für seine Gesellschaft einspannen und versucht dadurch Anerkennung zu erlangen. Zwar macht er sich als Individuum grausamer Taten schuldig, doch ist er genau wie Dukat auch Opfer des Systems. Seine widersprüchlichen Ansichten zu der Gesellschaft werden in seinen Abschiedsworten an Bashir in {{e|Das, was du zurückläßt, Teil II}} deutlich: | ||
− | <blockquote><p><q>Einige werden bestimmt sagen, dass wir nur bekommen haben, was uns zusteht. […] Unsere ganze Geschichte ist eine Geschichte arroganter | + | <blockquote><p><q>Einige werden bestimmt sagen, dass wir nur bekommen haben, was uns zusteht. […] Unsere ganze Geschichte ist eine Geschichte arroganter Aggression. […] Wir sind schuldig im Sinne der Anklage. Natürlich wird Cardassia überleben. Aber nicht als das Cardassia, wie ich es kannte. Wir waren einst groß.</q></p></blockquote> |
===== Cardassianer als Allegorie ===== | ===== Cardassianer als Allegorie ===== |
Version vom 30. Mai 2017, 22:24 Uhr
Nachdem Garak nach Cardassia zurückgekehrt ist und beim Wiederaufbau hilft, antwortet er auf einige Briefe von Dr. Bashir.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Inhalt
- 1.1 Zusammenfassung
- 1.2 Handlung
- 1.2.1 Prolog
- 1.2.2 Teil 1
- 1.2.2.1 1 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
- 1.2.2.2 2 – Jugend auf Cardassia
- 1.2.2.3 3 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
- 1.2.2.4 4 – Im Bamarren-Institut
- 1.2.2.5 5 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
- 1.2.2.6 6 – Im Bamarren-Institut
- 1.2.2.7 7 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
- 1.2.2.8 8 – Im Bamarren-Institut
- 1.2.2.9 9 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
- 1.2.2.10 10 – Im Bamarren-Institut
- 1.2.2.11 11 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
- 1.2.2.12 12 – Im Bamarren-Institut
- 1.2.2.13 13 – Im Bamarren-Institut
- 1.2.2.14 14 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
- 1.2.2.15 15 – Im Bamarren-Institut
- 1.2.2.16 16 – Im Bamarren-Institut
- 1.2.2.17 17 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
- 1.2.2.18 18 – Im Bamarren-Institut
- 1.2.2.19 19 – Im Bamarren-Institut
- 1.2.2.20 20 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
- 1.2.2.21 21 – Im Bamarren-Institut
- 1.2.2.22 22 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
- 1.2.2.23 23 – Im Bamarren-Institut
- 1.2.3 Teil 2
- 1.2.3.1 1 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
- 1.2.3.2 2 – Zuhause nach dem Aufenthalt im Bamarren-Institut
- 1.2.3.3 3 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
- 1.2.3.4 4 – Beim Obsidianischen Orden
- 1.2.3.5 5 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
- 1.2.3.6 6 – Beim Obsidianischen Orden
- 1.2.3.7 7 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
- 1.2.3.8 8 – Beim Obsidianischen Orden
- 1.2.3.9 9 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
- 1.2.3.10 10 – Beim Obsidianischen Orden
- 1.2.3.11 11 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
- 1.2.3.12 12 – Beim Obsidianischen Orden
- 1.2.3.13 13 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
- 1.2.3.14 14 – Beim Obsidianischen Orden
- 1.2.3.15 15 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
- 1.2.3.16 16 – Beim Obsidianischen Orden
- 1.2.3.17 17 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
- 1.2.3.18 18 - Beim Obsidianischen Orden
- 1.2.3.19 19 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
- 1.2.3.20 20 – Beim Obsidianischen Orden
- 1.2.4 Teil 3
- 1.2.4.1 1 – Im Exil auf Terok Nor vor der Übergabe an die Föderation
- 1.2.4.2 2 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
- 1.2.4.3 3 – Im Exil auf Terok Nor vor der Übergabe an die Föderation
- 1.2.4.4 4 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
- 1.2.4.5 5 – Im Exil auf Terok Nor vor der Übergabe an die Föderation
- 1.2.4.6 6 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
- 1.2.5 Epilog
- 1.2.6 Danksagung
- 1.2.7 Dunkel, tragisch und glaubwürdig – Die Seele der Cardassianer
- 2 Glossar
- 3 Zitate
- 4 Hintergrundinformationen
- 5 Links und Verweise
Inhalt
Zusammenfassung
- Vom Umschlagtext:
Fast ein Jahrzehnt lang sehnte sich Garak nach einer einzigen Sache - nach Hause zurückzukehren. Im Exil auf einer Raumstation, umgeben von Fremden die ihn verabscheuen und ihm misstrauen, war die Rückkehr nach Cardassia Garaks einziger Traum. Nun endlich ist er zu Hause. Doch dieses Zuhause ist eine Landschaft, die von Tod und Zerstörung gezeichnet ist. Verzweiflung und Staub sind stete Begleiter, und ein Glas sauberes Wasser und ein warmer Schlafplatz sind wahrer Luxus.
Ironischerweise ist es ein Brief von einem der Fremden auf jener Raumstation, Dr. Julian Bashir, der Garak dazu inspiriert, sich anzusehen, wie sein Leben gestaltet ist. Elim Garak war ein Schüler, ein Gärtner, ein Spion, ein Exilant, ein Schneider, selbst ein Befreier. Es ist ein Leben, das durch die Zwänge der cardassianischen Gesellschaft gezeichnet wurde, die wenig Verständnis für eine einzelne Person und sogar noch weniger Mitgefühl hat.
Doch es ist der Schneider, der versteht, wer Elim Garak war und was er sein könnte. Es ist der Schneider, der die zerfallene Struktur Cardassias sieht und der weiß, wie man diese zerrissene Gesellschaft wieder zusammenführen kann. Das ist seltsam, denn ein Schneider ist das Einzige, was Garak niemals sein wollte. Doch es ist der Schneider, den sowohl Cardassia als auch Elim Garak brauchen. Es ist der Schneider, der die einzelnen Teile wieder zusammenfügen kann.
Handlung
Prolog
Welche der Geschichten, die Sie mir erzählt haben, waren wirklich wahr und welche waren gelogen?
Mein guter Doktor, sie sind alle wahr...
Auch die Lügen?
Ganz besonders die Lügen.
Garak beginnt einen Brief an Julian Bashir. Er berichtet von der Zerstörung, die das Dominion auf Cardassia hinterlassen hat. In einem kleinen Gartenhaus von Tolan, dem einzigen Gebäude, das auf dem Anwesen von Enabran Tain noch intakt ist, hat er sich eine Bleibe eingerichtet. In seiner neuen, alten Heimat macht Garak vor allem der Staub zu schaffen, der sich überall in der Luft befindet und das Atmen erschwert, sowie den wenigen vorhandenen Speisen und Getränken jeden Geschmack raubt. Dann berichtet er, dass er während seiner Zeit im Exil mehrere Briefe verfasst hat, von denen er glaube, dass sie für Bashir von Interesse sein könnten.
Teil 1
Sie sind längst nicht mehr der naive junge Mann, den ich vor fünf Jahren kennenlernte. Sie sind misstrauisch und argwöhnisch geworden. Das steht Ihnen.
Ich hatte einen guten Lehrer.
1 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
Captain Sisko lädt Garak zu einer Besprechung ein, bei der es um eine Invasion Cardassias geht. Zwar ist er dem Captain dankbar dafür, dass er ihn in die Befreiung seiner Heimat mit einbezieht, allerdings findet er es seltsam, dass Sisko stets so tut, als hätte der Vorfall, der zum Tod des romulanischen Prokonsuls Vreenak führte und den Einstieg der Romulaner in den Dominion-Krieg zur Folge hatte, nie stattgefunden. Nicht einmal, wenn sie unter sich wären. Dies sieht er als eine Verzerrung der Wahrnehmung bei den Menschen an, die nur selten hinter die Fassade des anderen sehen und alles, was sie vordergründig sehen, als Wahrheit akzeptierten. Einzig der Doktor selbst ist für Garak eine Ausnahme. Auf Grund seiner genetischen Veränderung ähnele er mehr einem Cardassianer. Als Beispiel wird von Garak angeführt, dass das menschliche Gedächtnis linear und selektiv ist und nur die guten Erinnerungen behält, während die schlechten verdrängt werden. Dies ist jedoch bei den Cardassianern und bei Bashir anders. Sie erinnern sich an alles und an jeden, zu jeder Zeit.
2 – Jugend auf Cardassia
Garaks Vater ist ein Wartungsarbeiter für Monumente und Denkmäler im Tarlak-Sektor der Cardassianischen Hauptstadt und seine Mutter ist die Haushälterin von Enabran Tain, der für den Obsidianischen Orden arbeitete. Sie leben in einer Kellerwohnung im Haus von Tain, den Garak als Onkel betrachtet. Garak geht zuerst davon aus, dass er einmal in die Fußstapfen seines Vaters als Wartungsarbeiter treten würde. Schon zu dieser Zeit ist er ein gewissenhafter Junge, was sich auf seinen Vater zurückzuführen lässt, da dieser sich nicht gerne wiederholte und erwartete, dass seine Anweisungen gleich umgesetzt werden. Seine Mutter arbeitet nicht nur als Haushälterin von Tain, sondern ist auch für den Orden tätig. Zwar ist Garak der Obsidianische Orden immer mysteriös, allerdings war das anders mit seinem Onkel Enabran. Er hat ein seltsames Interesse an dem jungen Garak. Oft unternimmt er mit ihm Ausflüge durch die Stadt und testet seine Aufmerksamkeit. Auch Garaks schulische Leistungen sind ihm bekannt. Als Junge neigte er zu Schelmereien und wurde er dabei erwischt, so wurde Tain böse, aber nicht etwa wegen der Taten selbst, sondern alleine deshalb, weil er sich erwischen ließ. Eine Strafe war es, ihn in einen kleinen dunklen Raum zu stecken, wohl wissend, dass der Junge davor Angst hatte. Seine Eltern selbst sagten nie etwas zu den Bestrafungen. Als Garak nach dem Abschluss seiner Schule eines Tages nach Hause kam, sprachen seine Eltern mit einem Fremden, der seinen Eltern mitteilt, der Junge hätte einen Sponsor, der ihm den Besuch des Bamarren-Instituts – einer Schule des staatlichen Geheimdienstes – ermöglichen würde. Noch am selben Tag muss Garak sein Elternhaus verlassen, ohne wie sonst üblich, den Namen seines Sponsors zu erfahren.
3 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
Zurück auf dem zerstörten Cardassia ist Garak mittlerweile Mitglied einer medizinischen Notfalleinheit, die versucht Überlebende aus den Ruinen der Hauptstadt zu bergen. Sein Einsatzleiter, ein gewisser Dr. Parmak war früher in einer illegalen politischen Gruppe und Garak war nach seiner Verhaftung für sein Verhör zuständig, das vier Stunden dauerte und bei dem er den Mann einfach nur anstarrte. Er berichtet, dass Parmak ihm immer noch nicht wieder in die Augen sehen kann. Garak hatte sich mittlerweile bei dem Mann entschuldigt und der hat diese Entschuldigung angenommen. In gewisser Weise, so der Cardassianer, erinnert ihn Parmak an eine ältere Version von Dr. Bashir. Dann erzählt Garak von Besuch einer Gedenkfeier für Legat Damar und erinnert sich daran, wie er sich mit Kira der cardassianischen Widerstandsgruppe anschloss. Damals hatte er dies zuerst nur getan, da er den Plan hatte Damar zu ermorden, um Tora Ziyal, die Tochter von Gul Dukat, zu rächen. Doch dann wurde ihm klar, dass Damar aus einer militärischen Pflicht gehandelt hatte und er verstand ihn nun. Auch wenn Bashir dies wohl nicht verstehen kann, so war es seiner Ansicht nach doch richtig, Damar nicht zu töten.
4 – Im Bamarren-Institut
Als Garak das Bamarren-Institut erreicht, wirkt die Felslandschaft der Umgebung auf ihn, der aus einer Stadt kommt, bedrohlich. Auch das Institut selbst beunruhigt ihn, da jeder Moment dort durchgeplant ist. Zu den Eigenarten des cardassianischen Lernsystems gehört es dabei, dass die Person, die das sogenannte Aufstiegsalter erreicht, neun Jahre lang fern von der Heimat leben und studieren muss. Alle drei Jahre kann man dabei zu einer weiteren Ebene aufsteigen oder muss nach Hause zurückkehren. Dies hat zur Folge, dass man nur eine niedere Position in der Gesellschaft einnimmt. Erst das Absolvieren aller drei Ebenen erlaubt es, eine Führungsposition in der Gesellschaft einzunehmen.
Bei der Ankunft im Bamarren-Institut werden die Neuankömmlinge nach Geschlecht getrennt und ihre Habseligkeiten werden ihnen abgenommen. Hier erhält Garak seinen neuen Namen Zehn Lubak
. Alle Schüler werden in Zehnergruppen zusammen gefasst, welche den Nachnamen des Individuums ausmacht. Als Vorname erhält jedes Mitglied eine Nummer. Persönliche Interaktionen sowie das Verwenden der bürgerlichen Namen sind den Schülern strengstes untersagt. Garaks erste Aufgabe, die er von Eins Tarnal gestellt bekommt, besteht darin einen Lagerraum aufzusuchen und Utensilien für die Reinigung der Hygienekammer zu besorgen. Er wird vor die Wahl gestellt allein zu gehen oder jemanden aus seiner Gruppe mitzunehmen. Um seine Unabhängigkeit zu beweisen, geht er allein. Im Lagerraum angekommen, wird er von einer Gruppe älterer Schüler verprügelt. Diese Lektion diente dazu, ihm zu vermitteln, dass er als Individuum verwundbar sei.
5 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
Benjamin Sisko plant seinen Angriff auf das Chin'toka-System und fragt Garak, an welcher Stelle die cardassianische Verteidigungslinie am schwächsten sei. Garak antwortet, dass er die Schwäche auf Seiten des Dominion bei den Gründern, Jem'Hadar und den Vorta suchen muss, da es in einer Verteidigungslinie, die von Cardassanern betrieben wird, keine Schwächen gibt. Die Verteidigung der eigenen Gebiete sind den Cardassianern seiner Ansicht nach angeboren. Er verkneift sich jedoch zu erklärten, dass es auf Cardassia Orte wie das Bamarren-Institut gibt, in dem dieses Bewusstsein perfektioniert wird.
6 – Im Bamarren-Institut
Auf Grund seiner großen Neugierde wird Garak von Eins Tarnal erneut aufgefordert Reinigungsutensilien aus dem Lager zu holen, dieses Mal will er nicht alleine gehen. Er fragt die fünf in seinem Quartier anwesenden Mitglieder der Gruppe, ob diese mitkommen wollen. Doch die lassen sich abenteuerliche Entschuldigungen einfallen, um nicht mitkommen zu müssen. Nur der schmächtige Acht Lubak, ist bereit ihn zu begleiten. Die beiden können dieses Mal unbehelligt die Hygieneartikel abholen. Doch auf dem Rückweg erspäht Acht mutig zwei ältere Schüler. Er instruiert Garak ihnen aufzulauern. Es kommt zum Kampf. Garak und Acht tragen den Sieg davon. Garak, der zuerst nicht einschätzen konnte, ob er Acht trauen könne, ändert seine Meinung und betrachtete ihn nun als vertrauenswürdig.
Zu den täglichen Disziplinen gehörte auch der Ringkampf in der Grube unter der Anleitung des Dozenten Calyx. Dieser hat seinen Spitznamen von einer mythischen Kreatur mit vielen Gliedmaßen. In der ersten Lektion müssen die Schüler eine Meditationsübung durchführen, bei der sie stundenlang in der sengenden Hitze der Sonne regungslos verharren. Dabei bricht Sechs Lubak ohnmächtig zusammen. Als Fünf Lubak ihm helfen will, hält Calyx ihn davon ab und lässt ihn vor sich treten. Plötzlich erscheinen Garak Personen in einer Vision. Er sieht seine Mutter vor sich. Als er mit ihr reden will, wird ihr Bild durch das seines Vaters ersetzt. Dann tritt eine Frau, ebenfalls eine Schülerin, in sein Blickfeld und bleibt zwischen Calyx und Fünf stehen. Als Garak auf die junge Frau zugeht, will Calyx von Garak wissen, was er tut. In diesem Moment erblickt Garak eine zweite anmutig erscheinende Person. Die Vision wird von Calyx unterbrochen, der sich erkundigt, ob Garak sie sah und ob er sie erkannte. Der Junge entgegnet, dass er seine Eltern erkannte, die beiden anderen allerdings nicht. Nun versucht Calyx ihm klar zu machen, dass er seine Position in jedem Fall halten muss. Doch Garak versteht ihn nicht.
7 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
Garak erzählt wieder von der Gegenwart auf Cardassia. Seine medizinische Einheit ist mit der Rettung von Kindern aus einer eingestürzten Schule befasst. Seine Angst vor der ungewissen Zukunft verfolgt ihn wie ein Phantom und lässt ihn daran zweifelt, dass es überhaupt einen Sinn ergibt, sie zu befreien. Doch diese Angst macht ihn zugleich wütend und er beginnt während der Arbeit um sich zu schlagen und zu schreien. Die anderen Helfer blicken ihn schockiert an. Dr. Parmak fordert ihn sogar auf, nach Hause zu gehen. Als Garak ablehnt, bietet er ihm ein Beruhigungsmittel an. Garak nimmt es an, will es aber erst später einnehmen.
Als Garak am Abend des Tages in seinen Schuppen zurückkehrt, nimmt er das Mittel ein. Er schaut dem Regen zu, der mittlerweile einsetzt, als plötzlich in der Ferne einige Gestalten auftauchen. Zuerst hält er die Gestalten für seine Lubak Gruppe aus dem Bamarren-Institut. Als er sich ihnen jedoch nähert, erkennt er, dass es sich um die Waisen aus einem Bajoranischen Waisenhaus handelt, die hoffen, dass er sie nach Hause
bringt. Er schreit sie an, dass es kein Zuhause mehr für sie gäbe. Dann beginnt er sich im Schlamm aus Staub und Regen zu wälzen. Nach einiger Zeit merkt Garak, dass ihn jemand in den Schuppen bringt. Es ist Dr. Parmak. Im Haus bietet ihm der Doktor eine weitere Pille an, doch Garak lehnt ab, da er sie nicht verträgt. Zwar gibt Dr. Parmak an, dass er Garak versteht, aber der zweifelt daran. Doch dann steigt in ihm eine Art Hoffnung auf für sich und für Cardassia.
8 – Im Bamarren-Institut
Mittlerweile versteht die Gruppe um Garak, dass die Zahl vor dem Gruppennamen den Stand der Person in der Gesellschaft beschreibt. Dadurch wird ein Machtkampf in der Gruppe zwischen Eins Lubak und Acht Lubak hervorgerufen. Zwar spaltet dies die Gruppe, allerdings gelingt es ihnen dennoch, die Ziele der Gruppe in den Vordergrund zu stellen. Eine regelmäßige Lektion in Barmarren besteht in der Jagd. Die Schüler sollten Individuen anderer Gruppen in der Mekar-Wildnis jagen und gefangen nehmen. Jedes Versagen bei so einer Lektion kann ernste Konsequenzen haben. Als Versagen gilt zum einen der Misserfolg der Gruppe, wenn diese ohne die Beute zurückkommen. Allerdings ist es auch nicht gerne gesehen, wenn die Beute sich zu leicht fangen lässt. Bei seiner ersten Übung als Gejagter versagt Garak und wird ohne große Gegenwehr gefangen genommen. Dafür wird Garak in Einzelarrest gesteckt. Nach einer Lektion in der Grube, bei der er einen Kampf gegen Drei Lubak verliert, sitzt Garak erschöpft auf einer Bank und träumt vor sich hin, als er plötzlich eine weibliche Stimme hört, die einen Monolog über ein trockenes Thema abhält. Er hält dies zunächst für einen Traum und versucht genau hinzuhören. Als er zu weinen beginnt, tritt plötzlich eine der jungen Frauen aus seiner Vision vor ihn. Sie fragte, ob er verletzt sei. Er antwortete, dass er nur gerührt sei ihre Stimme zu hören. Sie führten eine verbotene Unterhaltung, in der sie Garak nach seinem richtigen Namen fragt. Allerdings erinnert Garak sie daran, dass dies nicht erlaubt ist, doch der jungen Frau scheint dies egal zu sein und sie stellt sich selbst als Palandine vor. Daraufhin verrät ihr auch Garak seinen Vornamen. Als Palandine geht, ist Garak zuerst beeindruckt und wird dann darüber wütend, dass er ihr seinen Namen sagte.
9 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
Nachdem Garak auf Deep Space 9 von Schwester Jabara erfährt, dass Dr. Bashir wieder einmal keine Zeit für ein Mittagessen hat, da er sich mit Chief O'Brien trifft, reagiert er eifersüchtig. Er ist wütend, dass Bashir nun so viele andere Interessen hat, wie diese geschmacklose Loungemusik, das in seinen Augen überflüssige Fliegen mit alten Fluggeräten gegen alte Feinde, Das Bauen von Modellen alter Kriege. Er beschließt nun zu warten, bis Bashir sich bei ihm zum Mittagessen meldet. Plötzlich wird Garak von einem Bajoraner auf dem Promenadendeck umgerempelt. Der Bajoraner läuft einfach weiter und Garak folgt ihm. Als der Cardassianer direkt hinter dem Mann ist, stellt er ihm ein Bein und stößt ihn um. Während um ihn herum eine Schlägerei beginnt, geht er ins Quark und setzt sich an die Bar. Dort denkt er darüber nach, wie es mit den Gefühlen bezüglich des Doktors angefangen hat. Er erinnert sich, an das Agentenspiel. Damals war er beeindruckt, dass der Doktor das Rückgrat besaß, auf ihn zu schießen. Doch ihn wundert, weshalb Bashir sich danach von ihm distanzierte. In diesem Moment tritt Odo neben ihn und spricht den Cardassianer an. Er fragt, ob er einen Londar Parva kenne. Garak erwidert, dass dem nicht so sei. Nun führt Odo aus, dass man sah, wie er den Mann zu Boden stieß. Doch der Cardassianer entgegnet, dass die beiden sich nur zwei Mal begegneten, einmal, als Londar ihn umstieß und dann später erneut, als der Mann über seine Füße stolperte. Doch der Sicherheitschef akzeptiert dies nicht. Allerdings gelingt es Garak mit etwas Geschick, das Thema zu wechseln. Er will wissen, ob Odo immer noch nach Hause zurück will, wie er ihm einst auf dem romulanischen Warbird berichtete. Der Sicherheitschef gibt daraufhin an, dass er es nicht weiß. Allerdings erwidert Garak, dass es für ihn selbst nichts gibt, was ihn auf der Station hält. Doch Odo erinnert ihn an Bashir. Garak ist jedoch mittlerweile der Meinung, dass er dem Doktor nichts mehr zu bieten hat. Dann werden die beiden von Quark unterbrochen und Odo verlässt die Bar, um wieder an seine Arbeit zu gehen.
10 – Im Bamarren-Institut
Während seiner Einzelhaft hat Garak genug Zeit, sich eine Strategie für seine weitere Zeit im Bamarren-Institut zu überlegen und seine Einstellung zu überdenken. Als er das nächste Mal in die Wildnis soll, nimmt er sich vor, sich nicht so einfach gefangen nehmen zu lassen. Um nicht gefangen genommen zu werden, will er in einer Gegend, in der sich die letzten Honge auf Cardassia befinden, auf die Dunkelheit warten und dann bei Nacht seinen Weg zurück in das Institut suchen. Während er sich den Tag über unter einem Klippenvorsprung verbirgt, kommt eine Gruppe Wüsten-Regnars bei ihm am Unterschlupf vorbei. Er schaut den kleinen Kreaturen zu, wie diese sich trotz ihrer Blindheit geschickt dem Untergrund anpassen, auf dem sie laufen. Bevor die Kreaturen außer Reichweite sind, nimmt Garak eines von ihnen in die Hand und steckt es in seine Tasche. Er ist sich sicher, dass das Tier für ihn nützlich sein wird. In der Nacht macht sich Garak auf den Weg. Er muss über eine Ebene, auf der bei Tageslicht jeder sofort gesehen würde. Eine Stunde vor Sonnenaufgang kommt er zu einer Felsformation. Es gelingt ihm, sich in einem Felsspalt zu verstecken. Allerdings ist das einzige, was ihm Schutz vor einer Entdeckung gewährt, ein kleiner Felsvorsprung, der lediglich seinen Oberkörper verbergen könnte. Zudem wird der Ort im Laufe des Tages so heiß, dass er, sollte er nicht zuvor gefangen werden, mit Sicherheit durch die Hitze ums Leben kommen würde. Kurz nach Garak kommt eine Gruppe Jäger in die Gegend. Sie verharren nahe des Einganges zum Felsspalt und schlagen dort ihr Lager auf. Während Garak sich ruhig verhält, hofft er, dass die Gruppe bald abzieht. Doch die Gruppe gibt bei der Suche nicht auf. Kurz vor Mittag entschließt sich einer der Männer den Felsspalt, in dem sich Garak befindet, zu untersuchen. Dem wiederum gelingt es inspiriert von seinem Regnar, seine Beine in den Sand im Versteck zu vergraben und seinen Körper hinter dem Felsvorsprung zu verstecken, dass der Jäger ihn nicht findet und wieder abzieht. Kurz bevor die Sonne das Versteck Garaks erreicht, folgt der Mann dem von ihm gefangenen Wüsten-Regnar und der bringt ihm zu einem anderen sicheren Unterschlupf. Während die Gruppe der Jäger sich auf den Weg macht, weiter nach Beute zu suchen, schläft Garak ein. Als er wieder aufwacht, befindet sich schon eine zweite Gruppe des Instituts in der Nähe seines Verstecks. Garak erfährt, dass er wohl der einzige ist, der noch nicht gefangen genommen wurde. Während der nächsten Nacht gelingt es Garak, sich geschickt an weiteren Gruppen vorbei zu bewegen. Dabei laufen einmal einige Jäger nur wenige Schritte an ihm vorbei, doch sie finden ihn nicht. Garak wundert sich, dass so viele Jäger nach ihm suchen. Am Morgen kommt er dann am Institut an. Er meldet sich zurück. Einer der Schüler der älteren Semester kommt auf ihn zu und erklärt ihm, dass er sich nichts auf seine Tat einbilden soll. Als Garak sich nach dessen Namen erkundigt, erfährt er, dass es sich bei dem Mann um Eins Charaban handelt. Den Anführer der Charaban und aller männlichen Schüler der Ebene eins und zwei. Zudem erfährt er, dass dies die jährliche Jagd aller Mitglieder der Ebene zwei war. Von diesem Tag an wird Garak nie wieder bei einer Jagd gefangen. Er wird eine Art Legende. Als man ihn fragt, wie er dies schafft, weicht er immer aus und teilt den anderen mit, dass er dies nicht verraten kann, da er sonst Gefahr läuft, dass man das Geheimnis bei der nächsten Jagd kennen würde. Er teilt nichts von seinem neuen Haustier mit, da es nicht gestattet ist, Haustiere im Institut zu haben. Somit erfuhr niemand, wie es ihm möglich war, seine Position zum ersten Mal in seinem Leben zu halten.
11 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
Nach dem vorangegangenen Gespräch mit Odo organisiert dieser ein gemeinsames Essen mit Dr. Bashir und Garak. Mittlerweile häufen sich Schlägereien auf dem Promenadendeck der Station. Zudem verdächtigt jeder jeden, ein Spion des Dominion zu sein. Auch Garak wird von einigen als Wechselbalg bezeichnet, der vom Replimat aus die Bewohner der Station vergiftet. Der Cardassianer wiederum ist sich sicher, dass der Replimat dies auch ohne seine Hilfe fertigbringt. Dann kommt man auf ein anderes Thema zu sprechen. Die Leute um den genetisch veränderten Jack planen wohl, Captain Sisko durch Dr. Bashir zu ersetzen. Odo will wissen, ob etwas an der Sache dran ist und er dies im Auge behalten soll, doch der Doktor versichert, dass dies nur wilde Fantasien der Gruppe um Jack sind und nichts weiter. Dann wechselt man das Thema und kommt zurück auf die bevorstehende Invasion von Cardassia. Odo möchte wissen, ob Garak auf Deep Space 9 bleibt, wenn Cardassia weiter unter dem Einfluss des Dominion bleiben wird. Der Schneider bejaht dies und erklärt, dass er dies alleine aus modischen Gesichtspunkten tun müsse. Er ist sich jedoch sicher, dass er und selbst Deep Space 9 einen Fehlschlag der Invasion nicht überleben würden. Allerdings behält er diese Ansicht lieber für sich selbst. Danach will Odo wissen, ob Garak nach Cardassia zurückkehren wird, wenn die Invasion Erfolg hat. Der Cardassianer stellt eine Gegenfrage und will wissen, ob Odo in die Große Verbindung zurückkehren würde, wenn die Invasion Erfolg haben sollte. Doch als er merkt, dass dies den Sicherheitschef verärgert, zieht er die Frage zurück. Nun erweitert Bashir die Frage an Garak und will wissen, ob er in dasselbe Cardassia zurückkehren würde, wie es jetzt besteht. Garak gibt vor nicht zu verstehen, was Bashir meint. Daraufhin entgegnet der Doktor, dass es ihm um Demokratie geht. Es entfacht eine Diskussion über den Sinn der Demokratie und dabei wird deutlich, dass es zwischen den einzelnen Gruppen auf Cardassia und einer selbst ernannten Exilregierung der Cardassianer auf der Erde tiefe Gräben gibt und keiner von ihnen versucht, eine Gemeinsamkeit herzustellen. Auch Garak ist dazu nicht bereit. Plötzlich ruft jemand von einem anderen Tisch, dass Garak auf Grund seiner Meinung zurück nach Cardassia gehen solle. Dies zeigt dem Schneider einen weiteren Grund auf, gegen die Demokratie zu sein. Er hält Meinungsfreiheit für gefährlich. Dann wird er wütend, und auch wenn er Bashirs Bemühen anerkennt, dass er das Modell der Föderation für die Cardassianer andenkt, verlässt er den Tisch. Er macht sich auf den Weg zurück zu seinem Geschäft. Auf dem Weg dorthin trifft er auf Quark, den er insgeheim dafür bewundert, wie es ihm gelingt die Gesetze der Föderation zu beugen. Zurück in seinem Laden beginnt Garak an einem Kleidungsstück für Odo zu arbeiten. Dabei kommt er im Gedanken zurück an die Frage von Odo, was er machen würde, wenn Cardassia unter dem Einfluss des Dominion bliebe und er hat keine Antwort darauf. Eine zweite Frage beschäftigt ihn jedoch noch mehr. Er fragt sich, ob er ein Zuhause haben würde, wenn er nach einem Sieg über das Dominion nach Cardassia zurückkehren würde.
12 – Im Bamarren-Institut
Mittlerweile erreicht Garak in seiner Schule einen Ruf des Einfallsreichtums. Er bricht alle Rekorde in der Wildnis und sticht auch im Studium heraus. Außer Acht kann ihm keiner das Wasser reichen. Allerdings hat er kaum Freunde, da er nicht weiß, wie er dies anfangen soll. Die einzigen Mitglieder seiner Gruppe, denen er sich verbunden fühlt, sind Acht und mit Abstrichen Fünf. Mittlerweile sieht Eins diese drei Mitglieder der Gruppe als Bedrohung an. Fünf ist nicht so distanziert und kann sich deshalb gegenüber den anderen besser durchsetzen, doch Acht – durch seine stille Art – und Garak durch sein Geheimnis um Mila, sein Haustier, bleiben auf Distanz. Garak versteckt Mila in seinem persönlichen Wandfach und bringt ihm immer wieder Utensilien aus der Wildnis mit. Es erfreut ihn, seinen Freund längere Zeit anzuschauen. Wenn Garak mit anderen Personen im Raum ist, versucht er sich der Umgebung anzupassen und deren Schwingung anzunehmen. Dies gelingt ihm recht gut und Personen, die sich nicht auf ihn fokussieren, verlieren ihn schon manchmal aus dem Blickfeld. An einem Tag befindet er sich im Raum der Gruppe. Auch Drei, Sechs und Neun sind anwesend. Garak versucht sich seinem Bett, auf dem er liegt, anzupassen. Plötzlich beginnt Drei, der sich besonders wichtig vorkommt, über ihn zu reden. Er erklärt, dass er sicherlich etwas in seinem Wandfach hat, da er dort immer lange hineinschaut. Dabei scheint Drei nicht zu bemerken, dass Garak im Raum ist und er will dessen Wandschrank inspizieren. Auch die anderen beiden scheinen Garak nicht zu registrieren. Dennoch erinnert Sechs Drei daran, dass es streng verboten ist, in den Schrank eines anderen zu schauen. Allerdings lässt Drei sich nicht abhalten. Er ist der Meinung, dass die Durchsuchung der Gruppe dient und Neun stimmt dieser Ansicht zu. Als Drei gerade dabei ist, den Wandschrank zu öffnen, steht Garak von seinem Bett auf. Entgeistert schauen die drei ihn an, als hätten sie gerade einen Mogrund gesehen. In diesem Moment wird Garak klar, dass sich nun die Grenzen der Gruppe verschoben haben und man ihn nur mit Sicherheit in Ruhe lassen würde. Für ihn und Mila bedeutet dieses Ereignis mehr Freiheit.
13 – Im Bamarren-Institut
Nach seinen Erfolgen in der Wildnis trifft Garak ein paar mal auf Paladine, doch nur einmal kommt es beinahe zu einem Gespräch. Allerdings lässt Garak sie stehen und läuft davon, aus Angst erwischt zu werden. Später gibt ihm sein Dozent Rilon die Erlaubnis das Archiv des Institutes nach Informationen zu Wurmlochphänomenen zu durchstöbern. Die Nutzung des Archivs ist normalerweise Personen der zweiten Ebene vorbehalten und Schüler der ersten Ebene brauchen eine Extragenehmigung. Der Cardassianer liest sich an dem ihm zugewiesenen Platz die Artikel über Joran Kine durch und stößt auch über Artikel über das Barzan-Wurmloch. Plötzlich spricht ihn jemand an. Es ist erneut Paladine. Sie will wissen, weshalb Elim nicht mit ihr sprechen will. Doch er erinnert sie an die Regeln. Daraufhin will die junge Frau ihm etwas zeigen und nennt ihn immer wieder bei seinem richtigen Namen. Doch Garak lehnt immer wieder ab. Daraufhin verlässt Paladine enttäuscht ihren Platz. Da Garak nun genug gelesen hat, verlässt er ebenfalls seinen Platz und er folgt der Frau, ohne zu wissen, weshalb er dies tut. Dabei verläuft er sich fast, bis er auf die Frau trifft und sie beinahe umrennt. Dann fragt Garak, was Paladine von ihm will und fordert sie auf, ihn nicht mehr mit seinem Vornamen anzusprechen. Er gibt an, nur ein „Knirps“ zu sein. In diesem Moment ändert sich der Gesichtsausdruck der Frau und sie erklärt, dass er, der Knirps, nicht da sein sollte. Sie will ihn nach draußen bringen. Als Garak sich umdreht, sieht er den Grund für ihr Verhalten. Ein Schüler der dritten Ebene, ein sogenannter Praktikant, steht hinter ihm. Er will wissen, was Zehn Lubak im Archiv macht. Der zeigt dem Mann seine Erlaubnis. Dann fordert der Mann Eins Ketay, wie er Paladine nennt, auf, Zehn Lubak nach draußen zu bringen. Als die beiden das Archiv verlassen, bittet die Frau Garak, sie Paladine zu nennen. Erst zögert er, doch als die Cardassianerin erklärt, dass sie glaubt, dass sie gute Freunde werden können, ändert er sein Verhalten und nennt ihren Namen. Während die Frau nun in ihren Bereich geht, schaut Garak ihr nach. Dann bemerkt er, dass er durch ein Fenster von dem Praktikanten, den er im Archiv traf, beobachtet wird.
Als sich Garak später mit Acht einen langen Kampf in der Grube liefert, fällt es ihm plötzlich ein. Ketay ist die Elitegruppe der Schüler der zweiten Ebene und Paladine ist die Anführerin der Gruppe. Diesen Moment der Unachtsamkeit nutzt Acht aus und er wirft Garak zu Boden. Calyx lässt die Chance nicht ungenutzt und erklärt allen aus der Gruppe, dass man sich während eines Kampfes keine Sekunde einem anderen Gedanken als dem Kampf selbst hingeben soll. Damit ist die Lektion vorbei und ein Großteil der Gruppe verlässt die Grube. Nur Garak will noch nicht gehen, da er hofft, dass Paladine noch kommen würde. Auch Acht bleibt noch da und spricht Garak an. Er bescheinigt ihm, dass er heute gut war und fragt dann, ob Garak ihn gesehen hatte. Doch der versteht nicht. Darauf erwidert Acht, dass Eins Charaban da war und sie beobachtete. Das verwundert Garak und er will wissen, ob Acht bekannt ist, was Eins Charaban bei ihnen wollte. Doch darauf hat Acht auch keine Antwort. Er bleibt noch einige Minuten und Garak hat das Gefühl, dass er noch weitere Fragen hat, doch bevor er Garak erneut anspricht, verlässt er den Raum. Garak selbst bleibt noch etwas und übt weiter. Gerade als er gehen will, hört er Schritte. Als er sich in Richtung der Schritte dreht, ist er überrascht. Es ist nicht Paladine, sondern Eins Charaban. Sofort geht Garak in eine defensive Stellung. Doch Eins versichert ihm, dass er ihm nichts antun möchte. Er will vielmehr mit Garak reden. Deshalb nimmt Eins ihn mit in eine Gartenanlage, die eigentlich Schülern der zweiten Ebene vorbehalten ist und nur dann von Schülern der ersten Ebene betreten werden darf, wenn sie in Begleitung eines Schülers der zweiten Ebene sind. Eins erklärt, dass er später auch noch mit Acht reden wird, doch zunächst ist Garak an der Reihe. Er erkundigt sich, ob Garak etwas über den Wettbewerb weiß. Der erwidert, dass es sich um einen simulierten Kampf zum Ende des Semesters handelt. Eins bestätigt dies und teilt mit, dass dieses Mal der Kampf sehr heftig werden wird, da es um den Führungsanspruch geht. Dann teilt er mit, dass sein Stellvertreter von Garak beeindruckt ist, da er der beste Jäger ist und es Garak trotzdem gelang, ihm in er legendären Nacht zu entkommen. Er vermutet, dass Garak sich nicht an die Regeln gehalten habe, doch der schweigt dazu. Das stellt Eins zufrieden. Als Garak auch auf die Frage nicht antwortet, ob er jemandem von seinem Geheimnis erzählt hatte, bestätigt er dem jungen Mann, dass er nun kein Knirps mehr ist. In diesem Moment läuft Paladine an den beiden mit einer anderen Schülerin vorbei. Sie scheint Garak zu ignorieren und nickt nur Eins zu. Der nickt zurück. Dann verschwinden die Frauen wieder in der Nacht. Eins erklärt, dass sie nicht nur zu Garak so ist, sondern jeden ignoriert. Nun kommt er zum eigentlichen Grund des Treffens. Er berichtet, dass er die Anführer der Praktikanten eher als normal herausfordern wolle und deshalb die fähigsten Leute der Ebene eins und zwei um sich versammeln möchte. Allerdings hat Eins Ramaklan, der Anführer der dritten Ebene Vorteile. Nicht nur, dass ihm die besten Praktikanten zur Verfügung stehen, sondern auch die Tatsache, dass er nur seine Position halten muss, spricht für ihn. Dann erklärt Eins, dass er wohl der Erste ist, der einen Schüler der ersten Ebene in sein Team aufnimmt. Vor allem ist er wohl der erste, der eine Nummer Zehn des Teams aufnimmt. Allerdings erklärt Garak, dass dies nur eine Nummer ist und diese nichts aussagt. Eins erwidert, dass er das erst noch beweisen muss. Und mit beweisen, so stellt er klar, meint er nicht den Unterricht oder die Jagd, sondern das Planen von Aktionen. Daraufhin will Garak wissen, was Eins von ihm will. Der erwidert, dass Garak sein Versagen abstellen solle. Der verspricht dies zu tun. Dann teilt Eins ihm mit, dass er ihn über Neun Lubak kontaktieren wird wegen der Planung des Wettbewerbs. Garak versteht nicht, da er Neun nicht für all zu klug hält. Darauf erwidert Eins, dass er eine wahre Neun ist, allerdings ist er auch sein Cousin. Da das Gespräch nun beendet ist, bringt Eins Garak zum Ausgang der Anlage und verlässt ihn. Plötzlich wendet sich Paladine an Garak. Sie fordert ihn auf die Chance zu nutzen und am Wettbewerb teilzunehmen. Auch wenn Garak Zweifel hat, so will er überlegen, was zu tun ist. Er geht zurück zu seiner Gruppe.
14 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
Da er noch immer keine Informationen zur bevorstehenden Invasion von Cardassia hat und da er keine Lust hat, zurück in sein Geschäft zu gehen, setzt sich Garak in den Replimat und schaut sich die Aktivitäten an der Luftschleuse an. Die meisten Personen, die durch die Luftschleuse kommen, sind Klingonen. Nachdem ihm dies zu langweilig wird, geht Garak ins Quark's um sich an seinen Stammplatz auf der oberen Ebene des Promenadendecks zu setzen. Zu seiner Überraschung bedient nicht Quark, sondern dessen Bruder Rom die Gäste, zu denen wie immer Morn zählt. Der Cardassianer bestellt einen Kanar und bittet den Ferengi, diesen nach oben zu bringen, was dieser auch tut. Oben angekommen, ist sein Stammplatz besetzt. Deshalb setzt er sich an einen anderen Tisch, von dem aus er sowohl das Quark's, als auch das Promenadendeck gut im Blick hat. Er denkt über seine Zeit im Bamarren-Institut nach, wie so oft, seit der Zeit, in der er Sisko mit den Romulanern half. Plötzlich werden seine Gedanken unterbrochen, als Rom durch die Bar fliegt und Morn die Flucht ergreift. Ein riesiger Klingone greift derweil das Dabo-Mädchen am Dabo-Tisch an. Ohne weiter nachzudenken, wirft Garak seinen Kanar nach unten und verfehlt den Klingonen nur knapp. Der Klingone schaut auf und beschimpft den Cardassianer als Löffelkopf. Garak lässt das nicht auf sich sitzen und beschipft den Klingonen als P'tak. Sofort lässt der Klingone von dem Dabo-Mädchen ab. Er eilt zur Treppe und läuft hoch. Oben wird er von Garak erwartet, der sich am Geländer festhält und mit beiden Beinen voran gegen den Kopf des Klingonen tritt. Doch der scheint nichts zu spüren und kommt weiter hoch. Schnell verlässt Garak das Quark's und läuft über das Promenadendeck. Er trifft auf O'Brien, der gerade aus einer Jefferies-Röhre kommt. Sofort begibt sich Garak dort hinein. Der Klingone folgt ihm. Als der Chief das realisiert, gibt er Garak die Anweisung einen bestimmten Wege zu nehmen. Der Cardassianer folgt dieser Anweisung und kommt schließlich an eine enge Stelle, durch die er nur mit Mühe hindurch kommt. In diesem Moment packt der Klingone seinen Fuß, doch Garak gelingt es, seinen Schuh abzustreifen und außer Reichweite des Klingonen zu gelangen. Plötzlich hört Garak einen lauten Aufschrei hinter sich. Der Klingone steckt an der engen Stelle fest und der Cardassianer erkennt einen Anfall von Klaustrophobie in dessen Gesicht. Jammernd bittet der Klingone Garak nun um Hilfe und er fordert, dass dieser nicht gehen solle. Der Cardassianer will allerdings zunächst, dass der Klingone ihm das Versprechen gibt, sich zu benehmen. Außerdem soll er zukünftig das Wort Löffelköpfe nicht mehr verwenden. Wohl oder übel sagt der Klingone dies zu.
