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==== Prolog ====
[[Datei:Jake und Bashir im Runabout.jpg|thumb|left|Jake Sisko und Dr. Bashir auf dem Rückweg von einer Konferenz]]
[[Jake Sisko]] und [[Doktor]] [[Julian Bashir|Bashir]] befinden sich an Bord eines [[Runabout]]s. Sie betreten gerade das [[Cockpit]] und Bashir meint zu Jake, dass er zwar wusste, dass der Inhalt seines [[Vortrag]]s umstritten sein würde, dass er jedoch gleich die ganze [[Konferenz]] auf den [[Kopf]] stellen würde, damit hatte er nicht gerechnet. Während er sich an die [[Steuerkonsole]] setzt, versichert er Jake, dass es bei [[Podiumsdiskussion]]en unter [[Arzt|Ärzten]] normalerweise wesentlich zivilisierter zugeht. Jake meint zwar, dass für ihn alles recht höflich ablief, doch Bashir erwidert, das sei nur [[Maskerade]] gewesen, schließlich sei er einigen ganz schön auf die [[Fuß (Körperteil)|Füße]] getreten. Immerhin gelte es als [[Ketzerei]], auch nur darüber nachzudenken, dass die [[Prionenreplikation]] durch [[Quantenresonanzeffekt]]e verhindert werden könnte. Er fragt Jake, ob sich dieser gar keine [[Notiz]]en machen will und der erwidert, wenig enthusiastisch, dass dies eine gute Idee sei. Dann fährt Bashir fort: Nach Meinung der sogenannten [[Experte]]n, gehe es nur um die Neuordnung von [[Aminosäure]]n und das umgruppieren Umgruppieren der [[Disulfide]]. [[Quantendynamik]] hätte nichts damit zu tun. Bashir fragt sich, wie das sein könne, [[Peptidbindung]]en könnten schließlich auf der [[Quantenebene]] rekonfiguriert werden. Während Bashir das Thema weiter vertieft und Jake berichtet, wie er vor ein paar Monaten einen [[Neuralscan]] durchführte und [[Protein]]e entdeckte, schweift Jake mit seinen Gedanken ab...
[[Datei:Jakes Notizen.jpg|thumb|left|Jake sollte sich eigentlich Notizen machen, doch er versteht kein Wort von dem, was Bashir ihm zu erklären versucht]]
[[Datei:Kira testet den Quarktajino.jpg|thumb|Kira testet den „Quarktajino“]]
[[Datei:Sisko hat schlechte Nachrichten.jpg|thumb|Sisko hat schlechte Nachrichten erhalten]]
Auf Deep Space 9 haben sich [[Odo]], [[Quark]], [[Miles O'Brien|O'Brien]], [[Kira Nerys|Kira]] und [[Jadzia Dax|Dax]] auf der [[Operations Center|OPS]] versammelt. Quark übergibt Kira ein [[Getränk]] und Odo fragt ihn, was das sei. Quark erklärt, dass der [[Chief]] ihn um die Entwicklung eines [[Koffein|entkoffeinierten]] [[Raktajino]]s für Kira bat und Quark hofft ihn nun vermarkten zu können. Kira probiert das Getränk, doch sie findet es furchtbar. O'Brien meint, dass sie zu schnell urteilt und versucht selber einen Schluck, doch auch er findet das Getränk abscheulich. Quark meint, dass er sich sehr angestrengt hätte, doch die Entfernung des Koffeins bei Getränken quält [[Barmann|Barmänner]] und [[Gastronom]]en seit Jahrhunderten. Man könne von ihm nicht verlangen, dass er das über [[Nacht]] löse. Der Chief meint, dass er dafür nichts bezahlen werde und Odo konstatiert das Ende des [[Quarktajino]]s. O'Brien merkt an, dass er Kira lediglich vom Koffein wegbringen, sie aber nicht umbringen wollte. Kira protestiert und meint, dass sich das ja anhöre, als sei sie [[Sucht|süchtig]] und Dax fügt an, dass Kira am Tag höchstens zwei Raktajinos trinke. O'Brien meint, dass er lediglich verhindern möchte, dass sein Sohn schon koffeinabhängig auf die Welt kommt. Dax findet O'Briens Verhalten lächerlich und fragt sich, warum Männer sich bei einer [[Schwangerschaft]] immer so [[Hysterie|hysterisch]] verhalten. O'Brien wirft ein, dass dies nicht das erste [[Baby]] sei, das er erwartet, doch Kira meint, dass [[Molly O'Brien|Molly]] ja wohl von [[Keiko O'Brien|Keiko]] geboren wurde. Dax meint, dass der Chief gar nicht das Recht hätte, Kira vorzuschreiben, was er zu tun oder zu lassen hätte. Da mischt [[Worf]] sich ein, der sich die ganze Zeit im Hintergrund aufgehalten hatte. Er meint, dass Kira immerhin O'Briens Kind austrage und er deswegen Mitspracherecht haben sollte. Quark stimmt Worf