Die Iconia-Sonden: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. Oktober 2014, 14:20 Uhr

Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Die Enterprise kommt ihrem Schwesterschiff Yamato zu Hilfe, das von einer Sonde der Iconianer angegriffen wurde.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlt noch die Kurzfassung des Inhalts. Diese sollte eine Länge von 150 bis 250 Wörtern für TOS/TNG/DS9/VOY/ENT/DSC/PIC/SNW-Episoden, 75 bis 125 Wörtern für TAS/ST/LDS/PRO/VST-Episoden und 300 bis 500 Wörtern für Filme nicht unter-/überschreiten. Begriffe werden in der Kurzfassung nicht verlinkt. Zögere nicht und trage eine kurze Zusammenfassung der Episode nach.

Langfassung

Prolog: Rendezvous

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 42609,1
Ich folge der verzweifelten Bitte meines alten Freundes Captain Donald Varley von der USS Yamato und riskiere es, mit der Enterprise in die Neutrale Zone zu fliegen. Auf unserem Schwesterschiff zeigen sich schwere Fehlfunktionen. Wir hoffen, dass die Zusammenarbeit beider Mannschaften die Fehler beseitigen zu können, bevor die Romulaner unsere Gegenwart entdecken.
Captain Varley spricht mit der Crew der Enterprise.

Die USS Enterprise ist auf dem Weg zu einem Treffen mit ihrem Schwesterschiff Yamato, die von schwerwiegenden Fehlfunktionen berichtet und deren CaptainDonald Varley – um dieses Treffen bat, da er auch zugleich von einer Entdeckung berichten will.

Am Treffpunkt in der Neutralen Zone berichtet er von seiner Entdeckung Iconias, jedoch auch davon, dass die Yamato sich offenbar gegen ihre Besatzung verschworen habe, da sich die Fehler im System häuften und bereits Crewmitglieder starben – etwa, als ein Shuttlehangar dekomprimiert wurde.

Das Gespräch wird jedoch jäh unterbrochen, als Worf an Bord der Yamato eine Überlastung feststellt, die schnell auf kritische Systeme übergreift und die Versiegelung der Antimateriekammern befällt – jede Warnung ist allerdings nutzlos: Die Crew der Enterprise muss hilflos mitansehen, wie ihr Schwesterschiff zerstört wird und die gesamte Besatzung stirbt.

Akt I: Ursachenforschung

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Zusatzeintrag
Die gesamte Besatzung des Schiffes Yamato ist verloren. Leider lassen uns die Umstände keine Zeit für Trauerfeierlichkeiten.
Subcommander Taris stellt sich vor.

Der Schock ist noch immer frisch, als sich ein romulanischer Warbird – die IRW Haakona unter Subcommander Taris – vor der Enterprise enttarnt und von der Crew verlangt, ihre Anwesenheit zu erklären. Nach dem üblichen Säbelrasseln, in dem Picard darauf besteht, in der Neutralen Zone zu bleiben, bis die Gründe für die Zerstörung der Yamato aufgedeckt sind, ziehen sich die Romulaner zurück und tarnen sich wieder.

Die Vermutung liegt nahe, dass die Romulaner etwas mit der Zerstörung der Yamato zu tun haben, allerdings will Captain Picard sich nicht auf Spekulationen einlassen und befiehlt den Vorfall wie zuvor den Romulanern angekündigt zu untersuchen.

Bei einer ersten Besprechung stellt Geordi seine Analyse vor, in der er darauf hinweist, dass das Notfallprogramm, dass den Warpkern ausstoßen sollte, versagt hatte. Als Picard ihn darauf anspricht, ob es sich um einen Konstruktionsfehler in der Schiffsklasse handelt, kann er es nicht ausschließen.

Aus dem Logbuch der Yamato.

Picard beschließt nun, sich in seinem Bereitschaftsraum die aus der Logbuchboje geretteten Logbücher der Yamato näher anzusehen und sucht nach Querverweisen zu Iconia und den Romulanern. Schnell wird klar, worauf sich Varley eingelassen hatte: Er ging nach der Entdeckung eines iconianisches Artefakts auf einer Ausgrabungsstätte auf die Suche nach Iconia, nachdem man an Bord der Yamato herausgefunden hatte, dass auf dem Artefakt eine alte Sternenkarte eingraviert war. Nach einigen Haken glaubt er, die romulanischen Verfolger abgeschüttelt zu haben. Wenig später erreichte die Yamato wirklich den Planeten Iconia, wo sie von einer unbekannten Sonde abgefangen wurde, die offenbar das Schiff scannte. Von dort an sah sich die Crew der Yamato sich ständig vermehrenden Fehlfunktionen gegenüber – der letzte Eintrag enthält den Hinweis, auf das Treffen mit der Enterprise.

Auf der Brücke lässt er sich dann von Data die Sensoraufzeichnung des vermeintlichen Scanvorgangs zeigen. Picard beschließt Iconia aufzusuchen, um zu verhindern, dass die Romulaner den Planeten zuvor entdecken und somit die Arbeit der Crew der Yamato sinnlos machen, was die Enterprise jedoch tiefer in die Neutrale Zone bringt.

Akt II: Heimat der Mythen und Legenden

Die ersten Fehlfunktionen treten auf.

Auf dem Weg nach Iconia, spricht Wesley mit Picard über die Zerstörung der Yamato – beide sind besorgt, dass die Enterprise das gleiche Schicksal ereilt. Und die ersten Anzeichen sind schon da: Als sich Picard eine Tasse Earl Grey beim Replikator seines Bereitschaftsraums bestellt, erhält er anstatt dessen eine exotische Blume.