Am nächsten Tag muss Garak für einen Bericht über den Vorfall in das Sicherheitsbüro. Dabei trifft er auch auf den Klingonen. Zwar rechnet der Cardassianer erneut mit Ärger, jedoch bedankt sich der riesige Krieger bei ihm und es scheint, als würde er sich an sein Versprechen erinnern. Odo erklärt schließlich, dass auf Grund des geringen Schadens keine Anzeige erstattet wird. Der Klingone kann gehen. Auch das Dabo-Mädchen hatte auf Grund des Einwandes von Quark auf eine Anzeige verzichtet. Allerdings möchte sich Tir Remara, so ihr Name, bei Garak bedanken. Der Cardassianer erwidert, dass dies nicht nötig sei. Dann kommt Odo auf ein anderes Thema zu sprechen und will Garaks Meinung bezüglich seines „neuen“ Kleidungsstils.
15 – Im Bamarren-Institut
Während Garak ein Buch liest, kommt Neun zu ihm. Er starrt ihn ehrfürchtig an. Als Garak das sieht, wendet er sich seinem Kameraden zu. Der berichtet nun, dass es so weit ist und Eins Charaban das erste treffen will. Sofort unterbricht Garak ihn und erklärt, dass dies nicht der Richtige Ort dafür ist. Und tatsächlich tritt in diesem Moment Acht in den Raum und schaut die beiden verwundert an. Nun geht Garak nach draußen und Neun folgt ihm. Er will gleich wieder mit dem Reden beginnen, doch auch hier stoppt ihn Garak. Erst als sie in einem sicheren Bereich sind, fragt Garak ihn, was los ist. Atemlos berichtet Neun, dass das Treffen am Abend stattfinden wird. Eins Tarnal habe Garak bei der Palästra zum Reinigungsdienst eingeteilt. Er fügt hinzu, dass diese Anweisung geheim ist. Nun will Garak wissen, ob Acht eine Ausnahme ist und er es erfahren darf. Neun erwidert, dass dies nicht der Fall ist. Er bemerkt dabei nicht, dass er selbst es ihm beinahe verraten hätte. Dann bedankt sich Garak großzügig und geht. Neun traut sich nicht, ihn zu fragen, weshalb sein Cousin Garak treffen will und der macht keine Anstalten ihm dies mitzuteilen. Garak ist nur froh, dass Acht nun misstrauisch ist, denn er will verhindern, dass die Ramaklan ihn rekrutieren.
Nach dem Kurs über Computersysteme, findet sich Garak in der Palästra ein. Er bekommt die Aufgabe, zehn Räume zu säubern und soll vor dem Morgengrauen fertig sein. Der andere Schüler, der bei der Reinigungsaktion helfen sollte, wurde kurzfristig abgezogen und somit muss Garak dies alleine erledigen. Nachdem er bereits fünf Räume durchgearbeitet hat und nichts passiert, ist er davon überzeugt, dass Eins Charaban ihn hereingelegt hat und alles nur ein Spaß war. In diesem Moment kommt ein ihm unbekannter, stattlicher Schüler in den Raum und fordert ihn auf, ihm zu folgen. Garak traut sich nicht, sich ihm zu widersetzen und der Schüler bringt ihn in einen Konferenzraum. Dort wartet schon Eins Charaban und ein weiterer fetter Schüler auf Garak. Der Dicke macht sich über Garak lustig, da dieser durch die Arbeit ganz schmutzig ist, doch Eins entgegnet, dass Zehn Lubak genau der Schüler ist, der ihm zweimal in der Wildnis entkommen konnte. Dann stellt Eins seine beiden Begleiter vor. Der, der Garak abgeholt hatte, ist Eins Drabar und den fetten Schüler stellt er als Zwei Charaban vor. Nachdem sich nun alle kennen, beginnt Eins Drabar seinen Vortrag. Er schaltet einen Bildschirm ein und erklärt, dass es überall Spione der Ramaklan gibt und einer von ihnen sicher auch auf Garak zukommen würde, wenn er es nicht schon getan hatte. Der verneint dies. Dann zeigt Drabar ihm eine Formation in der Wildnis. Dort, so nehmen die drei an, werden sich die Ramaklan zur Verteidigung aufbauen. Der Platz sieht laut der Aussage nicht all zu sicher aus, ist aber durch die ansteigenden Rampen zu dem Bereich und die 360 Grad Rundumsicht, ideal zu verteidigen. Man erklärt Garak, dass die Verteidiger wohl an jeder der beiden Flanken Verteidigungsposten aufstellen werden und irgendjemand sich hinter diese Verteidigung schleichen muss, um diese von hinten anzugreifen. Diese Aufgabe, so Eins Charaban würde er Garak überlassen. Er muss einen Trupp von sechs Leuten aus seinem Team zusammenstellen, das die Aufgabe übernehmen kann, wenn er dem zustimmt. Zwar fürchtet Garak, dass er seinen Vorteil gegenüber den Anderen verlieren würde, wenn er ihnen seine Technik beibringen würde, aber er sagt zu, dies zu tun. Er will zuerst Eins Lubak als denjenigen vorschlagen, der die zweite Gruppe anführen soll, doch Eins Charaban entgegnet, dass der nicht auf Garak hören würde und somit den Plan verraten könnte. Als Alternative steht Garak nun noch Acht Lubak zur Verfügung. Eins Charaban überlässt Garak die Planung und auch wenn dieser eine gewisse Angst hat, zu versagen, will er die Aufgabe doch ausführen. Dann geht Garak zurück an seine Arbeit und gerade als er die Reinigungsgegenstände wegräumt und mit allen Räumen fertig ist, fallen die ersten Sonnenstrahlen in das Gebäude ein.
An diesem Morgen werden Garak und Acht der gleichen Baugruppe zugeteilt. Garak nutzt die Gelegenheit und setzt sich mit Acht etwas von den Anderen ab. Dann weiht er Acht in seine Pläne ein. Der erklärt, dass er zum Einen eine Verabredung mit einem Mitglied der Ramakan hat, zum Anderen allerdings selbst schon mit Eins Charaban gesprochen hatte. Als dieser ihm sagte, dass Zehn die Führung der Gruppe übernehmen wollte, so Acht, habe er entschieden, dies mitzumachen. Er erklärt, dass dies wohl eine große Ehre für Garak sei, dass er das Vertrauen von Eins Charaban erworben habe. Nun weiht Garak Acht in den Plan ein. Garak will Acht, Fünf und Drei in eine Gruppe, die sich um die nördliche Flanke kümmert, stecken, während er selbst, Zwei und Vier sich um die südliche Flanke kümmern sollten. Zu Garaks Verwunderung entgegnet Acht, dass er besser auf Zwei verzichten solle, da dieser ein Verwandter von Eins ist und man ihm nicht vertrauen kann. Sofort will Garak wissen, wen er dann nehmen solle. Acht entgegnet, dass er Sieben aussuchen sollte. Doch Garak glaubt, dass dieser auf Grund seiner Unerfahrenheit nicht geeignet ist. Doch Acht ist bereit, Sieben in seine Gruppe zu übernehmen und stattdessen Drei an Garak abzugeben. Damit ist dieser einverstanden, woraufhin Acht jedoch darauf hinweist, dass es auf Grund seiner großen Ungeduld schwer wird, Drei unbemerkt an der Flanke vorbei zu bringen. Garak hofft, dass er dafür eine Lösung finden würde.
16 – Im Bamarren-Institut
Während er auf den Wettbewerb wartet, trifft Garak sich immer wieder mit Paladine. Bei der Gelegenheit gelingt es ihr auch endlich, ihm den Platz zu zeigen, den sie ihm schon während des Treffens im Archiv zeigen wollte. Bei den Treffen sprechen die beiden über alles mögliche. So kommt es dazu, dass sie sich über Namen, Familienhintergründe und die wahre Machtstruktur in Bamarren austauschen. Garak wird klar, dass in dem Institut die zukünftigen Augen und Ohren der Politik, des Militärs und der Diplomatie aufgebaut werden. Dabei bringt ihm die junge Frau ergänzend zu dem Unterricht von Calyx und seinem Haustier Mila bei, seine Augen und Ohren richtig zu nutzen. Zudem empfiehlt Paladine ihm, sein Lächeln richtig einzusetzen. Sie erklärt, dass man mit dem richtigen Lächeln jede Information erlangen kann, die man benötigt. Doch Garak bezweifelt, dass dies funktioniert, da die Person gegenüber immer noch eine Lüge von sich geben. Paladine erwidert, dass es keine Wahrheit gibt, sondern nur Geschichten, die die Leute über sich selbst glauben wollen. Alles was den Leuten als Wahrheit verkauft wird, so die Frau, ist nur dazu da, um sie im Dunkeln zu halten. Dies gilt ihrer Ansicht nach auch für die Regierung. Dann fordert sie Garak erneut auf zu lächeln, da die Anderen sein verhalten sonst missverstehen könnten und denken, er würde sich missachten, kritisieren oder sich über sie lustig machen. Sie erklärt, dass das Lächeln seine Macht untermauert.
Neben den Gesprächen unterhielten sich die beiden auch über Poesie. Sie zitieren Gedichte von Maran Bry. Während Paladine und Garak sich unterhalten tritt plötzlich Eins Charaban zu ihnen. Er zitiert Kunderah, ein weiteres Gedicht von Maran Bry. Paladine erklärt, dass sie nicht wusste, dass er den Poeten mag. Charaban entgegnet, dass Paladine und er selbst schlechte Vorbilder für Elim Garak sind. Schnell will Garak aufstehen und gehen, doch Charaban hält ihn freundlich auf und erklärt, dass er die beiden nicht unterbrechen wollte. Darauf entgegnet Paladine, dass dies auch ein Mogrund sagen würde, woraufhin Charaban sagt, dass er dies nur tun würde, wenn die beiden etwas schlimmes gemacht hätten. Nun will Paladine wissen, wer die beiden verraten hatte. Charaban gibt zu, dass es Eins Drabar war und nun hatte Zwei Charaban Angst, dass Eins Ketay ein Spion der Ramaklan wäre und Lubak ihr alles über den Plan erzählt habe. Garak versichert, dass er dies nicht getan habe und ihn Paladine nicht einmal danach fragte. Doch Eins stellt klar, dass er nicht davon ausgegangen war, dass Garak dies getan hätte. Danach verharren die drei in Stille. Alle drei schauen sich um und nach einiger Zeit erklärt Charaban, dass er den Blinden Mond liebt. Verwundert erkundigt sich Garak, weshalb der Mond so genannt wird. Darauf erklärt Paladine, dass der Mond den Namen hat, da er den Liebenden gerade genug Licht gibt, um sich zu finden, aber nicht genug Licht gibt, um sie zu entdecken. Darauf erkundigt sich Charaban, ob das bedeutet, dass er sie nicht gefunden hätte, wenn Garak und Paladine liebende währen. Die Frau bestätigt dies und obwohl Garak etwas enttäuscht ist, so verspürt er dennoch eine gewisse Zufriedenheit und beginnt zu lächeln. Paladine erklärt, dass es genau dieses Lächeln ist, dass Garak helfen wird, alle Informationen zu bekommen, die er will. Nun erwidert Charaban, dass Garak bei ihrem zweiten Treffen ein anderes Lächeln aufgesetzt hatte und er ihn am Liebsten geschlagen hätte. Doch damals war es nicht dieses Lächeln. Dann kehrt die Stille zurück und Garak erlebt einen Moment, den er mit in die Halle der Erinnerungen nehmen wollen würde, wenn er stirbt.
17 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
An einem der nächsten Tage will Garak in das neue klingonische Restaurant auf Deep Space 9, um dort zu Ehren seines neuen Freundes aus der Jefferies-Röhre, der sich als Martoks Neffe herausstellte, zu essen. Doch auf dem Weg dorthin überlegt er, dass ihm Tri Remara irgendwie bekannt vorkommt und er entscheidet sich um und geht ins Quark's. Dort begrüßt ihn der Besitzer als Retter des Dabo-Mädchens. Als Tri Remara ihn sieht, lässt sie sich von Byla am Dabo-Tisch ablösen. Quark ist davon nicht begeistert und fordert die Bajoranerin auf, keine all zu lange Pause zu machen. Als Remara mit Garak spricht, ist dieser verunsichert und kann ihrem Dank kein klares Wort entgegnen. Für Garak ist sie neben Leeta trotz des albernen Outfits die einzige Dabo-Frau, die er je sah. Bevor sie zurück zur Arbeit geht, erklärt sie, dass sie Garak gerne an Abend reden möchte und beide verabreden sich in der Beobachtungslounge auf der zweiten Ebene. Als Garak gehen will, bemerkt er Kira, die ihn mit dem gleichen Blick beobachtete, den sie damals hatte, als er sich mit Ziyal traf.
Später am Abend wartet Garak in der Beobachtungslounge auf die Frau. Plötzlich fällt ihm ein, woher er ihren Namen kennt. Ziyal hatte Tri Remara erwähnt und erklärt, dass sie eine Art Lehrerin war und nur als Dabo-Mädchen arbeitet, um ihre Familie zu unterstützen. Plötzlich hört Garak die Stimme der Frau hinter sich. Er springt von seinem Stuhl auf und wendet sich der Frau zu, die nun dezentere Kleidung trägt und nicht mehr geschminkt ist. Der Cardassianer erklärt, dass ihm die Dabo-Kleidung nicht gefallen hat, woraufhin die Frau wissen will, ob sie ihm zu aufreizend sei. Garak verneint dies und gibt an, dass er Schnitt das Problem ist. Allerdings erwidert die Frau, dass die Klingonen die Kleidung mögen, woraufhin der Cardassianer entgegnet, dass es vielleicht nicht das Kostüm ist, dass sie interessiert. Dann wechseln die beiden das Thema. Remara berichtet, dass Ziyal immer wegen Garaks Freundlichkeit dankbar war und sie selbst war davon fasziniert. Garak sieht keinen Grund dafür, doch die Frau entgegnet, dass er doch Cardassianer ist. Der Mann erklärt, dass er nichts dagegen tun kann. Erneut wechselt Garak das Thema und fragt, ob sie tatsächlich Lehrerin ist, wie von Ziyal erwähnt. Remara entgegnet, dass sie Counselor, also so etwas ähnliches wie eine Lehrerin ist. Zur Abwechslung will auch die Frau noch etwas won Garak. Sie fragt, ob er immer Schneider war oder was er sonst gelernt hat. Der Cardassianer entgegnet, dass er einst Gärtner war. Dies bringt die Frau zur nächsten Frage. Sie will wissen, welche Blume Garaks Lieblingsblume ist. Der Mann entgegnet ohne großes Zögern, dass es die edosianische Orchidee sei. Er erklärt, dass die Pflanze trügerisch ist, aber auch, dass sie sich nach einiger Zeit und guter Pflege selbst Hinweise gibt, wie man die Blume behandeln muss. Nun verabschiedet sich die Frau und erklärt, dass sie am nächsten Tag früh arbeiten muss und danach nach Bajor reist. Garak lädt sie in sein Geschäft ein, sobald sie zurück auf Deep Space 9 kommt, da er froh ist, ihr helfen zu können. Auch die Frau entgegnet, dass sie bereit ist, dem Cardassianer zu helfen, wenn er sie braucht. Während die Frau geht, ist sich Garak sicher, dass die beiden sich wieder treffen werden.
18 – Im Bamarren-Institut
Am Tag des Wettbewerbs treffen sich die Truppen, die Eins Charaban aufgestellt hat, in der Wildnis. Es weht ein starker Wind, der aber zu Garaks bedauern mit dem Sonnenuntergang aufhört. Noch einmal erklärt Charaban den sechs Leuten der Lubak-Gruppe, dass man auf ihr Signal warten wird, bevor man angreift. Dann fordert er die Gruppe auf, mit ihrem Vorstoß anzufangen. Acht, Fünf und Sieben, dem die Anspannung anzusehen ist, begeben sich daraufhin nach Norden in die Dunkelheit, während Zehn, Drei, der sich nur schwer Trainieren ließ, und Vier sich in Richtung Süden aufmachen. Als sie an die letzten Felsen kommen, die ihnen Deckung bieten würden, halten die Drei wie abgesprochen inne. Sie sollen auf die von Zwei Charaban geforderte Angriffstruppe warten, die einen direkten Scheinangriff führen soll, um so das Feuer auf sich zu ziehen und so die Flanken der Ramaklan entblößen sollte. Doch wie Garak schon zuvor eingewandt hatte, fallen die Ramaklan nicht auf den Trick herein. Garak führt einen letzten Ausrüstungscheck mit seinen Männern durch, den Drei, der das Kommando durch eine Zehn nicht akzeptieren will, zuerst ignoriert. Erst als Garak ihn zur Ordnung ruft, macht er mit. Dann gehen die Drei früher als abgesprochen los. Sie bilden eine Dreiecksformation, wobei man Drei am weitesten vom Feind entfernt hält, da seine Fähigkeiten sich anzuschleichen, am Geringsten ausgebildet sind. Sie bewegen sich langsam auf dem Boden und Garak erkennt, wie Vier sich ihm in seinen Bewegungen anpasste. Nur Drei hat Schwierigkeiten. Allerdings gelingt es ihm, sich den beiden anderen immer besser anzupassen, so dass sie schlussendlich fast wie ein Wesen vorankommen. Plötzlich hört Garak Schritt auf sie zukommen. Die Truppen der Flanke der Ramaklan kommt leise und im Gleichschritt direkt auf sie zu. Die drei kauern sich am Boden und auch wenn die Truppen direkt über sie hinweggehen und Dreis Atmung in diesem Moment sehr viel schwerer ist, entdecken sie die Lubak-Gruppe nicht. Als sie später auf eine weitere Truppe treffen, sind sie schon sehr viel koordinierter und auch diese Truppe kann sie nicht entdecken. Im Laufe der Nacht wird es immer kälter und Garak gelingt es fast nicht mehr, sich zu konzentrieren. Während sich eine weitere Truppe nähert, ist er bereit aufzuspringen, um so viele Gegner zu überwältigen wie möglich, doch schnell verlaufen sich die Schritte wieder in der Ferne. Garak wird bewusst, dass seine Gruppe nun freien Weg hinter die Linien hat. es ist mittlerweile kurz vor Sonnenaufgang. Die Gruppe bewegt sich nun schneller voran. Garak hofft, dass sie sich den Aufgang der Sonne zu Nutze machen könnten, um die Gegner während der Zeit zu blenden. Als sie fast an ihrem Ziel angekommen sind und bereits die Dämmerung anbricht, fliegt plötzlich ein Schatten über ihn. Zuerst geht Garak von einem Angriff durch die Ramaklan aus, doch dann erkennt er, dass es ein Schwarm Honge ist. Garak weist seine Mitstreiter an, ihr Gesicht zu schützen und sich ansonsten ruhig zu verhalten. Doch Drei springt schreiend auf und versucht die Tiere mit seinem Phaser abzuschießen. Schnell fordert ihn Garak auf, sich wieder hinzulegen. Doch es ist zu spät. Ein Ramaklan fragt von dem Felsen aus, vor dem sie sich befinden, wer da ist. Erschüttert will Vier wissen, was sie nun machen sollen. Es kommt eine weitere Anfrage des Ramaklan und die Androhung zu feuern, sollten sie sich nicht zu erkennen geben. Schnell fordert Garak Vier auf, ihm Deckung zu geben. Dann springt er auf und erwidert, dass es sich um einen einzelnen Charaban handelt, der den Durchbruch schaffte. In diesem Moment wird Garak direkt von einem Honge angegriffen. Er kann ihn abschießen. Auch Vier trifft eines der Tiere, während Drei plötzlich einen Schrei ausstößt. Nun will die Stimme von Garak wissen, wer er ist. Geistesgegenwärtig erwidert er, der sei Eins Lubak von der Ramaklan-Flanke. Als sich Drei, der mittlerweile ganz still war, zu Garak dreht, erkennt dieser, dass dessen rechtes Auge fehlt. Schnell zielt er mit seinem Phaser auf ihn und schießt ihn nieder. Dann teilt er den Ramaklan mit, dass der Charaban unter Kontrolle sei. Garak und sein verbleibender Begleiter werden aufgefordert, ihn zu den Ramaklan zu bringen. Auf dem Weg dorthin hilft den beiden die aufgehende Sonne, die die Männer der Ramaklan blendet. Erst als die beiden nur noch zwei Schritte von ihnen entfernt sind, erkennen sie, dass es sich um Leute von Charaban handelt. Doch da ist es zu spät. Garak und Vier greifen an und ziehen den Feind auf sich. Unterdessen treffen auch die anderen Truppen von Eins Charaban ein. Es wird ein harter Kampf. Plötzlich ruft jemand um Hilfe. Es ist Zwei Charaban, der sich mit drei Gegnern übernommen hat. Garak läuft zu ihm, doch gerade als er ihm helfen will wird er selbst hochgehoben und gegen einen Felsen geworfen. Dies presst ihm die Luft aus den Lungen. Doch bevor sich der Cardassianer aufrappeln kann, fliegt Zwei auf ihn und begräbt ihn unter sich. Plötzlich packt Garak Todesangst. Er befreit sich von Zwei und greift sich dann den nächst besten Gegner, der doppelt so groß ist wie er. In einem wahnhaften Zustand schlägt Garak auf diesen ein und Tritt ihn. Der Gegner ist so überrascht, dass er diesen Schlägen nichts entgegensetzen kann. Plötzlich fühlt Garak, wie er von vielen Händen gepackt wird. Man versucht ihn aufzuhalten und erklärt, dass der Kampf vorbei ist, da die Ramaklan aufgegeben haben. Langsam werden Garaks Gedanken klar. Eins Charaban erklärt, dass man mit diesem Angriff alle Rekorde gebrochen hat, die jemals bei dem Wettbewerb aufgestellt wurden. Erstmals erkennt Garak nun etwas im Ausdruck von Eins Charaban, dass ihm Angst macht. Doch dann schließt er sich mit Achts Unterstützung den Feierlichkeiten an.
19 – Im Bamarren-Institut
Am nächsten Tag finden sich alle, die noch einigermaßen laufen können, in einer Außenarena ein. Auch Garak humpelt an Krücken dort hin. Andere, wie etwa Drei, der sein Auge verlor, hatten weniger Glück und wurden weiter auf den Krankenstationen behandelt. Die Gruppe der Lubaks sitzt zusammen. Dabei sitzt Garak direkt neben Acht. Eins Charaban und Eins Ramaklan stehen zusammen auf einer Bühne. Der unterlegene Ramaklan übergibt dem siegreichen Charaban den Bamarren-Säbel. Der entgegnet, dass die Ramaklan tapfer und gut geplant Widerstand geleistet hatten. Allerdings ist allen, die diese Worte hören klar, dass noch niemals in der Geschichte des Institutes jemand so schnell kapitulierte, wie die Ramaklan. Dann teilt Charaban allen mit, wer in seinen Rat der Schule kommen wird. Garak wurde bereits während einer der Planungssitzungen von Charaban informiert, dass er ihn als Verbindungsmann zur zweiten Ebene einsetzen will und Garak ist davon überzeugt, dass dies seine Macht festigen würde. Zuerst aber wird Zwei Charaban ernannt. Er soll die Ziele des Rates koordinieren und organisieren. Danach kommt Eins Drabar an die Reihe. Ihm wird die Aufgabe zu Teil, alle Schultrainingsprogramme zu beaufsichtigen. Als letztes soll nun die Position des Verbindungsmannes zur zweiten Ebene verteilt werden. Garak macht sich schon bereit, aufzustehen und unter dem Jubel der Anderen nach vorne zu treten. Dann nennt Eins Charaban den Namen und erklärt, dass Neun Lubak die Position bekommen wird. Zwar steht Garak auf und erwartet eine Richtigstellung des Namens, doch die erfolgt nicht. Stattdessen greift Acht Lubak seinen Arm und zieht ihn zurück. Unter dem Jubel der Menge steht Neun Lubak auf und geht nach vorne. Garak fühlt wie ihm schlecht wird und er muss sich beinahe übergeben. Nach dem Ende der Zeremonie steht Garak auf und humpelt davon, ohne mit jemandem zu sprechen. Auch an den nächsten Tagen lässt er niemanden mit sich reden.
20 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
Mittlerweile gibt Garak zu, dass er Freude an seinem Beruf als Schneider hat. Die Arbeit hilft ihm dabei, seine Gedanken von der Realität fern zu halten. Als Odo eines Tages den Laden besucht, berichtet er, dass er versucht, ein paar Ideen zu suchen. Garak versteht. Er geht davon aus, dass sich der Sicherheitschef für Kira attraktiver machen will. Odo bittet, etwas weniger sackartiges zu bekommen. Auch das kann Garak verstehen, sieht seiner Meinung nach doch alles sackartig gegenüber Kiras straffer Figur aus.
Als sich Garak später um die Entwürfe für Odo kümmert und aufsieht, fährt ihm ein Schmerz in den Rücken. Deshalb beschließt der Cardassianer, ein wenig vor die Tür zu gehen. Gerade als er vor sein Geschäft tritt, stößt er beinahe mit Dr. Bashir zusammen. Er ist selbst überrascht und kann auch die Überraschung des Doktors sehen. Schnell bietet der Cardassianer dem Arzt eine Tasse Tee an, doch der erwidert, dass der Schneider sich keine Mühe machen braucht. Allerdings entgegnet Garak, dass er sowieso gerade eine Pause machen wollte. Beide gehen zurück in das Geschäft und Garak holt einen roten Tee und einen Earl Grey. Dann erkundigt sich Garak beim Doktor, wer dieser Earl Grey war. Bashir entgegnet, dass es wohl ein reicher Mann aus dem neunzehnten Jahrhundert der Erde sein muss. Der Cardassianer spricht diesem Mann jeglichen Geschmack ab. Nach einer kurzen Pause, während der sich beide ihrem Tee widmen, kommt Bashir auf Garaks Heldentat in der Jefferies-Röhre zu sprechen. Doch der Cardassianer möchte das Thema lieber ruhen lassen, da ihm die Aufmerksamkeit peinlich ist. Doch Bashir kann das nicht verstehen. Er wendet sich wieder dem Tee zu. Nun erklärt Garak, dass ihm zudem sein Verhalten beim letzten Mittagessen peinlich sei und Bashir erwidert, dass genau das einer der Gründe ist, weshalb er ihn nun besucht. Er will sehen, ob mit Garak alles in Ordnung ist. Garak ist überrascht und erklärt, dass es ihm gut geht. Er erkennt, dass die Begegnung mit dem Doktor wohl doch nicht so überraschend war. Dann will der Doktor wissen, ob Garak die Tabletten genommen hatte, die er ihm damals nach dem Entfernen des Implantates gab. Garak entgegnet, dass sie wohl nicht helfen. Sofort bietet der Doktor an, die Zusammensetzung zu ändern. Doch Garak ist auch damit nicht zufrieden. Daraufhin will Bashir wissen, was mit dem Cardassianer los ist. Der berichtet, dass seine Geduld damit strapaziert wird, zu warten, bis endlich die Invasion stattfindet. Er versteht nicht, dass die Föderation bei jedem Schritt erst die Klingonen und Romulaner fragen müssen und nicht alleine handeln können. Daraufhin will Bashir wissen, ob der Cardassianer Angst vor dem hat, was er dort finden wird, doch der erwidert, dass es wohl eher das ist, was er nicht finden wird, vor dem er sich fürchtet. Nun wechselt Bashir scheinbar das Thema und berichtet von einem neuen Holosuiteprogramm von Quark. Der Cardassianer vermutet, dass es sich um eine epische Schlacht handelt, in der man sich den unerbittlichen Feinden stellt. Doch der Doktor entgegnet, dass dafür wohl jetzt nicht die richtige Zeit ist und erklärt, dass man mit dem Programm die Vergangenheit zu einer beliebigen Zeit besuchen kann. Garak versteht den Zweck davon nicht, woraufhin der Arzt entgegnet, dass man damit mit einem Minimum an Programmierung eine Szene wiederbeleben kann, von der man glaubt, dass dort etwas passiert ist. Nun begreift Garak, dass man dort das wiederbeleben kann, was einen verletzt hat und negativ war. Zwar entgegnet Bashir, dass das zwar nicht die Realität ist, aber es scheint gut für die Psyche und Physiologie zu sein. Garak will daraufhin wissen, ob Bashir ihm empfiehlt das Programm zu benutzen, was der bejahrt. Dann fragt der Cardassianer, ob Bashir es nicht selbst benutzen muss. Der entgegnet, dass er schon einige Momente in seiner Erinnerung hat, die er in dem Programm verarbeiten könnte. Allerdings will Garak auf etwas anderes heraus. Er will wissen, ob Bashir auf Grund seiner genetischen Veränderung nicht in der Lage ist, seine eigene Geschichte einfach in seinem Kopf zu revidieren. Bashir schweigt und antwortet mit einem Lächeln. In diesem Moment kommt ein Bolianer auf das Geschäft zu. Als er die beiden Männer sieht, dreht er sich um und geht. Nun will der Doktor gehen, da er glaubt, Garak aufzuhalten. Der bedankt sich für den Besuch und erklärt, dass er sich darüber freute. Doch Bashir weiß es besser und behauptet direkt, dass der Cardassianer sich nicht freut. Er erklärt, dass seine Kultur die vornehme Zurückhaltung zwar perfektioniert hat, aber er als Arzt kann Garak genau einschätzen und will nun nicht noch mehr seiner Zeit in Anspruch nehmen. Er verabschiedet sich, bedankt sich für den Tee und geht. Bestürzt schaut der Cardassianer dem Doktor nach.
21 – Im Bamarren-Institut
Nachdem drei Jahre vergangen sind, kommt es im Bamarren-Institut zur Beurteilung. Am entsprechenden Tag treffen sich alle Schüler zu dem Zeitpunkt, an dem ihre eigene Beurteilung stattfinden soll, vor dem entsprechenden Raum. Das Prinzip dabei ist recht einfach. Die Schüler werden nach ihrer Leistung beurteilt. Ein Teil wird schmachvoll nach Hause geschickt, wenn er den Anforderungen nicht entspricht. Der anderer Teil wird nach seinen Leistungen bewertet und die Nummern nach diesen Leistungen vergeben. Garak selbst, der sich in den letzten Jahren nach dem Verrat durch Eins Charaban noch mehr in sich zurückgezogen hatte als zu Beginn seiner Zeit in Bamarren, ist sich zuerst nicht sicher, ob er überhaupt bleiben will oder nicht besser nach Hause zurückkehren sollte, um dort in die Fußstapfen seines Vaters als Gärtner zu treten. Doch dann erinnert er sich an Charaban und will ihn nun selbst als Eins seiner Gruppe herausfordern um sich für das, was er ihm angetan hat, zu rächen. Zudem möchte er Paladines Herz gewinnen. Zwar hatte Garak sie seit dem Verrat durch Charaban nicht mehr gesehen, da sie selbst ihren Wettbewerb vorbereiten musste und zudem immer etwas anderes dazwischen kam, dennoch war er immer noch von ihr fasziniert. Beim Betreten des Raumes der Wartenden sitzen dort schon seine Kameraden. Er sieht Eins Lubak und erkennt an seinem blassen Gesicht, dass ihm klar ist, dass er mit Sicherheit zurückgestuft wird. Neun hingegen weist ein hochmütiges Grinsen auf, da ihm die Ehre zuteil geworden war, als Verbindungsmann zur zweiten Ebene zu dienen, was er auf seine eigene Leistung bezieht und sich dadurch selbst überschätzt. Garak bemerkt die Nervosität bei Zwei und glaubt, dass dieser versuchen wird, dem Beurteilungsgremium genau das zu sagen, was sie von ihm hören wollen. Vier hingegen kommt Garak entspannt wie immer vor. In seinen Augen braucht sich Fünf keine Sorgen zu machen, er ist sich sicher, dass er aufsteigen wird. Er hält ihn neben Acht für den Anständigsten der Gruppe. Sieben hingegen war seit dem Wettbewerb eine andere Person und zeigt sich nun viel ruhiger. Auch von ihm ist Garak sicher, dass er aufsteigt. Vor Acht hingegen hat Garak Respekt. Er und Acht würden sicher beide als Eins der Gruppe in Frage kommen. Drei hatte hingegen das Institut auf Grund der Behinderung durch den Verlust des Auges verlassen müssen und Sechs, dessen Körper den Ansprüchen von Bamarren nicht gewachsen war, tat es ihm gleich. Als letzter seiner Gruppe wird Garak in den Raum zur Bewertung gerufen. Doch zu seinem Erstaunen findet er dort allerdings keine Bewertungskommission vor und statt des erwarteten Unterpräfekten, sitzt dort der Erste Präfekt. Zudem findet er dort Enabran Tain vor. Plötzlich sind all die Dinge, die er der Kommission sagen wollte, wie weggewischt. Die beiden Männer wollen wissen, was Garak glaubt, gelernt zu haben. Der entgegnet, dass er lernte, dass äußere Erscheinungen trügen und dass die Gedanken eine eigene Wahrheit schaffen. Nun möchte Tain wissen, ob Garak Bamarren für eine Lüge hält, woraufhin dieser antwortet, dass es trügerisch ist, da die Gedanken der Personen unrein sind. Sie sind seiner Meinung nach darauf ausgelegt, etwas vorzugeben, was die Personen selbst nicht sind, allerdings vorgeben zu sein. Sofort fragt Tain nach, wie reines Denken diese äußeren Erscheinungen durchdringen kann. Zunächst entgegnet Garak, dass man es an den Augen der Person und der Sprachmelodie erkennen kann. Doch das ist Tain nicht genug. Woraufhin Garak erklärt, dass man es am besten erkennt, wenn jemand die Position nicht halten kann und das Energiefeld um ihn die Form verliert. Dies zerstört seine Verteidigung und man kann in den grundlegenden Kern vordringen. Daraufhin will Tain von dem Jungen wissen, wer er ist. Die Antwort darauf trifft es genau und er erklärt, dass Tain jemand ist, den er niemals aus seinem Bewusstsein lassen darf. Die nächste Frage bezieht sich wieder auf Garak. Der Präfekt erkundigt sich, was sein größter Fehler im Bereich Disziplin war. Garak entgegnet, dass es wohl einige Unterrichtsstunden waren, in denen er sich langweilte und nichts tat, um sich zu motivieren. Doch Tain erinnert ihn an sein Regnar. Fassungslos starrt Garak ihn an. Er verliert sein ganzes Konzept und ihm wird klar, dass Tain mehr über ihn weiß, als er dachte. Der erklärt, dass es von Garak ein Fehler ist, zu denken, dass nur er sich unsichtbar machen kann. Nun erinnert sich Garak daran, dass Calyx ihm einst sagte, dass alles, was der Verstand hervorbringt, schon einmal von jemandem gedacht wurde. Tain bestätigt dies und fügt hinzu, dass dies einzig bedeutet, die Technik, die man selbst anwendet, kann auch gegen einen selbst angewendet werden. Plötzlich versteht Garak, dass Eins Charaban ihn von vorne herein nur benutzt hatte. Tain entgegnet, dass Elim seine Lektion gelernt hat. Der Präfekt fügt hinzu, dass Garak noch am selben Tag das Institut verlassen wird. Erschüttert empfindet der Junge dies als ungerecht, hatte er doch gute Arbeit geleistet. Auch Tain bestätigt, dass Charaban nicht so eindrucksvoll gewonnen hätte ohne Garak. Trotzdem muss er Bamarren verlassen. Der Präfekt informiert ihn davon, dass er einer anderen Schule zugeteilt wird. Allerdings wird ihm nicht gesagt, welche Schule das ist. Nun will Garak wissen, welche Nummer er bekommen hätte, wenn er geblieben wäre. Doch Tain macht ihm klar, dass es bei reinem Denken kein ‚was wäre, wenn‘ gibt. Dann verlässt Garak den Raum. Beim Hinausgehen versucht er den nächsten Schülern, die im Vorzimmer sitzen, den Anschein zu vermitteln, er sei eine Nummer Eins.
22 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
Mittlerweile ist Garak der Schuppen in Tains Garten einigermaßen erträglich. Doch wenn er nicht für die medizinische Einheit arbeitet, dann befasst er sich mit einem Projekt. Er befürchtet, dass er seinen Verstand verliert. Die Zeit, die er im Garten von Tain verbringt, nutzt er, um den Schutt aus dem Haus zu räumen. Garak baut einen Stapel aus dem Schutt. Da dieser jedoch bald zu groß wird, baut er weitere Stapel. In den nächsten zwei bis drei Wochen baut er immer mehr Stapel, ohne einen Zweck dahinter zu sehen. Er findet die Arbeit einfach nur wohltuend. Nach mehreren Wochen fragt er Dr. Parmak, was dieser von seiner Arbeit hält. Der bestaunt zwar die Arbeit, gibt dazu jedoch keine Meinung ab. Eines Tages jedoch hält er vor dem größten Stapel an und erklärt, dass es sich wohl um eine archäologische Ausgrabung handelt. Er empfindet es, als grabe Garak Artefakte einer alten Zivilisation aus und erbaue ein Denkmal für diese und ihren Tod. Im Anschluss an die Ausführung singt Parmak ein altes Lied, das bei Begräbnisritualen verwendet wurde und nennt dabei die Namen mehrerer gefallener Freunde und Verwandter. Garak selbst flüstert leise die Namen seiner fast ebenso langen Liste an Namen. Dann nimmt Paramk ein Stück Metall, ritzt sich einen Finger der rechten Hand auf und lässt sein Blut auf das Denkmal tropfen. Als er damit fertig ist, geht er. Garak selbst misst seiner Arbeit nicht die von Dr. Parmak empfundene Bedeutung zu. Er tut die Arbeit nur, weil er es irgendwie tun muss. Er sieht kein Denkmal in seiner Arbeit, sondern würde die Stadt am liebsten wieder Stück für Stück selbst aufbauen. Garak hofft nur, dass er nicht verrückt wird.
23 – Im Bamarren-Institut
Später fängt Garak Paladine am Trainingsbereich ab. Er fragt sie offen, für was sie ihn benutzt hat. Die junge Frau stellt eine Gegenfrage und will wissen, wofür man jemanden schon benutzt. Doch Garak erwidert, dass Gegenfragen nur ein alter Trick sind, um nicht antworten zu müssen. Er fordert Paladine erneut auf, ihm die Wahrheit zu sagen. Nun erklärt die Frau, dass sie einen Freund brauchte. Daraufhin erkundigt sich Garak, ob sie mittlerweile keinen Freund mehr benötigt. Doch Paladine entgegnet, dass es kompliziert ist. Dann will sie wissen, wofür Garak sie benutzt hat. Doch auch hier gibt es keine Antwort. Garak erklärt, dass er Bamarren verlassen wird, noch am selben Tag. Das versteht Paladine. Sie will den Grund dafür wissen. Garak entgegnet, dass er dies nicht weiß und man ihm nur gesagt hatte, dass er zu Hause warten soll, da er auf eine andere Schule geschickt wird. Die junge Frau ist verwirrt. Zwar hatte sie schon oft gehört, dass jemand nach Hause geschickt wurde, aber noch nie, dass man jemanden auf eine andere Schule verwies. In diesem Moment kommt Eins Charaban zu ihnen. Der Anführer der Charaban will wissen, ob Garak immer noch Zehn oder mittlerweile Eins ist. Garak entgegnet, dass er einfach Elim Garak ist, woraufhin Charaban erklärt, dass er seinen Namen schon kennt. Seine Frage bezog sich jedoch darauf, ob er auf ihn oder Acht beim nächsten Wettbewerb achten muss. Garak entgegnet, dass er auf beide achten muss. Allerdings will Charaban es genauer wissen. Hat Garak oder Acht das letzte Wort. Sein Tipp ist es, dass Garak die neue Nummer Eins ist. Doch bevor Garak etwas sagen kann, schaltet sich Paladine ein und teilt Eins Charaban mit, dass Garak nach Hause gehen wird. Charaban ist überrascht, doch es ist ihm im Grunde auch egal. Er will nicht einmal die Hintergründe wissen, die einzige wichtige Frage für ihn ist geklärt. Acht wird sein Gegner sein. Paladine will es Charaban dennoch erklären, doch Garak hält dies nicht für nötig. Dann will Charaban gehen. Er verabschiedet sich mit den Worten, dass man sich vielleicht irgendwann im Tarlak-Sektor sehen wird, da er davon ausgeht, dass Garak dort als Wartungsarbeiter wie sein Vater arbeiten wird. Garak belässt es dabei, während Charaban noch anmerkt, dass Paladine ihn aufklären sollte. Die junge Frau kommt auch gleich zur Sache und erklärt, dass sie und Charaban im Anschluss an das Institut verbunden werden. Nun wird Garak alles klar. Er fragt, ob Charaban sie auf ihn angesetzt hatte. Doch die Frau entgegnet, dass es ihre Idee war, Garak zu rekrutieren, da er in ihren Augen ein ganz besonderer Schüler ist. Sie will ihn gerne als Freund behalten, da er ihr mittlerweile ein Freund geworden ist. Darauf will Garak wissen, ob Charaban ihm auch ein Freund sei und ob er ihn aus Freundschaft verraten habe. Zwar gibt Paladine an, dass Charaban Garak in Zukunft ein Freund sein könnte, doch das will der Mann nicht hören. Stattdessen verabschiedet er sich und geht. Er fühlt sich immer noch wie eine Nummer Eins.
Als er in seinen Bereich kommt, hilft Eins Lubak, der früher Acht war, die Sachen wegzuräumen. Beim Aufräumen des Faches zeigt Garak Acht seinen Regnar. Erst kann er das Tier nicht sehen, doch als Garak es hochhebt, sieht Eins das Tier. Er versteht, dass das Garaks Geheimnis war und erklärt, dass nach dem, was Garak mit Drei gemacht hatte, sich niemand mehr traute, Garaks Fach anzugreifen. Eins wird bewusst, dass Garak dadurch in der Wildnis und im Wettbewerb so erfolgreich war. Nun ermutigt Garak Eins, dass er es schaffen kann, Charaban zu besiegen. Der ist sich nicht sicher. Allerdings glaubt Garak fest daran, dass Eins es schaffen kann, denn er hat genau die richtigen Fähigkeiten dazu und er kann seine Gedanken vor Charaban verbergen. Garak war dies nicht einmal mit seinem Regnar gelungen. Nun gibt Garak Eins seinen richtigen Namen und bietet ihm die Freundschaft an. Der gibt zu, dass er befürchtete, Garak und er würden keine Freund mehr sein, als er erfuhr, dass er die neue Nummer Eins ist. Auch er nennt seinen Namen Pythas Lok. Die beiden schauen sich Mila noch eine Zeit lang an.
Vor seiner Rückkehr nach Hause schafft es Garak gerade noch, sein Regnar zurück zu dessen Fundort zu bringen. Er beginnt zu weinen, als er das Tier freilässt. Auf dem Weg zurück zum Institut beginnt in ihm die Hoffnung aufzukommen, dass ihn auch irgendwann irgendjemand zurück nach Hause bringt.
Teil 2
Die Wahrheit, Doktor, die liegt im Auge des Betrachters. Ich erzähle nie die Wahrheit, weil ich der Ansicht bin, dass die Wahrheit nicht existiert.
Also sagen Sie es mir nicht?