zu und meint, dass der Chief gewisse Rechte hätte, da er der [[Pacht|Pächter]] sei. Er erklärt, dass man die Schwangerschaft bei den [[Ferengi]] als eine Art [[Miete|Vermietung]] betrachtet, was unter den anwesenden Damen eine empörte Nachfrage auslöst. In diesem Moment tritt [[Captain]] Sisko aus seinem [[Büro des Präfekten|Büro]] und seufzt. Odo fragt ihn, ob etwas nicht stimme und Sisko erklärt, dass Bashir auf dem Weg nach Ajilon Prime sei, da es dort einen medizinischen Notfall gebe. Kira merkt an, dass doch Jake bei ihm ist und Sisko erklärt weiter, dass klingonische [[Bodentruppe]]n zwei [[Siedlung]]en auf der nördlichen Halbkugel eingenommen haben. Worf merkt an, dass die Hälfte aller [[Kolonist]]en auf dem [[Planet]]en festsitzen festsitzt und es keine [[Raumschiff]]e gibt, um sie zu [[Evakuierung|evakuieren]]. O'Brien erklärt, dass man sich mindestens drei Tage von dort entfernt befände. Sisko fährt fort und meint, dass die [[USS Farragut (NCC-60597)|''Farragut'']] übermorgen dort eintreffen werde und Bashir angekündigt hat, abzureisen, sobald die Hilfstruppen eingetroffen sind. Dax wirf ein, dass dies bedeute, dass sie am [[Donnerstag]] zuhause sein werden und Sisko somit nicht viel Zeit hätte in Jakes Sachen herumzuschnüffeln.
Jake und Dr. Bashir sind bei Ajilon Prime angekommen. Jake fragt Bashir, ob er bereit sei, [[Beamen|herunterzubeamen]], doch der meint, dass man das [[Shuttle]] nicht im [[Orbit]] lassen kann, solange sich die Klingonen in der Nähe befänden. Er stellt fest, dass alle noch brauchbaren medizinischen Ausrüstungsgegenstände unter die Oberfläche geschafft wurden und das Krankenhaus zerstört wurde. Außerdem befindet sich [[Magnazit]] an der [[Fels]]oberfläche, sodass man sich nicht hindurchbeamen kann. Jake schlägt vor zu landen und Bashir kann eine [[Lichtung]] ausmachen, etwa einen Kilometer von der Hauptsiedlung entfernt. Bashir klärt Jake auf, dass es auf der Oberfläche ziemlich hart werden könnte und es viele Verwundete geben könnte. Jake meint, dass ihm das klar ist und die beiden landen.
[[Datei:Krankenhaus Ajilon Prime.jpg|thumb|Im Krankenhaus herrscht Hochbetrieb]]
Unter der Oberfläche ist es sehr chaotisch. Ständig werden Verletzte herein gebracht und jemand schreit nach [[Blutplasma|Plasma]]. Bashir wird von einer Ärztin namens [[Kalandra]] angesprochen. Man wurde von seinem Kommen bereits vom [[Notdienst]] informiert. Im Hintergrund schreit ein [[Krankenpfleger]] nach Dr. Kalandra, da ein [[Patient]] einen zu schwachen [[Puls]] hat und jede Menge [[Blut]] verliert. Sie dreht sich um und ordnet die Gabe von [[Inoprovalin]] an. Während Bashir schon den nächsten Patienten untersucht, steht Jake nur im Weg herum. Er fragt Bashir, was er tun könne, doch der erwidert, dass er einfach aus dem Weg gehen solle. Jake steht orientierungslos herum, während er das Leid um sich herum betrachtet. Er sieht ein kleines Mädchen, das von einer [[Krankenschwester]] getröstet wird und einen Patienten, der mit durchtrennter [[Schlagader]] hereinkommt. Dann erblickt er einen [[Soldat]]en, der auf dem Fußboden sitzt und sich an eine [[Wand]] lehnt. Jake schreit nach Hilfe für den Mann, als ein [[Fähnrich]] hereinkommt und ebenfalls nach Hilfe schreit, da er von einem [[Disruptor]] getroffen wurde. Der Fähnrich wird von Bashir entgegengenommen und auf eine [[Liege]] gelegt. Derweil untersucht Dr. Kalandra den Soldaten bei Jake und stellt fest, dass man ihm nicht mehr helfen kann. Sie steht auf und geht. Jake ist schockiert über all das Leid. Er steht ebenfalls auf und hört zu, wie sich Bashir und sein Patient unterhalten. Bashir untersucht dessen Fuß und meint, dass es nicht so schlimm sei. Der Fähnrich berichtet Bashir, dass er über einen Klingonen gestiegen ist, von dem er annahm, dass er tot sei. Der Klingone hat ihn am Fuß erwischt. Dann gibt er Bashir und Jake den Tipp, unbedingt von hier zu verschwinden, solange sie können, denn nichts und niemand kann die Klingonen