Ich brauche es Ihnen doch gar nicht zu sagen, mein Freund… sehen Sie nur die Details. Sie sind genauso verstreut, wie die Gegenstände auf diesem Tisch…
1 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
Die Invasion von Cardassia ist nicht nach Garaks Geschmack verlaufen. Das Dominion hat Cardassia immer noch fest im Griff. Zudem ist nun das Wurmloch, ebenso wie sein Geschäft geschlossen. Außerdem bedauert der Cardassianer den Tod von Jadzia Dax. Ihr Tod macht die Station noch trauriger, als sie ohnehin schon ist. Er glaubt nicht, dass ein neuer Wirt sie ersetzen kann. Allerdings gibt er zu, dass die Trill für ihn eine beeindruckende Spezies sind, da sie die Erinnerungen aller vorherigen Wirte in sich tragen. Er selbst ist sowieso davon überzeugt, dass alle anderen Personen in gewisser weise Fragmente aller Personen, die vor ihnen lebten, in sich tragen. Diese Ansicht hat er mit der Kultur der ersten Hebitianer gemein. Garak ist über Worfs Art zu trauern verwundert und die Tatsache, dass der Klingone sich in Vic's Lounge in der Holosuite zurückzieht, um irgendwelche weinerlichen Lieder zu hören. Für ihn ist es schwer, die Trauer eines anderen zu verstehen. Garak selbst schneidert derzeit nicht, da er dabei eingebunden ist, Codes, die man von Cardassia abgefangen hat, zu entschlüsseln. Die Ironie liegt darin, dass ausgerechnet Odo ihm diese Codes übergibt. Einmal fragt er Odo, ob er sein eigenes Handeln nicht als Verrat sieht, woraufhin der antwortet, dass die Gründer all das verraten, wofür die Große Verbindung steht. Allerdings kann Garak das nicht wirklich nachvollziehen. Er selbst hasst die Arbeit und würde viel lieber nähen.
Später wendet sich Mayor Kira an Garak. Sie will wissen, was Tir Remara von ihm möchte. Sarkastisch entgegnet der Cardassianer, dass sie Kinder mit ihm haben möchte. Kira glaubt das natürlich nicht und Garak gibt ihr recht. Er fährt fort, dass er und sie Freunde sind und herausfanden, dass sie in Ziyal eine gemeinsame Freundin hatten. Nun will Garak wissen, weshalb sich Kira für die Beziehung der beiden interessiert, woraufhin die Bajoranerin entgegnet, dass Tir Nachforschungen über ihn angestellt habe. Sie wundert sich nur, weshalb sie Garak nicht selbst fragte, wenn sie doch Freunde sein sollten. Garak ist darüber auch verwundert. Er könnte sich nur vorstellen, dass sie versucht, ein Buch über ihn zu schreiben. Kira empfiehlt Garak, vorsichtig zu sein. Als Kira geht, lächelt er über die Ironie, dass Kira ihm riet, den Mund zu halten. Gleichzeitig macht er sich jedoch Gedanken darüber, was Tir Remara vorhat mit den Informationen über ihn.
2 – Zuhause nach dem Aufenthalt im Bamarren-Institut
Wieder zu Hause arbeitet Garak mit seinem Vater zusammen. Sie pflanzen edosianische Orchideen, die Lieblingspflanzen seines Vaters, an. Dabei lernt der junge Mann, dass die Pflanzen sich von selbst ausrichten, wenn man sie über die Stelle, an der man sie pflanzen will, hält. Garak ist beeindruckt von seinem Vater, ist er doch der einzige, dem es gelingt, die Pflanzen in dieser Umgebung anzupflanzen und sie zu ziehen. Das Geheimnis ist eine spezielle Mischung an Erde, die er den Pflanzen gibt. Während seiner Zeit zu Hause sieht er Tain nie. Zwar hört er Schritte im Haus über ihm, doch er kümmert sich nicht um ihn, auch wenn er etwas besorgt darüber nachdenkt, wann der Mann wieder in sein Leben treten würde. Garak verbringt nur wenig Zeit zu Hause und arbeitet stattdessen in einem nahen Trainingsbereich, wo er gegen ehemalige Soldaten kämpft. Diese sind jedoch kein Maßstab für ihn. Später beginnt er einer Gruppe von Personen die Grundlagen des Kämpfens beizubringen. Neben dieser Arbeit kehrt er zu seinem einzelgängerischen Leben zurück. Dabei überlegt er sich Strategien, wie er Charaban im Wettbewerb in Bamarren besiegen könnte. Er bedauert es, diese nicht an Pythas weitergeben zu können.
Als Garak nach einer weiteren Trainingseinheit nach Hause kommt, hört er seine Eltern sprechen. Mila erklärt, dass sie weiß, was auf ihn zukommen wird und sein Vater will wissen, ob es ein weiteres Bamarren sein wird. Dann bricht die Unterhaltung ab. Am nächsten Tag arbeiten Garak und sein Vater wieder zusammen gegenüber einer Kinderstätte. Tolan fragt ihn, ob er jemals von den Hebitianern gehört habe. Garak berichtet von dem, was er aus der Schule kannte. Bei den Hebitianern handelt es sich laut der Schule um ein primitives Volk, das auf Cardassia lebte und durch die Klimaveränderung ausstarb. Sie verwendeten eine primitive Art der Solartechnologie. Doch sein Vater entgegnet, dass das nicht die Wahrheit ist. Seiner Meinung nach ist an den Hebitianern nur primitiv, wie man diese in der cardassianischen Geschichte behandelt. Voller Sorge schaut sich Garak um, da er Angst hat, jemand könne ihnen zuhören. Sein Vater führt dieses Verhalten auf Barmarren zurück. Während die beiden Tee trinken, erklärt Tolan, dass die Hebitianer eine hoch entwickelte Kultur hatten und ein Großteil des Planeten so aussah wie das von ihm bestellte Land. Sie waren in der Lage sich selbst zu versorgen. Dann erinnert er seinen Sohn an einen Ausflug in die hebitianischen Ruinen vor Lakarian City. Damals empfahl Tolan seinen Vorgesetzten, die Ruinen zu konservieren, bevor sie weiter verfallen. Doch die entgegneten, dass sie sich schon darum kömmern würden. Daraufhin wurden alle Reste der Ruinen an Mächte außerhalb der cardassianischen Union verkauft. Nach der Exkursion kommt Garaks Vater zurück zu den eigentlichen Hebitianern. Er berichtet, dass es ihre Stärke war, sich selbst versorgen zu können. Doch durch den Klimawandel verloren sie diese Macht und sie wurden anfällig für Invasoren. Die Cardassianer selbst stammen von den Invasoren und den übrig gebliebenen Hebititanern ab. Wieder zu Hause will Tolan seinem Sohn etwas zeigen. In seinen privaten Räumen holt er eine Maske hervor. Garak selbst hatte die Maske schon auf einer Mauer in den hebitianischen Ruinen gesehen. Sein Vater erklärt ihm, dass dies eine Rezitationsmaske sei. Die Dichter der Hebitianer benutzten diese beim Vortagen von Gedichten, um zu symbolisieren, dass nicht sie selbst, sondern ein höheres Wesen, der sogenannte Oralius sprechen würden. Erfreut sieht Tolan das Interesse seines Sohnes. In diesem Moment steht seine Mutter in der Tür. Sofort schickt Tolan seinen Sohn fort, um sich zu waschen. Während er den Raum verlässt, erkennt Garak im Gesicht seiner Mutter die große Distanz zu seinem Vater, viel mehr als er es sonst wahrgenommen hatte.
3 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
Nachdem Remara einige male fragt, ob sie mit Garak zusammen die Holosuite besuchen kann, um das Programm, das er immer wieder benutzt, ausprobieren zu können, lädt er sie dort hin ein. Er ist jedoch besorgt, dass es ihr zu warm wird, deshalb hält er sich bereit, das Programm notfalls zu stoppen. Die Frau scheint sich jedoch wohl zu fühlen und erkundigt sich, ob Garak mit Ziyal gemeinsam das Programm nutzte. Der Cardassianer bestätigt dies, woraufhin die Frau wissen will, ob es schwierig war, wegen seiner Beziehung zu Ziyals Vater. Sie fragt außerdem, ob Garak der Frau auch über sich berichtet hatte. Natürlich erklärt der Cardassianer, dass er ihr alles über seine Tätigkeit als Schneider erzählte. Doch Remara meint etwas anderes und erkundigt sich, ob Ziyal darüber bescheid wusste, welche Rolle der Cardassianer beim Tod ihres Großvaters spielte. Garak ignoriert die Frage und geht nicht darauf ein. Daraufhin fragt die Bajoranerin, ob Ziyal es ihm jemals vorwarf. Der Cardassianer berichtet, dass sie es ihm niemals vorwarf, sofern er es ihr erzählt hatte. Nun berichtet Garak, dass Kira ihm erklärte, dass Remara sich über ihn informiert habe und er es seltsam fand, dass sie ihn nicht selbst gefragt hatte. Die Bajoranerin ist verwundert, dass Kira mit ihm über sie sprach, hatten sie und Kira doch Schwierigkeiten in ihrer Vergangenheit. Sie berichtet, dass sie selbst nicht im Widerstand war. Dadurch hatten sich ihre Leben auseinandergelebt. Doch bevor sie weiter auf die Umstände eingeht, erklärt sie, dass ihre Toleranzgrenze erreicht sei. Sie verlässt die Holosuite. Garak bleibt zurück und fragt sich, was die Bajoranerin von ihm will.
4 – Beim Obsidianischen Orden
Am Morgen nach dem Gespräch mit seinem Vater über die Hebitianer geht dieser ohne Garak zur Arbeit. Seine Mutter teilt dem Jungen mit, dass er einen anderen Termin hat. Allerdings lässt sie ihn über die Art des Termins im Dunkeln. Später gehen sie zusammen aus dem Haus. Garak folgt ihr und Mila geht zielsrebig vor ihm her. Sie lässt sich von nichts aufhalten. Während sie über die Straßen der Stadt gehen erklärt ihm seine Mutter, dass er heute zur Arbeit gehen wird. Garak entgegnet, dass er dies jeden Tag tat, doch Mila stellt klar, dass dies nicht seine Arbeit war. Sie erklärt, dass man ihr berichtete, er habe im Institut Begabung gezeigt. Ihr ist aber auch bekannt, dass er sich Fehltritte leistete. Garak ist es unangenehm darüber zu sprechen, deshalb schweigt er. Dann empfiehlt Mila ihm, die Dinge, die ihm sein Vater am Tag zuvor erzählt hatte, besser wieder zu vergessen. Sie gibt an, dass das besser für sein Zukunft sei und dafür, die Dienstleistungsklasse hinter sich zu lassen. Doch Garak ist sich nicht sicher, geht er doch davon aus, dass die Dienstleistungsklasse auch ein wichtiger Teil der Gesellschaft ist. Seine Mutter versucht ihm allerdings klar zu machen, dass sie und sein Vater mit ihrer Arbeit die cardassianische Union erhalten. Garak hat jedoch die Möglichkeit, die Gesellschaft zu beeinflussen und zu führen. Dann deutet sie auf das Gebäude vom Obsidianischen Orden und erklärt, dass er sich seinem Schicksal fügen muss, sobald er durch die Tür des Gebäudes geht. Sie fügt hinzu, dass er ein guter Junge ist und nennt ihn bei seinem Spitznamen aus der Kindheit Sleg. Dann gehen die beiden hinein. In dem Gebäude werden sie von Enabran Tain empfangen, der Mila sofort zurück nach Hause schickt. Garaks Mutter verlässt daraufhin wortlos das Gebäude. Garak selbst soll sich hinsetzen und gehorcht, wie von seiner Mutter verlangt. Dann fragt Tain nach Garaks Meinung, ob Bamarren der richtige Ort für ihn war. Er erwidert, dass er seine Ausbildung dort gerne beendet hätte. Nun gesteht Tain, dass auch der erste Präfekt nicht glücklich war, ihn zu verlieren. Tain erkundigt sich, was Garak braucht und der gibt zu, dass er sich das noch nicht gefragt hatte. Darauf entgegnet Tain, dass die Meisten das nicht tun und er gibt zu bedenken, dass in so einem Fall andere für einen Entscheiden. Sofort will Garak empört wissen, ob der Mann nun für ihn entscheiden will, da er ihn aus dem Institut geholt hat. Tain erwidert jedoch, dass Garak genug in Barmarren gelernt habe. Wäre er länger geblieben, so hätte er sich Gewohnheiten angeeignet, die ihm in anderen Organisationen helfen, nicht aber beim Obsidianischen Orden. Nun will der Junge wissen, weshalb er bei Tain ist und der entgegnet, dass er herausfinden soll wer er ist und seine eigene Geschichte beginnen soll. Er soll seine eigenen Bedürfnisse definieren und nicht die anderer erfüllen. Tain erkundigt sich, was Garak vom Obsidianischen Orden weiß und der gibt zu dass er nichts weiß. Das hält der Anführer des Ordens für einen guten Anfang. Dann erklärt er, dass Garak Informationen sammeln soll. Tain bittet einen Mann namens Limor Prang hinzu und erklärt ihm, dass Garak ein neuer Prüfling ist. Garak wiederum teilt er mit, dass er nicht länger zu Hause leben wird, sondern nur noch zu Feiertagen und Namenstagen dort hinkommen darf. Dabei soll er Mila so behandeln wie jeden anderen Bediensteten. Weiter, so Tain, wird Garak Informationen von Limor erhalten. Nun will Garak wissen, wie er Tain von nun an nennen soll. Der entgegnet, dass sein Name immer noch Enabran Tain sei. Garak und Limor verlassen den Raum.
Garak ist von Limor beeindruckt, da er mit wenigen Worten sehr viel ausdrücken kann. Es gelingt dem Mann zudem, sich mit einer Art Schatten zu umgeben, sodass man selbst im hellsten Raum zweimal hinsehen musste, um ihn zu erkennen. Garak war vorher davon überzeugt, dass er seine Existenz gut verbergen kann, doch seine Fähigkeiten sind nicht vergleichbar mit denen von Limor. Nach der ersten Stunde erhält Garak einen Komm-Chip, auf dem sich wichtige Informationen für ihn befinden. Garak soll das Programm abrufen, bevor er das Gebäude verlässt. Als er den Chip aktiviert, erfährt er, dass sein Codename Regnar lautet und die Informationen, die er erhält, ihm nur einmal mitgeteilt werden. Dann erhält er Information bezüglich seines Quartiers, seines ersten Zellentreffens und seines Trainings. Zudem bekommt er eine Liste von Codes, die ihm in bestimmten Situationen nützlich sein würden. Nach beendigung des Programms fällt es ihm schwer zwar schwer, alle Informationen zu behalten, allerdings hilft ihm letztendlich sein Gedächtnistraining aus Bamarren, sich an alles zu erinnern.
5 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
Als Garak den Schutt des Hauses bei Seite räumt, bemerkt er, dass der Keller sehr stabil gebaut ist und somit die Angriffe des Dominion zum Ende des Krieges ausgehalten hatte. Er entschließt sich zuerst, den Eingang zum Keller zu suchen, aber dann ist er sich unsicher, ob er wirklich hineingehen sollte, da ihm bewusst ist, was er dort vorfinden wird. Zu Beginn seiner Arbeit, nahmen die Leute in den umliegenden Häusern an, dass er das Gebäude wieder aufbauen würde. Viele hatten das schon vorgemacht und wenn immer ein Haus begann Form annimmt, so stieg auch die Moral in den umliegenden Gebäuden und neue Hoffnung keimte auf. Viele der Leute in der Umgebung nahmen schließlich Garaks Gebilde an um dort ihre Totengesänge zu singen. Durch diese Vorkommnisse entschied sich der Cardassianer das Haus nicht wieder aufzubauen und den Keller nicht zu öffnen. Stattdessen bildete Garak im Zentrum des ehemaligen Hauses eine Geröllformation. Er legte diese Stette als Denkmal für Mila an, die im Keller begraben lag. Und wenn immer jemand seine Toten betrauern wollte, so konnte er an diesen Ort kommen, das ehemalige Haus von Enabran Tain, der Mann, der seiner Ansicht nach maßbeglich Verantwortung für die Zerstörung durch das Dominion trug. Für Garak war es der einzige Weg, weiter zu machen.
6 – Beim Obsidianischen Orden
Zum ersten Treffen seiner Zelle findet sich Garak in einer alten Lagerhalle im Munda'ar-Sektor ein. Da kein anderer Prüfling zu finden ist, steckt er sich den Komm-Chip ins Ohr, um weitere Anweisungen abzuhören. Vom Chip wird er zu einer Leiter geführt, die ihn in einen Raum ein Stockwerk tiefer bringt. Dort befinden sich bereits zehn Stühle, die in die Mitte auf einen anderen Stuhl ausgerichtet sind. Acht der Stühle sind besetzt. Garak nimmt auf einem der leeren Stühle platz. Erst nun bemerkt er, dass Limor Prang auf dem Stuhl in der Mitte sitzt. Dann kommt auch der zehnte Prüfling hinzu. Garak schaut den Nachzügler an und glaubt die Person aus Bamarren zu kennen. Allerdings ist es sich nicht sicher. Prang ermahnt die Nachzügler, nicht noch einmal zu spät zu kommen. Dann beginnt das eigentliche Treffen. Prang erklärt, dass sie sich nur mit ihren Codenamen vorstellen sollen. Dabei erführt Garak, dass die Person aus seiner Erinnerung Maladek genannt wird. Dann erklärt der Mann in der Mitte, dass sie sich die Namen, Stimmen und Gesichter der Leute der Gruppe einprägen sollen, da dies das einzige Treffen der gesamten gruppe sein wird. Die einzige Möglichkeit sich wiederzusehen wäre während eines Auftrags. Bevor sie gehen, schaut Garak Maladek erneut an und ist schockiert. Es handelt sich offensichtlich um Eins Ramaklan. Dann verlässt einer nach dem anderen den Raum in der Reihenfolge, in der sie ihn betraten, da die Anweisung lautet, niemals als Gruppe aufzutreten. Nun macht sich garak auf den Weg in sein neues zu Hause im Torr-Sektor. Auch dem Weg dorthin trifft er auf eine Gruppe von Personen, die versuchen, unauffällig zu wirken. Garak wird klar, dass ein solches Verhalten der Grund ist, weshalb man ihnen verbot, in Gruppen aufzutreten. Mit Hilfe seines Komm-Chips gelingt es dem Cardassianer schließlich, nach Hause zu finden. Er wohnt erneut in einem Keller und fragt sich, ob er jemals an der Oberfläche oder oben in einem hohen Gebäude leben wird. In seinem zu Hause findet er alle seine privaten Gegenstände, die wohl Enabran tain gebracht hatte, wieder. Später fragt er sich, ob er seinen Vater irgendwann wiedersehen würde, um mit ihm edosianische Orchideen zu pflanzen.
Garak ist schockiert von den Bildern verstreuter Leichen und der Massenvernichtung. Ihm wird klar, dass er nicht viel mehr ertragen kann. Er sieht die erstarrten Figuren seiner Eltern und Kameraden aus Bamarren, die von der finalen Katastrophe heimgesucht werden. Und dann ist plötzlich alles vorbei. Bedrückende Stille, die sich ihm immer mehr nähtert. Er wünscht sich nichts mehr, als dass alles vorbei ist. Nun teilt Limor ihm mit, dass es genug ist, während er Garaks Reaktion beobachtet. Rrang erklärt, dass Garak seine Schwelle erhöhen muss. Zwar will der Trainer weiter mit dem Prüfling daran arbeiten, aber Garak wird klar, dass er versagt hat. Dann nimmt Prang den ‚Verstärker‘ von garak ab, nimmt ihn mit und geht. Garak denkt darüber nach und erkennt, dass das gerät gefährlich ist. Eine kleine falsche Einstellung kann eine Person in den Wahnsinn oder gar in den Tod führen, da das gerät tief in die öltesten teile des Gehirns eindringt. Garak fragt sich, ob sein Versagen Auswirkungen auf seine Zukunft im Orden hat. Als er dann allerdings nach dem Erlernen verschiedener Befragungsmethoden und Techniken des Attentats endlich zu seinem ersten Operationstreffen eingeladen wird, ist er froh.
7 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
Während Garak in seinem Geschäft versucht zu nähen oder zu lesen, muss er an eine Begebenheit auf Tzenketh denken. Die Erinnerung kat er immer, wenn er unter Stress steht. Damals fielen nach einer Explosion einige Mauern auf ihn und begruben ihn für Tage unter ihm, als er auf einen bajoranischen Kontakmann wartet. Ihm wurde damals augenblicklich klar, dass er verraten wurde. Nun hängt diese Furcht mit den Militär-Codes zusammen, die er für Sisko entschlüsseln soll. Sie sind nicht kompliziert, dennoch bereitet es ihm Stress. Da er es nicht mehr in seinem Geschäft aushält, geht Garak auf die Promenade. Dort läuft er in Richtung Krankenstation, da Bashir ihn ohnehin zum Essen eingeladen hat. es verwundert ihn, weshalb der Doktor dies tat, da ihre Freundschaft wohl mittlerweile zerbrochen ist. Vor der Krankenstation wartet der Doktor schon. Er bittet Garak herein und erklärt, dass er das Essen in seinem Büro vorbereitet hat. Garak folgt Bashir und sieht im Büro, dass drei Gedecke vorhanden sind, woraufhin der Cardassianer wissen will, ob sie noch auf jemanden warten. Der Doktor bestätigt dies und erklärt, er habe Odo ebenfalls eingeladen. Da Odo noch nicht da ist, fangen die beiden Männer schon mit dem Essen an. Garak ist beeindruckt, dass Bashir ihm Tojal, eine seiner Lieblingsspeisen zubereitet hat. Allerdings verschweigt er dem Doktor, dass es sich eigentlich um eine Frühstücksspeise handelt. Der Cardassianer möchte wissen, weshalb Bashir ihn eingeladen hat. Der Arzt ziert sich und erklärt, dass er eigentlich erst nach dem Essen darüber reden wollte. Doch Garak lässt nicht locker. Er fragt mehrfach nach, was der Grund für das Treffen ist. Schließlich rückt Bashir mit der Sprach heraus. Sisko hatte ihn beauftragt Garak dabei zu helfen, einen Weg zu finden, weiter an den Codes zu arbeiten und dessen Angst zu überwinden. Der Doktor soll den Cardassianer dazu anregen, das Holoprogramm von Quark zu benutzen, um sich seinen Ängsten zu setllen. Doch Garak entgegnet, dass dies nicht helfen würde, da die Psyche der Cardassianer anders arbeitet als die der Menschen. Für sie ist das, was vorbei ist, vorbei. Ihnen macht nur die Zukunft Sorgen und die ist es, die ihn bedrückt. Aus diesem Grund würde das Programm nicht helfen. Zwar verspricht Garak, sich die nächsten Codes bei Odo zu holen, doch er ist sich nicht sicher, ob er diese bearbeiten kann. Dann will Garak wissen, weshalb Bashir auch Odo eingeladen hatte. Der Doktor gesteht, dass es ihm nicht leicht gefallen war, den Cardassianer auf das Thema anzusprechen, deshalb wäre es ihm lieber gewesen, jemanden dabei zu haben. Da das Essen mittlerweile kalt ist, beschließen die beiden, im Replimat weiter zu essen.
8 – Beim Obsidianischen Orden
Garak begibt sich zum Sitz des Diplomatischen Dienstes, um seinen ersten Auftrag entgegen zu nehmen. Auf dem Weg dort hin studiert er die Taninformationen, die er erhalten hat. Er soll die Identität von Alardig Ra'orn annehmen, dem Sohn von Krai, der als neu ernannter Konsul auf Tohvun III arbeitet. Der Planet selbst ist der Ort, an dem die Friedensverhandlungen zwischen Cardassia und der Föderation stattfinden. Da das cardassianische Militär dem Obsidianischen orden misstraut und einen eigenen, konkurierenden geheimdienst hat, muss Garak vorsichtig sein, wenn er mit deren Mitgliedern spricht. Der Detapa-Rat selbst bevorzugt den Orden. Als er das Gebäude des Diplomatischen Dienstes betritt, wird er von einem Glinn des Militärs überprüft. Da sein Sicherheitscode funktioniert, erhält Garak Einlass. Er geht zu einem Konferenzraum, in dem er erneut auf Maladek trifft. Von Limor erfährt Garak, dass Maladek sich als seinen älteren Bruder Begom ausgeben soll. Ein älteres Mitglied der Zelle namens Oonal gibt sich als sein Vater Krai aus. Man erklärt Garak zudem, dass die Friedensverhandlungen sich derzeit um mehrere Planeten, darunter Dorvan V drehen. Garak und Maladek werden mit dem erfahrenen Agenten nach Tohvun III geschickt, um dessen Tarnung glaubwürdiger erscheinen zu lassen. Sie selbst sollen nur beobachten. Allerdings werden beide zuerst einmal aufgefordert, ihre Geschichte zu lernen und Cardassia zu dienen.
Auf Tohvun III erhalten Maladek und Garak eine Wohnung direkt nebeneinander. Da die Wände sehr dünn waren, können die beiden genau hören, was der andere tat. Während Garak versucht leise zu leben, trampelt sein Kollege in seiner Wohnung herum. Garak hält dieses Verhalten als seltsam für einen Sicherheitsagenten. Die beiden sprechen nur über geschäftliche Dinge. Privates und vor allem Bamarren bleiben außen vor. Garak ist sich nicht einmal sicher, ob Maladek sich an ihn und seine Rolle beim Wettbewerb erinnert. Während ihrer Zeit auf dem Planeten werden sie auch zu sozialen Anlässen eingekaden. Während eines Empfangs in der Botschaft der Föderation hat Garak seine erste Begegnung mit Menschen. Zwar hatte er sie schon einmal während einer Trauerfeier für das Ratsmitglied Erud gesehen, aber das war nur aus der Ferne. Maladek scheint die Menschen zu kennen und erklärt Garak, dass sie eine dumme Rasse seien. Allerdings hält er die Vulkanier für intelligent genug, um sich mit ihnen zu unterhalten. Er erklärt, dass er hofft Oonal sei der Herausforderung gewachsen, die sich ihm stellt. Garak erinnert seinen Kollegen daran, dass sie nur die Decknamen verwenden dürfen und es Krai heißt. Maladek ist nicht begeistert von Garaks Zurechtweisung und geht dann auf den Vulkanier zu, um sich mit ihm zu unterhalten. Während Garak dies beobachtet, wird er plötzlich von einem Mann angesprochen. Der junge Offizier stellt sich als Hans Jordt vor. Garak gibt an, Alardig Ra'orn zu sein. Hans kommt gleich zur Sache und erkundigt sich nach den Sportarten, die man auf Cardassia spielt. Doch Garak versteht nicht. Darauf erklärt der Mensch, dass einige von ihnen ein Fußballspiel organisieren wollen und man den Cardassianer einladen will. Garak entgegnet, dass er das Spiel nicht kennt und sicher nicht in mitmachen kann. Doch sein Gegenüber erklärt ihm das Spiel und teilt ihm mit, dass man ihn als Torwart einsetzen wolle. Da Garak dabei auch die Hände benutzen darf, sagt er zu. Als er später in seiner Wohnung ist, legt er sich Kleider für das Spiel am nächsten Tag zurecht. Später hört er Maladeks Stimme aus der Nachbarwohnung. Diese wird durch lautes Lachen, dass ihn eher an ein Bellen erinnert und Flaschenklirren begleitet. Dann folgt eine Stille, die manchmal durch ein lautes stöhnen unterbrochen wird. Während Garak sich über das seltsame Verhalten des Mannes wundert, schläft er ein.
Beim Fußballspiel steht Garak im Tor. Einem der Gegenspieler mit dem Namen Mahmoud gelingt es, durch die Verteidigung zu kommen. Er läuft auf Garak zu und täuscht an, auf Garaks linker Seite vorbei zu wollen. Als dieser sein Gewicht verlagert, wechselt der Spieler die Seite und schießt rechts an Garak vorbei ins Tor. Garak lernt aus dem Fehler und ihm gelingt es nun, jeden Ball vorzuberechnen. Kein Gegenspieler schafft es mehr, ein Tor zu schießen. Später gratuliert ihm Hans für seine großartige Voraussicht. Er empfiehlt dem Cardassianer, das Spiel in seiner Heimat einzuführen. Doch Garak denkt bei sich, dass dies keinen Sinn hat, da man für leichte Regelübertretungen gleich eine gelbe Karte bekommt. Dies würde dafür sorgen, dass bei den Cardassianern nach ein paar Minuten niemand mehr übrig wäre. Er erkennt, dass man sich in der Föderation durch Sportlichkeit auszeichnet, während es bei den Cardassianern darum geht, den Gegner zu eliminieren. Allerdings findet er das Spiel auch lehrreich. So erfordert es einiges an Geschick und zu seiner Verwunderung schüttelt man sich am Ende des Spiels die Hände, um sich gegenseitig zu beglückwünschen. Ihm wird klar, dass die Menschen nicht dumm sind und Maladek sie unterschätzt. Allerdings kann Garak ihre Art nicht wirklich verstehen und er fühlt, dass er dadurch im Umgang mit ihnen nicht effizient genug ist. Das Spiel selbst zieht eine Menge Zuschauer an. Auch Maladek schaut am Anfang in Begleitung des Vulkaniers zu, ist dann aber plötzlich verschwunden. Hans berichtet, dass er versucht hatte, Maladek zum Spiel einzuladen, als zweiten Torwart, aber der hatte abgelehnt. Beim Spielerempfang erklärt Hans erneut, wie beeindruckt er von Garak ist. Der erklärt scherzhaft, dass die Cardassianer wohl besonders geeignet als Torwart seien. Er bedauert es, dass man Begon nicht für das Spiel gewinnen konnte. Das bringt Hans auf ein neues Thema. Er fragt, ob Begom sich nicht gut fühlt, da er verstört wirkte, als er ihn wegen des Spieles ansprach. Ohne zu überlegen erwidert Garak, dass sein „Bruder“ immer verstört sei. Sofort merkt Garak, dass er zum Einen Maladek nicht leiden konnte und zum Anderen einen großen Fehler gemacht hatte, dies zu sagen. Er kann seinen Fehler nicht korrigieren und ihm wird bewusst, dass er die Menschen nicht unterschätzen darf. Zudem ist Garak sich sicher, dass er auch Maladek nicht unterschätzen dürfe. Nach dem Vorfall will Garak eine Unterredung mit Limor. Als die beiden sich treffen berichtet Garak von Anfang an, ab der ersten Begegnung mit Maladek in Bamarren. Er berichtet von dem Wettbewerb und dass er sicher ist, dass Maladek weiß, welche Rolle Garak dabei spielte. Zudem berichtet Garak von den lauten Geräuschen aus dem Zimmer des angeblichen Bruders, der Begegnung mit Hans, dem Fußballspiel und seiner unbedachten Äußerung. Als Garak nach mehr Informationen fragt, erklärt Limor ihm, dass er da ist, um zu lernen und er die Informationen bekommt, die er in jeder Situation braucht. Limor wiederholt, die Tatsache, dass Garak Maladek hören kann, der ihn aber nicht hört. Dann fordert er Garak auf, in Zukunft einmal zu atmen, bevor er eine Antwort gibt. Zurück in seinem Zimmer wird Garak klar, dass sein Auftrag erweitert wurde und dies wohl von vorne herein geplant war. Zudem wird ihm klar, dass selbst die Tatsache, dass er keine Erfahrung mit Menschen hat, vorgesehen war, um seinen Umgang mit ihnen authentischer zu machen. Garak versucht nun Maladek durch die Wand zu belauschen. Doch da er zuerst nichts versteht, sucht er die Wand ab. Er findet eine dünne stelle, an der er Maladek bestens verstehen kann. Zudem entdeckt er ein Guckloch, durch dass er das andere Zimmer gut im Blick hat. Garak sieht, wie Maladek vor sich hin redet, allerdings kann er nur vereinzelte Worte wie „Yadik“ oder „Verräter“ verstehen. Zudem sieht er, wie der andere Cardassianer Crinox trinkt. Er findet den ganzen Anblick erbärmlich. Dann schläft Maladek ein. Garak erkennt, dass er wohl von irgendeiner Schuld in den Wahnsinn getrieben wird. In der Nacht träumt Garak davon, an einem Berg über dem Abrund zu hängen. Eine Person, die direkt vor der Sonne im Licht steht, reicht ihm ein Seil. Deshalb erkennt Garak die Person zunächst nicht. Er will das Seil erst nicht annehmen, doch als er beginnt abzurutschen, entschließt er sich zuzugreifen. In diesem Moment erkennt er, dass es Barkan ist und als Garak das Seil hält, wirft der andere sein Ende des Seiles hinter Garak in den Abgrund. Erschrocken und schweißgebadet wacht Garak auf. Er schaut nun erneut durch das Loch in der Wand, da er glaubt, der Traum stehe mit Maladek in Verbindung. Doch der Raum ist leer.
Während einer Bergsteigertour auf den Mandara erklärt Hans, dass alle in seiner Familie das Klettern mit Begeisterung ausüben. Er ist sich sicher, dass viele Menschen nach Dorvan und Tohvun kommen werden, wenn es zu einer Einigung zwischen den Völkern wissen und vermutet, dass die Cardassianer das auch so halten werden. Darauf entgegnet Garak, dass die Cardassianer eher in den Grenzen der Union bleiben, woraufhin sein Gegenüber spitz anmerkt, dass dies nicht für die Beschaffung von Resourcen gilt. Nun entgegnet Garak, dass Cardassia kein reicher Planet ist und die Cardassianer von irgendetwas leben müssen. Das gesteht ihm Hans auch zu, allerdings sieht er nicht, weshalb dies auf Kosten anderer passieren muss. Garak erkundigt sich, ob Hans ihn mitgenommen hat, um Kritik am Umgang mit Bajor zu üben. Der Mensch beantwortet die Frage nicht. Stattdessen erklärt er, dass es Begom nicht gut zu gehen scheint. Garak bestätigt dies und erklärt, dass alle um sein Wohlergehen besorgt sind. Allerdings, so Garak ist es in seiner Kultur schwierig, ihm zu helfen. Hans glaubt, dass Begom deshalb zu den Leuten der Föderation kam. Nun erklärt der Cardassianer, dass sein „Bruder“ kein Verräter ist, auch Hans ist das klar, als Saurik ihnen den Fall schilderte, machte er ihnen klar, dass Begom Hilfe braucht. Er will wissen, was bei den Cardassianern mit ihm geschehen würde. Trocken erklärt Garak, dass man ihn töten würde, da Feigheit und Wahnsinn in ihrer Gesellschaft unverzeihlich sind. Hans nimmt ihm dies ab, auch wenn es nicht die Wahrheit ist. Entsetzt sieht der Sternenflottenoffizier Garak an und scheint sich in seiner Ablehnung der Cardassianer gegenüber bestätigt. Der Cardassianer führt weiter aus, dass sein Vater Begom unbedingt mitnehmen wollte, um ihm zu helfen. Allerdings scheint es hier nur noch schlimmer zu werden. Hans verspricht sich, um seinen „Bruder“ zu kümmern. Dann schlägt der Sternenflottenoffizier vor, umzukehren, was die beiden auch tun. Später am Abend trifft sich Garak erneut mit Limor. Garak berichtet detailliert über die Vorkommnisse. Doch Limor scheint ihm nicht zu glauben und will wissen, ob er etwas verschweigt. Doch Garak erwidert, dass dies nicht der Fall ist. Er fürchtet auch nicht den Verstärker, den Limor ihm androht. Dann schauen sich beide starr an. Nach einiger Zeit erklärt Limor, dass Garak sienen Komm-Chip anhören soll. Er wird dort Informationen vorfinden, die er Hans bei ihrem nächsten Treffen mitteilen soll. Dann darf er wegtreten.
Zwei Tage später will Hans Jordt erneut mit Garak bergsteigen gehen und der Cardassianer sagt zu. Sie gehen diese Mal einen steileren Weg. Für Garak ist es anstrengend und er versucht nicht, seine Erschöpfung zu verbergen. Hans erkundigt sich, ob mit Garak alles in Ordnung ist. Als der Cardassianer, der nach Luft ringt erklärt, alles sei bestens, berichtet der Sternenflottenoffizier, dass sie jemanden gefunden haben, der sich um Begom kümmern kann. Dann kommt er zur Sache und erklärt, dass Begom von Verrat spricht und Garak dabei beschuldigt. Hans wundert sich, weshalb er so etwas behaupten würde. Auch Garak hat keine Antwort dafür. Dann führt der Sternenflottenoffizier weiter aus, dass Garak beschuldigt wurde, für den Geheimdienst zu arbeiten und dass man ihnen empfahl, nicht alles zu glauben, was er sagen würde. Hans will nun definitiv wissen, ob sein Gegenüber ein Spion ist. Der Cardassianer streitet dies ab und erklärt, dass es nichts zu spionieren gibt, da es an dem Vertrag nur noch um Details geht. Dann beschuldigt Garak Begom selbst, ein Verräter zu sein und mit dem Militär, das den Frieden verhindern will, unter einer Decke zu stecken. Er erklärt, dass es seinem „Bruder“ seit seiner Rückkehr aus Bamarren nicht gut geht. Nun will Hans wissen, was Bamarren ist. Garak entgegnet, dass es sich dabei um die Schule für Staatssicherheit handelt. Er erklärt, dass sein Vater eigentlich wollte, dass Begom später seinen Arbeitsplatz übernehmen soll. Doch mit dem Weggang hatte der ihn verletzt. Dann wurde Bamarren zu einem Reinfall für Begom. Durch diesen Reinfall ist sein „Bruder“ nun verwirrt. Garak empfiehlt Hans, Begom mit Vorsicht zu genießen. Dann will er wissen, welche anderen Informationen der Sternenflottenoffizier von ihm braucht, doch dem ist das genug. Garak gibt seiner Hoffnung Ausdruck, dass man seinem „Bruder“ helfen kann, doch Hans ist jetzt gar nicht mehr so intusiastisch. Er erklärt, dass das eine Angelegenheit zwischen Vater und Sohn ist und sie das unter sich ausmachen müssen. Dann gehen die beiden zurück. Garak sieht Hans nach dieser Begegnung nie wieder.
Auch an diesem Abend stattet Garak Limor Bericht. Nachdem er ihm von dem nachmittaglichen Gespräch berichtet, macht Garak sich Sorgen diesbezüglich. Er wartet auf Antworten, doch mittlerweile ist ihm klar, dass er nur die Informationen bekommt, die notwendig sind. Dann teilt Limor ihm mit, dass er am nächsten Tag nach Cardassia gebracht wird. Bis dahin soll er sich in seinem Quartier aufhalten und warten, bis man ihn abholt. Garak macht sich Sorgen, dass er seinen Auftrag vermasselt hat. Limor scheint dies zu erkennen und erklärt, dass Garak gute Arbeit geleistet hat. Er bekommt den Auftrag am Abend unbedingt den Komm-Chip einzuschalten. Zudem soll er wachsam bleiben, da sein Auftrag noch nicht vorbei ist. Auch wenn er nicht ganz versteh, so bejaht er dies. Wieder in der Wohnung überprüft Garak das Guckloch und erkennt, dass Maladek nicht da ist. Er packt seine Sachen, setzt sich dann voll bekleidet mit einem Phaser in der Hand auf einen Sessel und schaltet die Komm-Einheit an. Zwar ist er sich nicht sicher, worauf er wartet, allerdings hat er eine Vorahnung.
In der Nacht starren Garak alle möglichen Arten von Augen an. Da sind seltsame blaue Augen, warme braune Augen und auch hasserfüllte rote Augen. Als Garak seine eigenen Augen öffnet, starren ihn die wütenden, roten, mit Blut unterlaufenen Augen immer noch an. Sie gehören Maladek. Garak wird klar, dass er geschlafen hatte. Maladek hat einen kleinen Phaser in der Hand und erklärt, dass er wusste, wer Garak war, als er ihn beim Zellentreffen sag. Er wirft Garak vor, dass dieser maßgeblich an dem Verrat von Charaban beteiligt war. Doch Garak versteht nicht. Alles was er für Charaban tat, tat er für den Wettbewerb und dort war es seine Pflicht, zu gewinnen. Dann erklärt Maladek, dass man ihn zurückschicken will, da er nicht ausgeglichen genug sei und erst die Sache mit seinem Vater regeln solle. Er fühlt sich von Garak ein zweites Mal betrogen. Dann erklärt Maladek, dass er bescheidwusste, dass Charaban sich nicht an die Abmachung halten würde, als Garak sich ihnen entgegenwarf. Doch der erklärt, dass er nicht weiß, um was es geht. Nun entgegnet Maladek, dass abgemacht war, dass der Wettbewerb in einer Pattsituation enden solle. Dies hätte Charaban geholfen, später immer noch die Führung zu übernehmen und sein Abschluss wäre besser gewesen als der eines Prüflings des Obsidianischen Ordens. Dann erkundigt sich Maladek, weshalb Garak Bamarren verließ. Der entgegnet, dass man ihm dazu die Anweisung gab. Dann will Maladek wissen, was garak über ihn gesagt hatte. Der erklärt, dass er Limor mitteilte, dass Maladek seinem Vater etwas beweisen will und darüber beginnt die Kontrolle zu verlieren. Maladek wird nun wütend und hält Garak den Phaser an den Kopf, doch der kann ihm diesen aus der Hand nehmen und Maladek selbst zu Boden stoßen. Dann teilt Maladek mit, dass er erneut zurückgeschickt wurde und nun nicht weiß, wie er seinem Vater erklären soll, dass er schon wieder Schande über ihn gebracht hat. Garak entgegnet, dass er einfach seklären soll, er habe sein bestes gegeben. Laut beginnt Maladek zu lachen und Garak erwartet, dass er ihn angreift. Doch Maladek geht zur Tür und verlässt den Raum. Als Garak durch das Guckloch sieht, erkennt er, dass Maladek nicht dort hin zurückkehrt. Garak wird bewusst, dass er erneut als Instrument benutzt wurde, das Maladeks Versagen auslöste.
Zurück auf Cardassia Prime betritt Garak Enabran Tains Büro. Tain erklärt, dass Garak sehr gute Arbeit geleistet habe auf Tohvun III. Es gelang ihnen, die Gespräche mit der Föderation zu ruinieren. Garak hat viele Fragen, allerdings stellt er sie nicht, stattdessen wird ihm bewusst, dass dies Tains Arbeitsmethode ist. Es zählt am Ende nur das Ergebnis. Allerdings will er doch noch etwas wissen. Garak erkundigt sich nach Maladek. Überrascht wegen der Frage erklärt Tain, dass mit ihm etwas schreckliches passierte. Er teilt mit, dass Maladek sich umgebracht hatte. Tain gibt an, dass dies der Grund war, eshalb die Verhandlungen abgebrochen wurden. Niemand wusste, dass Maladek so instabil war. Garak wird klar, dass die Welt komplizierter ist als Bamarren und der Wettbewerb. Er erkennt, dass auf der einen Seite Versagen endgültig sein kann, allerdings kann er sich auf der anderen Seite nicht sicher sein, welchem Zweck er dient. Für Maladek ist er erleichtert, da dieser sich nun keine Vorwürfe mehr machen brauchte über das, was er seinem Vater erklären muss.