stoppen. Derweil stellt Bashir erstaunt fest, dass es sich bei der Wunde um eine [[Verbrennung|Phaserverbrennung]] handelt. Der Fähnrich schreit Bashir an und fragt, was er damit sagen will, doch Bashir meint nur, dass er sich nicht fortbewegen soll und demnächst behandelt werde. Der Fähnrich schreit ihm hinterher, dass es keine Phaserverbrennung ist und meint zu Jake gewendet, dass es wirklich ein Klingone war. Dann setzt er sich auf und sagt, dass Jake nicht dort war und nicht weiß, wie es ist. Die Klingonen hatten sie umzingelt und sie wussten, dass sie erledigt sind. [[Hendriks]] und [[Pajal]] rannten aus lauter [[Panik]] los und dann hat es [[Sully]] erwischt. Der wurde daraufhin an einem [[Bein]] aus der Schußlinie Schusslinie gezogen und er dachte nur: <q>Wieso darf ich weiterleben?</q> Der Fähnrich erzählt weiter, dass er auf einmal den [[Phaser]] in der [[Hand]] hatte.[[Datei:Jake wird von einem Patienten angefasst.jpg|thumb|Jake macht erste Erfahrungen mit einem Patienten]] Dann fängt er an zu weinen und fragt sich, was er sich nur angetan hat. In diesem Moment wird Jake abermals fortgeschickt, da er im Weg steht. Er lehnt sich an eine Wand und macht sich Notizen.
<Blockquote>„Sichtung: das Sortieren der Verwundeten, erzwingt Entscheidungen, die äh...“ Ich muss mich zusammenreissenzusammenreißen, konzentrieren. „Entscheidungen, die zeigen, was es heißt ein Arzt zu sein...“</Blockquote>
Jake wird von einem Pfleger namens [[Kirby]] unterbrochen, der ihn zu sich ruft. Er muss für einen Patienten Plasma besorgen und Jake soll ihn im [[Auge]] behalten, bis er wieder da ist. Plötzlich erhebt der Mann sich und krallt sich in Jakes [[Hemd]]. Jake drückt ihn wieder auf die Liege zurück und stellt fest, dass seine [[Kleidung]] voller Blut ist.
[[Datei:Odo hatte Unfall.jpg|thumb|Odo hatte einen kleinen Unfall]]
Auf Deep Space 9 betritt Odo humpelnd Siskos Büro. Sisko hörte, dass Odo einen Abstecher in die [[Krankenstation]] gemacht hat. Doch Odo wiegelt ab, er meint, dass es schon wieder werde und einzig sein [[Stolz]] einen bleibenden Schaden erlitten hat. Sisko fragt, was denn überhaupt passiert ist und Odo erzählt, dass Quark wollte, dass er zwei [[Yridianer]] beobachtet, die er des [[Betrug]]es beim [[Dabo]] [[Verdacht|verdächtigte]]. Es stellte sich heraus, dass Quark Recht hatte, denn Odo konnte von der zweiten [[Ebene]] aus beobachten, dass einer der beiden einen [[Gravimetrischer Scanner|miniaturMiniatur-Gravimetrischen Scanner]] benutzte um vorherzusehen, wo die Kugel auf dem Rad landet, was er seinem Partner dann signalisierte. Sisko findet das Vorgehen genial und fragt, was dann passiert ist. Odo berichtet, dass er die [[Treppe]] hinabging um sie [[Festnahme|festzunehmen]], wobei einer der beiden ihn entdeckte und sie losrannten. Odo verfolgte die beiden und dann passierte es: Er sprang und wollte seine Form in der Luft ändern, um sich in einen [[Tarkaleanischer Kondor|tarkaleanischen Kondor]] zu verwandeln. Sisko meint, dass das bestimmt beeindruckend gewesen wäre und Odo stimmt ihm zu. Dann meint Sisko, dass es nur verständlich sei, dass Odo so gehandelt hat, schließlich sei er viel länger ein [[Wechselbalg]] gewesen, als ein „[[Solid]]“. Odo fragt sich, warum sein [[Volk]] den Ausdruck „Solid“ überhaupt benutzt, schließlich ist ein [[Humanoid|humanoider]] [[Körper]] äußerst zerbrechlich. Sisko steht auf und geht zum [[Fenster]]. Er stimmt Odo zu und meint, dass es viele Möglichkeiten gäbe sich zu verletzen. Odo versteht, dass er auf Jake anspielt und meint, dass Dr. Bashir schon gut auf Jake aufpassen werde. Sisko erzählt, dass es ihm vorkomme wie gestern, als Jake fünf Jahre alt war. Jake hatte sich an ihn geklammert, da er sich gerade das [[Knie]] aufgeschlagen hatte und er war der Einzige auf der ganzen Welt, der ihn wieder gesund pflegen durfte.[[Datei:Dax hat schlechte Nachrichten.jpg|thumb|Dax überbringt schlechte Nachrichten]] Er erinnert sich auch daran, wie er manchmal mitten in der [[Nacht]] aufgestanden ist, um in Jakes Zimmer zu gehen und nachzusehen, ob alles in Ordnung ist. Während er dasaß und Jake beim [[Schlaf]]en zusah, dachte er bei sich, dass was auch passieren würde, er niemals zulassen würde, dass diesem Kind etwas Schlechtes passiert. Jetzt allerdings ist Jake einen [[Sektor]] weit entfernt in einer [[Krieg]]szone und er kann nichts tun, um ihn zu beschützen. Odo meint, dass er sich nicht zu viele [[Sorge]]n machen sollte, da dies schließlich niemandem nütze. Sisko erwidert, dass er damit nicht aufhören könne, da er nun einmal Vater sei. Odo meint, dass Jake ja nun schließlich schon 18 Jahre alt sei und er fragt, ob [[Joseph Sisko|Siskos Vater]] auch noch immer um ihn besorgt sei. Doch der Captain antwortet, dass das nie aufhöre. Odo war gar nicht bewusst, dass die Elternschaft so anstrengend sein kann und meint, dass das wohl nichts für ihn sei. Sisko meint, dass das Odos Entscheidung wäre, er jedoch nicht wisse, was er da verpasse. In diesem Moment kommt Dax ins Büro und berichtet, dass die ''Farragut'' in der Nähe des [[Lembatta-Cluster]]s von den Klingonen vernichtet wurde. Odo fragt sofort nach Ajilon Prime und meint, dass es dringend auf Verstärkung angewiesen sei. Sisko rennt sofort los und meint zu Dax, dass sie unverzüglich aufbrechen, sobald die [[USS Defiant (NX-74205)|''Defiant'']] bereit ist.
Auf Ajilon Prime sitzt Kirby mit einer Schwester und dem bolianischen Pfleger an einem [[Tisch]] in einem Speiseraum und isst. Jake sitzt derweil mit Bashir an einem anderen Tisch. Bashir gibt ihm ein [[Tablett]] mit Essen und Jake bedankt sich. Bashir fragt Jake, wie es ihm gehe und der antwortet, dass es ihm ganz gut gehe. Bashir meint, dass er sich ganz gut geschlagen hätte und von ihm beeindruckt ist. Jake meint, dass er [[Hunger|hungrig]] ist und Bashir fängt an zu essen. Er meint scherzhaft, dass er mit einem seitlichen Schnitt durch das Gelenk beginnen wird, woraufhin Jake schlagartig [[Übelkeit|übel]] wird. Er hält sich ein Tuch vor den Mund und springt auf. Bashir folgt ihm und meint, dass er ihn hinaus bringt. Die Schwester am anderen Tisch fragt in die Runde, ob dies Jakes erster Tag sei, was Kirby bejaht. Der Bolianer unterdessen, fragt die anderen beiden lediglich nach dem [[Salz]].
[[Datei:Bashir und Kalandra.jpg|thumb|Bashir und Kalandra unterhalten sich]]
Im OP-Bereich untersucht Kalandra den Aorta-Patienten, als Bashir dazukommt. Er fragt, wie es dem Patienten geht und Kalandra erklärt, dass das Implantat hält und der Blutdurchfluss bei fast 100 Prozent liegt. Sie meint, dass das gute Arbeit war und Bashir bedankt sich. Er erwidert, dass Kalandra ein gutes Team hat und seine OP-Schwester sehr aufmerksam war. Kalandra meint, dass alle den Umständen entsprechend ihr Bestes geben. Dann fragt sie, ob ihre Lage sich verbessert hätte. Das Letzteletzte, was sie hörte, war, dass sich die Sternenflotte aus dem [[Arcanis-Sektor]] zurückgezogen hat. Bashir meint, dass die [[Flotte]] sich für einen Gegenangriff formiere und Kalandra fragt, ob er wisse , welche Schiffe beteiligt sind. Sie erhalten hier kaum Nachrichten, weil die Klingonen den Subraumverkehr unterbrochen haben. Bashir meint, dass wohl die [[USS Rutledge|''Rutledge'']] und die [[USS Tecumseh|''Tecumseh'']] das Ganze anführen. Kalandra erzählt Bashir, dass ihr Mann auf der ''Tecumseh'' [[Wissenschaftsoffizier]] ist und Bashir erwidert, dass Captain [[Raymond (Captain)|Raymond]] einer der Besten besten der Flotte sei. Er hat das Schiff bereits durch die [[Cardassianische Kriege|Cardassianischen Kriege]] geführt und hat wohl kaum vor, es nun zu verlieren. Kalandra stimmt ihm zu, als eine Schwester zu ihnen tritt und Kalandra mitteilt, dass für die Operation des [[Rückgrat]]traumas alles vobereitet sei. Kalandra erwidert, dass sie sofort komme. Bashir meint, dass man sie ja ganz schön auf Trab halte und Kalandra meint, dass sie das wenigstens vom Grübeln abhalte. Dann geht sie.