9 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
Cardassia wird mittlerweile wieder aus den Trümmern heraus aufgebaut. Viele Städte füllen sich wieder mit Leben. Allerdings ist es auf Grund der Resourcenknappheit keine leichte Aufgabe und alles wirkt ziemlich primitiv. Auch die Verteilung der Lebensmittel gestaltet sich schwierig und trotz der umgehenden Hilfe der Föderation ist die zerstörte Infrastruktur ein Problem. Garak selbst kann die Fertignahrung, die man von der Fördertion erhalten hat, mittlerweile nicht mehr ausstehen. Das gräßte Problem ist jedoch die Politik. Viele, die sich zur Führung berufen fühlen, besitzen nicht ausreichend Qualität dafür. Viele der Überlebenden sind davon überzeugt, dass das militär für die Probleme verantwortlich sind, doch es gibt auch noch genug, die anders denken und sich das Militär und ein starkes Cardassia zurückwünschen. Einer der Cardassianer, der so denkt ist Korbath Mondrig, der davon überzeugt ist, dass nur die Rückkehr zum Ruhm eine Möglichkeit ist, sich vor den alten Feinden zu schützen. Er schürt die Angst, dass Cardassia nun eine leichte Beute sei und viele glauben dies. Dabei gibt es auf dem Planeten längst keine Beute mehr. Ein anderer Mann, namens Alon Ghemor, der Neffe von Tekeny Ghemor, der glaubte Kira sei seine Tochter, will eine neue zivile Gesellschaft aufbauen, die in Harmonie mit dem Rest des Alpha-Quadranten lebt. Als Garak ihn bei einer Veranstaltung trifftm, erkennt er ihn wieder als Fünf Lubak. Zwar braucht Ghemor einen Augenblich, doch dann ist auch er erfreut, Zehn Lubak wiederzusehen. Auch Dr. Parmak, der Ghemor unterstützt, glaubt, dass dieser ein anstöndiger Mann sei. Das sind nur zwei gegensätze. Wöhrend Mondrig und seine Anhönger einen neuen Wettbewerb wollen um dort als Sieger herauszukommen, glauben die Leute um Ghemor und Dr. Parmak, dass es einen demokratischen Wandel bedarf. Es besteht also ernsthaft die Möglichkeit, dass Cardassia ein demokratisches System bekommt. Garak kann sich gut vorstellen, wie Bashir darüber denkt.
10 – Beim Obsidianischen Orden
Nach Jahren beim Obsidianischen Orden kommt Garak wieder nach Hause. Mittlerweile ist er längst kein Prüfling mehr und gehört zu einer Gruppe, aus Schützlingen von Enabran Tain, die man „Söhne des Tain“ nennt. Zum ersten Mal nennt er Mila wieder Mutter. Zwar sah er sie einige Male beim Orden, aber dort musste er sie immer Mila nennen. Seine Mutter bittet ihn herein und erklärt, dass sein Vater sehr schwach sei. Garak erkundigt sich sofort, seit wann er krank ist, woraufhin Mila ihm mitteilt, dass es er dies schon einige Zeit sei. Garak muss seine aufsteigende Wut kontrollieren und will wissen, weshalb sie ihm nicht vorher Bescheid gesagt habe. Doch Mila erinnert ihn daran, dass er entweder im Einsatz war oder nur ganz kurz auf den Planeten kam, wenn er von Tain gebraucht wurde. Dann erklärt Garaks Mutter, dass sein Vater nicht der Selbe ist und dass das, was er sagt, auf Grund von Medikamenten keinen Sinn ergibt. Als die beiden in das Zimmer eintreten, ist dieses dunkel. Garak fühlt die Präsenz des nahen Todes und er kann nicht erkennen, ob sein Vater schläft oder schon tot ist. Mila wendet sich an ihren Mann und erklärt, dass Elim da ist. Als Tolan die Augen öffnet, kann Garak in ihnen ein Funkeln erkennen. Tolan ist froh Garak zu sehen und der hilft ihm, sich aufzurichten. Mila fordert ihn auf, sich auszuruhen, doch der alte Mann will nicht auf sie hören. Er bittet seine Frau, ihm beim Aufsetzen zu helfen und fordert sie auf, den Raum zu verlassen. Zwar ist Mila nicht einverstanden, doch sie fügt sich und verlässt den Raum, nachdem Tolan sitzt. Dann berichtet der Mann, dass er sterben wird. Als Elim ihn Vater nennt, erklärt der, dass er nicht sein Vater ist. Garak will das nicht glauben und schaut ihm in die Augen, um sicher zu stellen, dass sein Vater bei Sinnen ist, doch dort sieht er immer noch das Funkeln. Tolan gibt weiter an, dass er gerne sein Vater wäre, aber er ist es nicht. Auf die Frage, wer dann sein Vater ist, antwortet der alte Mann, dass er dies seine Mutter fragen solle. Nun deutet Tolan auf eine rote Kiste. Garak soll sie öffnen. Er findet dort die hebitianische Rezitationsmaske. Zudem befindet sich in ihr ein Beutel mit dutzenden Knollen der edosianischen Orchidee. Dann fordert Tolan ihn auf, zu gehen. Garak nimmt sich die Kiste, tritt noch einmal an das Bett des Mannes und verabschiedet sich dann.
Als er aus dem Zimmer herauskommt, wartet dort schon seine Mutter auf Garak. Er will wissen, was es mit seinem echten Vater auf sich hat. Doch Mila erwidert, dass es notwendig war, ihm die Wahrheit zu verheimlichen. Nun will Garak wissen, weshalb seine Mutter keine Verbindung mit dem leiblichen Vater eingegangen ist. Die Frau entgegnet, dass dies nicht möglich war. Allerdings versteht Garak nicht, dass Tolan diese Täuschung mitgemacht hat. Doch Mila entgegnet, dass er ein guter Mann ist. Seine Loyalität zu ihr war größer, als seine Missbilligung. Nun will Garak wissen, wer sein echter Vater ist. Allerdings will seine Mutter ihm dies nicht mitteilen. Doch Garak besteht darauf und erklärt, dass er ein Recht hat, es zu erfahren. Doch erneut weigert sich Mila. Doch als Garak die Schritte über sich im Haus hört, wird ihm die Wahrheit klar. Es muss der Mann sein, der immer wieder in sein Leben tritt. Mila fordert Elim auf, vorsichtig zu sein. Er entgegnet, dass es keinen Grund zur Sorge gäbe und nun möchte er nur noch ‚Onkel‘ Enabran kurz begrüßen. Dann geht er die Treppe hinauf.
Erfreut bittet Tain Garak in sein Arbeitszimmer. Auf dem Boden liegen jede Menge Schriftrollen aus Brangwahaut aus Rogarin. Garak ist bekannt, dass Tain sehr stolz auf die Sammlung ist. Der Chef des Ordens erkundigt sich sofort nach der roten Kiste, die Garak in den Händen hält. Der entgegnet, dass Tolan sie ihm gab. Dann berichtet er, dass der Mann im Sterben liegt. Tain entgegnet, dass Tolan ein guter Mann ist. Nun erklärt der Chef des Ordens, dass er froh ist, dass Garak zu ihm gekommen ist, da sie sich in diesem Raum austauschen können, wie sonst nirgendwo. Doch Garak kann nichts sagen. Auch wenn er ihn auf seine Vaterschaft ansprechen will, so kann er nur die Kiste fest umklammern. Tain erklärt ihm, dass Garak nun am Scheideweg steht und als guter Agent nun in die nächste Phase eintreten kann, wenn er es denn will. Elim erinnert sich daran, wie er mit ‚Onkel‘ Enabran in die Stadt ging um auf einem Reithund zu reiten. Dabei wollte er Tain zuwinken und fiel von dem Tier. Garak erklärt, dass er im Leben nie glücklicher war. Tain entgegnet, dass er sich wieder auf das Tier setzte und weiterritt. Nun will Garak wissen, weshalb es bei ihnen all die Geheimnisse gibt. Der Chef des Ordens erwidert, dass dies zur Arbeit gehört. Doch Garak teilt ihm mit, dass es ihm nicht um die Arbeit geht, sondern um die anderen Geheimnisse. Nun erklärt ihm Tain, dass für sie alles Arbeit ist. Sie sind Nachtleute und kümmern sich um die Sorgen und Ängste der Cardassianer, wenn diese schlafen. Er erklärt weiter, dass es ein großes Opfer verlangt und auch wenn die anderen Cardassianer sie hassen, so müssen sie doch dafür sorgen, dass die ihr Leben wie bisher weiterführen können. Und zu der Arbeit, die sie im Orden verrichten, gehört es, Geheimnisse zu bewahren und sich nicht von ihnen überwältigen zu lassen. Dann führt Tain weiter aus, dass sie die Geheimnisse als Quelle der Stärke annehmen müssen, da jeder Bürger das Recht auf Sicherheit hat, und sie als Nachtleute müssen diese Sicherheit bieten. Garak erwidert nichts. Nach einiger Zeit der absoluten Stille steht er auf und verlässt das Haus. Er geht alleine in Richtung Talak-Sektor. Dort setzt er sich gegenüber der Stelle, an der er mit Tolan zusammen geredet hatte, am Tag bevor er zum Orden kam, an die Kinderstätte. Er holt die Maske aus der Kiste und schaut sie sich an. Dann setzt er sich die Maske auf und beginnt zu weinen.
11 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
Garak versucht von Quark weitere Informationen über Tri Remara herauszufinden. Der Ferengi kann auch einige Informationen bekommen und erklärt, dass sie nicht nur ein hübsches Gesicht hat. Er will den Preis für die Informationen verdoppeln. Allerdings versucht Garak sofort sein Interesse so gering wie möglich erscheinen zu lassen, doch Quark durchschaut ihn. Nun will Quark wissen, weshalb Garak so viel über die Frau herausfinden will. Nachdem er Garak verspricht, es für sich zu behalten, erklärt der Cardassianer, dass er ein einsames Leben führt und eine Gefährtin sucht. Quark findet die Idee großartik und kommt überlegt sich, eine Paarvermittlung zu eröffnen. Er will Dabo-Mädchen an Partner vermitteln, die ihn dann dafür bezahlen. Da Garak ihn auf die Idee gebracht hat, will er ihm die Informationen kostenfrei zur Verfügung stellen. Dann berichtet er Garak, dass die Frau Kunststudentin war und aus der Dahkur-Provinz kommt. Sie studierte in der Hauptstadt und heiratete danach Tri Karna. Mit ihm zusammen hat sie einen Sohn namens Berin. Die beiden Männer wurden allerdings getötet. Die staben als Cardassianer das Shuttle in dem sie saßen beim Abflug zerstörten. Sofort erkundigt sich Garak nach dem Namen des Shuttles. Der entgegnet, dass es sich um die Taklan handelte. Es war ein cardassianisches Shutte auf dem Weg nach Terok Nor. Quark wundert sich, weshalb die Cardassianer ihr eigenes Shuttle zerstört haben. Dann fährt er fort, dass sie sich dem Widerstand anschloss, erklärt aber, dass man ihr das nicht vorwefen kann. Auch Garak will ihr dies vergeben. Nun fährt Quark fort und berichtet, dass sie nach dem Rückzug der Cardassianer zurück zur Schule ging, dann im Haus der Mihan-Siedlung in der Hauptstadt als Counselor arbeitet und nun Teilzeit-Dabo-Mädchen ist. Garak bestätigt, dass Quark sehr hilfreich für ihn wahr und steht auf um zu gehen. In diesem Moment tritt Morn in die Bar. Sofort will Quark seine neue Geschäftsidee an ihm ausprobieren. Garak fragt sich unterdessen, was die Frau von ihm will. Er überlegt, ob er Kira einen Besuch abstatten soll, doch dann entscheidet er sich dagegen. Er ist sich sicher, dass er wissen wird, was zu tun ist, wenn Remara wieder zurück auf der Station ist. Nach dem Gespräch will Garak zur Beobachtungslounge gehen, doch als er die Wendeltreppe hoch geht, verpserrt ihm eine Person oben den Weg. Es ist Londar Parva, der Mann, der schon zuvor mit Garak auf dem Promenadendeck zusammengestoßen war. Garak dreht sich um, doch dort versperren ihm mittlerweile zwei weitere Bajoraner den Weg. Der Mann am oberen Ende der Treppe erklärt, dass er sich nun um den Cardassianer kümmern will, da Odo dies offensichtlich nicht tut. Garak fackelt nicht lange und rennt nach unten. Zwar gelingt es Garak beinahe, durch die beiden Männer hindurchzutreffen, doch Londar ist schnell und packt den Cardassianer von hinten. Dann ziehen die beiden Begleiter des Mannes ihn in eine Niesche und halten ihn an den Armen fest. Londar selbst steht vor ihm. Er erklärt, dass Garak nicht auf die Station gehört. Der Mann beginnt den Cardassianer zu schlagen und zu beleidigen. Doch das macht Garak wütend. Er benutzt die beiden Männer als Hebel und tritt Londar um. Dann schlägt er den Mann auf der Linken und rammt dem Mann rechts von sich den Ellenbogen gegen den Hals. Doch in der Zwischenzeit ist Londar wieder auf den Beinen und stößt Garak gegen die Wand. Doch nun ist die Position für den Cardassianer besser, um sich zu verteidigen. Plötzlich unterbricht Kira die vier. Londar erklärt, dass Garak sie angegriffen habe, doch da er keine Anzeige erstatten will. fordetr die Bajoranerin alle auf, zu gehen. Die drei Bajoraner gehen und Garak ist sich bewusst, dass er nun wachsam sein muss. Kira empfiehlt ihm, den Vorfall zu melden, doch der Cardassianer denkt, dass es besser ist, wenn er das nicht tut. Dann will er zurück in sien Quartier. Da Kira in die gleiche Richtung unterwegs ist, gehen sie gemeinsam. Auf dem Weg dorthin fragt Garak, ob Renara wirklich eine alte Freundin von Kira ist. Die entgegnet, sie sich im Singha-Flüchtlingslager kennenlernten. Sie war die einzige Überlebende ihrer Familie und Kiras Vater nahm sie in ihrem Wohnraum auf. Sie half ihm damals, sich um Kira und ihre Brüder zu kümmern, da sie schon älter war. Sie erklärt, dass die beiden sich nahe standen. Doch das änderte sich, als Kira herausfand, dass Remara sich vor allem an kluge Männer heranmacht und dann ihre eigene Schönheit gegen sie einsetzt. Dann muss Kira in eine andere Richtung. Doch bevor sie geht, erklärt die Bajoranerin noch, dass Remara eine Verräterin und Diebin ist. Sie verabschiedet sich und Garak geht alleine weiter. Garak wird klar, dass die Frau ihn irgendwie ausnutzt. Allerdings wird sein Interesse durch das Geheimnis nur noch verstärkt.
12 – Beim Obsidianischen Orden
Garak bemerkt, dass ihn jeder Auftrag weiter von seiner Heimat weg bringt. Über Loval, Celtris III, Lamenda Prime, Kora II und Orias III nun nach Tzenketh. Er fragt sich, ob dies ein Zeichen für den Aufstieg im orden ist. Er tut was immer von ihm verlangt wird und wird immer mehr zu einer „Nachtperson“. Dabei sieht er Tain und Mila nur selten. Sein Ansprechpartner ist Limor Prang. Der Mann ist besorgt, dass Garak kein Leben außerhalb des Ordens hat und schlägt ihm vor, ein Urlaubsgebiet wir die Morgan-Provinz zu besuchen. Doch Garak nimmt lieber einen neuen Auftrag an oder kümmert sich um seine Orchideen. Garak überlegt sich nach einiger Zeit umzuziehen, da er einen Ort sucht, an dem er seine Orchideen pflanzen kann. Er findet ein Haus, das dem ehemaligen Richter Rokan Du'Lam gehört. Garak trifft mit ihm eine Vereinbarung. Sollte es ihm gelingen, in seinem Garten edosianische Orchideen anzupflanzen, würde er das Apartment das der Richter vermieten will, zum Preis der Energie- und Nebenkosten erhalten. Sollte es ihm nicht gelingen, so wollte der Richter den vollen Preis, den er verlangt. Freudig stimmt Garak zu und verbringt fortan jede freie Minute, sich um die Pflanzen zu kümmern. Nachdem die Pflanzen im Boden sind, begibt sich Garak zu der Gartenanlage, an dem ihm Tolan von den ersten Hebitianern erzählt hatte. Während des Besuches hört er plötzlich eine bekannte Stimme, die nach einem Mödchen namens Kel ruft. Die Frau jagt dem Kind hinterher, um es zu fangen. In Garak ommen längst vergessene Gefühle auf, bei denen selbst die Orchideen wie Unkraut wirken. Er schaut Paladine und ihrer Tochter zu. Und auch wenn Barkan Lokar im Moment nicht da ist, so spürt er doch seine Anwesenheit. Garak ist über Lokar informiert, der con mächtigen Cardassianern wie Draban Lokar, Procal Dukat und dessen Sohn Skrain Dukat, dem Präfekten für Terok Nor. Garak ist auch bewusst, dass Lokar immer noch Personen benutzt, um sie dann fallen zu lassen. Während Paladine und ihre Tochter die Anlage verlassen, bleibt Garak wie angewurzelt zurück. Nach einiger Zeit macht er sich zu Fuß auf und läuft vom Tarlak- in den Paldar-Sektor, in dem Tains Haus steht und in dem er nun bei dem Richter wohnt. Doch dann entscheidet er sich nicht nach Hause zu gehen. Stattdessen will er durch den Akleen-Sektor laufen. Doch ein Wachposten untersagt ihm den Zugang. Deshalb läuft er außen um den Sektor und den Munda'ar-Sektor herum in den Torr-Sektor. Im Torr-Sektor herrscht großes Getränge. Doch das hilft Garak nicht, über seine Situation und seine Empfindungen für Paladine hinweckzukommen. Stattdessen macht ihm seine Situation nur noch bewusster. Garak entfernt sich von den Massen. Plötzlich wird seine Aufmerksamkeit auf eine Gruppe von Cardassianern gelenkt. Wie schon vor einigen Jahren nach dem Zellentreffen scheinen die Personen sich zu bemühen, nicht aufzufallen. Sie gehen in ein Haus und Garak folgt ihnen. Sie betreten einen Raum mit 25 Stühlen und Garak setzt sich in der hinteren Reihe hin. Auf einem Podium entdeckt er eine Figur mit dem Gesicht der Rezitiermaske, die er von Tolan erhalten hatte. Zwar fühlt sich Garak nicht wohl, doch er bleibt, um keine Aufmerksamkeit zu erlangen. Nachdem sich der Raum gefüllt hat, wird die Tür geschlossen. Zwei der Personen in dem Raum gehen auf das Podium und verdecken ihr Gesicht mit Rezitiermasken. Dann schauen sie ins Publikum und sehen sich die Leute dort an. Eine der beiden Personen beginnt zu singen, worauf die andere Person dies ebenso mit einem Gesang beantwortet. Nachdem die beiden fertig sind, beginnt jemand eine Melodie zu summen. Die anderen Personen im Raum beginnen sich ihm anzuschließen. Auch Garak selbst beginnt unbemerkt, eine hamonische innere Melodie zu summen. Nach und nach beginnen die Leute sich rhythmisch zu bewegen und dann rufen sie nach und nach Namen von Personen, die von den anderen wiederholt werden. Als keine Namen mehr genannt werden, lassen die Geräusche und Bewegungen nach. Dann tritt eine einfache Frau nach vorne und erklärt, dass es mutig ist, sich an dem Abend zu treffen. Sie rezitiert einige Texte und nach weiteren Melodien und Lesungen folgt eine abschließende Meditation. Dann stehen die Leute auf, doch anstatt zu gehen, bleiben sie noch und sprechen miteinander. Garak selbst versucht ohne weiteren Kontakt zu gehen, doch als der den Raum verlassen will, spricht ihn die Frau, die zuvor auf dem Podium gesprochen hatte, an. Sie will wissen, wer ihn schickte. Garak entgegnet, dass es ein Freund war. Die Frau versteht und erwidert, dass er sicher vorsichtig ist, da die Autoritäten ihnen nicht wohlgesonnen sind. Dann erklärt sie, dass sie hofft, er würde wiederkommen. Garak verlässt den Ort. Auf dem Weg zurück in den Paldar-Sektor überlegt er jedoch, ob er die Sicherheit über die Existenz der Gruppe informieren sollte.
13 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
An einem Abend bekommt Garak unerwartet Besuch von einem alten Mann, den er schon aus seiner Zeit beim Orden Kennt. Es ist Gul Madred, eben der Mann, der Captain Picard nach dessen Gefangennahme auf Celtris III verhört hatte. Garak erinnert sich, dass er beinahe mit ihm in einer geheimen Mission zusammengearbeitet hatte. Damals sollte der Obsidianische Orden den militärischen Geheimdienst, für den Madred arbeitete, in seiner Arbeitsweise unterrichten. Doch diese Zusammenarbeit kam nicht zu Stande, da sich beide Seiten nicht einigen können. Garak bietet dem Gul einen Platz und etwas seines kostbaren Wassers an, da er selbst nicht viel mehr hat. Dann erklärt Madred, dass Garaks Nekropolis im ganzen Sektor ein Gesprächsthema ist und er will wissen, ob Garak es im Gedenken an Tain aufgebaut hat. Doch Garak entgegnet, dass es für jeden das ist, was er sehen will. Für ihn selbst ist es nur etwas Ordnung im Chaos. Das bringt Madred auf den Plan. Er berichtet, dass er genau deshalb hier ist. Er erklärt, dass sich die Cardassianer erheben müssen, nach der Zeit unter dem Dominion. Dann fragt er, ob Garak von der Bewegung gehört habe, die Föderationsmethoden nach Cardassia bringen will. Garak erklärt, dass er das nicht hat, auch wenn er natürlich Parmaks Ideen kennt. Madred ist angewidert von der Idee und erklärt, dass die Gruppen Wahlen einführen wollen. Jeder Seltor soll einen Anführer wählen. Diese sollend ann einen Rat bilden, der die Entscheidungen trifft. Garak hält die Idee für zu einfach. Doch Madred ist ganz anderer Meinung. Er hält sie für unglaublich, würde dies doch bedeuten, dass jeder, auch die Bediensteten die gleichen Stimmen haben, wie die gehobene Klasse. So können beispielsweise Schuhputzer Entscheidungen, die die Zukunft angehen, beeinflussen. Nun will Garak wissen, was Madred vor hat. Der erwidert, dass er in Kontakt mit eine Gruppe steht, die einen Gegenplan zu dem der Beführworter der Föderationsmethode hat. Man braucht nun fähige Agenten, und da ihm bekannt ist, dass Garak Kontakt zu Dr. Parmak hat, soll er ihnen Informationen über dessen Kontakt Ghemor beschaffen. Während Garak sich selbst wundert, ob Madred nicht denken könnte, dass er und Dr. Parmak mittlerweile freundschaftlich verbunden sind, erklärt er dem Gul, dass er seiner medizinischen Einheit zugeteilt wurde und dass ihre Arbeit mittlerweile seltener geworden ist. Allerdings hält Madred jede Information für nützlich. Nun erkundigt sich Garak, was Madred glaubt, was er will. Der entgegnet, dass er davon ausgeht, dass Garak anklang bei seinem Vorgesetzten finden wolle. Garak wird klar, dass Madred in seiner alten Denkweise gefangen ist. Dann will Garak das Gespräch beenden. Bevor Madred geht, erklärt er noch, dass er ihn von einem Schulkameraden grüßen soll, allerdings hatte er den Namen vergessen. Verwundert überlegt Garak ob das sein kann und ob er noch lebt.
14 – Beim Obsidianischen Orden
In der Folgezeit zieht Garak mehrfach um, um seine Privatsphäre zu wahren. Die Gastgeber sind immer enttäuscht, wenn er geht, aber sie freuen sich über die Orchideen. Außer seinen Orchideen entwickelt Garak noch eine weitere Angewohnheit. Er sucht sich willkürlich eine Person auf der Straße heraus und folgt ihr dann um ihr Verhalten nachzuahmen. Er perfektioniert das Vorgehen und kann auch die Gefühle und Gedanken der Personen übernehmen. Dennoch gelingt es Garak nicht, aufzuhören an ‚Sie‘ zu denken. Um sie zu sehen, kert er immer wieder in die Gatenanlage zurück. Paladine erscheinnt sehr selten mit ihrer Tochter, doch die wenigen Male, wenn er sie sieht, fühlt er einen tiefen Schmerz in sich. An einem Tag wird ihm bewusst, dass Kel mittlerweile zu alt für den Spielplatz wird und es eher Paladine ist, die in die Gartenanlage will. Ihm wird klar, das sie bald gar nicht mehr kommen würden. Als die beiden die Anlage verlassen, folgt Garak ihnen unwillkürlich. Ihm ist bekannt, wo sie im Coranum-Sektor leben, aber er ist nicht sicher, was er tun würde, wenn er dort ist. Doch für Garak gibt es kein Zurück. Im Coranum-Sektor sind nur wenige Fußgänger unterwegs und als Kel sich einmal umdreht, tut er so, als hätte er sich verlaufen. Dann sind Paladine und ihre Tochter an ihrem Haus. Sie treten ein, während Garak versucht weiter zu gehen, um an der nächsten Abbiegung die Richtung zu ändern und in Richtung seines neuen zu Hauses im Barvonok-Sektor zu nehmen. Plötzlich hört Garak wie Paladine hinter ihm seinen Namen ruft. Doch er bleibt nicht stehen. Stattdessen geht er schneller, auch wenn ihm bewusst wird, dass dies nichts bringt. Die Frau holt ihn ein und spricht ihn erneut an. Nun dreht er sich um und gibt sich verwundert. Doch die Frau ist direkt und fragt ihn, weshalb er ihr zuerst folgt, um dann wegzulaufen. Zwar beteuert Garak, dass er zufällig in dem Sektor sei, doch Paladine macht ihm klar, das sihr bewusst ist, dass er ihr seit der Gartenanlage gefolgt war. Zudem gibt sie zu, dass ihr bewusst war, dass er des öfteren dort war und sie und ihre Tochter beobachtet hatte. Garak entschuldigt sich und Paladine erinnert ihn daran, dass sie beide dieselben Lehrer hatten. Dann schlägt sie vor, ein Stück gemeinsam zu gehen und zu reden. Die beiden gehen durch einen Durchgang und kommen in einen öffentlichen Park. Er erinnert ihn an den Platz in Bamarren, an dem sie viel Zeit zusammen verbracht hatten. Paladine entgegnet, dass sie dies auch denkt und deshalb gerne mit ihrer Tochter dort hin geht. Dann will sie sich bei Garak entschuldigen für das, was in Bamarren mit ihm passiert war. Doch er Cardassianer entgegnet, dass dies längst vorbei ist. Er erklärt, dass sie Kinder waren. Paladine bestätigt dies für sich und die Anderen, für sie war Garak jedoch ein Erwachsener und sie selbst taten nur so, als seien sie es. Nun will die Frau wissen, weshalb Garak sie die ganze Zeit beobachtet hatte und weshalb er ihr heute folgte. Sie gibt zu, dass sie zuerst die Fassung verloren hatte, als sie ihn erstmals sah. Doch mit der Zeit gibt sie zu, dass sie sich freute, ihn zu sehen. Garak lässt die Frage unbeantwortet, woraufhin die Frau wissen will, ob er sich je zu erkennen gegeben hätte, wenn sie ihn nicht angesprochen hätte. Garak verneint dies. Paladine versteht, dass Garak nach seinen Erlebnissen in Bamarren anderen nicht mehr vertraut. Dann will sie wissen, wo er arbeitet. Der Mann entgegnet, dass er als Forschungsanalytiker in der Halle der Aufzeichnungen arbeitet. Er erklärt, dass er Bürpkrat ist und dass das Beste daran ist, dass er viel unterwegs ist. Er erklärt, dass er Daten auf ihre Richtigkeit überprüft. Nun kommt die Frau zu einem anderen Thema. Sie will wissen, ob Barkan der Grund dafür war, dass Garak das Institut verlassen hatte. Er ist sich nicht sicher und erklärt, dass man es ihm nie sagte. Stattdessen schickte man ihn auf ein Institut für die öffentliche Verwaltung. Dann will der Cardassianer von der Frau wissen, was mit ihr ist. Sie erwidert, dass sie und Barkan verbunden wurden. Danach arbeitete sie eine Zeit lang bei der Sicherheit im Wirtschaftsministerium. Paladine erklärt, dass sies ich sehr gut machte und ihre Aussichten vielversprechend waren. Doch was dann passierte, will sie nicht sagen, da es angeblich zu kompliziert ist. Stattdessen erkundigt sie sich, ob Garak Familie hat, was er natürlich verneint. Sie beneidet ihn darum und erklärt, dass Barkan schnell Fortschritte machte und sie viel getrennt lebten, da er nach Bajor ging. Kurz bevor auch sie transferiert werden sollte, kam Kel zur Welt. Und nun können sie nicht mehr nach Bajor, da es auf Grund des Widerstandes zu gefährlich wurde. Paladine erklärt, dass sie nicht gehen wird, bis die Situation nicht unter Kontrolle ist. Garak kann seine Zweifel diesbezüglich nicht verbergen, woraufhin die Frau sich erkundigt, ob er Barkan immer noch hasst. Garak will es nicht Hass nennen, aber Paladine hält es für möglich. Dann will sie wissen, wie Garak ihr gegenüber fühlt. Garak traut sich nicht, ihr zu antworten. Die Frau wirkt verzweifelt, da sie denkt, er würde sie hassen. Doch nun will Garak wissen, ob sie glaubt, er sei ihr gefolgt, weil er sie hassen würde. Nun versteht Paladine und beginnt zu zittern. Garak bewegt sich auf sie zu und nimmt sie in die Arme. Eine Handlung, die er niemals für möglich gehalten hätte. Paladine erklärt, dass dies ihr gemeinsames Geheimnis ist und Garak stimmte dem zu. Er findet es zur Abwechslung ein gutes Geheimnis.
15 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
Zwar wird es für Garak immer schwerer, die abgefangenen Nachrichten zu entschlüsseln, allerdings scheint es, als hätte sich eine Art Widerstand auf Cardassia gebildet. Garak hatte dies vorausgesehen, da es seiner Ansicht nach genug anständige Cardassianer gibt, die das Dominion durchschauen. Auch Odo, mit dem Garak bis spät in die Nacht zusammenarbeitet, ist der Ansicht, dass das Dominion es nach Tains Angriff auf die Heimatwelt der Gründer nicht zulassen wird, dass ein autonomes Cardassia entsteht. Garak ist müde und erklärt, dass der Widerstand wohl nur die Tat einzelner sei und sicher keine Gefahr für das Dominion darstellen. Doch Odo, der ebenfalls Ruhe brauchen könnte, erwidert, dass die Handlungen beim Dominion nur en Glauben bestärtken, dass man den Solids nicht vertrauen kann. dann schaut sich Garak eine Aufzeichnung an, die von Weyoun stammt. Darin erklärt der Vorta, dass man Damar suche. Augenblichlich wird ihnen klar, dass Damar sich vom Dominion gelöst, oder sogar dem Widerstand angeschlossen hat. Zwar hasst Garak den Mann, doch ihm ist auch klar, dass Damar sich nicht einfach so vom Dominion lossagt. Wenn er dies tut, so nimmt er einen Großteil des Militärs mit. Dies ist für ihn einen Nachricht, die maßgeblich für die Zukunft sein könnte. Sofort will Odo die Nachricht an Sisko bringen, doch Garak bietet sich an, dies zu übernehmen. Allerdings beruft sich der Wechselbalg auf bestimmte Protokolle. Der Cardassianer versteht dies und beschließt daraufhin, schlafen zu gehen. Bevor Odo geht, bedankt er sich bei Garak. Garak begibt sich in die Beobachtungslounge und ärgert sich darüber, dass man ihm nicht genug vertraut, Sisko die nachricht zu überbringen. Dann schaut er nach draußen und sieht die Rettungskapseln, mit der die Überlebenden der zerstörten Defiant zurück zur Station kamen. Dann geht er zu einem Turbolift und stellt sicher, dass dieser leer ist, bevor er eintritt. Unterwegs denkt er daran, dass er an Damar Rache üben will, allerdings gibt es für ihn noch etwas wichtigeres, nämlich die Erlösung von Cardassia. Dann geht er durch den dunklen Korridor zu seinem Quartier. Als er das Quartier betritt, spürt er die Anwesenhiet von Remara. Als er das Licht anschalten will, was die Frau jedoch untersagt. Garak erkennt einen Phaser in ihrer Hand und erkundigt sich, auf wen sie warten. Die Bajoranerin erklärt, dass sie auf ihn gewartet habe. Sie fordert ihn auf, sich zu setzen und weist ihn an, keine Dummheiten zu machen. Allerdings fürchtet Garak, dass es dafür schon zu spät ist. Sie erklärt, dass sie die Anweisung erhielt, Garak ohne Fragen zu stellen, zu töten. Dann wirft sie Garak vor, er habe sie bezüglich seiner Zeit auf Bajor belogen. Doch der Cardassianer streitet dies ab. Er besteht darauf, dass er nur kurz auf dem Planeten war. Allerdings ist sich die Frau sicher, dass es lange genug war, um ihren Mann und ihren Sohn zu töten. Sofort wird Garak klar, dass ihre Arbeit als Dabo-Mädchen nur eine Tarnung ist. Ihm wird klar, dass die Frau für die Kohn-Ma arbeitet und er ist überrascht, dass es so lange dauerte, bis man sich um den einzigen Cardassianer auf der Station kümmert. Doch die Frau geht darauf nicht ein. Sie bleibt bei ihrem Thema und erinnert ihn daran, dass ihre Familie an Bord der Taklan waren, als Garak die Zerstörung anordnete. Dann kommt der Cardassianer. Er erklärt, dass die Besatzung eine rein militärische Angelegenheit war und seine Gruppe, deren Identität nichts zur Sache tut, da sie nicht mehr existiert, sollte einige Kinder verhören. Doch es waren Kinder in Lumpen und Garak erklärt, dass er erkannte, dass sie nur Steinewerfer waren. Er gab den Kindern damals Latinum und warf sie auf die Straße. Dem Militär erklärte er, dass sie die Arbeit entweder auf ihre Art machen wollten, oder gar nicht. Remara will wissen, was die Art seiner Gruppe war. Darauf erklärt Garak, dass man die richtigen Leute finden wollte, um die richtigen Informationen zu bekommen und diese effektiv gegen den Widerstand eizusetzen. Doch dazu hätte das Militär seine Kontrolle aufgeben müssen und das würde niemals passieren. Also schickte man ihn nach Hause. Allerdings ist Remara davon nicht überzeugt. Sie erklärt, dass man ihn beim Shuttle sah. Auch das bestreitet Garak nicht. Er war am Terminal, als die Aufständigen das Shuttle übernahmen. Er selbst sah, dass die Situation Gul Toran über den Kopf wuchs und er begann den Leuten zu drohen. Toran war nicht fähig dazu, die Situation zu meistern. Garak war damals bewusst, dass die Leute einen Ausweg suchten. Nun will die Frau wissen, was dann passierte. Garak erwidert, dass sie es selbst weiß. Toran ließ ihn nicht verhandeln und er selbst wollte nicht mit Terroristen verhandeln. Allerdings sieht Garak es wohl so, dass Toran nicht wusste, wie er es anstellen sollte. Als die Leute dann versuchten zu flüchten, ließ Toran das Shuttle abschießen. Damit, so der Cardassianer, endet die Geschichte. Er überlegt, ob er ihr noch sagen soll, dass er an Toran für seine Tat Rache übte, entscheidet sich aber dagegen. Nun will die Frau wissen, wer den Befehl zum Schießen gab. Garak erwidert, dass es keinen Unterschied macht und lässt ihr die Wahl, ob er ihn gar. Remara gibt nun zu, dass sie selbst auch am Terminal war. Sie sollte eigentlich auch im Shuttle sein, doch sie wurde von ihrer Familie getrennt. Sie sah, wie Garak und Toran miteinander redete und dass sie sich hassten. Alls Garak ging, wurde der Frau klar, dass das Shuttle zerstört werden würde. Dann erklärt sie weiter, dass Tahna Los ihnen berichtet hatte, dass Garak noch auf Deep Space 9 war. Zwar stand er zuerst weit unten auf der Abschussliste der Kohn-Ma, doch nachdem sie selbst ihn erkannte und den Anderen von ihm berichtete, wurde er ganz oben auf die Liste gesetzt. Sie empfiehlt Garak, die Station zu verlassen, da sonst jemand anderes kommen wird, um ihre Arbeit zu beenden. Nun will Garak wissen, weshalb Kira denkt, Remara wäre eine Diebin und Verräterin. Die Frau erwidert, dass sie es war. Kira Taban ließ sie bei ihnen im Flüchtlingslager bleiben und sie gibt zu, ihn verraten zu haben. Sie dachte, er würde für die Cardassianer arbeiten, da er immer die doppelte Menge Essen bekam. Sie stahl Dinge von ihm, um sie armen Leuten zu geben. Als Taban sie erwischte, beschuldigte sie ihn des Verrates und lief davon. Erst später erfuhr sie, dass seine Frau Kira Meru eine Trostfrau der von Dukat war. Überrascht hört Garak diese Information. Die Bajoranerin erklärt, dass sie Kira ihre Ansicht über sie nicht übel nimmt und ist sich sicher, dass sie an ihrer Stelle genauso empfinden würde. Dann verlässt Remara den Raum wortlos. Garak will sie zwar aufhalten, allerdings ist seine Müdigkeit größer, als sein Drang ihr hinterher zu gehen.
16 – Beim Obsidianischen Orden
Auf Romulus arbeitet Garak an der cardassianischen Botschaft als Gärtner. Tain erklärt ihm vor seiner Abreise, dass dies der ideale Auftrag für ihn ist und Garak beginnt zu verstehen, als er auf dem Planeten ankommt. Im Vergleich zu Cardassia ist die Vegetation üppig. Allerdings ist Romulus zu zu Garaks Verwunderung nicht grün, sondern grau. Zur Tarnung erhält Garak den Namen Elim Vronok und seine Aufgabe ist es Prokonsul Merrok, einen Erzfeind von Tain, zu beseitigen. Ein Teil der Abneigung führt Garak darauf zurück, dass es zwischen Obsidianischem Orden und dem romulanischen Geheimdienst Tal Shiar zu einem kriegsähnlichen Zustand gekommen war, nachdem Merrok die Organisation, die von Koval geleitet wird, sponsort. Garak, wird vom ersten Sekretär namens Krim Lokar, den er als Neun Lubak erkennt, zum Botschafter gebracht. Er denkt schon, dass seine Tarnung gefährdet sei, doch sein ehemaliger Mitschüler erkennt ihn nicht. Stattdessen behandelt er ihn herablassend als einfachen Bediensteten. Als er sieht, dass Garak Pflanzen anbaut, erkundigt er sich, ob er dazu überhaupt die Erlaubnis habe. Der versichert, dass er die Berechtigung besitzt. Als Krim Garak zum Botschafter Bornar bringt, überlegt er, ob es irgendjemanden stören würde, wenn er ihn direkt hinter Merrok auf die Liste setzen würde. Beim Botschafter selbst, wird Garak von einer romulanischen Frau erwartet. Der Botschafter erklärt, dass dies Senatorin Pelek sei. Er berichtet, dass die Senatorin ein renommiertes Arboretum hat und sich für auf Cardassia heimische Pflanzen, ganz besonders die edosianische Orchidee, interessiert. Garak versteht, dass die Frau sein Kontaktpunkt ist und wundert sich darüber, wie es Tain gelang, eine so hochraninge Romulanerin auf seine Seite zu bringen. Doch die Senatorin scheint nicht sehr erpicht auf Garaks Hilfe zu sein. Sie erklärt, dass ihr Gärtner sich mit dem Mann treffen werde und dann Instruktionen von ihm erhalten würde. Wortlos verlösst die Frau den Raum und Garak kommen Zweifel auf, ob die Senatorin wirklich sein Kontakpunkt ist. Er geht davon aus, dass ihr Interesse an den Orchideen wohl nur Zufall sei. Dann geht Garak sich auf seinen Auftrag vorbereiten. Er ist froh, dass es nun losgeht, nachdem er zuvor lange Zeit direkt an der Botschaft als Gärtner gearbeitet hatte. Allerdings ist er mit dem Ergebnis seiner Arbeit zufrieden und hält die Zeit nicht für vergeudet.
Während der Gärtner, der Garak empfängt, die Senatorin holt, schaut sich Garak um. Er ist beeindruckt von der bunten Vielfalt im Arboretum, die sich vom Grau des Planeten absetzt. Plötzlich fordert ihn eine Stimme auf, zurückzutreten. Garak versteht nicht und dreht sich zur Senatorin um, die zu ihm kommt. Die erklärt, dass er vom romiianischen Angreifer zurücktreten solle, wenn er keinen schmerzhaften Stich abbekommen will, der ihm für Tage erhalten bleibt. Der Mann gehorcht und die Ranke, die sich ihm näherte, zieht sich in den Busch, aus dem sie kam, zurück. Garak erklärt, dass es auf Cardassia eine ähnliche Pflanze gibt. Die Romulanerin weiß darüber bescheit und erklärt, dass der merkarianische Säbelzahn das Fleisch jedoch zerreißt, während dei romiianischen Angreifer seine Beute aussagt. Sie selbst berichtet, dass sie eine der Pflanzen besitzt und verweist auf eine Pflanze, hinter einem terranischen Gummibaum. Dann kommt sie zu Garaks aufgabe und erklärt, dass man ihr versichert habe, er wisse was er tut. Sie will wissen, wie lange er braucht, die Pflanze aufzuziehen. Garak entgegnet, dass er spezielle Erde brauche und berichtet, dass es Sechs Monate bis zur Blüte dauern würde. Allerdings erklärt er auch, dass man den Vorgang beschleunigen könne, wenn man den Zyklus des Lichts und der Dunkelheit beschleunigen würde. Sollte man es schaffen, der Pflanze zwei Zyklen pro Tag vorzumachen, so wäre es möglich, diese in drei Monaten zur Blüte zu bekommen. Dann bringt die Senatorin Garak zu einer Stelle, an der er die Orchideen anpflanzen soll. Pelek erklärt, dass man ihr gesagt habe, die edosianischen Orchideen seien sehr giftig. Doch Garak erwidert, das ihm dies nicht bekannt sei. Die Senatorin teilt ihm mit, dass es noch niemandem gelungen sei, die Orchideen in ihrem Arboretum anzubauen. Sie ist nicht begeistert, dass sie einen Außenstehenden braucht, um dieses Unterfangen nun abzuschließen. Garak entgegnet, dass sie ihm nur sagen solle, was er zu tun hat, dann würde er beginnen. Die Frau erklärt, dass er anfangen soll, die Pflanzen zu setzen. Crenal, ihr Gärtner, würde alles besorgen, was er benötigen würde. Dann macht sie ihm klar, dass sie erwarte, dass die Pflanzen in drei Monaten in voller Blüte stehen. Sie will wissen, wo Garak sie anpflanzen will. Der Cardassianer erwidert, dass es neben den weißen Blumen, bei denne Sie sich befinden, gut wäre. Doch die Frau erwidert, dass es überall möglich ist, nur nicht neben diesen Pflangen. Fragent schaut sich Garak die weißen, öligen Blätter der grell grün leuchten Blume, an. Er fragt sich, wie Tolan sich fühlen würde, wenn er wüsste, wie er sein Geschenk nutzt.
Zusammen mit Crenal, der ihm als Cardassianer mit Abneigung begegnet, gelingt es Garak, eine primitive Abschiermung zu entwickeln, die den Pflanzen am Tag einen Nachtzyklus vorgaukelt. Dadurch wird ihr Wachstum tatsächlich beschleunigt. Es gelingt ihnen dem Rachen Wachstum und der Gefahr, dass die Pflanzen dadurch zu schwach wären, mit einem von Crenal entwickeldem Nährstoffzusatz entgegenzuwirken. Der Romulaner gibt Garak auch Auskunft über die Pflanzen im Garten, über die der Cardassianer selbst keine Informationen hat. Nur bei den isoliert stehenden weißen Blumen schweigt er. Er erklärt, dass Garak diesbezüglich mit der Senatorin sprechen müsse. Eines Tages fragt der Cardassianer sie tatsächlich. Er erkundigt sich, in welcher Beziehung die weiße Pflanze zu den Orchideen steht. Pelek fragt, ob sein Mentor ihn nicht bezüglich des Nutzens der Orchideen informiert hatte. Garak erwidert, dass er ein einfacher Mann war. Dann erklärt die Frau, dass die andere Pflanze Weißer Stern der Nacht heißt. Die Vulkanier nennen ihn auch Todesstern. Er produziert eine limitierte Anzahl an Samen, die sich mit anderen Blumen vereinen und neue Samen entstehen lassen. Bei betimmten Pflanzen kann dies zu einer tätlichen Mischung werden. Garak erkundigt sich, ob zu den Plfanzen auch die edosianische Orchidee gehört und weshalb der Weiße Stern der Nacht isoliert gehalten wird. Pelek erinnert ihn daran, dass die Pflanze nur begingt Samen produziert und danach aufhört dies zu tun. Dann erinnert sie ihn daran, wofür er bei ihr ist und verlässt das Arboretum. Garak erinnert sich an Tolan und fragt sich, ob Tain ihn vergeblich gebeten hatte, Garak über die Eigenschaft der Blumen aufzuklären oder ob Tain selbst nichts über die Eigenschaften weiß. Er fragt sich, weshalb er sonst all dies von einer alten Romulanerin erfahren sollte. Durch einige Nachforschungen erfährt Garak, dass Pelek es auf die Position von Merrok abgesehen hat. Sie selbst bevorzugt einen friedlichen Austausch mit den Cardassianern, während Merrok ein Bündnis mit den Klingonen vorzieht. Ihm ist bewusst, dass niemand die pflanzenliebende Senatorin nach dem Tod des Mannes für den Vorfall verantwortlich machen würde. Während sich die Zeit des Wartens auf die Blüte der edosianischen Orchideen dem Ende nähert, denkt Garak immer wieder an Paladine. Plötzlich spricht ihn jemand mit dem Namen Zehn Lubak an. Es ist Eins Charaban. Er erklärt, dass er erfreut ist, Elim zu sehen. Garak kann erkennen, dass der Mann nichts von seiner Beziehung zu Paladine ahnt. Auch hat er wohl keine Ahnung, bezüglich Garaks echter Arbeit und nimmt an, dass er ein einfacher Gärtner ist. Ihn begleitet ein Gul mit einem auffallend langen Hals. Als Lokar seinen Begleiter als Skrain Dukat vorstellt, gibt Garak schnell an, dass er Elim Vronok sei. Er erklärt, dass der Skandal um seinen richtigen Vater der Grund gewesen sei, weshalb er Bamarren verlassen hatte. Danach, so der Cardassianer, habe er seinen Namen angenommen. Nachdem Dukat dies erfährt, verabschiedet er sich und geht in die Botschaft. Für ihn ist Garak nichts weiter als eine Dienstleistungsdrohne. Nun erklärt Lokar frei heraus, dass er auf Bajor als Vizepräsident der Besatzungsmacht arbeitet und Dukat der Leiter der Minenarbeiten ist. Er erklärt weiter, dass sie auf Romulus sind, um ein Handelsabkommen abzuschließen. Garak entgegnet, dass sein Cousin Krim ihnen sicher als Verbindungsmann nützlich ist. Dabei beobachtet Garak Lokar genau, bei der Erwähnung des Wortes Verbindungsmann. Allerdings bleibt er ganz ruhig und will wissen, ob Elim und sein Cousin sich über alte Zeiten ausgetauscht hatten. Doch Garak ist sich sicher, dass der sich nicht mehr an ihn erinnert. Darüber ist Lokar nicht verwundert, glaubt er doch, dass die Kapazität von Krims Gehirn sehr begrenzt ist. Dann erkundigt sich Garak, wie es Lokars Familie auf Bajor gefällt. Barkan entgegnet, dass es auf Bajor zu gefährlich für die Familien sei. In diesem Moment tritt eine junge Cardassianerin zu den beiden. Sie enrschuldigt sich dafür, zu spät zu sein. Lokar unterbricht sie und Garak erkennt, wie nahe sich die beiden stehen. Dann schickt Lokar sie zu Dukat und erklärt seinem Gegenüber, dass es sich bei der Frau um seine Verwaltungsassistentin handelt. Plötzlich hat Garak keine Probleme mehr mit seiner eigenen Beziehung zu einer verheirateten Frau. Obwohl Garak mittlerweile erfahren hatte, dass der Wettbewerb gegen Pythas Lok mit einem Unentschieden ausgegangen war, da Vier Lubak ihn verraten hatte, will Garak wissen, wie das Ergebnis war. Lokar erwidert, dass erfolgreich war und ihn nach Bajor brachte. Garak weiß es besser und die Vermutung des Verrates bestätigte sich, als Vier, der nun selbst ein Gul war, auf Bajor auftauchte. Gul Toran, ein Mann, den Garak auf Geheiß von Tain überwachen soll.
Also Garak einige Zeit später im Arboretum eintrifft, warten Crenal und die Senatorin ihn schon. Pelek will wissen, wie lange er braucht, um die Orchideen für den Transport vorzubereiten. Garak entgegnet, dass dies bist zum Nachmittag geschehen sein wird. Nun erklärt die Frau, dass es eine Änderung bei der Lieferung geben wird. Garak soll Crenal begleiten. Der ist verstört, doch Pelek macht ihm klar, dass er auf sie hören muss. Zudem erinnert sie ihn daran, dass es keine Spuren bleiben werden, die man verfolgen kann. Nachdem die Senatoring geht, fangen die Männer mit der Arbeit an. Garak ist ihr sogar dankbar, dass er den Auftrag erhalten hat, so kann er sicherstellen, dass es ein Erfolg wird. Als die beiden Männer mit den Pflanzen bei Merrok ankommen, erschrickt Garak ob der optischen Ähnlichkeit zu Tain. Der Mann schaut ineressiert bei der Arbeit zu. Dann kommen zwei Kinder aus dem Haus. Merrok stellt sie als seine Enkelkinder vor und erklärt, dass sie am Abend wieder nach Hause fahren. Garak ist erleichtert, als er dies hört. Er erklärt Merrok, dass er den Pflanzen am nächsten Tag einen Zusatz aus Wasser und Nährstoffen geben muss. Dies gehört zum Plan, da die Orchideen nach der Befruchtung mit den Samen des Weißen Sterns der Nacht für einen Lichtzyklus hochgiftig sein werden. Danach sind sie wieder ungefährlich. Als Crenal die Weißen Sterne der Nacht pflanzt erkundigt sich Merrok um was es sich dabei handelt. Garak entgegnet, dass die Senatorin es Süße des Sternenlichts nannte und diese aus dem Klingonischen Imperium kommen. Ironisch erwidert Merrok, dass in seinem Garten alles in politischer Harmonie lebt. Dann bittet er die beiden zu einem Trink in sein Haus. Er will, dass Garak sein erster cardassianischer Besuch ist. Im Haus treffen sie auf Colonel Merrok, den Sohn des Prokonsuls und Garak bedauert innerlich, dass er am nächsten Tag seinem Vater nicht beim Arbeiten im Garten helfen würde. Dann ruft der Prokonsul nach Tameenar und lässt sich Romulanisches Ale bringen. Nun beschwert sich der Colonel, dass ein Cardassianer im Hause ist, doch sein Vater entgegnet, dass er einer von wenigen Personen ist, die in der Lage sind, die Orchideen richtig anzupflanzen. Als der Diener mit dem Ale kommt, stößt der Prokonsum mit den Gästen auf den Erfolg der Anpflanzung an und darauf, dass die Löffelköpfe in ihren eigenen Grenzen bleiben. Zufrieden drinkt Garak das Ale, das er selbst scheuslich findet. Allerding hatte der Prokonsul ihm gerade einen Grund gegeben, sie bezüglich der Angelehenheit um einiges besser zu fühlen.
Zurück auf Cardassia erkundigt sich Tain nach Garaks Erfahrung mit Merrok. Der erwidert, dass er zuerst nicht verstehen konnte, weshalb Tain den Romulaner hasst. Doch der entgegnet, dass er niemanden hasst, sondern dass es nur ein Auftrag war. Dann erklärt er, dass Garak seine Arbeit erledigt hat und man Merrok zwei Tage nach Garaks Verlassen im Geräteschuppen fand. Tain fährt fort und erklärt, dass sich die Todesursache nicht mehr feststellen ließ. Des weiteren berichtet er stolz, dass weitere Personen an diesem Tag an den Blumen rochen. Garak hofft, dass es nicht die Kinder waren. Nun erklärt Tain, dass der Auftrag eigentlich von Tolan ausgeführt werden sollte, doch der weigerte sich. Als Garak später zur Verabredung mit Paladine in den Coranum-Garten geht, fühlt er sich leer und ihm ist übel. Er fühlt den Schmerz, den Tolan sich weigerte zu ertragen.
17 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
Es werden jeden Tag neue Todesopfer auf Cardassia gefunden. Mittlerweile sind es mehr als eine Milliade. Garak ist sich sicher, dass Menschen wie Bashir die Zahl beunruhigt aufnehmen werden. Andere werden den Cardassianern eine Mitschuld für die Toten geben und eine dritte Gruppe wird es einfach ignorieren, da es nicht ihr Problem ist. Garak selbst empfindet eine Kombination aus den letzten beiden Reaktionen und er will sein Leben einfach so weiterleben, ohne darüber weiter nachzudenken. Mittlerweile sind aus den medizinischen Einheiten Beerdigungseinheiten geworden, da die Überlebenden alle geborgen sind und nun verhindert werden muss, dass durch die verwesenden Leichen Krankheiten übertragen werden. Doch niemand hatte ihn auf die Aufgabe vorbereitet und er findet es nicht einfach, Leichen zu bergen, von Personen, die auch einfach ihr Leben leben wollten. Garak wurde bei seiner Arbeit klar, dass niemand von ihnen Verantwortung übernahm für das was er tat, weil alles für die große Sache, für Cardassia getan wurde. Er kann nun Kira verstehen, die ihm einst die Zahl der Toten während der Besatzung gab. Damals tat Garak dies selbst als Sache des Staates ab. Doch nun hat er selbst dieses Brennen in den Augen, dass die Bajoranerin stehts in sich trägt. Dann erklärt der Cardassianer, dass die meisten der Überlebenden mittlerweile wahnsinnig sind, da sie sonst nicht in der Lage sind, die Bürde des Lebens zu tragen. Er selbst versucht die Bürde jedoch zu verteilen. Ist eine Leiche zu schwer für ihn, so bittet Garak andere um Hilfe.
18 - Beim Obsidianischen Orden
Nachdem Lokar seiner Frau von der Begegnung mit Garak auf Romulus erzählt hatte, will die Frau so viel wie möglich von Garak wissen. Sie er kundigt sich, ob Tolan sein richtiger Vater war und ob er ein Mitglied der Gruppe war, die sich zu den Hebitianern bekennen. Doch Garak blockt die Fragen ab und will wissen, weshalb Paladine das alles fragt. Sie ist sich selbst darüber nicht im klaren. Vielleicht will sie nur wissen, was ein statistischer Analytiker als Gärtner auf Romulus macht. Doch Garak gibt ihr keine Antwort, da sie normalerweise nicht über die Arbeit sprechen. Auch er würde Paladine nie nach Lokar fragen. Stattdessen wechselt er das Thema und erkundigt sich nach Kel. Die Cardassianerin entgegnet, dass sie derzeit die erste Ebene am Institut für Staatspolitik beendet. Allerdings will sie ihre Kursausrichtung ändern, da die Ausbildung sich zuser auf eine Arbeit beschränkt, in der man dem Militär dient. Garak will nun wissen, was Lokar dazu meint und Paladine gibt zu, dass sie von ihm keine Unterstützung erwarten darf, da seine Familie dem Militär zu nahe steht. Garak weiß auch, dass Lokars Vater Draban eine Gruppe namens Bruderschaft unterstützt, die sich aus Elitefamilien gebildet hatte. Zwar gibt sie sich als freundschaftliche Organisation, die sportliche und soziale Veranstaltungen organisiert, allerdings scheint dies nicht zu stimmen und ihm ist bewusst, dass er die Organisation in Kürze überprüfen muss. Dabei geht es um die heikle Balance zwischen Detapa-Rat und Zentralkommando. Dann berichtet Paladine, dass auch ihre Eltern nicht helfen werden, da sie zu sehr von Barkan und Draban überzeugt sind und deren Entscheidungen gut heißen. Nun ändert die Frau erneut das Thema und will wissen, ob Garak bei einem Treffen des Oralianischen Weges war. Er erwidert, dass er einmal dort war, allerdings hält er es für einen Fehler. Er erklärt, dass ein Teil von ihm denkt, die Leute seien so fehlgeleitet wie Tolan Garak und dass die Hebitianer eine Zivilisation waren, die sich nicht anpassen konnten und deshalb ausstaben. Doch Paladine entgegnet lächelnd, was wäre, wenn die Leute recht hätten. Palanine fragt ihn, ob er sich erinnert wo sie sind und will mit ihm dort hingehen. Als Alternative bietet sie an, dass sei sich ein Treffen der Unterstützer der Besatzung von Bajor ansehen. Garak lässt sich überreden und beide machen sich auf, das Haus aufzusuchen, in dem sich der Oralianische Weg trifft.
Die beiden finden das Haus gleich. Als sie eintreffen, öffnet die Führerin ihnen freundlich die Tür. Sie bittet die beiden herein und anstatt wie beim letzten Mal in den großen Raum zu gehen, bringt sie die beiden in einen kleinen Raum, der in schwaches Licht gehalten ist. Die beiden sollen sich setzen. Als sich Garaks Augen an das Dunkel angepasst haben, erkennt er einen Fries, der sich fortlaufend vom unteren Ende einer Ecke durch den Raum zieht und am oberen Ende derselben Ecke endet. Auf dem Fries erkenner er Personen, die wie Cardassianer aussehen und alltägliche Aktivitäten nachgehen. Die Oberkörper der Personen sind allesamt unbekleidet und Garak beginnt sich zu fragen, weshalb die Cardassianer nun die ihm immer schwerer vorkommende Kleidung tragen. Der Fries beginnt am unteren Ende mit dem Wunder der Geburt und endet mit dem Mysterium des Todes. Paladine und Garak schauen sich das Ganze gespannt an. Die Frau erkennt, dass es sich dabei um die Hebitianer handelt und will sich ihnen anschließen. Allerdings weiß sie, dass sie dafür zu spät ist. Doch die Führerin entgegnet, dass der Fries für einen Zyklus steht. Dieser Zyklus ist zwar vorbei, doch was man nicht sieht, so die Frau, ist die Tatsache, dass sich oben ein neuer Zyklus anschließt. Das Zeitalter, in dem sie sich befinden. Nun will Paladine den Namen der Frau wissen, die entgegnet, dass sie Astrea heißt. Dann bittet Paladine sie, ihr zu helfen. Sie will wissen, was sie tun soll. Astrea entgegnet, dass die beiden wiederkommen sollen, was Paladine bestätigt. An Garak richtet die Frau die Worte, dass jeder in seinem eigenen Zyklus vorwärts geht und seine eigene Schicksalslinie hat und er solle kommen, wann immer es ihm möglich ist. Plötzlich beginnt der Fries sich zu bewegen. Oben verschwinden Personen und unten kommen neue hinzu. Garak durchströmt neue Energie und in zwei der Figuren erkennt er sich und Paladine. Als der Zyklus vorbei ist, bleibt der Fries wieder stehen. Astrea führt die beiden aus dem Gebäude und bittet sie wiederzukommen. Gelassen geht Paladine mit Garak in Richtung Coranum-Sektor. Naje der Tarlak-Gärten erklärt Paladine Garak, dass er ihr wichtig ist. Allerdings kann sie auch mit Hilfe der Hebitianer ihre Entscheidungen nicht widerrufen. Als sie geht, bleibt Garak mit den unbeantworteten Fragen und unkontrollierten Gefühlen zurück.
Als Garak wenig später den Auftrag von Prang erhält, sich in die Morfan-Provinz auf Cardassia II zu begeben, ist er überrascht. Sofort bemerkt der Mann, dass Garak sich nicht unter Kontrolle hat. Limor erinnert ihn daran, dass er wusste, dass der Auftrag bevorstehen würde. Garak entschuldigt dies damit, dass er fast die ganze Nacht wach war und glaubt etwas falsches gegessen zu haben. Doch Prang nimmt ihm dies nicht ab, da er so aussieht, als würde er gar nicht essen. Dann reißt sich Garak zusammen und erkärt, dass es ihm gut geht. Nun erklärt Limor, dass Garak auf die Ba'aten-Halbinsel in Morfan reisen soll, um dort seine Kontaktperson zu treffen. Dann fortder er Garak auf, mitzukommen, da noch eine Prozedur abgeschlossen werden muss. Die beiden gehen in die Forschungsabteilung. Dort treffen sie auf Mindur Timot, den alten Leiter der Abteilung. Der Mann hat ein kleines Gerät und bittet Garak sich hinzulegen. Garak erkundigt sich, was das für ein Gerät ist. Timot entgegnet, dass es ein Implantat ist. Es wird in den Kopf eingesetzt und durt mit den Nerven verbunden, die für Lust- und Schmerzempfinden zuständig sind. Durch das Implantat werden Endorphine freigesetzt, sobald der Schmerz ein gewisses Level übersteigt. Dies soll bei Verhören helfen um Folter zu überstehen. Garak wird bewusst, dass ihm das Implantat eingesetzt wird, wegen seiner niedrigen Toleranzschwelle. Allerdings behauptet Limor, dass jeder Agent das Implantat irgendwann bekommt. Timot entgegnet, dass man eine Toleranzgrenze nicht als Charakterschwäche ansehen sollte und er verspricht, dass das Implantat keine Probleme bereitet. Garak ist einverstanden und stimmt dem Einsetzen des Implantates zu.
Später schaut Garak auf das Morfan-Meer hinaus, das ihn auf drei Seiten umgibt. Hinter ihm erstrecht sich eine weite grüne Vergetation, die ihre Lebendigkeit durch den üppigen Regen auf der Halbinsel erhalten kann. Ihm ist klar, dass sich dieses Leben früher über weite Teile des Planeten erstreckte. Nun kann er nur daran denken, dass Tain und seine Feinde wie Procal Dukat in dieser Umgebung weit weg sind. Plötzlich taucht jemand hinter Garak auf. Es ist Pythas Lok. Garak ist überrascht ihn zu sehen, da er ihn bis Orias in den Augen behalten konnte. Danach ging seine Spur verloren. Er berichtet, dass immer jemand seine Ermittlungen bezüglich Pythas abblockte, wenn er diese begann. Dann wird Garak bewusst, dass die Gerüchte über einen unsichtbaren Kader wahr sind und sein Freund eine der Personen ist. Pythas gibt darauf jedoch keine Antwort. Dann nimmt Pythas Garak mit zur Operationsbasis. Als der ihm folgt, fühlt er sich für die bevorstehende Aufgabe gestärkt.
Pythas informiert Garak, dass Draban Lokar und Procal Dukat die wichtigsten Drahtzieher der Bruderschaft sind. Auch deren Söhne Barkan und Skrain sind Mitglieder, wie er aus Beobachtungen auf Terok Nor selbst erfahren hat. Dann erkundigt sich Garak, ob Pythas auch Gul Toran auf Bajor beobachtet hat. Der ist nicht überrascht, dass Garak von Torans Anwesenheit auf dem Planeten informiert ist. Nun fragt Garak, ob Tain ihn nach dem Wettbewerb rekrutiert hatte. Auch das bestätigt Pythas und erklärt, dass für ihn nicht schlecht sein kann, was für Garak gut ist. Dann fragt dieser weiter, ob Pythas glaubt, dass Tain noch weitere Personen rekrutiert hat, die von Lokar verraten wurden. Der wäre nicht überrascht, wenn es so wäre, da die Möglichkeit der Rache eine gute Motivation ist. Dann sprechen sie über ihre Aufgabe. Sie sollen Informationen sammeln, die sowohl die Bruderschaft, als auch Procal Dukat vor dem Detapa-Rat in Verruf bringen würden. Aus diesem Grund wird Pythas die Identität von Tonarik Bine einnehmen, einem erfahrenen Waldführer, den die Bruderschaft empfohlen bekommt, um Freizeitaktivitäten zu planen. Nachdem Tonarik Bine auf Grund seiner bescheidenen Art Procal Dukats Vertrauen gewonnen hat, wollen beide einige Strecken auskundschaften, die später von den Familien der Mitglieder der Bruderschaft durchwandert werden würden. Sie würden alleine sein und nachdem Pythas sich mit Dukat im Lager niedergelassen hat, würde er diesem ein Betäubungsmittel geben und Garak würde ihn ins Haus schaffen, um ihn zu befragen. Garak würde dann bis zum nächsten Morgen Zeit haben, ihn mittels des Verstärkers zum Reden zu bringen. Nachdem er genug Informationen hat, soll Garak Procal dann zu einem bestimmten Platz bringen. Pythas würde unterdessen zu dem Lager zurückkehren, in dem sich die Bruderschaft befindet und würde dort berichten, dass Dukat weggelaufen wäre und von einem giftigen Plaktar angegriffen wurde. Wenn sie Dukat später finden, würde dieser sich an nichts mehr erinnern. Pythas macht Garak mit Einzelheiten vertraut, so hat ein Plaktar zum Beispiel einen flacheren Körper als ein Tortubial, der diesem sehr ähnlich sieht. Er macht Garak klar, dass es wichtig ist, beide nicht zu verwechseln, da dies sonst tödlich sein könnte. Garak ist beunruhigt, da er in kurzer Zeit so viel lernen muss, wie Pythas in einigen Wochen lernte. Der berichtet, dass ihr Unternehmen am Tag der Festlichkeiten von Gul Minoks Sieg über die samutianische Invasoren beginnen würde. Dann gibt er Garak ein kleines Fläschchen mit einer synthetischen Flüssigkeit, die dem Gift des Plaktars nachempfungden ist. Dann will Pythas erneut den ganzen Plan durchgehen, doch Garak versichert ihm, dass dies nicht nötig ist. Die beiden verabschieden sich und wünschen sich viel Glück.
Garak erreicht das Lager kurz nach Pythas und Dukat. Dukat selbst will den Wald etwas erkunden und sein Waldführer hat sichtlich Mühe, ihn davon zu überzeugen, dass der Wald bei den derzeitigen Lichtverhältnissen zu gefährlich ist. Er schlägt vor, die Routen für den nächsten Tag auszuwählen. Dukat lässt sich widerwillig darauf ein. Nachdem die beiden alles beredet haben, ziehen sie sich zum Schlafen zurück. Als Dukat eingeschlafen ist, träufelt Garak ihm das Plaktar-Gift auf eine Hand. Daraufhin wacht der Mann auf und will wissen, was mit seiner Hand ist. Doch dann bricht er zusammen und ist bewusstlos. Dann trägt Garak den Mann die Route entlang, die später als die Route angegeben werden soll, die Dukat mitten in der Nacht genommen haben soll. Pythas selbst legt die Spuren seiner angeblichen Suche. Garak läuft durch den dichten Wald und passt dabei auf die Kreaturen des Waldes auf, die nun auf der Jagd sind. Er folgt einigen Leuchtzeichen, die Pythas und er bei Tageslicht angebracht hatten, um ihm den Weg zu zeigen. Dann treffen sich Garak und Pythas wieder. Sie gehen in Richtung des Hauses, in dem Pythas die letzten Wochen verbracht hatten. Als er den Wald hinter sich lässt und zu dem Haus aufsteigt, dass etwas erhöht liegt, fühlt sich Garak trotz des Gewichtes von Dukat auf seinem Rücken besser.
Garak stellt die Stufe des Verstärkers neu ein und erklärt Dukat, dass alles nur ein Traum ist und er bald in seinem Wald wieder aufwachen wird. Garak empfindet es als Vorteil, den Verstärker schon angebracht zu haben, bevor Dukat aufwachte. Er will diesen Vorteil gegen den seiner Meinung nach starken Gegner ausspielen. Er fragt, weshalb Dukat her kam. Der versucht sich zu entspannen. Daraufhin erhöht Garak langsam das Level der unterbewussten Angst des Mannes. Er lässt dem Mann dann Zeit, um seine Angst zu erleben und um ihm das Gefühl zu gehen, dass die Sitzung ewig dauert. Doch Garak ist sich nicht sicher, ob sie richtig wirkt, da sein Gegenüber zu gefasst ist. Dann erkennt er, dass Dukat sehr wohl etwas von der Angst verspürt und er befürchtet, dass der Mann eher wahnsinnig werden würde oder sterben könnte, bevor er etwas verraten würde. Obwohl Garak sich bewusst ist, dass der Mann durch eine Atempause genug Energie sammeln könnte, um die Nacht zu überstehen, entscheidet er sich, den Verstärker auf eine niedrigere Stufe zu stellen. Dann geht er ein weiteres Risiko ein und spricht den Mann direkt an, auch wenn dadurch die Möglichkeit bestehen könnte, dass er sich in sein Gedächtnis einbrennt. Garak schaut ihm in die Augen und will wissen, weshalb Dukat ihn so erschreckt. Der erwidert, dass sie sich schützen müssen, da die Feinde auch in ihre Träume eindringen. Nun hat Garak eine Idee. Er gibt sich als Skrain Dukat aus und will von seinem „Vater“ wissen, wie sie ihre Träume schützen können. Darauf entgegnet Dukat, dass sein Sohn in jeder Beziehung stark sein muss. Er hält Feigheit für eine Krankheit. Dann erinnert er ihn an Kobixine, wo sie mit den Arachnoiden verhandelten. Damals wollte er den ersten Schlag ausführen, doch Gul Karn hatte nachgegeben. Dadurch verloren sie den Vorteil und die Arachnoiden schlachteten sie ab. Wegen dieser Schwäche musste Karn sterben und deshalb, so der Mann, wird die Bruderschaft benötigt. Nun erkundigt sich Garak, der sich immer noch als Dukats Sohn ausgibt, nach Einzelheiten. Doch der Mann widersteht. Er erklärt, dass er die Namen selbst kennen müsste. Allerdings spricht er über die Feinde, die es zu bekämpfen gilt, die Föderation und die Klingonen. Er warnt davor, die Krieger zu Frauen zu machen, da sie sonst nicht für den Kampf bereit sind. Dann erkundigt sich der Mann, ob sein Sohn nach Romulus gegangen ist. Garak bestätigt dies und erklärt, dass er mit Barkan ging. Daraufhin warnt ihn Procal, dass Barkan wie sein Vater ist und ihn verraten würde, wenn er eine bessere Gelegenheit sieht. Dann erklärt Dukat, dass sie ihre Feinde wie Ghemor, Lang und deren Unterstützer töten müssen. Er fordert, dass die Bruderschaft nun handeln muss und die Leute töten sollte. Er ist gegen das Exil für sie, da dies den Verrat nur aufschieben würde. Mittlerweile ist es schon fast Morgen. Garak stellt den Verstärker ganz ab und geht kurz nach draußen. Als er zurückkommt, scheint Dukat zu schlafen. Garak will ihm erneut das Gift verabreichen, doch in diesem Moment greift Dukat an. Allerdings ist Garak stärker und kann ihm das Gift verabreichen. Während der Mann gegen das Gift ankämpft, will er wissen, wer sein Gegenüber ist. Der etklärt, er sei sein schlimmster Albtraum. In diesem Moment versteht Dukat, dass Garak von Tain geschickt wurde. Dann verliert er sein Bewusstsein. Garak ist erschüttert, dass es ihm nicht gelang, irgendwelche Namen und Informationen zu erhalten. Mehr jedoch bereitet ihm die Tatsache Sorgen, dass Dukat ihn mit Tain in Verbindung brachte.
19 – Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9
Garak bekommt die Kleider vom Leib gerissen. Bashir schaut ihn an und erklärt, dass er tot ist. Doch der Cardassianer ist nicht tot. Allerdings gelingt es ihm nicht, sich verständlich zu machen. Stattdessen wirft man ihn in eine Grube zu anderen Körpern. Der Körper neben ihm ist Tain, der enttäuscht ist, dass Garak auch in der Grube ist. Doch Tolan macht ihm klar, dass früher oder später jeder dort landet. Garak will protestieren und erklärt, dass sie noch leben, doch Calyx enrgegnet, dass dies das letzte Strategem ist und er es bestehen muss. Garak ist entsetzt, als Lokar ihm erklärt, dass dies Garaks Platz ist. Mila versucht ihn hingegen aufzumuntern. Sie erklärt, dass er aufhören soll, dagegen anzukämpfen was er ist. Die würde ihm ermöglichen, weiter zu machen. Plötzlich erklärt Bashir, dass dies der Letzte ist und die Grube nun zum Schutz des Quadranten versiegelt werden muss, um zu verhindern, dass sie herauskommen. Schweisgebadet wacht Garak in diesem Moment auf. Er kommt langsam zu sich und erkennt, dass er auf Deep Space 9 ist. Dann wendet er sich per Komm-Station an Dr. Bashir. Der Doktor ist fragt was los ist. Daraufhin entgegnet der Cardassianer, dass er mit Bashir unbedingt reden muss, auch wenn dies kein Notfall ist. Der Arzt verspricht, sofort zu dem Cardassianer zu kommen.
Später unterhalten sich Bashir und Garak. Der Doktor ist davon überzeugt, dass der Albtraum nur ein Zeichen der Angst ist, zurück nach Cardassia zu kehren. Doch Garak glaubt nicht daran. Er serviert Bashir einen tarkalianischen Tee und der empfiehlt dem Cardassianer, vielleicht besser mit Ezri zu sprechen. Doch Garak erklärt, dass Ezri nicht in seinem Traum war. Bashir versucht daraufhin dem Mann klar zu machen, dass er es auch nicht war. Allerdings sieht Garak das anders. Er beharrt darauf, dass der Doktor dort war. Bashir versucht seinem Gegenüber nun zu erklären, dass er nicht der Mann im Traum war, sondern dass es sich nur um eine symbolische Repräsentation in seiner Psyche handelt. Dann erklärt er, dass ihm auch Hippokrates nicht wirklich erscheint, selbst wenn er von ihm träumt. Aber Garak besteht darauf, dass jede Person gleichzeitig auf vielen Ebenen existiert. Dabei ist das Raum-Zeit-Kontinuum die Ebene, mit den wenigsten Dimensionen und dieser definierte und materielle Raum, der durch Zeiteinheiten gemessen wird, ist begrenzt. Bashir möchte nun wissen, welchen Zweck diese Ebene erfüllt. Garak erwidert, dass sie dazu da ist, das Ziel zu vollenden, das unser dimensionales selbst erschaffen hat. Daraufhin entgegnet der Doktor, dass es mehr Dinge zwsichen Himmel und Erde gibt, als sich die Schulweisheit träumen lässt. Garak will wissen, woher dieser Ausspruch stammt und der Doktor entgegnet, dass er von Shakespeare ist. Der Cardassianer erinnert sich an den Schriftsteller, von dem Julius Cäsar stammt. Bashir ist verwundert, das Garak oder irgendein Cardassianer solche Gedanken hat. Darauf erwidert der Schneider, dass vor vielen Jahren viele von ihnen diese Gedanken teilten. Dann erinnert ihn der Doktor daran, dass er im Traum über die Toten waltete. Garak ergänzt, dass der Doktor etwas bezüglich des Quadranten sagte. In diesem Moment erinnert sich Bashir an die Pest auf der Erde und dass man die Körper zerstören musste, um ein Ausbreiten der Krankheit zu verhindern. Die beiden werden plötzlich von Kira unterbrochen. Die Frau bittet Garak, um 7:00 Uhr an Luftschleuse 11 zu sein. Der Cardassianer bestätigt dies. Dann will Garak wissen, ob es sich bei seinem Traum wirklich um die Pest handelt. Bashir entgegnet, dass Garak ein erstaunlicher Mann ist. Der wechselt nun das Thema und bedankt sich bei Bashir für die Hilfe damals mit dem Implantat. Doch Bashir entgegnet, dass er dies für jeden gemacht hätte. Dessen ist sich Garak bewusst, doch ihm geht es darum, dass er sich schon aufgegeben hatte und es der Tiefpunkt seines Lebens war. Bashir hatte ihm nicht nur das Leben gerettet, sondern ihm auch die Möglichkeit gegeben, sein Leben zu leben. Nun entschuldigt sich Bashir für die Verletzung, die er Garak mit dem Schuss in der Holosuite zugetragen hatte. Doch der Cardassianer sieht dies nicht als schlimm an. Ihm ist bewusst, dass Bashir ihn sogar getötet hätte, um seine Freunde zu retten. Auch wenn Bashir sich nicht so sicher ist, so ist Garak klar, dass er es für das Wohl der Allgemeinheit gemacht hätte. Aber auch diese Erfahrung war und ist für ihn wichtig. Und nun kehrt er zum letzten Mal nach Cardassia zurück. Und ihm ist bewusst, dass Bashir aus einem bestimmten Grund in seinem Traum war. Er sollte ihm helfen, sich zu erinnern. Der Cardassianer bedankt sich beim Doktor. Doch der macht Garak noch darauf aufmerksam, dass nicht die Toten das Problem sind, sondern die Ratten. Der Cardassianer verspricht, nach den Ratten Ausschau zu halten. Bashir erwidert, dass Garak vorsichtig sein soll. Als die beiden zur Tür gehen, will der Schneider wissen, ob Bashir wirklich von Hippokrates träumte. Der bestätigt dies, was den Cardassianer nicht verwundert.
Kira erwartet Garak schon an der Luftschleuse. Sie berichtet, dass Odo in Kürze kommt. Dann erkundigt sie sich, wie Garak sich fühlt. Der erwidert, dass es ihm gut geht, da er sich endlich daran erinnert, weshalb er da ist.
20 – Beim Obsidianischen Orden
Garak geht mit Tain spazieren. Sie laufen durch den Coranum-Sektor und Elim kann Tains Anstrengung an dessen Atem erkennen. Er denkt bei sich, dass der Mann alt wird. Zu Garaks Verwunderung bestätigt Tain den Gedanken selbst. Er fährt fort und erklärt, dass Elim auch eines Tages aufwachen wird und merken wird, dass er gerade noch die Kraft hat, seine Angelegenheiten zu regeln. Er empfiehlt ihm allerdings, schon früher Gedanken darüber zu machen. Dann erklärt Tain, dass der den Orden verlässt und in die Arawath-Kolonie ziehen wird. Dabei wird ihn auch Mila begleiten. Dann kommt Tain auf sein eigentliches Thema und erklärt, dass er einen Nachfolger im Orden sucht. Eine Person, die seinen Kurs beibehalten kann. Mittlerweile befinden sich Garak und Tain in dem Garten, in dem sich Garak oft mit Paladine traf und Garak spürt, dass Tain mit ihm abrechnen will. Dann erklärt Tain, dass es zwei Probleme mit Garak gibt. Das kleinere Problem ist der Misserfolg mit Procal Dukat und dass man Elim damit in Verbindung bringt. Zwar hatte man erwartet, dass Dukat sich an ihn erinnern könnte, allerdings hatten sie nicht mit Barkan Lokas Wiedererkennung gerechnet. Damit hat Garak nun einige große Feinde, auch wenn man ihm nichts beweisen kann. Dies wäre vielleicht sogar ein Grund, ihm den Posten als Nachfolger zu geben, da sich die Bedeutung einer Person in Tains Augen an der Bedeutung der Feinde misst. dann kommt er auf den Ort zu sprechen, an dem sie sich befinden und er erklärt, dass er wunderschön ist, sich zu verabreden. Ruhig erwidert Garak, dass er immer damit rechnete, dass Tain etwas über seine Beziehung herausfinden würde. Nun will Tain wissen, was sich Garak dabei dachte, sich auf die Frau von Lokar einzulassen, da er dabei Gefahr läuft, dass dieser es herausbekommt und von einem möchtigen zu einem unerbittlichen Feind wird. Garak erklärt, dass er damit rechnet, dass Barkan es herausfindet, woraufhin Tain wissen will, was er dann tun will. Diesbezüglich ist der sich unschlüssig. Tain erklärt, dass diese Sentimentalität schlimm ist. Garak sollte sich voll und ganz der Arbeit widmen, stattdessen verliert er sich mit der Frau eines anderen Mannes in hebitianischen Fantasien. Garak erwidert, dass es genau das gleiche ist, wie mit Tolan. Wütend degradiert Tain Garak zum Prüfling und erklärt, dass er Paladine nie wieder sehen darf. Zudem muss er einen Plan entwerfen, wie er Barkan Lokal eliminiert. Er wird nun Corbin Entek unterstellt. Garak will wissen, wer Tains Nachfolger wird und der erklärt, dass es Pythas Lok ist und er sein Amt schon angetreten hat. Dann geht Tain und lässt Elim zurück. Garak fühlt sich leer, aber auch befreit. Ihm ist klar, dass er Paladine wiedersehen muss.
Als sich Garak zu Mila begibt, erklärt die, dass sie ihn schon erwartet hat. Statt wie gewöhnlich in den Keller, bringt sie ihn dieses Mal in das Haupthaus. Sie erklärt, dass es seine Entscheidung sein wird, ob er in das Haus von Tain einziehen will oder nicht. Garak ist verwundert, dachte er doch, Pythas würde das Haus zukünftig bewohnen. Doch Mila erklärt, dass es Tain persönlich gehört und nicht dem Orden. Daraufhin bittet Garak sie um Hilfe. Als Mila wissen will, wie sie ihm helfen kann, erwidert Elim, dass sie sicher von der Frau gehört hat. Seiner Mutter sind die Umstände bezüglich Lokars Frau bekannt und ihr ist klar, dass sich Garak mit Tain getroffen hat. Dann gibt der Mann zu, dass er Paladine liebt. Mila entgegnet, dass er ein erwachsener Mann ist. Allerdings müsse er sich konzentrieren. Garak entgegnet, dass er selbst weiß, dass es nicht gut ist. Er gibt an, dass er loslassen würde, wenn es einfach wäre. Dann berichtet er, dass Tain will, dass Garak Paladine nie wieder sieht und Barkan Lokar tötet. Ihm ist auch bewusst, dass Mila davon weiß und er fragt sie um ihre Meinung. Doch Mila weicht auf. Dann erklärt Garak, dass er auf den Status eines Prüflings zurückgestuft wurde und seine bisherige Arbeit nun nicht mehr zählt. Doch seine Mutter versucht ihm klar zu machen, dass er das ändern kann, wenn er sich dazu entscheidet. Doch Garak ist damit nicht zufrieden und will wissen, ob seine Opfer denn nichts zählen. Mila kommt nun auf das Buch Das ewige Opfer zu sprechen, das er selbst als bedeutensten cardassianischen Roman bezeichnet. Sie erinnert ihn daran, dass darin eine Familie in jeder Generation vor die Wahl gestellt wird, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen oder Cardassia zu dienen. Sie schlägt ihm vor, das Buch noch einmal zu lesen. Daraufhin will Garak wissen, ob Tain ihr ewiges Opfer ist. Mila bestätigt dies und erklärt, wie selbstlos der Mann ist und dass er seine Leute nie um etwas gebeten hätte, was er nicht selbst auch tun würde. Sarkastisch entgegnet Garak, dass es Tains Glück war, dass er Tolan hatte, woraufhin seine Mutter erwidert, dass Tolan seine Verpflichtung akzeptierte. Allerdings wurde er sentimental, wie Garak auch. Dann empfiehlt sie Garak die Beziehung zu der Frau zu beenden, da sie ihm nur Ärger bringen würde. Wenn er es tun würde, so könne er seinen rechtmäßigen Platz zurückerhalten. Garak dankt Mila für ihre Hilfe und er wünscht ihr eine gute Reise. Mila entgegnet, dass er Limor wissen lassen sollte, ob er in das Haus einziehen will. Zum Abschluss erkundigt sich Garak nun, wer Tolan war und Mila erwidert, dass er ihr Bruder war.
In dieser Nacht setzt sich Garak zwischen die edosianischen Orchideen von „Onkel“ Tolan. Er schaut sich die Taluvianische Konstellation an, die er am Himmel über Cardassia sieht. Sein Dozent Rilon in Bamarren hatte ihm immer wieder gesagt, dass man die richtige Entscheidung treffen würde, wenn man die Sternenkonstellation nur lange genug anschaut. Plötzlich ist Garak alles klar. Er sieht alles vor sich, was er machen will. Das Schwerste dabei ist für ihn nur, sich von Paladine fernzuhalten. In den folgenden Wochen informiert Garak Limor Prang, dass er in Tains Haus einziehen werde. Dann meldet er sich bei Corbin Entek, der ihm kein Unbekannter ist. Es handelt sich um Lokas Adjutant Eins Draban, mit dem er im Wettbewerb eng zusammengearbeitet hatte. Auf Garaks Frage, weshalb er nicht mit Lokar auf Bajor arbeitet, erwidert Entek, dass jeder seine eigene Aufgabe hat. Dann erhält Garak einen neuen Komm-Chip, da er einer neuen Zelle zugeteilt wird. Dann erklärt Entek, dass er Garaks Einstellung respektiert, auch wenn er den wahren Grund für Garaks Demütigung nicht kennt. Ihm ist doch klar, dass Garak als ehemaliger „Sohn von Tain“ als abschreckendes Beispiel dienen soll. Nun will Garak wissen, wie viel Zeit er bis zu seinem nächsten Auftrag hat, da er noch etwas erledigen müsse. Corbin entgegnet, dass er zwei Tage Zeit hat. Garak ist zufrieden, da Lokar erst in einer Woche nach Cardassia zurückkehrt, kann er die Sachen noch regeln. Dann lässt Entek ihn wissen, dass Garaks Auftrag auf Bajor sein würde. Garak bedankt sich bei Cobin und geht in Richtung von Tains altem Büro. Dort sitzt Pythas an einem aufgeräumten Schreibtisch. Garak begrüßt ihn in der sichtbaren Welt. Der entgegnet, dass er nicht für den Posten kandidierte. Garak ist das bewusst, da Tain ihn sonst nicht zu seinem Nachfolger gemacht hätte. Er misstraute Politikern, obwohl er selbst einer war. Pythas entgegnet, dass er hoffte, Garak würde bleiben. Der entgegnet, dass er in seinem Alter nichts anderes mehr machen könnte. Dann verabschiedet sich Garak und Pythas wünscht ihm alles Gute. Als er geht, wird ihm Tains Nachricht, die er ihm mit Pythas Ernennung zu seinem Nachfolger gemacht hat, deutlich.
Später wartet Garak in der Dunkelheit im Tarlak-Sektor gegenüber den edosianischen Orchideen im Gebüsch. Nachdem er Prang erzählt hatte, dass er in Tains Haus einziehen wollte, half Tain ihm wieder. Er hatte seine Reise nach Bajor vorbereitet, um es Garak zu ermöglichen, Lokar zu töten und mit Hilfe eines bajoranischen Doppelagenten so aussehen zu lassen, als wäre der bajoranische Widerstand dafür verantwortlich. Garak ist bewusst, dass er sich nicht mit Paladine treffen sollte, dennoch hat er sie kontaktiert. Er hofft nach Lokars Tod auf eine Möglichkeit, die Beziehung offiziell weiterzuverfolgen. Tatsächlich kommt die Frau zu den Orchideen und gerade als Garak sich ihr zeigen will, bemerkt er hinter ihr im Gebüsch eine Bewegung. Im wird sofort bewusst, dass Paladine unter Beobachtung steht. Garak entschließt sich, sich nicht zu zeigen. Stattdessen wartet er. Paladine wartet unterdessen angespannt auf ihn. Nach einer langen Zeit des Wartens, geht sie in Richtung er Büsche, hinter denen sich Garak versteckt. Als sie vor ihm steht, kann er ihr Gesicht sehen, dass voller Blutergüsse und aufgeschwollen ist. Garak signaliesiert ihr, dass sie sich ein anderes Mal treffen werden, da er sicher ist, dass ihr jemand gefolgt war. Traurig geht Paladine davon. Garak schaut ihr nach und beginnt wütend zu werden. Dabei überhört er fast das Geräusch hinter sich.