[[Datei:Jake hat wieder Appetit.jpg|thumb|Jake hat wieder Appetit]]
[[Datei:Jake landet auf einem toten Klingonen.jpg|thumb|Jake landet auf einem toten Klingonen...]]
[[Datei:Jake begegnet Burke.jpg|thumb|... und trifft dann auf Burke]]
Jake irrt im Gelände umher, als er plötzlich fällt und auf einem toten Klingonen landet. Er steht auf, blickt den Leichnam an und [[ekel]]t sich. Er verharrt an der Stelle, schaut sich um und erblickt zahllose tote Soldaten, sowohl Klingonen, als auch Sternenflottenangehörige. Dann rennt er weiter und kommt an einem Hang ins Straucheln. Er überschlägt sich und als er sich gerade wieder aufrappeln will, wird er niedergeschlagen. Er stellt fest, dass er neben einem verwundeten Soldaten der Sternenflotte namens [[Burke (Chief)|Burke]] liegt, dessen Uniform völlig zerfetzt ist. Der Soldat schreit nach einem [[Medkit]] und sagt Jake, wo es liegt. Der Soldat schreit ihn an, es schneller zu holen, da er ein „[[Hypo]]“ braucht. Jake tut wie ihm befohlen und öffnet das Medkit. Der Soldat will, dass Jake ihm hochhilft, da er nicht mit dem [[Gesicht]] im [[Dreck]] sterben will. Jake hat sichtlich Scheu davor, den Verwundeten anzufassen, doch er hilft ihm letzlich in eine aufrechte Position. Dann gibt er ihm das Hypospray und der Soldat spritzt sich. Er fragt Jake, wie es ihm geht und er antwortet, dass es ihm nicht gut gehe. Der Soldat erzählt ihm, dass er Jake fast getötet hätte, da er ihn für einen Klingonen hielt. Er fragt Jake, ob er Klingonen gesehen hätte, was dieser nicht sofort versteht. Der Soldat fragt daraufhin, ob [[Patrouille]]n in der Nähe sind und er erkundigt sich nach der Sternenflotte. Jake verneint beides, woraufhin der Soldat feststellt, dass die beiden allein hier draußen sind. Er fragt Jake, warum er überhaupt die Siedlung verlassen hat. Jake erklärt, dass er bereits außerhalb war, als angefangen wurde zu schießen. Dann suchte er nach Deckung und hat sich wohl verirrt. Der Soldat meint, dass das wohl [[Glück]] für ihn wäre, da er Gesellschaft brauchen könnte. Dann gibt er Jake eine [[Wasser]]ration. Jake fragt, ob der Soldat es nicht benötige, doch der erwidert, dass Jake ruhig trinken soll. Jake stürzt die Ration herunter und der Soldat meint scherzhaft, dass es vermutlich sowieso aus ihm herausgelaufen wäre. Dann packt er Jake und zieht ihn zu sich heran. Er trägt ihm auf, ihn nicht nach vorn fallen zu lassen, da er den [[Himmel (Planet)|Himmel]] sehen will, wenn er stirbt und nicht die [[Erdboden|Erde]]. Jake meint, dass er sich keine Sorgen zu machen braucht und der Soldat lässt ihn los. Er fragt Jake nach einem abgestürzten Hopper, doch Jake hat keinen gesehen. Der Soldat schlussfolgert, dass seine Männer es somit wohl geschafft haben müssen. Er erzählt, dass die Klingonen sie festgenagelt hatten und sie wegen der Transportscrambler nicht Beamen beamen konnten. Daraufhin forderten sie einen Hopper an. Als dieser landete, kamen die Klingonen hinter ihnen her. Er und [[Brice]] sollten für Deckung sorgen, damit die Anderen anderen die [[Rampe]] hochkommen konnten. Als Brice einstieg, waren die Klingonen praktisch schon vor ihnen und der Hopper stand so unter Beschuss, dass er nicht wusste, ob sie es schaffen würden. Jake fragt, ob er hier geblieben ist, um den anderen das Leben zu retten, woraufhin der Soldat Atemnot bekommt und nach dem Hypo fragt. Jake gibt es ihm, doch es ist leer. Jake steht auf, blickt sich um und meint, dass er den Soldaten herausholen wird. Er hat vor eine Trage zu bauen, doch der Soldat fragt ihn, womit er die den denn bauen will. Jake erwidert, dass er ihn dann eben tragen wird, doch der Soldat meint, dass seine [[Innereien]] dann wohl auf Jakes [[Schuh]]e klatschen werden. Jake meint, dass er etwas unternehmen müsse, doch der Soldat versucht es ihm auszureden. Doch Jake will es unbedingt, damit alles einen Sinn ergibt und damit er nicht umsonst weggerannt ist.