Nach einiger Zeit kommt Garak zu Bewusstsein. Er fühlt sich warum und geborgen, während ihn eine der Personen schlägt. Ihm wird bewusst, dass sein Implantat aktiv ist. Garak ist in einer militärischen Befragung. Er kann drei Personen im Raum erkennen. Zwei davon sind Soldaten, der dritte befindet sich im dunklen Teil des Raumes. Einer der Soldaten richtet Garak auf und lässt ihn aufrecht auf sitzen. Dann kommt die dritte Person auf ihn zu und fragt ihn, ob er die Torheit bereut, wegen der er an diesem Ort ist. Es ist Lokar. Er fortdert die beiden Soldaten auf, zu gehen um alleine mit dem Gefangenen zu sein. Einder der Soldaten warnt Lokar, da Garak nicht gefesselt ist. Allerdings nimmt der das nicht ernst, sondern erklärt, dass sie alte Freunde sind und sie sich nur unterhalten werden. Als die Soldaten den Raum verlassen, drückt Lokar seinen Respekt für die Menge des Schmerzes aus, den garak ertragen hatte. Allerdings hatte das Lächeln, das Garak schon bei ihrer ersten Begegnung aufgesetzt hatte, den Glinn wohl nur noch wütender gemacht. Garak antwortet nicht, stattdessen fragt er sich selbst, ob es Zufall war, dass Lokar den ersten Zug gemacht hatte oder ob er verraten worden war. Garak wird bewusst, dass Paladine ihm dies im Park sagen wollte. Durch das Implantat ist Garak selbst ruhig und wartet auf einen Moment, an dem er Lokar angreifen kann. Doch der bewegt sich unerreichbar hinter ihm. Als Lokar wissen will, was Garaks Gatenarbeit macht und ob er bei seiner neuen Tätigkeit dafür überhaupt noch Zeit habe, erwidert der, dass Barkans Arroganz ihm half, ihn zu überlisten. Das gibt Lokar auch zu. Er gibt an, dass der Präfekt ihn wegen seiner niedrigen bewertung im Wettbewerb fortgeschickt hatte und er deshalb in der Dienstleistungsklasse verschwand. Dann wirft er Garak vor, dass dieser zwar klug, aber auch kleinlich ist und seine Kränkungen und seinen Neid hotrest und damit seine Rachepläne schmiedet. Nun will Garak wissen, wie Lokar die Beziehung zu Paladine entdeckte. Der erwidert, dass die beiden dies nicht wie Schulkinder zur Schau hätten stellen sollen. Garak entgegnetm dass sie sich wohl besser wie erfahrene Ehebrecher hätten benehmen sollen. In Lokar steigt langsam Hass auf und er wirft Elim vor, dass dieser sich wie ein Assfresser von der emotionalen Verletzlichkeit anderer ernährt. Garak ist sich bewusst, dass Lokar bald handeln wird. Er erkundigt sich, was Barkan mit Paladine machen will. Der entgegnet, dass dies Garak nichts angeht und er nun die Fragen stellt. Dann will er wissen, wer außer Garak an der Entführung und Folter von Procal Dukat verwickelt war. Verwundert bestreitet Garak, daran beteidigt gewesen zu sein. Doch Lokar glaubt ihm nicht. Er will seinen Gefangenen zum Reden bringen. Der erwidert jedoch, dass er gerne dabei gewesen wäre, einen Verräter wie Dukat bloßzustellen und dass er sein Schicksal verdiente. Nun fragt Lokar, ob dies der Grund ist, weshalb Pythas Lok ihm als Teins Nachfolger vorgezogen wurde. Er will wissen, ob Garak es nicht leid ist, immer übergangen zu werden. Doch Elim erwidert, dass er nur Verrat leid ist. Barkan wirft ihm nun vor, ein Versager zu sein und selbst beim Versuch versagt zu haben, ihn zu töten. Doch mit der Aussage, dass er nicht bei Paladine versagt hatte, beingt der Lokar zum Schweigen. Stattdessen schlägt er Garak zu Boden. Dann wirft er ihm vor, nicht zu wissen, wie groß sein Versagen ist. Barkan will Garak in die Genitalien treten, doch er trifft nur den Oberschenkel. Ein zweiter Tritt auf den Bauch und dies presst Garak die Luft aus den Lungen. Allerdings setzt es im Implantat auch einen weiteren Endorphinfluss frei. Er rollt sich in eine Position, in der er Lokars beine durch die halb geschlossenen Lider sehen kann. Der wiederum stöhnt vor Wut. Dann verlagert er sein Gewicht, um zu einem weiteren Tritt auszuholen. Garak nutzt die Gelegenheit und dreht sich zur Seite. Dann greift er den Knöchel und zieht Lokar nach unten. Garak packt Barkan an der Grugel und würgt ihn. Während seine Kraft durch den mangel an Sauerstoff schwächer wird, versucht sich Lokar zu befreien, doch Garak lässt nicht los und verwendet all seine Kraft für den Tod seines Gegners. Dann wird es um ihn schwarz.
Benommen liegt Garak da. Er fühlt sich froh und ruhig. Vor seinem Geiste erscheinen ihm alle Leute, die er kannte. Dann hört er Stimmen, die ihm mitteilen, dass er nicht aufgeben soll. Dann öffnet er seine Augen. Er ist in einem Raum auf dem Boden. Neben ihm liegt eine andere Person. Er dreht sie zu sich und das Gesicht start ihn an. Doch vor seinem inneren Auge erscheinen immer wieder neue Gesichtet, angefangen mit Maladek und Merrok, über Procal Dukat und Tolan. Dann sieht er eine hebitianische Maske und kurz darauf sein eigenes Gesicht. Plötzlich stoppt der Fluss der Gesichter. Der Cardassianer sieht genauer hin und erkennt das wahre Gesicht der Person. Es ist Barkan Lokar. In diesem Moment öffnet sich die Tür des Raumes und mehrere Hände packen ihn.
Teil 3
Mister Garak… wie kommt es, dass Sie bisher noch niemand getötet hat?
Mein angeborener Charm?
1 – Im Exil auf Terok Nor vor der Übergabe an die Föderation
Nach seiner Ankuft auf Terok Nor denkt Garak zuerst, dass der Orden seine Bestrafung in einer Art gestalten würde, die seinen Fähigkeiten nicht vergeudet, da er glaubt, dass es sonst keinen Grund gäbe, ihn am Leben zu lassen. Er geht davon aus, dass man ihn als Repräsentanten auf dem Außenposten einsetzt. Deshalb hält er die Erzverarbeitungsanlage für den richtigen Ort für einen in Ungnade gefallenen Agenten. Er erkennt gleich, dass die Leute des Militärs unter Skrain Dukat den Außenposten als ihren privaten Machtbereich ansehen und es scheint auch niemanden zu stören, so lange die Erzverarbeitungsanlage täglich ihre erwarteten Mengen an Ultritium erbringen. Während er hinter den Männern, die ihn über die Station geleiten, folgt, erkennt er, dass der Gewinn, den die Station abwirft einzig durch die kostenlose Sklavenarbeit der bajoranischen Arbeiter erwirtschaftet wird. Dann betreten sie Dukats Büro und von dem dort anwesende Kommandanten schlägt ihm sogleich tiefste Verachtung entgegen. Spöttisch begrüßt Dukat Garak und erklärt, das er sich bald wünschen würde, seine Exikution wäre nicht umgewandelt worden. Während Garak erkennt, dass sein Gegenüber sich am liebsten auf ihn stürzen würde, da er ihm die Schuld an seinem Vater Procal gibt wird ihm klar, dass man dem Gul angeordnet hatte, dass ihn niemand anrühren darf. Garak ist sich sicher, dass dies den Hass auf ihn bei Dukat nur noch verstärkt. Der schlickt den Neuankömmling sogleich in sein neues Leben. Während Garak über die untere Ebene des Promenadendecks geführt wird, erkennt er, wie sehr Dukat die Versklavung der Bajoraner vorantreibt und diese zu nichts weiter als versklavten Tieren macht. Am Ende des Promenadendecks wird Garak ein paar Stufen nach unten geführt und kommt in einen Raum, in dem überall Kleidungsstücke und Uniformen herumliegen. Er erkundigt sich, was dies ist, woraufhin er die Antwort bekommt, dass er dort seiner Tätigkeit nachgehen soll. Garak will wissen, was seine Aufgabe ist und ob er den Raum niederbrennen soll. Darauf entgegnet der Mann, der ihn in den Raum bringt, dass dies der Schneiderladen ist und der vorherige bajoranische Schneider sich weigerte, weiter in diesem Beruf tätig zu sein. Garak will wissen, ob er dafür eine bessere Position bekam. Der Mann entgegnet, dass er exekutiert wurde, was Garak in gewisser Weise auch als Beförderung ansieht. Ihm wird klar, dass er nun der neue Schneider sein soll. Während er über ein Dutzend Möglichkeiten nachdenkt, wie er das Leben des Soldat, der ihn in den Raum brachte, am besten beenden könnte, wird ihm klar, dass er selbst nun der sete cardassianische Sklave auf Terok Nor sei.
Während Garak sich fragt, wie er in das cardassianische System passt, in dem nichts dem Zufall oder der Improvisation überlassen wird und alles sorgsam geplant wird, bevor er zur Ausführung kommt, keimt in ihm ein anderer Gedanke auf. Er fragt sich, ob dies dem Humor von Tain entspricht und geht davon aus, dass er sehr wütend auf ihn sein muss, indem er ihm die Würde der schnellen Hinrichtung versagt und ihn stattdessen ins Exil schickt. Dann schaltet er das Implantat von Mindur Timot mit einem selbstgebauten Gerät ein, dass man bei seiner Ankunft nicht entdeckt hatte. Mittlerweile ist Garak dem Implantat sehr zugetan und auch wenn Mundur ihn gewarnt hatte, nicht daran herumzuspielen, so verwendet er es doch immer wieder.
Einige Zeit später kommt ein Soldat in den Laden. Garak selbst ist in seinen Computer vertieft und schaut ihn sich nicht an. Stattdessen fordert er den Soldaten auf, die Sachen in die Ecke zu legen. Doch plötzlich trifft ihn ein Bündel Kleidung am Kopf. Dukat Persönlich steht vor ihm und will wissen, ob Garak nur einfach Kleidung sammelt. Der entgegnet, dass er mit der Arbeit beginnen wird, sobald die Werkstatt in ordentlichem Zustand ist. Darauf will Dukat wissen, wie lange das dauert. Der Schneider erwidert, dass er erst entsprechendes Werkzeug benötigt. Doch Dukat ist bewusst, dass Garak sich einfach Zeit lässt und mittlerweile einige Beschwerden von Cardassianern vorliegen, die lange auf ihre Kleidung warten. Der Gul macht Garak klar, dass er den Laden in zwei Tagen zum Laufen bringen soll, da er sonst als erster Cardassianer in der Erzverarbeitungsanlage arbeiten wird. Er ist sich sicher, dass die Bajoraner sich darüber mit Sicherheit freuen würden. Garak entgegnet, dass Dukat mit seiner liebevollen Art sicher die Herzen der Bajoraner gewonnen hat. Nun wiederholt Dukat sein Ultimatum und macht ihm zudem klar, dass man auf der Station keinen Gärtner braucht. Dann will Dukat wissen, wer Garak die Erlaubnis gegeben hat, Änderungen am Computer vorzunehmen. Der entgegnet, dass Dukat selbst die Erlaubnis gegeben habe, als er ihm die Arbeit zuwies, denn schließlich braucht er Anleitungen und Informationen. Der vorherige Schneider kann ihn leider nicht mehr anweisen, da er sich schon bei seinen Propheten befindet, so Garak. Das lässt Dukat nicht gelten. Er erklärt, dass ihm Garaks Leben nichts bedeutet, genauso, wie dem das Leben seines Vaters nichts bedeutet hatte. Garak stellt sich unwissend und erklärt, dass er Procal Dukat niemals begegnet sei, allerdings würde auch er den Tod des Mannes betrauern. Erneut erklärt Dukat, dass der Schneider zwei Tage hat und dass ihm alles was nötig sei, von Hadar zur Verfügung gestellt werden würde. Er macht ihn auch auf die Konsequenzen aufmerksam, die ihm bei weiteren Verzögerungen drohen, und erwidert, dass sein Schutz Grenzen hat und ist sich sicher, dass Garak diese überschreiten wird und in diesem Moment, so der Gul, will er da sein und auf ihn warten.
Garak erinnert sich an seine Kindheit, in der man ihm beibrachte, dass alles was er tut einem Faden gleicht, der seine Schicksalslinie darstellt. Auch wenn er dies zu ignorieren versucht, so muss er nun doch immer wieder an das denken, was ihn ins Exil gebracht hat. Ihm wird klar, dass das Exil eine Bedeutung haben muss, da sein Exil ansonsten schlimmer wäre als der Tod. Er erinnert sich an den Ausdruck „Stille, Exil, List“ aus einem Buch der Menschen, dass er einst von jemandem erhielt. Diese Worte haben für ihn die Bedeutung, dass er immer weiter machen muss, egal unter welchen Umständen. Deshalb stellt er sich seiner Aufgabe als Schneider, um nicht das Opfer von Dukats Rache zu werden. Garak nimmt sich vor die Arbeit so gut zu machen, dass er auf der Station unentbehrlich wird und das Exil zu überleben. Es gelingt Garak, den Computer in seiner Werkstatt wieder lauffähig zu bekommen. Damit hat er nun den Zugriff auf alle notwendigen Informationen und Anleitungen, allerdings fehlt ihm noch das Werkzeug, das er benötigt. Der Schneider findet heraus, dass der Ferengi Quark ihm dies wohl besorgen kann. Als Garak das laute Quark's betritt, erkundigt er sich bei einem Barkeeper nach Quark. Der wiederum will wissen, weshalb der Cardassianer nach dem Mann sucht. Es stellt sich heruas, dass er selbst Quark ist und nachdem Garak ihm mitteilt, um was es sich handelt, erkennt er die Habgier in den Augen des Ferengi aufsteigen. Allerdings empfindet er ihn auch als vernünftigen Mann, bei dem man jedoch bei klarem Verstand und trinkfest sein muss, um nicht übers Ohr gehauen zu werden. Garak erkennt später zu seiner Freude, dass Quark zuverlässig ist. Hadar bezahlt den Ferengi für seine Dienste und der neue Schneider nimmt seine Arbeit auf.
Da er eine Schnelle Auffassungsgabe hat, macht Garak schnelle Fortschritte. Er kann auch einige Fähigkeiten, die er beim Obsidianischen Orden erlernt hatte, einsetzen, wie etwar Geduld, Präzision und die Fähigkeit, zu berechnen, wie sich alles ins Gesammtbild einfügt. In Gewisser Weise ist er Tain dankbar, dass er ihn nicht dem Erzverarbeitungszentrum zuteilen lässt. Das beste an seiner Arbeit ist jedoch die Stille, die ihn umgibt. Dadurch lernt er, seiner tiefsten inneren Stimme wieder zuzuhören. Durch diese Stimme, die auch durch seinen inneren Schmerz spricht, lernt er, wie sein Leben einen neuen Sinn bekommt. Garaks Werkstatt ist gut besucht. Da Dukat überall verbreiten lässt, dass Garak ein Verräter ist, sind die Leute nicht nur guter Absicht, wenn sie zu ihm in den Laden kommen, doch der Schneider ignoriert ihr Geschwätz. Stattdessen richtet er die Kleider zu ihrer Zufriedenheit und wenn sich die Leute über den Preis beschweren, so schenkt er ihnen das Lächeln, das er von Paladine erlernt hatte. Das Lächeln scheint die Leute dann zu beruhigen. Als Quark von den Preisen erfährt, ist er erstaunt und will wissen, wie Garak damit durchkommt, doch der erwidert, dass er nicht weiß, was der Ferengi damit sagen will. Doch die Stille, die ihn umgibt, ist für Garak auch nicht immer leicht zu ertragen, da er die Konversation so sehr schätzt. Deshalb erfordert sein neuer Lebensstil in der Stille auch eine Art Listigkeit. Es ist seine einzige Chance, die Mosaiksteine seines Lebens wieder zusammenzufügen und irgendann genug Informationen zu haben, um wieder zurück nach Hause kehren zu können.
2 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
Auch Cardassia herrscht nun ein ewiges Zwielicht durch die Staubwolken, die sich nach den Detonationen durch die Waffen des Dominions gebildet haben. Garak vergleicht dies mit dem grauen Romulus, wobei ihm einzig dei Üppigkeit der Natur fehlt. Mittlerweile sind die Straßen der Hauptstadt wieder geräumt und Garak kann seine ausgedehnten Spaziergänge durchführen. Dies lenkt ihn von seinen mit der Zeit verstörter werdenden Träumen ab. Unterdessen hat ihn Madred zum nächsten Treffen seiner Gruppe eingeladen und Garak hat zugesagt, da er die Kollegen von Madred kennenlernen und seinen alten Schulkameraden wiedersehen will. Er fragt sich, ob es sich um Pythas handeln könnte. Nach seinem Exil sind sowohl er, als auch Paladine nicht aufzufinden. Es gelang ihm während seiner Zeit auf Deep Space 9 nicht, die beiden ausfindig zu machen. Damals teile man ihm allenfalls mit, dass sie Opfer der internen Kriegsführung während der Besatzung wurden. Und nun hat er mehr Angst davpr, herauszufinden, dass sie noch leben würden. Garak hat beinahe mit dem Teil seines lebens vor dem Exil abgeschlossen. Auf seinen Spaziergängen begleitet ihn oft Dr. Parmak, der versucht, ihn zu der Gruppe, die sich „Projekt der neuen Union“ nennt, zu bekehren. Man will damit die Leute an die Prinzipien der ursprünglichen Union erinnern. Dr. Parmak spricht auf den Spaziergängen auch gerne andere Leute an, um sie für das Projekt zu gewinnen. Garak gefällt dieser Austausch an Ansichten, auch wenn er manchmal denkt, dass es notwendig wäre, einigen der Personen neue Gehirne einzusetzen. In seiner Art erinnert der Doktor ihn an Bashir, da er ihn immer daran erinnert, Toleranz zu zeigen, auch wenn einem die Meinung eines anderen nicht gefällt. Er erklärt, dass es bei dem Projekt darum geht, alle Ansichten zu vereinen. Doch Garak ist davon nicht überzeugt, damit jeder seinen Unsinn loswerden kann. Doch Dr. Parmak macht ihm klar, dass man alle Meinungen akzeptieren muss, um zu verhindern, dass eine Meinung alles überwiegt und andere Meinungen ausschließt. Daraufhin erklärt Garak, dass es wohl besser wäre die Gruppe das „Projekt der Anarchie“ zu nennen. Dem Doktor wird klar, dass Garak die Sache nicht versteht. Bei einer anderen Gelegenheit erkundigt sich Garak, wie Dr. Parmak es schaffte, auf die Liste von Tain zu gelangen. Er erwidert, dass er sein Leibarzt war und Tain davon ausging, dass er in der idealen Position war, ihn zu ermorden. Garak ist sich sicher, dass die größte Bedrohung für Tain darin bestand, dass der Doktor genau seine Schwächen kannte. Der entgegnet, dass es sich nur um körperliche Leiden handelte. Doch für Garak macht das keinen Unterschied. Auch dies waren seine Schwächen. Parmak hält dies für Paranoia. Doch Garak erklärt, dass Tain auch ihn einst zu töten versuchte. Als der Arzt sich erkundigte, was er tat, erwidert Elim, dass er überlebte. Nun will Parmak wissen, was er überlebt hat, woraufhin Garak erklärt, dass er es überlebte, für seinen Vater zu arbeiten. Der Doktor ist erschüttert, dass ein Vater seinen Sohn töten wollte. Garak entgegnet, dass er vielleicht einen Weg hat, dem Projekt von Dr. Parmak und Ghemor zu helfen.
3 – Im Exil auf Terok Nor vor der Übergabe an die Föderation
Nachdem er seine neue Arbeit akzeptiert hat, beginnt Garak den ganzen Tag bis in die Nacht hinein zu arbeiten. Und an Kleidern, die geflickt oder geändert werden müssen, mangelt es ihm nicht. Doch mit der Zeit wird die Arbeit eintönig. Deshalb macht sich Garak erneut auf zu Quark. Er will ihm ein Angebot unterbreiten. Der Cardassianer bietet ihm an, kostenlos einen Anzug anzufertigen, wenn er dafür die Nachricht verbreitet, dass Garak auch Kleidungsstücke entwirft. Doch Quark ist das zu wenig. Er möchte, dass der Schneider auch für seine Kellner einen Anzug entwirft. Im Gegenzug will er dafür sorgen, dass jeder, der die Station besucht und Kleidung benötigt, direkt zu ihm geschickt wird. Schließlich einigen sie sich auf einen Kompromiss. Garak stimmt zu, einen Anzug für Quark und einen für seinen Bruder zu entwerfen. Zudem erhält Quark einen gewissen Prozentsatz des Preises, den die von ihm geschickten Kunden bei dem Schneider bezahlen. Durch diese Aktion gelingt es Garak, einen Kundenstamm aufzubauen. Später erfährt Garak, dass Quark sich den Anzug von Rom bezahlen lässt. Als der Schneider sich darüber empört, versichert Rom, dass dies in Ordnung ginge.
Eines Tages betritt eine menschliche Frau den Laden von Garak. Es stellt sich heraus, dass sie Teil des Verhandungsteams ist, das die Übergabe von Terok Nor an die gemeinsame Verwaltung von Bajoranern und Föderation vorbereitet. Die Frau berichtet, dass die Behälter mit den Uniformen auf der Reise zur Station verloren gegangen waren. Da die Verhandlungen am nächsten Tag beginnen, braucht sie schnelle Hilfe. Garak sieht sofort eine Möglichkeit für sich. Er hofft, nützliche Informationen sammeln zu können, um diese an interessierte Parteien auf der Station weiterzugeben. Über eine Tasse Tee kommen die beiden ins Gespräch und Garak versichert ihr, dass sie sich keine Sorgen machen müsse. Die Frau gibt ihm die Informationen über die Spezifikationen der Uniform und dann nimmt Garak ihre Körpermaße. Da die Frau sich sicher fühlt und annimmt, dass es sich bei Garak nur um einen Schneider handelt, enthüllt sie ihm mehr als nur die Körpermaße. Garak wundert sich im Nachhinein, weshalb die Föderation ihre Mitarbeiter nicht besser auf solche Situationen vorbereitet. Doch in jedem Fall ist dies eine Gelegenheit für ihn.
Garaks namenloser Kontaktmann verspricht, die Informationen weiterzuleiten. Dann unterbricht der die Verbindung, bevor Garak ihm weitere Dinge mitteilen kann. Der Schneider ging nicht davon aus, dass er etwas von Entek für seine Arbeit erwarten könne. Ihm ist bewusst, dass der Orden sicher jemanden auf der Station haben würde. Allerdings hatte diese Person wohl nicht solche wertvollen Informationen für den Orden, wie Garak sie vorweisen kann. Er will seinen Vorteil aufrechterhalten und alles dafür tun, das Interesse an seinen Informationen aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig will er jedoch auch nicht zu euphorisch sein, um sicherzustellen, dass er nicht derjenige ist, der benutzt wird. Die Frau indessen ist begeistert von dem Cardassianer und erklärt, dass sie nie zuvor jemanden getroffen hatte, der so gut zuhören kann wie Garak. Dass dies nicht nur einfache Worte sind, erkennt er an der Art, wie sie auf sein Schweigen reagiert. Allerdings kommt es Garak auch so vor, als könne sie seine Gedanken lesen, deshalb nimmt er sich vor, vorsichtig zu sein. Garak vermutet, dass sie entweder eine Agentin ist, die alles über ihn weiß oder eine einsame Frau, die jemanden zum Zuhören braucht. Er wundert sich, weshalb sie dann noch keinen Partner hat. Garak macht sich Sorgen bezüglich seiner eigenen Einstellung. Ihm ist bewusst, dass der Weg in sein Herz über die Kommunikation führt.
Über die nächsten Tage kommt die Frau täglich in die Schneiderwerkstatt, um neue Kleidung auszusuchen. Garak ist sich sicher, dass Quark sich über die Umsatzbeteiligung freuen wird. Ihm ist klar, weshalb er die Gespräche sucht, weiß aber nicht, was die Frau davon hat. Bei einem der Gespräche begeht Garak dann beinahe einen Fehler. Die Frau erklärt, dass einer der cardassianischen Verhandlungsführer ihr gegenüber eindeutige sexuelle Annäherungsversuche machte, woraufhin Garka unbedacht erwidert, dss dies mit Sicherheit Gul Dukat war. Die Frau ist überrascht und will wissen, woher der Schneider dies weiß. Der entgegnet, dass Dukat berüchtigt für sein abstoßendes Verhalten gegenüber bajoranischen Frauen ist. Als die Sternenflottenoffizierin sich wundert, weshalb Garak dies missbillige, erwidert Garak, dass auf Cardassia die Integrität der Familie hoch angesehen wird und verheiratete Männer ein gewisses Verhalten an den Tag legen sollten. Allerdings ist Garak sich innerlich der Ironie bezüglich seiner eigenen Situation bewusst. Dann beendet Garak die Sitzung. Er spürt in sich das Verlangen das professionelle Schweigen zu brechen und der Frau seine Situation darzulegen. Ihre Offenheit lädt ihn geradezu ein, die Einladung anzunehmen.
Der Kontaktmann erklärt Garak, dass die Direktion mit den geheimen Informationen zufrieden ist. Allerdings kann der Schneider aus den Aussagen des Mannes nicht erkennen, wie sein derzeitiger Status ist und ob er am Rückzug der Cardassianer von Deep Space 9 teilnehmen dürfe. Als Garak ihn bittet, eine Nachricht an Pythas zu übermitteln, bricht der Mann die Verbindung ab. Enttäuscht wendet sich der Cardassianer einem Glas Kanar zu. Dann versucht er selbst mit seinen Codes, den Kontakt zu Pythas herzustellen. Er gibt einen langen Code in den Computer ein und wartet. Nach der Eingabe eines weiteren Codes ist die Verbindung hergestellt. Garak hofft, dass Pythas erreichbar ist und in diesem Moment erscheint ein Gesicht. Zu Garaks Überraschung ist es jedoch Corbin Entek. Sofort will der Schneider wissen, wo Pythas ist, doch sein Gegenüber gibt ihm keine Antwort. Garak fragt sich, ob Entek Pythas als Führer des Ordens abgesetzt hatte. Es scheint, als wäre die letzte Verbindung zum Orden für Garak unterbrochen. In ihm steigt langsam Verzweiflung auf.
Während der nächsten Sitzung mit der Sternenflottenoffizierin bricht diese zusammen. Sie erklärt, dass sie die Nachricht erhalten habe, dass ihr Vater verstorben sei. Zudem, so gibt sie preis, habe sie sich kurz vor der Verhandlung auf der Station von ihrem Mann getrennt, der über Jahre ihr Vertrauen missbrauchte und ein Schürzenjäger war. Garak bietet ihr ein Glas Kanar an und die Frau nimmt an. Sie trinkt nicht nur ein Glas und Garak schließt sich ihr aus Höflichkeit an. Garak ist erstaunt, dass die Frau die Verantwortung ihrer Familie nicht von den Pflichten für den Staat trennen kann. Noch mehr erstaunt ihn, dass die politisch gerissene Frau sich ihm, ihrem Schneider, in dieser persönlichen Art anvertraut. Sie bittet ihn, sie in den Arm zu nehmen, was Garak auch tut. Auch wenn es ihm unangenehm ist, so schmiegt sie sich an ihn. Im Bemühen, sich zusammenzureißen, beißt sich der Mann auf die Zunge, bis er Blut schmeckt. Er ist einzig froh, dass die Tür zur Promenade in diesem Moment geschlossen ist. Als sie sich wieder zusammenreißt, ist ihr der Vorfall unangenehm und sie entschuldigt sich dafür. Dann schlägt Garak, der ihr versichert, dass eine Entschuldigung nicht nötig sei, vor, einen weiteren Termin für den nächsten Tag zu verabreden. Die Frau stimmt zu und geht, während Garak in seinem Laden zurückbleibt. Während er da steht, gesteht er sich ein, dass er etwas für die Frau empfindet und das nächste Treffen herbeisehnt. Ihm ist bewusst, dass Tain enttäuscht von ihm wäre. Gegenüber dem Kontaktmann erwöhnt Garak das Treffen nie.
Am nächsten Tag kommt die Offizierin nicht zu Garak. Stattdessen besuchen ihn zwei Ermittler der Föderation, ein Mensch und ein Vulkanier, und stellen ihm einige Fragen bezüglich der Frau. Während der Mensch recht argwöhnisch und sogar beleidigend vorgeht, zeichnet sich der Vulkanier durch sein formales Verhalten aus. Sie scheinen besorgt wegen eines offensichtlichen Sicherheitslecks während der Verhandlungen, allerdings wird Garak schnell klar, dass beide keine Hinweise auf ihn haben. Garak versichert ihnen, dass er nur ein einfacher Schneider ist und sich ihre Gespräche rein auf das Geschäft bezogen. Nachdem die beiden Männer gegangen sind, fragt sich Garak, ob sie ihr Handwerk in der Holosuite erlernt haben. Er macht sich jedoch auch Sorgen um die Frau und fragt sie, ob ihr emotionaler Zustand sie verraten hat. Als die Frau auch am Nachmittag nicht kommt, begibt sich Garak ins Quark's, um sich bezüglich der Frau umzuhören. Quark ist argwöhnisch, da Garak normalerweise nur kommt, wenn er etwas von ihm will. Zudem wundert ihn, dass der Cardassianer statt Kanar roten Tee bestellt. Garak selbst weiß nicht, wie er Quark am besten auf die Frau ansprechen soll. Dann treten die beiden Ermittler der Föderation auch ins Quark's ein und wollen mit dem Barkeeper sprechen. Garak tut so, als würde er sie nicht kennen und ist sich sicher, dass sie ihn für einen beliebigen Cardassianer halten, da seiner Erfahrung nach Cardassianer für die Leute der Föderation alle gleich aussehen. Quark tritt den beiden abweisend gegenüber und scheint zu fürchten, dass eine seiner Unternehmungen gegen Föderationsrecht verstoßen habe. Doch mit der Zeit wird er gelöster. Als der Barkeeper zurückkommt, braucht Garak nichts zu sagen, stattdessen fängt Quark an zu reden. Der Ferengi berichtet von einem Spion unter den Vermittlern der Föderation. Schon vor Tagen hatte er erfahren, dass irgendjemand Verhandlungspositionen der Föderation an die Cardassianer weitergegeben habe und nun gibt es Probleme. Die beiden Männer wissen, dass die Verhandlungen ihre Zukunft bestimmen würden. Garak gibt sich schockiert und will wissen, ob es einen Hinweis gibt, wer dahinter steckt. Der Ferengi entgegnet, dass man einen Verdächtigen hat, allerdings will man noch nicht gegen die Person vorgehen, da man noch die Kontaktperson sucht. Nun will Quark wissen, was Garak gehört hat. Der entgegnet, dass alles, was er in seinem Laden hört, die Geräusche von der Promenade sind. Während Quark über die Antwort enttäuscht ist, ist Garak bezüglich der Informationen des Ferengis verstört.
Die nächsten zwei Nächte schläft Garak nicht. Während er am darauffolgenden Morgen zu seinem Laden geht, bemerkt er die Unruhe auf dem Promenadendeck. Auf dem Weg zu seinem Laden kommt er am Replimat vorbei. Er überlegt, ob er etwas essen soll und tatsächlich ist sein Lieblingsplatz mit Blick auf die Luftschleuse frei. Er bestellt sich einen I'danianischen Gewürzpudding und will dann dem Kommen und Gehen der Leute zusehen. Nur wenig später hört er lautes Treiben auf dem Promenadendeck. Er nimmt einen Löffel des Puddings und wendet sich dann wieder dem Treiben zu. Dann sieht er sie. Die Frau, die ihn im Laden besucht hatte. Sie wird von den Ermittlern und Odo begleitet. Für einen Moment schaut sie Garak mit einem Blick an, der ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt. Der Blick scheint weder wütend, noch vorwurfsvoll. Alles was Garak sieht, ist eine tiefe Traurigkeit, die er zum ersten Mal bei ihr bemerkte, als sie von Gul Dukat sprach. Der Cardassianer befürchtet, dass sie ihn gleich als ihre Kontaktperson bloßstellen würde, doch dann bringen die Ermittler und Odo sie durch die Luftschleuse weg. Nach der Begegnung lässt Garak den Pudding stehen und zieht sich mit einer Flasche Kanar in sein Quartier zurück. Erst als die Flasche leer ist, fragt er sich, weshalb sie ihn nicht verraten hatte, so wie er es mit ihr getan hat.
4 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
Auf dem Weg zum Treffen mit der Gruppe um Gul Madred, dem Direktorat, geht Garak durch den Coranum-Sektor. Dabei steigt in ihm eine Traurigkeit auf, die er lange nicht mehr verspürt hatte. Er hält es für eine Art Gerechtigkeit, dass ausgerechnet der Sektor, in dem die Familien wohnten, die für das Bündnis mit dem Dominion die Verantwortung tragen, völlig zerstört wurde. Allerdings zeigt sich genau in diesem Sektor, dem ältesten der Stadt, der Zustand der Zivilisation am deutlichsten. Von der Zerstörung ist auch der Garten im Sektor nicht verschont. Als Garak die Reste des Hauses findet, in das ihn Madred eingeladen hat, muss er sich erst den Zugang zum Keller suchen. Der findet ihn auf der Rückseite der Ruine und steigt dann die dunkle Treppe hinab. Unten angekommen, öffnet ihm Madred die Tür und bittet ihn hinein zu kommen und will wissen, weshalb Garak so spät ist. Der entgegnet, dass er erst sicherstellen wollte, dass ihm niemand gefolgt sei. Besorgt will Madred wissen, ob Garak irgendjemanden bemerkt hätte. Der verneint dies. Dann gehen die beiden in einen Raum, in dem schon einige Personen bei Notbeleuchtung sitzen. Nachdem sich seine Augen angepasst haben, kann Garak sieben Leute sehen. Allerdings scheint sein Schulkamerad nicht da zu sein. Madred stellt Garak den anderen vor. Sofort erkundigt sich die Person neben ihm, was seine Schneiderkünste machen. Es ist Gul Hadar, der ehemalige Assistent von Dukat auf Terok Nor. Spontan entgegnet Garak, dass sie in der gegenwärtigen Situation sehr nützlich sind. Daraufhin will Hadar wissen, ob man Garak wirklich braucht, von dem Skrain Dukat behauptete, dass er ein Verräter sei, der Procal Dukat und Barkan Lokar umgebracht hätte. Doch Gul Evek, der ebenfalls im Raum ist, erwidert, dass Skrain Dukat ein Verräter sei. Er gesteht Garak zu, als Feind von Dukat und Kämpfer neben Damar gegen das Dominion, in ihrer Runde zu sein. Dann mischt sich Legat Parn ein und erinnert die beiden, dass es nicht um Dukat, sondern um die Zukunft der Union geht. Garak ist bewusst, dass Evek und Parn beide den Vertrag mit der Föderation für den Anfang vom Ende der Union hielten. Pran selbst erklärt, dass die Ideen der Föderation das beenden werden, was das Dominion angefangen hat. Im Raum mit den Anderen befinden sich noch vier andere Personen. Zum einen erkennt Garak Nal Dejar, ein Mitglied seiner Zelle beim Orden, die während seinem Exil einmal auf Deep Space 9 war, dort allerdings nicht mit ihm zu tun haben wollte. Die beiden Personen, die er nicht kennt, sind zum einen ein Mann mit entstelltem Gesicht, der sich wohl von einigen Verbrennungen erholt und eine gutaussehende Cardassianerin. Der für ihn überraschenste Gast jedoch ist Korbath Mondrig. Garak fragt sich, was die Gruppe mit Mondrig vorhaben und wofür sie ihn benutzen wollen. Unterdessen erklärt Pran, dass sie alle sich zusammenreißen müssen und alle Schwierigkeiten der Vergangenheit hinter sich lassen sollten, um das Hauptziel zu erreichen. Garak erkundigt sich, was das genau sei, woraufhin Pran entgegnet, dass man verhindern will, dass irgendeine Gruppe den Föderationsidealen folgt, während man versucht die Union wieder aufzubauen. Evek stellt klar, dass man die Union wieder so aufbauen will, wie sie vor dem Vertrag bestand. Dann meldet sich die gutaussehende Frau, die Madred als Gul Ocett vorstellt, zu Wort. Garak ist der Name nicht unbekannt, ist sie doch die einzige Person, die den Cardassianischen Widerstand überlebte, als Gul Revok diesen an das Dominion verriet. Sie erklärt, dass sie Legat Prans Sorge teilt und fürchtet, dass die Föderation sich Cardassia einverleiben wolle. Und bei leuten wie Alan Ghemor und Natima Lang finden sie Leute, die sie mit ihrer Idee infizieren können. Dies könnte die Identität der Cardassianer zerstören. Garak ist über die Ironie verwundert, dass die Frau genau die Argumente nennt, die er oft gegenüber Dr. Bashir verwendet hatte. Madred nimmt dies Argumente zum Anlass, Mondrig sprechen zu lassen. Der Mann erklärt, dass er stolz ist, vor Personen sprechen zu können, die seiner Ansicht nach Helden von Cardassia sind. Er stimmt Ocett zu, dass Cardassia schwer verwundet wurde. Er ist verwundert, dass Garak der Versammlung beiwohnt, da er im Paldar-Sektor eng mit Ghemor und Parmak in Verbindung gebracht wird, hatte an seiner „Gedenkstätte“ doch eine Versammlung des Projektes der neuen Union stattgefunden. Spöttisch erwidert Hadar, wie kameradschaftlich das von Garak ist. Der bestreitet die Tatsache nicht und gesteht, dass er Dr. Parmak bewundert, da sie zusammen in der medizinischen Einheit arbeiteten und auf dessen Frage, ob sie eine Veranstaltung bei ihm abhalten konnten, so Garak, stimmte er zu. Hadar will wissen, wieso er es tat. Daraufhin erklärt Garak, dass er ihren Standpunkt hören wollte. Demonstrativ will Hadar nun wissen, wie lange Garak auf dem Außenposten der Föderation war. Doch Garak ignoriert dies und erwidert, dass er mit Ghemor in die Schule ging und ihn für einen ehrenwerten Mann hält. Doch hadar hält die Ghemors für eine Familie von Verrätern und wirft dies Garak vor. Der lächelt nur. Nun will auch Pran wissen, was Garak damit sagen will. Auch er erntet nur ein Lächeln. Garak ist klar, was die Leute hier versuchen. Ihm ist allerdings auch klar, dass der demokratische Prozess wohl nicht aufhaltbar ist, vor allem, da es keine Armee mehr gibt. Ihm wird auch klar, dass das Direktorat sich nicht gegen die Wahlen stemmen würde, sondern dass man versuchen würde, eigene Kandidaten zu stellen, um einen Rat zu erschaffen, der sich ihrem Willen beugt. erneut will Pran von Garak wissen, was er mit seiner Aussage mitteilen will. Aber der antwortet immer noch nicht. Stattdessen schaut er den Personen um sich herum ins Gesicht und wird nachdenklich. Nun sitzen sie in einem Keller einer zerstörten Zivilisation und tun so, als hätte sich nichts entscheidendes verändert. Sie halten weiter an einer Idee fest, die sie erst in den Keller gebracht hat. Auf Grund der Ironie beginnt Garak zu lachen.Wütend will Pran nun wissen, was den mann amysiert. Erneut sieht sich Garak um und erkennt in Evek und Ocett ehrenhafte Soldaten, die sich den alten Idealen Cardassias verschrieben hatten. Pran hingegen versucht mit aller Macht dieses System, das nie wieder dasselbe sein würde, aufzubauen. Er baut geschickt Grenzen auf, hinter denen die ungeliebten Ideen der Föderation herrschen. Mondrig, so empfindet es Garak, ist nur ein kleiner Mann ohne feste Überzeugung. Er wird von den anderen als Marionette verwendet, um Leute für ihre Sache zu gewinnen. Er gehört laut Garaks Auffassung nur aus diesem Grund zu der Gruppe. Hadar wiederum glaubt nur an sein Vorrecht auf Grund der Geburt in seine Familie. Einzig seine eigenen Gelüste treiben ihn an. Bei Madred machte Garak hingegen trotz ähnlicher Vorfahren noch eine wirkliche Überzeugung aus. Er will die alte Ordnung um jeden Preis beibehalten, selbst wenn dadurch jemand wie Mondrig an die Macht kommt. Er fürchtet Veränderung. In Nal Dejard gesicht, sieht Garak die gleiche Einstellung wie seine eigene. Sie lebt als eine Nachtperson, deren einzige Loyalität den Geheimnissen dient. Und dann ist da noch das entstellte Gesicht. Eine Person, die ihn aus einem Gefängnis aus Desillusion und Schmerz anschaut. Und plötzlich erkennt Garak ihn. Es ist Pythas. Nun will Pran wissen, ob Garak ihnen helfen will oder ob er mit den anderen Leuten sympathisiert. Garak erinnert sich an Tolans Ansprache bezüglich des Ststus einer Person und erwidert, dass er dies tut. Er erklärt, dass er nicht da sein sollte, da unter den Leuten nicht sein Platz ist. Dann entschuldigt sich Garak und will gehen. Mit einem Blickkontakt teilt ihm Pythas mit, dass sie sich ein andermal sprechen werden, ohne ein Wort zu sagen. Garak verabschiedet sich von Madred und erklärt, er kenne selbst den Weg nach draußen und er kehrt der Gruppe den Rücken.