[[Datei:Burke ist tot.jpg|thumb|Burke ist tot]] Jake meint, dass er den Soldaten eventuell ja finden sollte um ihn dann zu retten. Der Soldat fragt daraufhin, wovor Jake eigentlich weggerannt ist und Jake erklärt, dass er vor den Explosionen geflüchtet ist. Er erzählt, dass man wegen des Generators auf dem Weg zum Shuttle war , als das Feuer anfing. Er konnte Dr. Bashir nicht mehr sehen und die Explosionen kamen immer näher. Da er das nicht aushalten konnte, ist er losgerannt, immer weiter, bis er Burke gefunden hat. Der Soldat erkundigt sich nach Bashir und ob Jake ihn im Stich gelassen hat. Jake meint, dass das ein Fehler war und der Soldat sagt, dass man es so auch nennen könnte. Jake wollte nicht, dass so etwas passiert und der Soldat fragt, ob Jake der Meinung ist, dass wieder alles in Ordnung wäre, wenn er stattdessen nun ihn retten würde. Plötzlich fängt er an Blut zu husten und meint zu Jake, dass es ihm leid tue, aber das dass Leben so nicht funktioniere. Dann fangen seine [[Auge]]n plötzlich an, sich zu verdrehen und der Soldat ist tot. Jake steht auf, schaut ihn ungläubig an und beginnt damit, wieder davon zu rennen.
==== Akt IV: Jakes Rückkehr ====
[[Datei:Dax ruft nach Sisko.jpg|thumb|Dax fragt sich , was Sisko macht]]
[[Datei:Dax und Sisko unterhalten sich.jpg|thumb|Dax versucht Sisko aufzuheitern]]
Die ''Defiant'' ist derweil mit [[Warp]]geschwindigkeit auf dem Weg nach Ajilon Prime. Im [[Maschinenraum]] ruft Dax nach Sisko, woraufhin dieser aus einer [[Jefferies-Röhre]] geklettert kommt. Dax fragt ihn, was er denn drei Stunden lang da drinnen angestellt hat und Sisko erwidert, dass er die [[Musterpuffer]] in den [[Replikator]]systemen feineingestellt hat. Dax findet das toll, da sie schon immer der Meinung war, der [[Kaffee]] an Bord könnte heißer sein. Sisko meint, dass er nur versucht hat, sich zu beschäftigen. Dax fragt , ob es geholfen hat, doch Sisko verneint die Frage. Dax wünscht, sie könnte irgendetwas tun, zum Beispiel ihm das Versprechen geben, dass alles gut ausgeht. Da unterbricht Sisko sie und meint, dass sie das nicht kann, da niemand das könne. Dax meint, dass sie weiß , wie es ist, wenn man sich um sein Kind sorgt. [[Raifi]] hat [[Tobin Dax|Tobin]] das [[Leben]] schwer gemacht, und als [[Neema]] sechs Jahre alt war, bekam sie [[Rugalanisches Fieber]]. [[Audrid Dax|Audrid]] verbrachte mit ihr zwei Wochen im Krankenhaus und wich nie von ihrer Seite. Es ist zwar schon Hunderte von Jahren her, aber sie weiß noch immer, wie hilflos sie sich damals fühlte. Sie las Neema alle 17 Bände von [[Caster]]s ''[[Unten am Fluss]]'' vor, obwohl sie genau wusste, dass Neema sie nicht hören konnte. Aber es gab ihr das Gefühl, dass sie verbunden waren und dass sie etwas für Neema tun konnte. Erst viel später ist ihr klar geworden, dass es für sie damals genauso wichtig gewesen ist, wie für Neema. Sisko fragt, ob es nur das Beschäftigtsein war und er erkundigt sich danach, wie die Geschichte mit Neema ausgegangen ist. Dax erwidert, dass Neema gesund wurde und Sisko meint, dass er das auch gehofft hatte, denn wenn diese Geschichte ein unglückliches Ende gehabt hätte, dann hätte er ihr das nie verzeihen können. Dax lacht und erzählt weiter, dass Neema, als sie 21 Jare alt wurde, für die nächsten acht Jahre nicht mehr mit ihr sprechen wollte. Sisko bittet sie darum, ihm die Geschichte ein anderes Mal weiter zu erzählen, denn es interessiert ihn nichts anderes, als Jake zu sehen. Dax meint, dass er das schon morgen auf Ajilon Prime tun wird. Dann erwähnt sie, dass Kaffee niemals heiß genug sein kann und fragt Sisko, ob er sich sicher ist, den [[Replikatorpuffer]] synchronisiert zu haben. Sisko fragt, ob sie es vielleicht nachprüfen will, was sie bejaht. Sie verlangt Siskos [[Entkoppler]], doch der meint zu Dax, dass sie sich einen eigenen holen soll, da er sich an die [[Ultraschalldusche]]nrelais machen will, was Dax für eine gute Idee hält. Dann gehen die beiden getrennte Wege. Sisko steigt wieder in die Jefferies-Röhre und Dax verlässt den Maschinenraum.