5 – Im Exil auf Terok Nor vor der Übergabe an die Föderation
Unterdessen ist eine Einigung zwischen der Föderation und den cardassianischen Besatzern von Bajor erzielt worden. Seit dies geschehen ist, wartet der Schneider auf eine Nachricht bezüglich seines Status. Doch niemand meldet sich bei ihm. Allerdings ist Garak sich sicher, dass sein Exil gemeinsam mit der Besatzung enden wird und er sich bald auf dem Weg zurück nach Cardassia Prime befindet. Am Morgen des Tages, an dem Terok Nor von den Cardassianern abgegeben werden soll, beschließt Garak normal seiner Arbeit nachzugehen, auch wenn nicht viel zu tun ist. So hat er etwas Zeit für seine eigenen Entwürfe. Nach einiger Zeit tritt Garak auf die Promenade heraus und ist entsetzt. Dort herrscht ohrenbetäubender Lärm, den es sonst nur an Feiertagen gibt. Das Quark's ist voll besetzt, was ihm anzeigt, dass dort großer Umsatz gemacht wird. Überall liegt Schutt von den abgebauten provisorischen Unterkünften der Arbeiter. Als Garak sich umsieht, sind nur uniformierte bajoranische Militärangehörige und Offiziere der Sternenflotte zu sehen. Ihm wird bewusst, dass die Cardassianer die Station in der Nacht verlassen haben. Terok Nor ist nun Deep Space 9. Plötzlich ruft jemand, dass der cardassianische Schneider noch da ist. Schnell läuft Garak in seinen Laden. Er schließt die Tür hinter sich und überlegt jemanden zu kontaktieren, um sich zu beschweren, doch ihm wird bewusst, dass man den Kontakt zu ihm abgebrochen hat. Garak erkennt, dass er alleine auf einem Außenposten der Föderation ist und sich vor betrunkenen Bajoranern versteckt. Er versteht nicht, was ihm widerfährt. Zwar ist ihm bewusst, dass er einen Fehler gemacht hatte, seiner Leidenschaft nachzugeben, allerdings kann dies in seinen Augen nicht so schlimm sein, dass es nicht durch seinen Dienst für den Staat aufgehoben werden würde. In diesem Moment meldet sich jemand an der Tür. Während Garak fragt, wer an der Tür ist, fragt sich Garak, was sein Status ist und ob er seinen Laden behalten kann. Von außen meldet sich Rom. Er fragt, ob seine Kleidung fertig ist. Garak öffnet ihm die Tür und sofort entschuldigt sich der Ferengi, dass er kommt, obwohl der Laden offensichtlich geschlossen ist. Doch Garak entgegnet, dass er selbstverständlich geöffnet hat. Dann will er von Rom wissen, woher er weiß, dass er überhaupt auf der Station ist. Rom erklärt, dass ihn sein Bruder darüber informiert hatte. Er selbst war sich nicht sicher, da er die Cardassianer in der Nacht abreisen sah. In der Aussage erkennt Garak die Frage von Rom, weshalb man ihn zurückgelassen habe, doch er scheint sich nicht zu trauen, sie zu stellen. Stattdessen geleitet ihn Garak zur Umkleidekabine, wo der Ferengi seinen Anzug testen will. Neugierig will Garak wissen, ob alle Cardassianer abgereist sind. Rom bestätigt dies und erklärt, dass Dukat die Station spät in der Nacht an einen Commander Sisko übergeben hat und dann alle aufbrachen. Nachdem der Ferengi den Anzug an hat, bittet ihn Garak, allen zu sagen, dass er noch da ist und sein Laden geöffnet hat. Rom verspricht dies zu tun und erklärt stolz, dass er den Anzug mag. Nun verabschiedet sich Rom von Garak und der geleitet seinen Kunden auf die Promenade. Er ist erleichtert, mit jemandem zu reden, der alles was er sagt, wörtlich meint. Als er Rom weggehen sieht, fällt Garaks Blick auf eine Gruppe von betrunkenen Bajoranern auf der anderen Seite der Promenade. Sie scheinen die gleiche Frage wie Rom zu haben und schauen den Schneider argwöhnisch an. Er schenkt ihnen ein freundliches Lächeln und geht zurück in seinen Laden. Dann geht der Cardassianer an die Arbeit, einen weiteren Anzug zu entwerfen. Allerdings fühlt er sich so, als würde der Anzug ihn entwerfen, was ihm in seiner Situation auch angemessen vorkommt. Von draußen hört Garak, wie sich die Menge vor seinem Laden versammelt und Rufe, die sich auf ihn beziehen, laut werden. Er fragt sich, ob das Gesetz ihn in seiner Situation nun auch noch vor der Menge schützen würde. Angespannt arbeitet der Schneider weiter, während er von außerhalb des Raumes die größer werdende Wut spüren kann. Plötzlich bricht eine Person aus der Menge aus und läuft in den Laden. Sie schreit den Cardassianer an, doch auf Grund ihres Dialekts kann er sie nicht verstehen. Er arbeitet weiter, kann jedoch ihre tiefe Wut erkennen. Mittlerweile kommen noch mehr Leute in den Laden. Eine Person reißt Garak von hinten hoch. Als sich der Cardassianer umdreht, steht ein Bajoraner vor ihm und Garak erkennt, dass dem Mann klar wird, dass er die Menge hinter sich braucht, um mit dem Schneider fertig zu werden. In dieser Situation verstummt die Menge und die Eindringlinge und Garak schauen sich gegenseitig an. Der Cardassianer rechnet damit, jeden Moment in Stücke gerissen zu werden. Plötzlich ertönt eine Stimme und gibt an, dass das genug ist. Odo steht in der Tür. Er bahnt sich den Weg zu Garak und fordert die Menge auf zu gehen. Zwei ihn begleitende Sicherheitsoffiziere unterstützen ihn dabei und geleiten die Leute nach draußen. Den Mann, der Garak angegriffen hatte, jedoch, packt der Constable und fordert seine Begleiter auf, ihn in eine Arrestzelle zu stecken. Dann erkundigt sich Odo bei Garak, ob er verletzt sei, der entgegnet, dass es ihm gut geht. Der Sicherheitschef schaut den Schneider an und fragt sich, weshalb er zurückgelassen wurde. Allerdings ist Garak bewusst, dass Odo anders als die anderen, davon ausgeht, dass es nicht der eigene Wille des Cardassianers gewesen sei. Als Odo die Frage nach Diebstählen oder Beschädigungen stellt, verneint sein Gegenüber auch dies. Daraufhin erklärt der Formwandler, dass er sicherstellen werde, dass so etwas nicht noch einmal vorkommen würde. Dann verlässt auch der den Raum. Während Garak alleine zurückbleibt, erkennt er, dass sein neues Leben Veränderungen erfordern wird. Es läuft alles darauf hinaus: Stille, Exil, List.
6 – Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg
Das Direktorat setzt in jedem Sektor sogenannte Instandsetzungskader ein. Diese haben offiziell die Aufgabe, die Ordnung aufrecht zu halten, um Cardassia die Willensstärke zu geben, die alten Strukturen wiederherzustellen. Dabei gibt das Direktorat selbst die Befugnis, diese Instandsetzung als rechtmäßige Vertretung durchzuführen. Im Paldar-Sektor übernimmt erwartungsgemäß Korbath Mondrig die Stelle des Anführers an. Die Wahrheit bezüglich der Instandsetzungskader ist laut Garak jedoch eine andere. Sie sollen in jedem Sektor die Leute einschüchtern und das Projekt der neuen Union diskreditieren, indem sie es als Korruptionsversuch der Föderation abtun. Allerdings ist dieses Vorgehen nicht von Erfolg gekrönt. Viele Cardassianer in der Stadt und auf dem Rest des Planeten leisten Widerstand gegen die Kader und unterstützen das Projekt der neuen Union, da die alten Zustände in ihren Augen für die Zerstörungen auf Cardassia Prime verantwortlich sind. Garak fragt sich, wohin der Weg der ersten Wahlena uf Cardassia führt. Entweder kommt man zu einer Einigung, oder es kommt zu einem Krieg. In einer Nacht geschieht es dann. Garak wird vom Geräusch fallender Trümmer wach. Zuerst denkt er an einen Angriff des Dominion, doch als er nach draußen sieht, erkennt er mehrere Männer in Kaderuniform, die sich an seinem Denkmal zu schaffen machen. Sofort löst Garak Alarm aus und innerhalb kurzer Zeit erscheint eine große Anzahl an Personen, darunter auch Parmak und Ghemor. Die Angreifer, die sich einer Übermacht gegenüber sehen, bereiten sich auf einen Kampf vor. Allerdings hatte die Gruppe der Verteidiger zuvor verabredet, keinen gewalttätigen Widerstand zu leisten, da dies nur zu einer Eskalation der Situation führen würde. Die beiden Gruppen stehen sich gegenüber. Eine Gruppe, die bereit ist bis zum Tod zu kämpfen. Die Gruppe besteht sowohl aus erfahrenen Kriegern, die nun einem neuen Herren folgt, als auch von verwaisten Kindern und Idealisten, die versuchen, Cardassia wieder zu seinem alten Ruhm zu führen. Ihnen gegenüber steht die zweite Gruppe stummer Zeugen. Cardassianer gegen Cardassianer. Garak findet die Taktik von Ghomer als sehr gefährlich. Während die Pattsituation andauert, kann Garak in den Augen der Leuten auf beiden Seiten die Anspannung sehen. Ihm ist klar, dass etwas passieren wird. Und tatsächlich. Einer der Angreifer, ein junger Mann bricht plötzlich aus der Formation der Anderen aus und rennt auf einen der Männer auf der Gegenseite zu. Er stößt ihn um. Sofort wollen einige der Zeugen den Mann am Boden verteidigen, doch Ghomer hält sie davon ab und niemand übt Vergeltung. Der junge Mann ist entsetzt, da er wohl hoffte, sein Verhalten würde im Kampf untergehen. Stattdessen steht er nun im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Da auch sein Anführer ihn nicht unterstützt, rennt der Junge Mann davon. Nun, da die Pattsituation wieder hergestellt ist, werden die Angreifer zusehens unruhiger. Die aufkommende Nervosität schlägt sich schließlich in Resignation um. Ein alter Soldar fragt angewidert, ob er nun etwar gegen Frauen kämpfen soll. Er dreht sich um und geht in die Nacht hinaus. Der Assistent von Mondrig, der ebenfalls da ist befiehlt nun aus Mangel an Alternativen, das Monument weiter zu zerstören. Doch die älterne Veteranen tuen es dem alten Soldaten gleich und verlassen das Geschehen. Da auch die jungen, unerfahrenen Angreifer verstehen, dass sie gegen die Zeugen keine Chance haben, verlassen auch sie den Ort. Garak ist von der Disziplin der Zeugen beeindruckt. Er erkennt, dass Ghemor in der Grube nicht nur lernte, wie man die Position hält, sondern auch, wie man dies anderen beibringt. Nachdem alle Mitglieder des Instandsetzungskader verschwunden sind, beginnen die Leute ohne irgendeine Aufforderung, die Stapel des Denkmals wideraufzubauen. Als einer der Beteiligten erklärt, dass er sich nicht daran erinnern kann, wie die Stapel vorher ausgesehen hatte, erklärt ihm Garak, dass dies nicht wichtig ist. Als der Tag anbricht, sind die Arbeiten beendet und die Leute gehen langsam zurück in ihre Häuser. Nur Ghemor, Parmak und Garak bleiben zurück. Der Doktor erklärt, ohne dabei respektlos sein zu wollen, dass das Denkmal nun noch besser aussehen als zuvor. Garak erwidert, dass es nicht um das Denkmal ansich geht, sondern darum, eine Gemeinschaft aufzubauen und dies sei in dieser Nacht gelungen. Darauf erwidert Ghomer, dass es ihnen gelungen ist, ohne einander umzubringen. Sofort erwidert Garak, dass dies irgendwie uncardassianisch sei, wohlwissend, dass dies nur die erste Auseinandersetzung war. Er hofft, dass dies zur Regel wird und nicht nur eine Anomalie ist.
Kurze Zeit nach dem Zwischenfall kommt Dr. Parmak zu Garak und informiert ihn darüber, dass Gul Madred die Anführer des Projektes neue Union zu einem Treffen mit dem Direktorat eingeladen habe. Er will wissen, ob Garak ihn begleiten würde. Doch der hat Bedenken wegen des letzten Treffens mit der Gruppe. Nun will Parmak wissen, ob Garak sich denken kann, was man ihnen sagen wird. Der Mann bestätigt dies und ihm ist auch bewusst, dass der Doktor selbst weiß, um was es bei dem Treffen geht. Parmak entgegnet, dass sie einen Kompromiss anbieten werden. Das glaubt Garak auch und er ist sich sicher, dass er für das Projekt der neuen Union fatal sein würde. Er erklärt, dass die Leute sich an ihre Macht klammern werden und Ghemor und Parmak lediglich Positionen in ihrer Stuktur anbieten werden. Auf einen wirklichen Kompromiss sind die Leute vom Direktorat sicher nicht aus. Auch der Doktor denkt so und glaubt, dass am Ende alles auf eine Wahl hinausläuft. Der Schneider empfiehlt Parmak, dass er sich die Position der Gruppe anhören solle und herausfinden solle, ob sie bereit für einen Bürgerkrieg sind. Er ist überzeugt, dass sie wegen der Vorkommnisse in Garaks Garten bei der Schändung des Denkmals besorgt sind. Parmak will sich nun mit Alon beraten. Nun bittet Garak den mann um einen Gefallen. Er soll nach einem der Anwesenden beim Direktorat Ausschau halten, der ein entstelltes Gesicht hat. Auch wenn er abwesend erscheint, so soll er seinen Kontakt suchen und sich nicht von seiner Art abschrecken lassen. Garak erklärt, dass es sich um einen Schulkameraden von ihm und Alon handelt. Der Doktor möchte wissen was er beim Direktorat macht. Garak gibt zu, dass er es nicht weiß, aber herausfinden möchte. Er bittet Parmak, dem Mann auszurichten, dass er ihn sehen möchte. Parmak verspricht, sein Bestes zu geben. Garak bemerkt die Besorgnis des Doktors und will wissen, was los ist. Der erwidert, dass ein Bürgerkrieg die Cardassianer auslöschen würde. Auch Garak ist dies bewusst. Nun spricht der Doktor noch eine weitere Angst aus. Er erklärt, dass er weder Soldat, noch Politiker ist, sondern ein Arzt. Garak ist dies bewusst, doch genau darin liegt seine Hoffnung. In Personen, die anders als die früheren Anführer sind. Paramak erwidert, dass Garak die Kompetenz hat. Doch der unterbricht ihn und erwidert, dass es von seiner Kompetenz genug auf der andern Seite im Direktorat gibt, doch damit wird seiner Ansicht keine neue, dauerhafte Union erschaffen. Garak macht ihm klar, dass er Cardassia als einen Patienten sehen solle, dessen Leben am seidenen Faden hängt. Dieses Cardassia braucht genau ihn, einen Arzt. Parmak bedankt sich und will gehen. Doch Garak hält ihm auf und erklärt, dass der Arzt so nicht zu dem Direktorat gehen kann. Während er sich um den Mantel des Mannes kümmert und ihn flickt, erklärt er, dass den Leuten des Direktorats die Erscheinung sehr wichtig ist. Er soll sie nicht glauben lassen, dass ihm Details nicht wichtig sind.
Durch ihre aggresive Art verlieren die Mitglieder des Direktorats immer mehr an Zuspruch in der Bevölkerung, die mit einer großen Mehrheit ein gewaltsame Aktionen ablehnt. Somit wird die Gruppe immer weiter isoliert. Während des Gespräches des Direktorats mit Ghemor und Parmak einigt man sich in allen Regionen des Planeten Wahlen am gleichen Tag durchzuführen. Es soll der Tag sein, an dem Trek Akleens Gründung der ersten Union gefeiert wird, da beide Seiten behaupten, dass dieser Tag ihre Legitimität untermauert. Die Durchführung der Wahl erweist sich als schwer. Man beschließt, dass Mitglieder beider Gruppen den Wahlvorgängen beiwohnen und Richter sollen die Stimmauszählung überwachen. Der Wahlkampf im Paldar-Sektor soll an Garaks Denkmal stattfinden. Zwar fechten Legat Parn, Gul Hadar und Mondrig diesen Punkt heftig an, doch da sie keine Alternative bieten können, müssen sie sich fügen. Dem Doktor gelang es unterdessen Garaks Nachricht an Pythas weiterzuleiten. Der hatte die Nachricht ohne jede Regung entgegengenommen. Ghemor zweifelt unterdessen daran, dass es sich um den Schulkameraden Acht Lubak handelt. Während Garak alles für den Wahlkampf am nächsten Tag am Denkmal vorbereitet, denkt er darüber nach, ob Pythas sich mit ihm treffen würde. Er fragt sich, ob er ihn in seinen Totengesang mit aufnehmen sollte. Mittlerweile sind die Pfade für die Wahl am nächsten Tag vorbereitet. Parmak ist zufrieden, auch wenn er nicht abschätzen kann, wie viele Personen zur Wahl kommen werden, ist derzeit nicht einmal bekannt, wie viele Personen überhaupt in dem Sektor leben. Ghemor schlägt vor, dass sie nun erste einmal schlafen gehen. Zwar ist Garak bewusst, dass in der Situation sicher niemand schlafen kann, aber auch er geht davon aus, dass es gut sei, sich nach der Arbeit in einen Privaten Bereich zurückzuziehen. Während alle nach Hause gehen, empfindet Garak Dankbarkeit, mit den Leuten zusammen zu arbeiten. Dann denkt er an einen Traum aus seiner Jugend zurück, bei der er im Tarlak-Sektor als Held für die Rettung Cardassias gefeiert werden würde. Er findet es ironisch, dass ausgerechnet Tains Haus als ein Denkmal gilt, mit dessen Hilfe Cardassia wiedergeboren werden soll. In diesem Moment nennt jemand Garaks Namen hinter ihm. Zwar klingt die Stimme heißer, doch der Schneider weiß, dass nur einer sich so unbemerkt an ihn anschleichen kann. Es ist Pythas und bei ihm ist Nal Dejar. Er erinnert Garak daran, nicht zu viel in den Gedanken zu leben, da man sonst von Leuten überrascht werden könnte. Garak erklärt, dass es auch die Geister der Vergangenheit sein könnten, woraufhin Pythas angibt, dass er beinahe ein Geist gewesen wäre. Auf Garaks Frage, was passiert ist, erklärt Pythas, dass ihm das gleiche Schicksal wie millionen andere traf. Dabei, so der Mann, hatte er noch Glück. Der Schneider entgegnet, dass er überrascht war, Pythas bei Madred zu sehen und will wissen, ob er Mitglied der Direktorats ist. Pythas erwidert, dass er ein Mitglied war. Allerdings haben Garaks Freunde ihn überzeugt. Er ist von ihnen beeindruckt, vor allem, da er die üblichen Amateure erwartet hatte. Zuerst dachte Pythas, dass Garakas Verbindung zum Projekt der neuen Union sentimentale Gründe hätte, aber Ghemor, jemand, den er stets respektierte und Dr. Parmak machten ihm klar, dass er nur ein Rückzugsgefecht austragen würde. Dann berichtet Pythas von dem Gespräch und wie Pran und Hadar versuchten, alles als Föderationsgerede abzutun. Allerdings merkte er, dass die Argumente der beiden auch auf Evek und Ocett Eindruck machten. Als Prang dann sagte, welche Verantwortung die Lebenden dem Leben gegenüber haben, so Pythas, bemerkte er seine eigene Verbitterung. Nal, so Pythas, hatte ihn gepflegt, obwohl er manchmal wünschte, sie hätte ihn sterben lassen. Als er dann allerdings Dr. Parmak hörte, der von Heilung auf allen Ebenen sprach, diese Aussage half ihm, seine Verbitterung zu überwinden. Dann nicht Pythas Nal Dejar zu und die tritt zu ihm. Pythas erklärt, dass er am nächsten Tag wieder kommen würde, um zu wählen. Nun fragt Garak, ob es Pythas war, der an dem Abend im Garten war. Der bestätigt dies und erklärt, dass er Garak warnen wollte. Dann will Garak wissen, ob sein Freund weiß, wo Paladine ist. Während Pythas sich aufmacht zu gehen, erklärt er, dass Garak sich bei der Gruppe umsehen soll, zu der er sie gebracht hat, dem oralianischen Weg. Während Pythas mit Nal langsam geht und Garak noch einmal zuwinkt, bedankt sich der Schneider noch einmal. Als er wieder alleine ist, sieht Garak zum Himmel. Es scheint als wäre der Staub über dem Planeten weniger geworden. Er kann das Pulsieren der Taluvianischen Konstellation erkennen. Dann beginnt der Morgen zu dämmern und als sich der dunkle Mond und die Taluvianische Konstellation im heller werdenden Licht zu verlieren beginnen, kann Garak Leute erkennen, die sich an der Gedenkstätte versammeln. Es scheint als wäre gerade genug Licht da, um anzufangen.
Epilog
… sagen Sie nur Garak, für Sie kurz und bündig Garak
Zunächst entschuldigt sich Garak noch einmal bei Dr. Bashir, dass er seine Memoiren eines cardassianischen Schneiders
, wie er sie nennt, wobei jeder andere Name auch passend wäre, erst so spät schickt. Er berichtet von Zweifeln, ob er die Gedanken überhaut an den Doktor schicken soll, da er nicht weiß, wer die rührselige Person in dem Brief, überhaupt ist. Er will sich selbst auffordern, sein Leben weiter zu leben und genau aus diesem Grund hat er sich schlussendlich dafür entschieden, diese Seiten an den Doktor zu schicken. Dann berichtet er von der Wahl und seiner Überzeugung, dass Demokratie eine fehlerhafte Lösung zu einem perfekten Durcheinander ist. Die Wahl in der Hauptstadt führte dazu, dass das Projekt der neuen Union vier der sechs Sektorenwahlen gewannen. Dies hat eine große Zahl an Diskussionen zur Folge und jedes Mal wird zum Schluss darüber abgestimmt. Er erklärt, dass es ein großer Erfolg für die Föderation sei, sollte sie wirklich dahinterstecken und versuchen, den Einfluss der Cardassianer im Quadranten klein zu halten. Inzwischen sind die Reste des Hauses von Tain eine echte Gedenkstätte für Tain, Mila und Tolan geworden. Allerdings fühlte sich Garak paradoxer weise noch nie so frei von ihrem Einfluss wie jetzt. In seinem Garten hat Garak wieder edosianisch Orchideen angepflanzt. Der Garten, der zuerst von den Kindern, später auch von den Erwachsenen einfach Garten des Schneiders
genannt wird, ist Ziel der Spiele vieler Kinder. Garak selbst arbeitet weiter in seinem neuen Beruf als Schneider und hat genug zu tun. Nach seinem Gespräch mit Pythas besucht Garak auch eine Veranstaltung des Oralianischen Weges. In dem Versammlungsraum sucht Garak das Gesicht von Paladine, doch er kann es nicht finden. Während der Veranstaltung fällt ihm eine junge Frau auf, deren gesichtszüge dem Schneider bekannt vorkommen. Auch die Stimme erinnert ihn an Paladine. Doch es ist nicht Paladine, sondern Kel. Nach der Veranstaltung ist Garak unsicher, was er tun soll. Er spricht mit anderen Leuten und erfährt, dass Kel stark mit den Werten des Oralianischen Weges und des Wiederaufbaus verbunden ist. Er überlegt, sich der jungen Frau vorzustellen, doch dann entscheidet er sich dagegen, da er fürchtet, dass sie ihn als den mann ansehen würde, der ihren Vater tötete und ihre Familie zerstörte. Nach diesem besuch geht Garak regelmäßig zu Veranstaltungen des Oralianischen Weges, auch da die Gruppe nicht länger verboten ist. Paladine trifft Garak dort jedoch nicht. Kel, die mittlerweile Assistentin der Führerin ist, ist wohl die einzige Quelle für ihn, um etwas über Paladine herauszufinden. Doch da zwischen den beiden eine gewisse Distanz besteht, ist er sich nicht sicher, ob er die Frau jemals wiedersehen wird. Im Moment gibt sich garak einfach zufrieden, Kels spirituellen Aufstieg zu beobachten und ihre Stimme zu hören, die ihn an die Stimme erinnert, die ihn in Bamarren aus seinem Selbstmitleid befreite. Für sich persönlich hat der Schneider seinen Schuppen erweitert und glaubt, dort endlich seinen Platz zu finden. An einem Teil des Denkmals, das er Tolan widmet, hat er die von ihm erhaltene Rezitiermaske befestigt. Er würde sich freuen, wenn Bashir das gebilde sehen könnte und lädt ihn ein, jeder Zeit zu kommen.
Danksagung
Andrew J. Robinson bedankt sich bei Rick Berman und Ira Steven Behr, die ihn, der einen Cardassianer nicht vom Mann im Mond unterscheiden konnte, vertrauten. Zudem bedankt er sich bei Peter Allan Fields und besonders Robert Hewitt Wolfe für die Entwicklung und Fortführung des Charakters Garak. Zudem berichtet er, dass er viele Informationen aus der Star Trek Enzyklopädie von Denise und Michael Okuda erhielt. Er bedankt sich bei der kompletten Besatzung und Crew, sowie den Mitarbeitern von Star Trek: Deep Space Nine, sowie bei den Fans, ohne die es Star Trek nicht gäbe. Zum Abschluss erklärt er, dass er ohne Margaret Clark nicht wüsste, dass Hasperat eine bajoranische und keine cardassianische Speise ist und sie ihn vor ewiger Star-Trek-Schande bewahrt.
Dunkel, tragisch und glaubwürdig – Die Seele der Cardassianer
Ich hasse nicht Sie, Cardassianer. Ich hasse, was aus mir wurde - Wegen euch- Miles O'Brien in Der Rachefeldzug
Der Name Cardassianer stammt von Jeri Taylor. Für die Episode TNG: Der Rachefeldzug brauchte sie einen Namen für das Volk, das dort in Erscheinung trat. Zuerst fiel ihr der Name ‚Circassianer‘ ein. Allerdings erklärte ihr jemand, dass es in der Antike ein Volk mit diesem Namen gab. Also spielte sie etwas mit dem Namen und heraus kam schließlich ‚Cardassianer‘.
Kein „Business as usual“
Zunächst sah es so aus, als wären die Cardassianer eine weitere Spezies nach dem Motto „Alien-of-the-week“. Doch das änderte sich mit der Serie Star Trek: Deep Space Nine. Zuvor waren die jeweiligen Spezies immer nur so lange zu sehen, wie die jeweilige Enterprise sich an einem Ort befand. Es kam einem so vor, als wären die Schiffe überall und nirgends.
Mit der dritten Star-Trek-Serie kamen einschneidende Veränderungen. Die Serie spielt nicht nur an einem festen Standort, nämlich der ehemaligen cardassianischen Erzverarbeitungsanlage, sondern bringt neben festen Schauplätzen und Gastcharakteren auch noch einige Völker und neue Mächte in den Mittelpunkt des Geschehens. So werden zum Beispiel die Bajoraner und das Dominion beleuchtet. Zu den wiederkehrenden Völkern gehören auch die Cardassianer, die auf Grund ihrer Authentizität hervorstechen.
Zwar erlangen sie nie die Popularität, wie die Klingonen, Romulaner oder auch die Borg, aber sie gelten als eine Art Geheimtipp. Neben den realistischern Handlungsbögen mit Themen wie Religion und Krieg, wird das Volk der Cardassianer, das voller Widersprüche steckt, maßgeblich in die Handlung eingebaut.
Vom Weg abgekommen
Im Gegensatz zu vielen anderen Völkern, die sich zuerst kriegerisch entwickeln und erst durch ihre eigenen Taten eine bessere Gesellschaft entwickeln, erleben die Cardassianer genau den umgekehrten Weg. Vor vielen Jahren war die Kultur ähnlich der Bajoraner, ein spirituelles Volk. Dies zeigt sich deutlich im Oralianischen Weg, der auf den Lehren der ersten Hebitianer basiert.
Allerdings kamen die Cardassianer von diesem Weg ab, als die Ressourcen auf dem Planeten zu Ende gingen. Die gleichzeitige ökologische Katastrophe brachte das Gleichgewicht außer Kontrolle. Gegenüber Picard erklärt Gul Madred in Geheime Mission auf Celtris Drei, Teil II wie hart das Leben auf Cardassia zu der Zeit nach dem Umschwung war.
In dieser Lage übernahm das Militär das Sagen und schuf eine Ordnung aus klaren Regeln und Überwachung. Mit der Machtergreifung begannen die Cardassianer andere Welten zu plündern und zu annektieren. Dadurch weiten die Cardassianer ihre „Union“ weiter aus und verleiben sich immer mehr Planeten in ihr Imperium ein.
Cardassianische Urangst als Tragik
Getrieben durch äußere Einflüsse wird aus dem einst friedlichen Volk durch die vermeintliche alternativlose Situation ein durch das Militär geleitetes Volk. Zuerst aus der Not geboren, wird dieser Zustand zu einem Selbstläufer, der das Wesen der Cardassianer verändert.
Um eine vermeintliche Sicherheit und der Angst vor Verwundbarkeit zu erlangen, wird aus dem einst friedfertigen Volk das Cardassia, das seine Nachbarn überfällt. Dabei werden alte Werte über Bord geworfen.
Die Tragik an der Situation der Cardassianer ist im Grunde, dass man nie zu dem werden wollte, was man im Laufe der Zeit wurde. Und auch wenn man versucht, nicht so zu werden, so kann man diese Entwicklung ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr aufhalten. Man will nun um jeden Preis eine Macht des Alpha-Quadranten sein. Zum Schluss ist man in der Person von Dukat sogar bereit, eine Allianz mit dem Dominion einzugehen, um diese Macht zu erhalten.
Komplexe Identität
Doch die militärische Kultur ist nur ein Teil der cardassianischen Identität. In vielen Bereichen sieht man in der Serie Star Trek: Deep Space Nine die Paradoxien der Art der Cardassianer. Als Individuen sind sie immer wieder feinfühlig und künstlerisch begabt, wie ihre Vorfahren. Zudem haben sie einen ausgeprägten Familiensinn. Sie zeichnen sich zudem in Bildung, Literatur und Wissenschaft aus.
Allerdings sitzen in ihrem Inneren die Denk- und Handlungsmuster ihrer Gesellschaft fest, die in der Überwachung durch das Militär und den Obsidianischen Orden schon paranoide Züge aufweisen. In ihrer Gesellschaft werden Personen in bestimmte Gruppen eingeordnet, aus deren Mitte es schwer ist auszubrechen. Zudem sind sie sehr autoritätsverliebt.
Es ist anzunehmen, dass ihre Ordnungssehnsucht ihre Wurzeln im Harmoniestreben der Hebitianer hat und später schlicht vom Militär angenommen wird. Dadurch, so ist anzunehmen, war das Volk besser zu kontrollieren und somit konnte sich das Militär über viele Jahre halten, ohne eine ernsthafte Opposition fürchten zu müssen.
Sehnsucht nach Obrigkeit und Aufopferung
An den Cardassianern des 24. Jahrhunderts erkennt man deutlich die Trennung zwischen Privatleben und Öffentlichkeit. Während sie sich privat voll und ganz ausleben, besteht im öffentlichen Leben eine Ein- und Unterordnung in ihre Position in der Gesellschaft.
Für die Cardassianer ist Ordnung, Autorität und Einordnung sehr wichtig. Das Beispiel Elim Garak zeigt so unter anderem in Das Implantat, wie er sein Implantat, das ihn eigentlich bei Verhören schützen soll, von ihm gegen seine Einsamkeit und die Ausgliederung aus seiner Gesellschaft eingesetzt wird.
Auch in Der undurchschaubare Marritza wird deutlich, wie die Besatzung auch bei den Cardassianern selbst Narben hinterlässt. Aamin Marritza zweifelt selbst an seiner Aufgabe, doch auch für ihn gilt, dass ein Befehl, ein Befehl ist und er sich einzuordnen hat. Erst als seine Pflicht erledigt ist, kann er versuchen, seine Schuld wiedergutzumachen. Auch an Legat Ghemor wird in Die zweite Haut deutlich, dass die Cardassianer selbst nicht aufbegehren und lieber für sich selbst leiden.
Es wird auch klar, dass die Balance zwischen privater Existenz und öffentlicher Person nicht gegeben ist. Gul Dukat verliert in Indiskretion seinen Status, da er am Ende zu seiner unehelichen, halb bajoranischen Tochter steht. Und genau aus diesem Grund leugnet auch Enabran Tain bis kurz vor seinem Tod die Tatsache, dass Elim Garak in Wirklichkeit sein Sohn ist.
Dieses Verhalten ist wohl darauf zurückzuführen, dass die Cardassianer eine Art Schuldgefühl empfinden, der Union einen Dienst erbringen zu müssen. Um dieses Schuldgefühl zu befriedigen, opfern die Cardassianer sehr viel, nicht umsonst heißt einer der beliebtesten Romane auf Cardassia Prime Das ewige Opfer, worin es um mehrere Generationen einer Familie geht, die zwischen privaten interessen und dem Dienst gegenüber dem Staat entscheiden müssen. Natürlich lautet die Entscheidung in diesem Buch, sich für den Staat aufzuopfern.
Einzelne im Spiegel der cardassinischen Seele
Gute Beispiele für das cardassianische Wertesystem sind Dukat und Garak. Sie haben beide ihre guten und schlechten Seiten. Auch wenn Benjamin Sisko in Das Gute und das Böse zu dem Schluss kommt, dass Dukat von Grund auf böse ist, so ist dies nicht die ganze Wahrheit. Er und auch Garak haben Licht- und Schattenseiten. Deshalb kann es verwundern, dass sie für unterschiedliche Seiten arbeiten.
Für Dukat liegt sein größter Schmerz darin, dass die Bajoraner ihn nicht als Präfekten akzeptieren. Er beteuert immer wieder, dass er Terok Nor mit milder Hand leitete und die Bajoraner als Kinder ansah. Deshalb kann er die Abneigung ihm gegenüber nicht verstehen. Es ist eindeutig, dass der Mann Gefühle für Kira empfindet, doch eine Beziehung ist dennoch ausgeschlossen, auf Grund der Widersprüche in seiner Person. Er ist der Kriegsherr und will dies nicht sein. Er glaubt trotz seiner Gier nach Macht, bescheiden zu sein. Doch die Hintergründe seiner Herrkunft aus der cardassianischen Gesellschaft machen ihn zwar zum Täter, aber auch gleichzeitig zum Opfer.
Auch Garak ist ein widersprüchlicher Charakter. In seinem Leben spielte er viele Rollen und ist reich an Erfahrung und Bildung. Zudem besitzt er ein gewisses Maß an Charme und Intelligenz. Allerdings hat auch er mehr als eine Schattenseite. Seine Arbeit beim Obsidianischen Orden hält er streng unter Verschluss, wobei es offnesichtlich ist, dass er für einige schreckliche Taten die Verantwortung trägt.
In Ein Stich zur rechten Zeit wird klar, dass auch der Schneider von Deep Space 9 ein Kind seiner Gesellschaft ist. Er lässt sich in die Dienste für seine Gesellschaft einspannen und versucht dadurch Anerkennung zu erlangen. Zwar macht er sich als Individuum grausamer Taten schuldig, doch ist er genau wie Dukat auch Opfer des Systems. Seine widersprüchlichen Ansichten zu der Gesellschaft werden in seinen Abschiedsworten an Bashir in Das, was du zurückläßt, Teil II deutlich:
Einige werden bestimmt sagen, dass wir nur bekommen haben, was uns zusteht. […] Unsere ganze Geschichte ist eine Geschichte arroganter Aggression. […] Wir sind schuldig im Sinne der Anklage. Natürlich wird Cardassia überleben. Aber nicht als das Cardassia, wie ich es kannte. Wir waren einst groß.
Cardassianer als Allegorie
Auf Grund ihrer Art entziehen sich die Cardassianer dem üblichen Schwarz-weiß-Schema des Science-Fiction-Genres. Sie lassen sich nicht auf eine typische Eigenschaft festlegen, wie die Klingonen, Romulaner oder Borg. Die Cardassianer sind vielschichtiger und nicht in wenigen Worten zu beschreiben.
In der Star Trek typischen Allegorie werden nichtmenschliche Charaktere immer so eingesetzt, dass sie einen bestimmten Charakterzug aufweisen. So ist es die Ehre bei den Klingonen, Intrige bei den Romulanern, Kapitalismus bei den Ferengi, Askese und Logik bei den Vulkaniern und Glaube und Religion bei den Bajoranern. Doch bei den Cardassianern ist das anders. Sie lassen sich in viele Richtungen deuten.
Im Gegensatz zu den Menschen der Zukunft, die in einer nahezu perfekten Welt leben, stößt man bei den Cardassianern immer wieder auf unser eigenes Leben. Man erkennt das ganze Spektrum des eigenen Lebens. Dies ist vermutlich der Grund, weshalb die Cardassianer nie die Publikumslieblinge wurden. Doch dies könnte auch der Grund sein, weshalb man Nachsicht mit jemandem wie Garak hat, der die Menschen eher repräsentiert, als einer der Sternenflottencaptains.
Glossar
Alphabetische Begriffsklätung:
- Akleen-Sektor
- Bezirk der Cardassianischen Hauptstadt in dem sich Militärstandorte und Truppenübungsplätze befinden. Der Sektor ist für normale Bürger gesperrt.
- Alpha-Quadrant
- Quadrant der Galaxie, in der sich die Cardassianische Union und die Föderation befindet.
- Arachnoide
- Eine Spezies, gegen die Procal Dukat unter Führung von Gul Karn uner Einfluss des Verstärkers in seinem Unterbewusstsein kämpft. Dabei verspielt Kran den Vorteil des Überraschungsangriff und die Arachnoiden schlachten die Gruppe um Dukat.
- Arawath-Kolonie
- Ort, an dem sich Enabran Tain zu Ruhe setzt. Er nimmt Mila mit dorthin.
- Arboretum
- Ort zur Aufzucht von Pflanzen.
- Aufstiegsalter
- Alter, in dem Cardassianer vom Jungen zum Mann werden und in dem sie beginnen, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.
- Ba'aten-Halbinsel
- Eine Halbinsel in der Morfan-Provinz auf Cardassia II. Auf der Ba'aten-Halbinsel befindet sich der letzte Regenwalt der Cardassianischen Union. Die Halbinsel ist ein beliebtes Urlaubsgebiet der Cardassianer.
- Bajor
- Planet im Alpha-Quadranten und Heimat der Bajoraner.
- Bajoraner
- Spezies im Alpha-Quadrant. Die Cardassia besetzen den Heimatplaneten der Bajoraner und diese leisten Widerstand. Schließlich müssen die Cardassianer den Planeten Bajor aufgeben.
- Bajoranischer Widerstand
- Widerstand gegen die Cardassianische Besatzung von Bajor.
- Barmarren-Institut
- Schule des staatlichen cardassianischen Geheimdienstes im Hochland am Rande der Mekar-Wildnis.
- Bamarren-Säbel
- Symbol des Schulführers des Bamarren-Instituts. Er wird, falls der Inhaber des Säbels den Wettbewerb am ende des Semesters verliert, an dessen Nachfolger übergeben.
- Barvonok-Sektor
- Bezirk der Cardassianischen Hauptstadt in dem sich das größte Gewerbegebiet befindet
- Blinder Mond
- Der dritte und dunkelste Mond an Cardassias Himmel.
- Brangwa
- Ausgestorbener Bergwolf auf Cardassia Prime. Seine Haut dient als Material für Schriftrollen.
- Bruderschaft
- Eine Organisation elitärer Familien auf Cardassia. Sie gibt vor, sportliche und soziale Veranstaltungen zu organisieren, versucht jedoch in Wirklichkeit die Macht ans Militär zu reißen. Draban Lokar und Procal Dukat sind aktive Mitglieder der Bruderschaft. Barkan Lokar und Skrain Dukat gehören der Gruppe laurt den Quellen des Obsidianischen Ordens ebenfalls an.
- Calyx
- Mythische cardassianische Kreatur.
- Cardassia II
- Ein Planet im Cardassianischen System.
- Cardassia City
- Die cardassianische Hauptstadt. Die Stadt ist aufgebaut wie ein Rad und in verschiedene Sektoren aufgeteilt.
- Cardassia Prime
- Heimatwelt der Cardassianer und deren Vorfahren, den Hebitianern. Da der Planet nach dem Klimawandel sehr trocken ist, wachsen auf Cardassia nur noch wenige Pflanden. Der Planet ist sehr arm an Resourcen.
- Cardassianer
- Volk, dem Garak angehört. Das Volk stammt von Cardassia Prime und ist Nachfahre der Invasoren und der ersten hebitianer.
- Cardassianische Besatzung von Bajor
- Besatzung des Planeten Bajor durch die Cardassianer. Die Besatzung endet durch den Druck, den der bajoranische Widerstand auslöst. Ihm folgt die Verwaltung von Terko Nor durch die Föderation.
- Cardassianische Union
- Zusammenschluss der unter cardassianischer Herrschaft stehenden Planeten.
- Cardassianischer Widerstand
- Widerstand der Cardassianer unter Legat Damar gegen das Dominion. Die Gruppe wird von Gul Revok verraten und nur wenige, darunter Damar, Garak, Kira und Gul Ocett überleben den Verrat.
- Celtris III
- Einsatzort von Garak in der Cardassianischen Union.
- Coranum-Sektor
- Bezirk der Cardassianischen Hauptstadt. Altstadt bestehend aus Wohngebäuden der oberen Klassen.
- Crinox
- Ein cardassianischer Schnaps aus bestimmten Beeren.
- Dahkur-Provinz
- Gebiet auf Bajor. Kira Nerys und Tri Remara kommen aus der Dahkur-Provinz.
- Das ewige Opfer
- Ein cardassianischer Roman. Garak findet ihn den bedeutensten Roman. Er handelt von mehreren Generationen von Cardassianern, die jeweils vor der Entscheidung stehen, den eigenen Bedürfnissen nachzugehen oder dem Staat zu dienen.
- Deep Space 9
- Ehemalige cardassianische Raumstation im bajoranischen System.
- Defiant
- Raumschiff der Füderation, das während des Dominion-Krieges zerstört wird.
- Detapa-Rat
- Zivile Regierung der Cardassianer. Ihr gehört auch Dranab Lokar an.
- Direktorat
- Gruppe hochrangiger Cardassianer, die versuchen nach dem Dominion-Krieg die Cardassianische Union in ihrer ursprünglichen Form wiederherzustellen.
- Dominion
- Eine Macht aus dem Gamma-Quadranten, die ein Bündnis mit den Cardassianern eingeht, um den Alpha-Quadranten zu erobern. Dabei unterjocht man auch die Cardassianer selbst.
- Dorvan V
- Ein Planet nahe der Grenze der Föderation und der Cardassianischen Union. Er sit Verhandlungspunkt auf der Friedenskonferenz auf Tohvun III.
- Edosianische Orchidee
- Garaks Lieblingsblume. Bei richtiger Pflege teilt sie selbst mit, wie sie am bestehn wächst und gedeit.
- Ewiger Fremder
- Eine Sage über mehrere Generationen einer Familie während der frühen cardassianischen Union. Garak liest die Geschichte im Barmarren-Institut.
- Feierlichkeiten für Gul Miniks Sieg über die sanurianische Invasoren
- Die traditionell längste Zeit des Feierns auf Cardassia.
- Ferengi
- Spezies des Alpha-Quadranten, die sich durch ihren Geschäftssinn und ihre Habgier auszeichnet.
- Föderation
- Zusammenschluss verschiedener Völker im Alpha-Quadreant, darunter Menschen und Vulkanier. Größte Macht des Quadranten.
- Große Verbindung
- Ein zusammenschluss aller Wechselbälger auf der Heimatwelt der Gründer in ihrem flüssigen Zustand.
- Gründer
- Eine Rasse aus Formwandlern, die das Dominion gründet und deren Geschicke leitet.
- Hallen der Erinnerung
- Der Ort, an den die Cardassianer nach ihrem Tod gehen.
- Hebitianer
- Die Ureinwohner von Cardassia Prime. Sie leben auf dem Planeten und richten ihn zu einem gepflegten grünen Garten an. Es gelingt ihnen, autonom zu leben und sich selbst zu versorgen. Sie glauben, dass jede Person Fragmente der Identität anderer Personen, die vor ihr lebten, in sich trägt. Sie haben eine reiche Kultur. Als Cardassia Prime sich langsam in eine Wüste verwandelt, verliert die Gemeinschaft ihr Gleichgewicht und Invasoren von außerhalb des Planeten, greifen diesen an. Die Cardassianer stammen von einer Mischung aus Invasoren und Hebitianern ab. Sie leugnen deren Errungenschaften in ihrer eigenen Geschichte und stellen sie als primitives Volk da, dass einzig für seine Solartechnik bekannt ist.
- Heimatwelt der Gründer
- Planet im Gamma-Quadranten. Der Obsidianische Orden unter Enabran Tain versucht die Heimatwelt zu zerstören. Dabei geht deren Flotte vollständig verloren.
- Honge
- Flugfähiges cardassianisches Raubtier, dessen letzten Vertreter in der Mekar-Wildnis vorkommen sollen. Sie sind nachtaktiv und verstecken sich während des Tages in unterirdischen Höhlen. Dafür sind sie nachts um so gefährlicher. Sie können im Sturzflug ganze Hunde angreifen und wegbringen.
- I'danianischer Gewürzpudding
- Eine Speise, die im Replimat auf Terok Nor angeboten wird.
- Indigo Sonnensucher
- Pflanze aus der Mekar-Region auf Cardassia. Regnars gründen ihre Kolonien neben den Wurzeln der Pflanze.
- Instandsetzungskader
- Ausführendes Organ des Direktorats. Die Gruppe hat den offiziellen Auftrag, die Cardassianer beim Wideraufbau zu helfen, inoffiziell sollen sie jedoch die Leute einschüchtern und die Unterstützung für das Projekt des neuen Cardassia unterbinden.
- Institut für Staatspolitik
- Ausbildungsstätte für Personen, die später dem Militär dienen sollen. Kel, die Tochter von Paladine und Barkan Lokar besucht das Institut, allerdings gefällt ihr die Aussicht dem Militär zu dienen nicht und sie will deshalb das Institut verlassen.
- Jem'Hadar
- Soldaten des Dominion
- Julius Cäsar
- Ein Drama von William Shakespeare.
- Klingonen
- Kriegerrasse aus dem Alpha-Quadranten.
- Kobixine
- Ein Ort in Procal Dukats Unterbewusstsein während der am Verstärker angeschlossen ist. Dort leben die Arachnoiden.
- Kohn-Ma
- Bajoranische Terroristengruppe, die auch nach Ende der Besatzung weiter gegen die Cardassianer vorgeht. Mitglieder sind unter Anderem Tri Remara und Tahna Los.
- Kora II
- Einsatzort von Garak in der Cardassianischen Union.
- Kunderah
- Ein Gedicht von Maran Bry, das den gefeierten Sieg über die Klingonen unvorteilhaft der bajoranischen Besatzung gegenüberstellt.
- Lakarian City
- Stadt auf Cardassia Prime.
- Lamenda Prime
- Einsatzort von Garak in der Cardassianischen Union.
- Loval
- Einsatzort von Garak in der Cardassianischen Union.
- Mandara
- Ein seit 200 Jahren inaktiver Vulkan auf Tohvun III mit steilen Hängen.
- Mekar
- Gebiet auf Cardassia, in dem sich die Mekar-Wildnis befindet.
- Mekar-Wildnis
- Ein Gebiet auf Cardassia, dass an das Hochland angrenzt, in dem sich das Bamarren-Institut befindet.
- Mekarianische Säbelzähne
- Pflante, die ihre Opfter ähnlich wie der romiianische Angreifer attackiert und dann zerreist. Die Pflanze stammt aus der Region Mekar.
- Menschen
- Volk aus dem Alpha-Quadranten. Mitbegründer der Föderation.
- Mihan-Siedlung
- Eine Siedlung in der bajoranischen Hauptstadt.
- Mila (Wüsten-Regnar)
- Bei einer Jagd findet Garak ein Wüsten-Regnar und nimmt das Tier mit. Er nennt die Kreatur Mila. Später hilft Mila ihm, sich perfekt vor den Jägern zu verstecken. Auch wenn die Schüler im Institut keine Haustiere haben dürfen, behält Garak das Tier. Mila hilft ihm so gut, dass er zukünftig bei keiner Jagd mehr gefangen wird.
- Mogrund
- Ein mystisches Fantasiewesen auf Cardassia. Es kehrt gelegentlich aus der Geisterwelt zurück, um das moralische Gleichgewicht widerherzustellen. Der Mogrund soll diejenigen heimsuchen, die sich schlecht benehmen. Sein Aussehen ist das eines stachelbesetzten Klumpens mit fürchterlichen roten Augen.
- Morfan-Meer
- Meer in der Morfan-Provinz. Es umgibt unter Anderem die Ba'aten-Halbinsel.
- Morfan-Provinz
- Urlaubsgebiet auf Cardassia II. Limor Prang empfiehlt Garak, dort Urlaub zu machen. Später erhält Garak einen Auftrag ind er Morfan-Provinz auf der Ba'aten-Halbinsel.
- Munda'ar-Sektor
- Bezirk der Cardassianischen Hauptstadt in der sich Hauptsächlich Lagerhäuser befinden.
- Obsidianischer Orden
- Cardassianischer Geheimdienst unter Vorsitz von Enabran Tain
- Oralianischer Weg
- Eine Gruppe, die das Gedankengut der Hebitianer in Cardassia wieder aufleben lassen will. Die Gruppe ist verboten und trifft sich an einem geheimen Ort. Garak nimmt an einem der Treffen teil. Später besucht er das Gebäude des Oralinaischen Weges erneut mit Paladine. Nach dem Dominion-Krieg und den ersten freien Wahlen auf Cardassia besucht Garak die Veranstaltungen des Oralianischen Weges regelmäßig.
- Oralius
- Ein höheres Wesen der Hebitianer. Hebitianische Dichter verwenden eine Art Maske, wenn sie ein Gedicht vortragen, um dieses in Vertretung von Oralius zu präsentieren.
- Orias III
- Einsatzort von Garak in der Cardassianischen Union.
- Paldar-Sektor
- Bezirk der Cardassianischen Hauptstadt. Bezirk der Beamten und Bürokraten
- Pest
- Eine Krankheit im Mittelalter der Erde. Sie wird durch Ratten übertragen.
- Plaktas
- Ein Tier, das auf der Ba'aten-Halbinsel auf Cardassia II vorkommt. Es ist giftig und schon ein Kontakt mit der Zunge des Tieres führt zur Bewusstlosigkeit. Es ist leicht zu verwechseln mit dem Tortubial
- Projekt der neuen Union
- Name der Demokratiebewegung um Dr. Parmak und Alon Ghemor.
- Ratte
- Nagetier und Überträger von Krankheiten wie der Pest.
- Raum-Zeit-Kontinuum
- Der Normalraum, in deren Dimensionen sich die pyhsikalische Welt befindet.
- Reithund
- Cardassianisches Tier, dass für Kinder zum Reiten geeignet ist. Als Kind geht Tain mit Garak zum Reiten eines Reithundes.
- Rograin
- Region auf Cardassia Prime und ehemalige Heimat des Brangwa.
- Romiianischer Angreifer
- Pflanze, die ihre Ranken gegen ihre Feinde einsetzt und sie aussaugt. An der leeren Hülle der Opfer ist nach dem Angriff nur eine Einstichwunde zu erkennen.
- Romulaner
- Im Alpha-Quadrant beheimatete Spezies.
- Romulanisches Ale
- Getränk der Romulaner, dessen Geschmack nicht jedem liegt.
- Romulus
- Heimatwelt der Romulaner. Obwohl der Planet fruchtbar ist, ist die überwiegende Farbe auf ihm grau.
- Singha-Flüchtlingslager
- Flüchtlingslager auf Bajor während der Besatzung. Kira und ihre Familie leben dort eine Zeit lang.
- Sleg Corgan
- Ein riesiges, kriechendes Ungetüm, dass sich nur sehr langsam bewegt. Manchmal bleibt es über lange Zeit am gleichen Fleck.
- Solid
- Abwertender Begriff düe alles humanoide Leben, verwendet von den Gründern.
- Taklan
- Cardassianisches Shuttle während der Besatzung von Bajor durch die Cardassianer. Es wird von Cardassianern abgeschossen, als der Eheman und der Sohn von Tir Remara in dem Shuttle nach Terok Nor fliegen.
- Tal Shiar
- Romulanischer Geheimdienst. Er wird von Koval geleitet und von Prokonsul Merrok gesponzort. Die Tal Shiar stehen in einem kriegsähnlichen Zustand mit dem Obsidianischen Orden.
- Taluvianische Konstellation
- Sternenkonstellation, die von Cardassia Prime aus zu sehen ist.
- Tarkaleanischer Tee
- Ein Getränk, dass Doktor Bashir gerne trinkt.
- Tarlak-Sektor
- Bezirk der Cardassianischen Hauptstadt in dem sich das Verwaltungszentrum befindet. Der Bestattungsort von Damar befindet sich in diesem Gebiet.
- Terranischer Gummibaum
- Pflanze der Erde.
- Terok Nor
- Alter Name der Raumstation Deep Space 9.
- Todesstern
- Vulkanischer Name der Weißen Sterns der Nacht.
- Tohvun III
- Planet nahe der Grenze der Föderation und der Cardassianischen Union. Dort findet eine Friedenskonferenz statt, die vom Obsidianischen Orden sabotiert wird. Es ist Garaks erster Auftrag als Agent des Ordens.
- Tojal mit Yamok-Sauce
- Eine Frühstücksspeise auf Cardassia und eine von Garaks Lieblingsspeisen aus seiner Heimat.
- Torr-Sektor
- Kulturelles Zentrum der cardasianischen Hauptstadt. Dicht besiedelt.
- Tortubial
- Ein Tier, das auf der Ba'aten-Halbinsel auf Cardassia II vorkommt. Es wird oft mit dem Plaktar verwechselt. Diese Verwechslung endet im schlimmsten Fall tödlich.
- Trostfrau
- Zwangseingezogene bajoranische Frauen, die den cardassianischen Offizieren während der Besatzung auf Bajor als Gespielin dienen, während deren eigenen Frauen auf Cardassia bleiben.
- Tzenketh
- Heimatwelt der Tzenkethi und Ort eines Auftrags für Garak.
- Unterstützer der Besatzung von Bajor
- Eine Gruppe von Frauen, die sich trifft, um ihre Männer, die auf Bajor während der Besatzung dienen zu unterstützen. Die Kinder der Frauen sind meist schon älter und haben das Haus verlassen. Nun bleibt den Frauen nichts als die Einsamkeit und die Gruppe.
- Verstärtker
- Ein Gerät, um die Angst einer Person auf höhere Level zu setzen. Dabei treiben Werte über drei eine Person entweder in den Wahnsinn oder sie töten die Person.
- Vorta
- Verwalter des Dominion und untergebene Diener der Gründer.
- Vulkanier
- Spezies des Alpha-Quadranten. Mitbegründer der Föderation.
- Wechselbalg
- Name des Volkes der Formwandler, zu dem Odo gehört. Auch die Gründer sind Teil der Wechselbälger. Sie leben in der Großen Verbindung.
- Weißer Stern der Nacht
- Ein Pflanze, die nur eine limitierte Anzahl an Samen produziert. Diese Samen an sich sind nicht schädlich. Sie verbinden sich mit anderen Blumen und produzieren dann neue Samen mit anderen Eigenschaften. Eine Kombination aus bestimmten Pflanzen, wie beispielsweise der edosianischen Orchidee, mit den Samen, erzeugt ein tödliches Gemisch, dass sich allerdings schon nach kurzer Zeit spurlos auflöst. Prokonsul Merrok wird von dem Gemisch im Auftrag des Obsidianischen Ordens getötet.
- Wüsten-Regnar
- Auch einfach nur Regnar. Kleines Tier in der Mekar-Wüste. Die Tiere sind blind und passen sich trotzdem den Färbungen und Schatten des Untergrundes perfekt an. Sie besitzen eine exzellente Strategie, sich vor ihren Feinden zu verstecken.
- Yadik
- Ein cardassianischer Begriff, der von Kindern benutzt wird, um ihren Vater anzusprechen.
- Zentralkommando
- Millitärische Führung Cardassias.
Zitate
Diese Menschen (und dabei schließe ich Sie aus, Doktor – dazu komme ich in Kürze) glauben, dass das, was sie der Welt präsentieren und umgekehrt, das, was die Welt ihnen präsentiert, die Wahrheit ist. Es ist dieser Glaube der sie gefährlich macht.
(Roman: Ein Stich zur rechten Zeit, Kapitel Teil 1, 1)
Ich fürchte, ich vertrage sie nicht besonders gut, erklärte ich.
Ich verstehe, sagte er.Ich fragte mich – tat er das wirklich? Verstand er, dass ich mit dieser brutalen Realität leben muss – ohne Hoffnung auf ein billiges Einkommen? Genau wie ich gelernt habe, ohne das Implantat, das meinen Schmerz betäubte, auf Deep Space 9 zu leben. Dieselbe harte Lektion. Ich bin mir sicher, er tat es. Immerhin muss auch er hier leben. Und er ist Arzt. Ein cardassianischer Arzt.
Vieleicht besteht doch noch Hoffnung für uns.
(Roman: Ein Stich zur rechten Zeit, Kapitel Teil 1, 7)
Was ich heute Morgen gehört habe, betraf Sie, Garak.Aus Odos Gesichtsausdruck ließ sich deutlich ablesen, wie sehr er sich auf diesem Moment gefreut hatte.Ich wurde gewarnt, das Sie nicht nur ein Wechselbalg seien, sondern auch, das der Grund, warum Sie so viel Zeit im Replimat verbringen, darin bestehe, dass Sie einen Weg gefunden hätten, uns alle langsam zu vergiften.
Ich bin überzeugt, dass das Replimat durchaus fähig ist, dies ohne meine Hilfe zu tun.Ich meinte das nur halb im Scherz.
(Roman: Ein Stich zur rechten Zeit, Kapitel Teil 1, 11)
Wer war dieser Earl Grey?, fragte ich, während ich einen Platz für uns am Tresen freiräumte und zwei Hocker danebenstellte.
Ich weiß nicht genau. Vermutlich ein reicher Mann aus unserem neunzehnten Jahrhundert, der diese Teesorte entwickelt hat, spekulierte er.
Mehr Geld als Geschmack, antwortete ich. Der Geruch des Tees ging mir jedes Mal durch Mark und Bein.
(Roman: Ein Stich zur rechten Zeit, Kapitel Teil 1, 20)
Ah, ich verstehe, fuhr Tain fort, als ich nicht konnte.Du glaubst, dass du der Einzige bist, der ‚verschwinden‘ kann. Das ist ein großer Fehler, Elim.Er sah zu, wie ich wieder zu atmen begann.Ist hier eine Lektion beinhaltet, was glaubst du?
Wenn man ein Werkzeug oder eine Technik beherrscht…, begann ich, doch ich brauchte mehr Luft, und meine Zunge war geschwollen und trocken. Sie warteten beide geduldig, während ich schluckte und atmete.…Dann gibt es andere, die das Gleiche schon vor einem getan haben, brachte ich heraus. Calyx hatte mir diese Lektion als Erstes beigebracht.
Das ist richtig, Elim, sagte er, als spräche er mit einem Kind.
(Roman: Ein Stich zur rechten Zeit, Kapitel Teil 1, 21)
Mila, ließ Tains Stimme mich innehalten.Ein Frauenname für einen männlichen Regnar?
(Roman: Ein Stich zur rechten Zeit, Kapitel Teil 1, 21)
Wenn man zehn Leute fragt wird man zehn Meinungen erhalten. Würdest du gern meine hören?, fragte Tain höflich.
Ja…Ich wusste immer noch nicht, wie ich ihn nennen sollte.
Wir bekommen was wir brauchen, Elim. Wir hören uns die Meinungen von jedem an, aber am Ende bekommen wir das, was wir brauchen. Was brauchst du?
Ich habe… mich das nie gefragt
Das tun die meisten Leute nicht. Sie lassen sich von ihrem Instinkt leiten, um ihre grundlegendensten Bedürfnisse zu stillen. Was ihnen aber nicht klar ist, ist, dass wenn man nicht fragt, andere für einen antworten, und dann findet man nie heraus, wer man ist.
(Roman: Ein Stich zur rechten Zeit, Kapitel Teil 2, 4)
Ws ist das?, fragte ich.
Hier werden Sie Ihrer Aufgabe nachgehen.Es ist schon schlimm genug, wenn ein Speichellecker das Verhalten seies Vorgesetzten kopiert, aber wenn der Vorgesetzte dann auch noch das rhetorische Talent eines Tarlak-Denkmals hat…
Und was ist meine Aufgabe?
Das hier ist ein Schneiderladen, verkündete er.
Das haben Sie scharf beobachtet, sagte ich. Er fasste meine Bemerkung als Kompliment auf. Der Typ Speichellecher, der allen Cardassianern den Ruf gibt, keinen Sinn für Ironie zu haben.Aber wollen Sie, dass ich ihn säubere, verbrenne oder in das Informationszentrum von Terok Nor verwandele…?
Hierher brachten die Mitglieder der Besatzungsmacht ihre Kleidung, um sie ausbessern zu lassen.Es war eine Herausforderung für den Jungen, auf den Punkt zu kommen, doch ich blieb still, um ihn nicht noch mehr zu verwirren, als er es ohnehin schon war.Die Station hat keinen Schneider mehr, seit der letzte - ein Bajoraner - eines Tages entschied, dass er unsere Kleidung nicht mehr flicken würde.
Ich bin sicher, Sie gaben ihm eine noblere Anstellung, sagte ich.
Er wurde exekutiert, erwiderte der Speichellecker.
In gewisser Weise auch eine Beförderung, murmelte ich.
(Roman: Ein Stich zur rechten Zeit, Kapitel Teil 3, 1)
Ihr Leben bedeutet mir nichts, Genauso wie das meines Vaters Ihnen nichts bedeutete.
Ich bitte um Verzeihung? Kenne ich Ihren Vater?Dukat machte eine Bewegung, um mich zu ergreifen, hielt sich aber sofort selbst zurück. Seine Selbstkontrolle beeindruckte mich, ich wusste wie viel Energie seinen Hass nährte.
(Roman: Ein Stich zur rechten Zeit, Kapitel Teil 3, 1)
Wissen Sie, Elim, ich bin weder ein Soldat, noch ein Politiker. Ich bin Arzt.
Das ist mir durchaus bewusst. Aber ich weiß auch, dass unsere früheren Anführer uns verraten haben. Unsere einzige Hoffnung liegt in Männern wie Ihnen, die eine Alternative bieten können.
Aber Sie haben die Kompetenz,die…
Doktor, ich habe die Kompetenz, die man durch Überleben und durch Kompromisse lernt. Davon gibt es schon jede Menge auf der anderen Seite… und es ist keine Alternative, die eine neue und dauerhafte Union erschaffen wird.
Nein, da haben Sie vermutlich recht,räumte er ein.
Sie sind Arzt, ja, und darin liegt Ihre Stärke. Ich habe in den vergangenen Jahren einiges über Ihren Beruf gelernt. Denken Sie nicht wie ein Politiker. Sehen Sie den Planeten als einen Patienten an, dessen Leben am seidenen Faden hängt. Denken Sie wie ein Arzt. Wie würden Sie den Planeten retten?Er dachte über meine sorgsam gewählten Worte nach.
(Roman: Ein Stich zur rechten Zeit, Kapitel Teil 3, 6)
Jemand sagte einst, Demokratie sei die fehlerhafte Lösung zu einem perfekten Durcheinander … Und dem stimme ich voll und ganz zu.
[…]
Ist das Ihre viel gepriesene Demokratie, Doktor? Der Meinung jeder Person ausgeliefert zu sein, die genug Atem hat, um sie auszusprechen?
(Roman: Ein Stich zur rechten Zeit, Kapitel Epilog)
Hintergrundinformationen
Das Buch ist in Form eines langen Briefes geschrieben den Elim Garak nach Ende seines Exils von Cardassia an Julian Bashir richtet. Er umfasst Geschichten aus drei Lebensphasen. Garaks Leben vor der Übergabe von Deep Space 9 an die Föderation, gegliedert in drei Sektionen:
- Seine Ausbildung im Bamarren-Institut.
- Seine Arbeit für den Obsidianischen Orden.
- Das Leben im Exil auf Terok Nor bis zum Abzug der Cardassianer kurz vor DS9: Der Abgesandte, Teil I.
Ein Zeitraum in Garaks Exil auf Deep Space 9 zwischen den Episoden DS9: Tränen der Propheten und Ein Unglück kommt selten allein. Garaks Leben beim Wiederaufbau von Cardassia nach DS9: Das, was du zurückläßt, Teil II.
Jedes Kapitel hat ein Eingangszitat von einer bestimmten Begebenheit aus der Serie Star Trek: Deep Space Nine oder Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert.
- Prolog
- Das Implantat
- Teil 1
- Die Schatten der Hölle
- Das Zitat stammt nicht aus einem Gespräch mit Dr. Bashir, sondern mit dem Wechselbalg, der ihn ersetzt.
- Teil 2
- Die Konspiration
- Teil 3
- In fahlem Mondlicht
- Das Zitat schaffte es nicht in die endgültige Version der Episode.
- Epilog
- Die Kohn-Ma
- Dunkel, tragisch und glaubwürdig - Die Seele der Cardassianer
- Der Rachefeldzug
Der Teil Dunkel, tragisch und glaubwürdig - Die Seele der Cardassianer stammt nicht von Andrew J. Robinson, sondern von Julian Wangler.
Bis auf Jake Sisko finden alle Hauptcharaktere der Serie Star Trek: Deep Space Nine Erwähnung in dem Buch.
Der Titel Ein Stich zur rechten Zeit ist die Übersetzung des Titels A stitch in time welcher eine Anspielung auf das Sprichwort A stitch in time saves nine.
Die Deutsche Entsprechung des Sprichworts wäre Ein Stich zur rechten Zeit erhält das ganze Kleid.
Links und Verweise
Charaktere
Die Charaktere im Buch in der Reihenfolge der Erwähnung:
- Elim Garak
- Freund von Dr. Bashir, der diesem von Cardassia aus auf Briefe antwortet und einen Einblick in seine Vergangenheit und seine gegenwärtige Situation gibt.
- Julian Bashir
- Arzt auf Deep Space 9 und Freund von Elim Garak. Empfänger der Briefe von Garak.
- Tolan Garak
- Gärtner von Enabran Tain. Garak lebt und schreibt nach seiner Rückkehr nach Cardassia in Tolans Gartenhäuschen auf dem Grundstück von Tain. Angeblicher Vater von Elim Garak. Später stellt sich heraus, dass Mila seine Schwester ist.
- Benjamin Sisko
- Captain der Raumstation Deep Space 9. Während des Dominion-Krieges hilft Garak ihm, die Romulaner auf der Seite der Föderation in den Krieg einzubinden, indem er Prokonsul Vreenak tötet und dies wie ein Attentat des Dominion aussiehen lässt.
- Mila
- Angebliche Mutter von Elim Garak und Haushälterin von Enabran Tain. Zudem Mitglied des Obsidianischen Ordens.
- Enabran Tain
- Lange Zeit Führer des Obsidianischen Ordens. Früher Förderer von Garak und zudem sein Sponsor für den Besuch des Bamarren-Instituts. Später stellt sich heraus, dass Tain Garaks Vater ist.
- Dr. Parmak
- Vermeintliches Mitglied einer illegalen politischen Gruppe. Er wird von Garak verhört. Später werden die beiden Freunde und arbeiten zusammen bei der Notfallhilfe auf Cardassia. Parmak erinnert Garak an eine ältere Version von Bashir. Es stellt sich heraus, dass der Grund für das von Tain angeordnete Verhör die Tatsache war, dass Parmak dessen Leibarzt war und deshalb für den Führer des Obsidianischen Ordens eine potenzielle Gefahr darstellte. Nach dem Dominionkrieg versuchen Parmak und Alon Ghemor mit ihrer Gruppe „Projekt der neuen Union“ den demokratischen Umbruch auf Cardassia Prime herbeizuführen.
- Kira Nerys
- Bajoranerin und gemeinsam mit Garak von Sisko ausgewählt, die cardassianische Widerstandsgruppe von Damar zu unterstützen.
- Corat Damar
- Zuerst ist er Helfer von Dukat und tötet später dessen Tochter Tora Ziyal, um ihren Vater zu schützen. Später wird er Führer der Cardassianischen Union, unter der Herrschaft des Dominion. Als Cardassia immer mehr Einfluss verliert, bildet Damar eine Widerstandsgruppe, der sich auch Kira und Garak anschließen. Garak will ihn zuerst aus Rache für Ziyals Tod ermorden, erkennt jedoch dann das wahre Motiv von Damar und lässt ihn am Leben. Am Ende des Dominion-Krieges stirbt Damar dennoch und bekommt ein für cardassianische Verhältnisse bescheidenes Staatsbegräbnis.
- Tora Ziyal
- Tochter von Dukat und Geliebte von Garak. Sie wird von Damar getötet, als sie ihren Vater verrät.
- Skrain Dukat
- Erster Führer von Cardassianischen Union unter der Herrschaft des Dominons. Nach Ziyals Tod wird er von Damar als Führer der Union abgelöst.
- Tret Akleen
- Ehemaliger Führer der Cardassianischen Union und Gründer des modernen Cardassia. Er bekam ein weitaus größeres Staatsbegräbnis als Damar. Nach ihm ist der Akleen-Sektor in Cardassia City benannt.
- Zehn Lubak
- Name von Elim Garak im Bamarren-Institut.
- Eins Tarnal
- Sektionsleiter im Bamarren-Institut, der Garak seine erste Aufgabe zuweist.
- Acht Lubak
- Schmächtiger Cardassianer im Bamarren-Institut und Mitglied von Garaks Gruppe. Zuerst misstraut ihm Garak, doch nach einem gemeinsamen Kampf gewinnt er Garaks Vertrauen. Er hält ihn für das fähigste Mitglied seiner Gruppe. Eins Lubak, dessen Stand höher ist als der von Acht Lubak, sammelt einige Mitglieder der Gruppe um sich, um seinen Stand gegen Acht zu verteidigen. Acht wird später zu Eins Lubak.
- Calyx
- Spitzname eines Ausbilders im Bamarren-Institut. Der Name stammt von einer mystischen cardassianischen Kreatur ab.
- Sechs Lubak
- Nach Garaks Ansicht ist Sechs Lubak der Schwächste der Gruppe. In der Grube wird er ohnmächtig. Später muss er drei Monate zur Erholung, weil ihm die Jagd in der Mekar-Wildnis zusetzt. Er ist ein fleißiger Schüler und zudem ein Einzelgänger. Ihm fehlt nach Garaks Meinung das Durchhaltevermögen. Auf Grund seiner Physiologie verlässt er das Institut vorzeitig.
- Fünf Lubak
- Er ist ein Atlet, der auch im Unterricht gut mithält. Fünf Lubak versucht Sechs Lubak in der Grube zu helfen, wird jedoch von Calyx davon abgehalten. Später fühlt er sich von Acht Lubak angezogen und unterstützt ihn gegen die Gruppe um Eins Lubak. Er ist laut Garak der einzige anständige Schüler neben Acht in der Gruppe.
- Eins Lubak
- Fühlt sich von Acht Lubak in seiner Position bedroht und schart zuerst mit Neun Lubak und Drei Lubak zwei loyale, wenn auch nicht ganz so helle Gefolgsleute um sich. Auch Zwei Lubak und Vier Lubak schließen sich der Gruppe an. Verliert später seine Vormacht in der Gruppe an Acht Lubak.
- Neun Lubak
- Er stammt aus einer politisch aktiven Familie, ist allerdings nicht der Hellste. Eins Lubak sucht sich ihn und Drei Lubak als Gefolgsleute aus, da er beide kontrollieren kann. Neun hat keinen Sinn für Sicherheit. Er ist der Cousin von Eins Charaban. Dadurch wird er zum Verbindungsschüler zur zweiten Ebene und überschätzt sich daraufhin maßlos.
- Drei Lubak
- Sein Stand gibt ihm die hohe Position in der Gruppe, jedoch sind seine geistigen Fähigkeiten beschränkt. Eins Lubak sucht sich ihn und Neun Lubak als Gefolgsleute aus, da er beide kontrollieren kann. Verliert beim Wettbewerb sein rechtes Auge und muss wegen der Behinderung das Institut verlassen.
- Zwei Lubak
- Als sich die Gruppe spaltet, stellt er sich hinter Eins Lubak. Ihm gelingt es jedoch durch sein politisches Geschick mit jedem ein gutes Verhältnis zu haben. Er ist ein Verwandter von Eins Lubak und ihm kann deshalb nicht getraut werden.
- Vier Lubak
- Auch er schließt sich Eins Lubak an, allerdings gilt sein einzig wirkliches Interesse den Frauen.
- Sieben Lubak
- Der Jüngste der Gruppe. Er ist jedem loyal gegenüber, mit dem er zuletzt redete. Gewinnt nach dem Wettbewerb an Profil.
- Palandine
- Eine Schülerin des Bamarren-Instituts. Zunächst hat Garak eine Vision von ihr. Später trifft er sie in der Realität und ist so von ihr fasziniert, dass er unvorsichtigerweise mit ihr die Vornamen tauscht. Als er seine Tat realisiert, ist er selbst darüber wütend.
- Miles O'Brien
- Chefingenieur auf Deep Space 9 und Freund von Dr. Bashir. Beide verbringen nach Garaks Ansicht zu viel Zeit zusammen. Allerdings hilf er Garak bei der Flucht vor einem riesigen Klingonen.
- Jabara
- Krankenschwester auf Deep Space 9.
- Lonar Parva
- Bajoraner, auf den Garak zwei Mal auf dem Promenadendeck auf Deep Space 9 trifft.
- Odo
- Sicherheitschef auf Deep Space 9.
- Quark
- Barkeeper auf Deep Space 9.
- Eins Charaban
- Anführer der Charaban und aller Mitglieder der Ebene eins und zwei im Bamarren-Institut. Es gelingt Garak, ihn und alle anderen Mitglieder der Ebene zwei in der Mekar-Wüste auszutricken und als einziger bei der jährlichen Jagd, einer Gefangennahme zu entgehen.
- Jack
- ist ein genetisch verbesserter Mensch. Allerdings haben seine genetischen Veränderungen anders als bei Dr. Bashir Nebenwirkungen und er kann sich nicht in die Gesellschaft eingliedern. Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe genetisch veränderten Menschen macht sich Jack während des Dominion-Krieges dafür stark, dass Dr. Bashir Captain Sisko ablösen soll.
- Rilon
- Dozent im Bamarren-Institut. Garak ist einer seiner besten Schüler, weshalb er von Rilon Einlass in das Archiv des Institutes erhält.
- Joran Kine
- Wurmlochforscher und Garaks Held. Er schafft es durch seine Berechnungen ein Wurmloch vorherzusagen und es gelingt ihm durch das Wurmloch zu fliegen, dort einige Proben zu sammeln und wieder zurück zu kommen, bevor sich das Wurmloch schließt.
- Zwei Charaban
- Er ist ein fetter Schüler und der Beste in der Jagd in der Wildnis. Doch Garak gelingt es zwei Mal in Folge, ihm zu entkommen. Er kann dies nicht akzeptieren und wird deshalb von Eins Calaban aufgezogen.
- Eins Ramaklan
- Gegner von Eins Charaban im Wettbewerb in Bamarren-Institut. Er verliert den Wettbewerk gehen Eins Charaban dank Garaks Unterstützung kläglich.
- Eins Ketay
- Paladines Name im Bamarren-Institut.
- Barkan Lokar
- Der bürgerliche Name von Eins Charaban. Er ist der Sohn von Draban Lokar und Enkel von Turat Lokar.
- Turat Lokar
- Ein Legat, der von Elim Garaks Vater im größten ihm bekannten Staatsbegräbnis bestattet wird.
- Rom
- Bruder von Quark. Er übernimmt die Geschäfte im Quark's, während sein Bruder auf Dienstreise ist.
- Morn
- Stammgast im Quark's.
- Tir Remara
- Dabo-Mädchen im Quark's. Sie wird von einem riesigen Klingonen angegriffen und Garak hilft ihr. Tir Remara will sich dafür bedanken. Für Garak ist sie eine von wenigen wirklichen Frauen, die den Beruf ausüben. Eigentlich ist sie Counselor und hilft Bajoranern über die Erlebnisse der cardassianischen Besatzung hinweg.
- Eins Drabar
- Ein Helfer von Eins Calaban. Er soll herausfinden, ob man Garak vertrauen kann und stellt dann die voraussichtlichen Pläne der Ramaklan vor, bei der Verteidigung ihrer Position in der Wildnis gegen Eins Calaban und seine Leute.
- Gul Minok
- Held auf Cardassia. Zwei Calanabn kann sich nicht vorstellen, dass Garak ein Held wie Minok werden kann.
- Maran Bry
- Ein cardassianischer Poet, der der Besatzung von Bajor kritisch gegenübersteht.
- Martok
- Klingonischer General und Onkel des Mannes, der ein Dabo-Mädchen angreift und danach Garak in der Jefferies-Röhre verfolgt.
- Byla
- Dabo-Mädchen im Quarks.
- Leeta
- Dabo-Mädchen im Quarks. Für Garak ist sie eine von wenigen wirklichen Frauen, die den Beruf ausüben.
- Pythas Lok
- Bürgerlicher Name von Acht Lubak und einziger wirklicher Freund von Garak im Bamarren-Institut.
- Jadzia Dax
- Eine Trill in der Sternenflotte. Sie wird während der Invasion des cardassianischen Raums auf Deep Space 9 getötet. Bis zu ihrem Tod ist Jadzia Dax mit Worf verheiratet.
- Worf
- Ehemann von Jadzia Dax. Er geht nach ihrem Tod zum Trauern in Vic Fontain's Lounge und hört sich dort zu Garaks Unverständnis weinerliche Lieder an.
- Sleg
- Spitzname von Garak in der Kindheit, da er immer seltsam zögerlich wirkt. Abgeleitet von Sleg Corgan.
- Limor Prang
- Mitarbeiter des Obsidianischen Ordens und Trainer von Garak. Er ist weit besser im Verbergen seiner Existenz als Garak. Zudem kann er goße Mengen Informationen mit wenigen Worten weitergeben.
- Regnar
- Garaks Codename als Prüfling beim Obsidianischen Orden.
- Maladek
- Codename eines Prüflings beim Obsidianischen Orden. Er ist in Garaks Zelle. Bei Maladek handelt es sich um Eins Ramaklan aus dem Barmarren-Institut. Er bringt sich nach seinem ersten Auftrag um, da er nach Barmarren erneut versagt hat und erneut seinen Vater nicht beeindrucken kann.
- Alardig Ra'orn
- Garaks Deckname für den ersten Auftrag beim Obsidianischen Orden. Er ist der Sohn von Krai und jüngere Bruder von Begom.
- Krai
- Deckname von Oonal bei Garaks und Maladeks erstem Auftrag beim Obsidianischen Orden. Er soll deren Vater verkörpern.
- Begom
- Maladeks Deckname für den ersten Auftrag beim Obsidianischen Orden. Er ist der Sohn von Krai und der ältere Bruder von Alardig Ra'orn
- Erud
- Ratsmitglied des Detapa-Rats der Cardassianer. Er ist ein Befürworter eines Friedensvertrages mit der Föderation und stirbt in Garaks Jugend. Bei der Trauerfeier sieht der Cardassianer das erste Mal Menschen aus der Nähe.
- Hans Jordt
- Ein Lieutenant Junior Grade der Sternenflotte und Mitglied der Delegation der Föderation zur Friedensverhandlung auf Tohvun III. Er lädt Garak zum Fußballspielen ein und unternimmt auch sonst einiges mit ihm. Nach Garaks Auftrag auf Tohvun III treffen sich die beiden nicht wieder.
- Mahmoud
- Ein Sternenflottenoffizier, der beim Fußballspiel mit Garak in der gegnerischen Mannschaft spielt und ihn einmal ausspielen kann. Danach gelingt ihm das nicht mehr. Er ist der einzige Spieler, dem gegen Garak ein Tor gelingt.
- Saurik
- Ein Vulkanier. Er tritt mit Maladek in Verbindung, während Garak und er auf Tohvun III versuchen sollen, Informationen zu sammeln.
- Korbath Mondrig
- Selbsternannter Politiker, der nach dem Dominion-Krieg zum alten militärischen Politiksystem zurück will. Er will einen neuen Wettbewerb und daraus als Sieger hervorgehen, um Cardassia wieder stark zu machen. Unter der Bevölkerung sät er die Angst, dass Cardassia nun für die Feinde ein leichtes Opfer sei.
- Alon Ghemor
- Neffe von Tekeny Ghemor und in Bamarren als Fünf Lubak ein Mitschüler von Garak. Er tritt für eine zivile Regierung nach dem Dominion-Krieg ein und will, dass Cardassia in Harmonie mit den Kräften des Quadranten lebt. Gemeinsam mit Dr. Parmak setzt er sich für eine demokratische Gesellschaft ein.
- Tekeny Ghemor
- Cardassianischer Dissident vor dem Dominion-Krieg und Onkel von Tekeny Ghemor. Eine Zeit lang denkt er, Kira Nerys sei seine Tochter.
- Tir Karna
- Ex-Ehemann von Tir Remara und Vater von Tri Berin. Er wird bei der Zerstörung eines Shuttles auf Bajor getötet.
- Tir Berin
- Verstorbener Sohn von Tir Remara und Tri Karna. Er wird bei der Zerstörung eines Shuttles auf Bajor getötet.
- Rokan Du'Lam.
- Ehemaliger Richter auf Cardassia. Garak will ein Apartment von ihm mieten. Da Du'Lam nicht glaubt, dass Garak es schafft, edosianische Orchideen in seinem Garten zu pflanzen, bietet er ihm das Apartment für den Preis der Nebenkosten an, sollte es ihm gelingen.
- Kel
- Tochter von Barkan Lokar und Paladine.
- Draban Lokar
- Mächtiger Mann auf Cardassia und Vater von Barkan Lokar.
- Procal Dukat
- Vater von Skrain Dukat und Unterstützer von Barkan Lokar. Er wird von Garak verhört.
- Madred
- Gul des cardassianischen Militärs und Mitarbeiter des militärischen Geheimdienstes. Nachdem Captain Picard gefangen genommen wird, verhört ihn Madred. Seine Familie unterstützt Dukats Anschluss an das Dominion. Später schließt er sich einer Gruppe an, die die alte Stärke Cardassias wiedererlangen will. Er ist Gegner der Demokratie.
- Jean-Luc Picard
- Captain der Sternenflotte. Er wird auf Celtris III von Cardassianern gefangen genommen und später von Gul Madred erfolglos gefoltert.
- Weyoun
- Vorta und direkter Vertrauter der Gründer. Er ist einer der wichtigsten Personen auf Seiten des Dominions im Dominion-Krieg.
- Toran
- Bürgerlicher Name von Vier Lubak und später Gul des cardassianischen Militärs und verantwortlich für die Zerstörung der Taklan. Aus Rache für diese Tat und für seinen Verrat an Pythas beim Wettbewerk in Bamarren, tötet Garak ihn später.
- Tahna Los
- Mitglied der Kohn-Ma. Er landet mit Garaks Hilfe in einem bajoranischen Gefängnis. Später verrät er den Cardassianer an die Gruppe.
- Kira Taban
- Vater von Kira Nerys. Im Singha-Flüchtlingslager wird seine Frau Kira Meru von Cardassianern als Trostfrau eingezogen. Später nimmt er Tri Ramara in ihren Bereich auf, die ihn als Verräter ansieht, da er und seine Familie mehr zu Essen und mehr Medikamente bekommen, als andere. Sie bestiehlt ihn und als er die junge Frau erwischt, rennt sie davon.
- Kira Meru
- Mutter von Kira Nerys und Frau von Kira Taban. Sie wird von den Cardassianern als Trostfrau eingezogen und ist bis zu ihrem Tod die Geliebte von Gul Dukat.
- Elim Vronok
- Deckname von Elim Garak auf Romolus
- Merrok
- Prokonsul der Romulaner und Feind von Enabran Tain. Er wird von Garak durch eine Mischung aus einem Gift der edosianischen Orchidee und dem Weißen Stern der Nacht umgebracht.
- Koval
- Chef des Tal Shiar.
- Krim Lokar
- Bürgerlicher Name von Neun Lubak. Er arbeitet als erster Sekretär an der cardassianischen Botschaft auf Romulus. Er erkennt Garak nicht, als die beiden dort aufeinandertreffen.
- Bornar
- Cardassianischer Botschafter auf Romulus. Er stellt den Kontakt zwischen Garak und Senatorin Pelek her.
- Pelek
- Romulanische Senatorin und Pflanzenliebhaberin. Sie hat ein renommiertes Arboretum und züchtet dort Pflanzen von anderen Planeten. Sie ist interessiert an den edosianischen Orchideen und besitzt unter anderem einige der Weißen Sterne der Nacht. Mit Hilfe der Pflanzen der Frau tötet Garak Prokonsul Merrok.
- Crenal
- Romulanischer Gärtner von Senatorin Pelek. Er hilft Garak die edosianischen Orchideen im Arboretum der Frau anzupflanzen.
- Colonel Merrok
- Sohn von Prokonsul Merrok. Er hat eine starke Abneigung gegen Cardassianer.
- Tameenar
- Diener von Prokonsul Merrok.
- Astraea
- Eine Führerin der Gruppe des Oralianischen Weges.
- Midur Timot
- Chef der Forschungsabteilung des Obsidianischen Ordens. Er setzt Garak das Implantat ein, das ihm helfen soll, Schmerz und Folter zu ertragen.
- Tonarkin Bine
- Deckname von Pythas Lok auf der Mission auf der Ba'aten-Halbinsel mit Garak. Er gibt sich als Waldführer aus.
- Minoks
- Gul des cardassianischen Militärs. Er ist für den Sieg über die samurianische Invasoren. verantwortlich.
- Karn
- Ein Gul in Procal Dukats Unterbewusstsein, während dieser an den Verstärker angeschlossen ist. Er ist zu feige die Arachnoiden anzugreifen, als man den Überraschungsmoment auf der eigenen Seite hat. Stattdessen greifen die Arachnoiden an und schlachten die Gruppe um Dukat. Später muss Karn wegen seiner Schwäche sterben.
- Lang
- Cardassianerin. Die Bruderschaft um Procal Dukart und Draban Lokar sehen sie als Verräterin an.
- Ezri Dax
- Counselor auf Deep Space 9 und als Trill Nachfolger von Jadzia Dax als Wirt des Dax-Symbionten. Dr. Bashir empfiehlt Garak, sich bezüglich seines Traumes an sie zu wenden, doch Garak will mit dem Doktor sprechen, da er im Traum vorkam.
- Hippokrates
- Heiler der Antike auf der Erde. Er erscheint Doktor Bashir im Traum.
- Shakespeare
- Schriftsteller der Erde. Von ihm stammt unter anderem das Drama Julius Cäsar.
- Corbin Entek
- Eigentlicher Name von Eins Drabar. Er tritt später in den Obsidianischen Orden ein und wird zum Leiter der neuen Zelle, der Garak in seiner zweiten Zeit als Prüfling zugewiesen wird.
- Rilon
- Dozent in Barmarren. Er ist der Ansicht, dass man immer die richtige Entscheidung trifft, wenn man nur lange genug die Taluvianische Konstellation anschaut.
- Hadar
- Helfer von Dukat auf Terok Nor während der Besatzung von Bajor. Später unterstützt er Madred und das Direktorat, um die alten Machtstrukturen auf Cardassia wiederherzustellen.
- Evek
- Cardassianischer Gul. Garak geht davon aus, dass er bei der Verfolgung eines Schiffes des Maquis verschwunden ist. Nach dem Dominion-Krieg tritt er als Mitglied des Direktorats auf.
- Parn
- Cardassianischer Legat und Mitglied des Direktorats.
- Nal Dejar
- Mitglied des Obsidianischen Ordens in Garaks Zelle. Sie versucht als dessen Mitglied den Friedensvertrag zwischen Bajoranern und Cardassianern auf Deep Space 9 zu sabotieren. Während dieser Zeit spricht sie nicht mit Garak. Später ist sie Mitglied des Direktorats. Sie unterstützt Pythas Lok nach dessen schweren Verletzungen, die ihm durch das Dominion zugefügt wurden.
- Ocett
- Cardassianische weibliche Gul und Mitglied des Direktorats. Sie ist eine der wenigen Überlebenden des cardassianischen Widerstands. Nach dem Massaker von Lakarian City ruft sie das Militär auf, sich gegen das Dominion zu wenden.
- Revok
- Cardassianischer Gul und Verräter des cardassianischen Widerstands an das Dominion.
Sonstige Verweise
Episoden
- Star Trek: Deep Space Nine
- Die Kohn-Ma
- Der undurchschaubare Marritza
- Die Heimkehr
- Die Konspiration
- Die Ermittlung
- Das Implantat
- Das Tribunal
- Die zweite Haut
- Der geheimnisvolle Garak, Teil I
- Der geheimnisvolle Garak, Teil II
- Indiskretion
- Unser Mann Bashir
- Die Front
- Zu neuer Würde
- In eigener Sache
- Die Schuld
- Die Schatten der Hölle
- Im Lichte des Infernos
- Dr. Bashirs Geheimnis
- Statistische Wahrscheinlichkeiten
- Das Gute und das Böse
- Tiefes Unrecht
- In fahlem Mondlicht
- Tränen der Propheten
- Nachempfindung
- Das, was du zurückläßt, Teil I
- Das, was du zurückläßt, Teil II