[[Datei:Jake kehrt zurück.jpg|thumb|Jake kehrt zurück]]
Kirby kommt dazu und meint, dass die [[Besuchszeit]] nun vorbei sei. Er hat einen Tricorder dabei und untersucht eine Wunde in Jakes Gesicht. Später sitzt Jake allein im Schlafsaal und notiert seine Gedanken...
<Blockquote>Es geht mir ständig durch den Kopf. Der Beschuss, wie ich Dr. Bashir aus den Augen verloren habe, meine Flucht und ich versuche die ganze Zeit einen Sinn darin zu finden, zu rechtfertigen, was ich getan habe. Aber wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, gibt es nur eine Erklärung: Ich bin ein Feigling. Ein Teil von mir wünscht sich, Bashir hätte gesehen, wie ich weggelaufen bin. Um allen die Wahrheit zu sagen. Sie sollten wissen , was ich bin und dass sie nicht auf mich zählen können. Dass ich wegrennen und mich verstecken werde, wenn die Klingonen angreifen. Genauso wie das letzte Mal.</Blockquote>
[[Datei:Jake trifft erneut den Fähnrich.jpg|thumb|Jake trifft auf einen alten Bekannten]]
[[Datei:Jake rastet aus.jpg|thumb|Jake rastet aus]]
Etwas später liegt Jake in einem Bett im Schlafsaal. Kirby und eine Schwester betreten den Speiseraum, der gleich an den Schlafsaal grenzt. Sie setzen sich zu dem bolianischen Pfleger an einen Tisch. Die Schwester erzählt, dass sie einen Bericht auf Dr. Kalandras [[Schreibtisch]] gesehen hat, der besagt, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die Klingonen die Anlage erreichen. Kirby schätzt, dass das bedeutet, dass er eine Entscheidung treffen muss. Will er lieber in Stücke zerhackt, oder von einem Disruptor gesprengt werden. Die Schwester meint, dass der Disruptor ihre erste Wahl wäre. Jedes [[Molekül]] im Körper verpufft sekundenschnell und es gibt keine Zeit für [[Schmerz]]en. Der Bolianer wendet ein, dass einige Leute der Meinung sind, dass es so ist, als ob man lebendig gekocht wird. Kirby meint, dass eine [[Enthauptung]] auch ihre Vorteile hätte, ein schöner sauberer Schnitt mit einem Bat'leth. Doch der Bolianer hat auch daran etwas auszusetzen, da das [[Gehirn]] noch etwa 5 bis 10 Sekunden weiterlebt und der kopflose Körper somit theoretisch das Letzte sein könnte, was man sieht. Die Schwester meint, dass er ganz schön negativ sei, doch der Bolianer erzählt nur, was er gehört hat. Kirby fragt Jake, der mitlerweile mittlerweile aufgestanden ist und sich etwas zu Trinken geholt hat, nach dessen Meinung. Doch Jake findet das Ganze nicht witzig. Kirby meint, dass es natürlich nicht witzig ist, wenn einem die [[Kehle]] durchgeschnitten wird, wobei er mit seinen Armen genaus genauso das bei Jake andeutet. Jake schreit, dass er damit aufhören soll. Er meint, dass Sterben nicht lustig ist. Er findet den Krieg total sinnlos und widerlich. In zehn Jahren weiß keiner mehr, was irgendeiner hier geleistet hat. In diesem Moment greift Bashir ein, der Jake schon eine Weile beobachtet hatte. Doch Jake lässt sich nicht bremsen. Er meint, dass sie möglicherweise ein paar Leuten das Leben gerettet haben und dass sich vielleicht auch einer selbst in den Fuß geschossen hat, doch niemand wird sich daran erinnern. Dann reicht es Bashir und er nimmt Jake mit nach draußen. Die drei am Tisch wirken daraufhin nicht mehr so lustig.
[[Datei:Jake ist am Ende.jpg|thumb|Jake ist am Ende]]
Im Versorgungstunnel entschuldigt sich Jake bei Bashir. Bashir meint, dass er weiß, dass Jake Angst hat, da sie alle Angst haben. Doch Jake meint, dass es das nicht sei. Bashir fragt, was er dann hätte. Jake ist kurz davor Bashir die Wahrheit zu gestehen, meint dann aber lediglich, dass er es einfach nicht komisch fand, was die drei gesagt haben. Doch Bashir merkt, dass es das nicht ist, was Jake beschäftigt. Er spürt, dass Jake etwas bedrückt, doch der windet sich und erwidert bloß, dass er nicht weiß, was Bashir meint. Doch Bashir lässt nicht locker. Seit Jake wieder da ist, laufe er seiner Meinung nach mit einer elenden Miene herum, doch Jake will nur in Ruhe gelassen werden. Schliesslich Schließlich gibt Bashir auf, doch wenn Jake reden möchte, dann ist er für ihn da. Bashir geht und lässt Jake alleine im Versorgungsunnel Versorgungstunnel zurück. Jake wartet darauf, dass Bashir weg ist, bevor er sich an eine Felswand lehnt. Dann rutscht er die Wand immer weiter hinab und kauert sich auf den Boden. Er versucht seine Gefühle zu unterdrücken, was ihm jedoch nicht gelingt, denn ihm kommen die Tränen. Dann sieht er ein, dass es keinen Sinn hat und er lässt seinen Gefühlen freien Lauf.
==== Akt V: Ein echter Held ====
[[Datei:Klingonen auf Ajilon Prime.jpg|thumb|Die Klingonen greifen an]]
Es herrscht geschäftiges Treiben unter Tage und die Evakuierung ist in vollem Gange. Mittlerweile sind auch zwei der angekündigten [[Wache]]n angekommen. Kirby fragt, warum es lediglich zwei Wachen sind und Bashir erklärt ihm, dass die anderen bei der äußeren Begrenzung sind. Jake hat derweil Deckung unter einem Tisch bezogen, um sich gegen die fortdauernden Explosionen zu schützen. Andauernd bebt die Anlage und es kommt Schutt von der Decke, dazu flackert das Licht. Dann wird Jake bewusst, dass seine Deckung nicht optimal ist und er rennt in einen der Tunnel, wo er fast mit einer Wache zusammenstößt. Zusammen mit dem Wachposten geht Jake zurück in den Lazarettbereich, wo gerade die letzten Patienten evakuiert werden. Plötzlich betreten zwei Klingonen die Anlage und erschiessen erschießen eine der Wachen. Die zweite Wache feuert zurück, bis auch sie tödlich getroffen wird. Jake versteckt sich die ganze Zeit hinter einem Bett. Als er dort beschossen wird, wechselt er seine Deckung unter einen Tisch. Dort schnappt er sich das Gewehr der toten Wache und feuert wie wild um sich, wobei er zumeist die Decke trifft. Dadurch ausgelöst stürzen große Brocken Schutt von der Decke und begraben sowohl die Klingonen als auch Jake unter sich.
[[Datei:Jake hat überlebt.jpg|thumb|Jake hat überlebt]]
Auf dem Rückweg von Ajilon Prime, liegt Jake auf der Krankenstation der ''Defiant'' und notiert seine Gedanken...
<Blockquote>Mehr als alles andere auf der Welt, wollte ich glauben , was er sagte. Aber die Wahrheit ist, dass ich im Krankenhaus genauso viel Angst hatte wie draußen, als wir den Generator holen wollten. Ich hatte so große Angst, dass ich nur daran denken konnte, am Leben zu bleiben - egal wie. Einmal bedeutete das wegzurennen und das andere mal, einen Phaser in die Hand zu nehmen. Die Schlacht von Ajilon Prime wird sicher als ein unbedeutendens Geplänkel in Erinnerung bleiben, aber für mich wird sie immer mehr sein. Der Ort, an dem ich gelernt habe, dass die Trennlinie zwischen Mut und Feigheit viel schmaler ist, als die meisten glauben.</Blockquote>
Zurück auf Deep Space 9, zeigt Jake die Aufzeichnungen seinem Vater. Er war sich nicht sicher, ob er sie ihm überhaupt zeigen sollte, doch Sisko erwidert, dass jeder, der einmal in einer Schlacht gewesen ist, sich darin erkennen würde. Die meisten allerdings würden sich nicht trauen es zuzugeben. Es erfordert [[Courage]], in seine eigene [[Seele]] zu sehen, und noch mehr [[Mut]] es niederzuschreiben, damit andere es lesen können. Jake freut sich, dass sein Vater nicht böse auf ihn ist und die beiden umarmen sich. Dann meint Sisko, dass er stolz auf Jake ist.