Kurz bevor die Enterprise Iconia erreicht hakt Picard nochmal bei Geordi nach, allerdings kann sich der Chefingenieur diese Fehlfunktionen einfach nicht erklären. Er nimmt sich jedoch gerade einen Bericht vor. Im Orbit um den Planeten bemerkt man zunächst jedoch nichts Ungewöhnliches und beginnt mit der Untersuchung des Planeten. Als Worf meldet, dass eine Sonde von der Planetenoberfläche gestartet und Picard befiehlt, diese zu scannen, fällt bei La Forge der Groschen.

Die Enterprise erreicht Iconia.

Er will die Brückencrew davor warnen, das Objekt zu scannen, allerdings reißt in dem Moment die Intercom-Verbindung zur Brücke ab. Auch der Turbolift im Maschinenraum ist außer Betrieb, so dass Geordi zum nächsten im Korridor rennen muss. Als er jedoch befiehlt zur Brücke zu fahren, fängt auch die Kabine an zu spinnen und beginnt derartig stark auf und ab zu Beschleunigen und zu Rotieren, dass der Chefingenieur während der Fahrt seinen VISOR verliert und auf der Brücke schließlich aus dem Lift hinausgeschleudert wird. Im letzten Moment kann er noch die Crew warnen, so dass Picard die Sonde zerstören lässt.

In der Lounge fasst Geordi seine Erkenntnisse zusammen, in der er aufzeigt, dass der vermeintliche Scan die Übertragung eines nicht kompatiblen Computerprogramms sei, dass selbstständig versucht die Inkompatibilität zu den Programmen des Enterprise-Computers zu überwinden, indem es alles umschreibt. Man habe sich durch das Logbuch der Yamato infiziert, allerdings nicht den kompletten Code bezogen, so dass die aus den Änderungen resultierenden Fehlfunktionen des Schiffs bislang noch nicht so stark waren – jedoch könne sich das jederzeit ändern.

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Wie auf dem Schiff Yamato zeigen sich auch bei uns mehr und mehr Systemfehler. Sie wirken zwar zufällig, aber ich befürchte, sie könnten Symptome dessen sein, was mit der Yamato geschehen ist.

Auf der Krankenstation häufen sich mittlerweile die Verletzten, und auch die medizinischen Geräte sind von den Fehlfunktionen betroffen. Doktor Pulaski gibt einigen hilflosen Kollegen Nachhilfe in Sachen einfacher Feldmedizin, indem sie ihnen beispielsweise zeigt, wie man ein gebrochenes Bein schient. Im Maschinenraum bekommt Geordi eine weitere der Fehlfunktionen zu spüren, als er von einer Konsole einen elektrischen Schlag erhält. Data erkennt die Notlage und rettet ihn, mit der etwas rabiaten Methode, ihn von der Konsole wegzuzerren, wobei Data seine Kräfte etwas zu unterschätzen scheint…

Picard beschließt derweil mit einem Außenteam nach Iconia zu beamen – die Einwände seines Ersten Offiziers weist er zurück, da Picard in Sachen Archäologie aufgrund seines Hobbys bewanderter ist.

Akt III: Lebendige Geschichte

Die Romulaner vernichten eine der Sonden.

Im Transporterraum weist Chief Miles O'Brien das Außenteam darauf hin, dass die Transporter momentan noch funktionierten, aber dass er keine Garantie geben könne, dass er sie wieder zurückholen könne. Gewillt das Risiko einzugehen, lässt sich das Team bestehend aus Picard, Worf und Data auf den Planeten beamen.

Auf der Brücke fallen in beinahe regelmäßigen Rhythmus verschiedene System für kurze Zeit aus und werden danach wieder aktiviert. Als sich die Haakona nun im Orbit enttarnt, steht man einer Bedrohung durch die Romulaner hilflos gegenüber, jedoch scheint der Gegner nicht auf einen Kampf aus zu sein.

Bei einem Gespräch beansprucht Taris den Planeten für das Romulanische Imperium, wobei das Abkommen über die Neutrale Zone Ansprüche dieser Art für nichtig erklärt. Hektik kommt auf, als aufgrund der Ankunft des romulanischen Schiffes eine neue Sonde von der Oberfläche gestartet wird. Der Crew der Enterprise ist aufgrund der ständig wechselnden Kampfbereitschaft die Hände gebunden, allerdings kann Riker die gegnerische Kommandantin noch rechtzeitig vor der Sonde warnen, so dass der Warbird sie zerstört.

Ein Portal der Iconianer.
Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Auf der Oberfläche des Planeten Iconia ist nur wenig vorzufinden. Aber wir haben ein Kontrollzentrum entdeckt, das anscheinend noch funktioniert.

Auf dem Planeten haben Picard und sein Außenteam derweil eine Art Kontrollstation entdeckt. Recht schnell erkennen Picard und Data die Zeichen auf der zentralen Konsole als eine Schrift, die sich in der einiger anderer Spezies wiedererkennen lässt. Und während man auf der Enterprise mit dem Schicksal hadert, hilflos mitansehen zu müssen, wie das Schiff immer mehr von den Fehlfunktionen betroffen ist, findet man auf der Oberfläche die Funktionsweise der Konsole heraus und öffnet eine Art Portal, das in regelmäßigen Abständen den Zielort wechselt.

Akt IV: Eine einfache Lösung

Picard flüchtet zu den Romulanern.

Die Überraschung ist groß, als die Zielorte nicht nur andere Planeten sind, sondern offenbar auch die beiden Schiffe im Orbit erreichbar sind. Als Data versehentlich einen gleichen Programmiervorgang an sich auslöst, wie es auch die iconianischen Sonden bei Raumschiffen tun, beschließt Picard die Basis zu zerstören. Stotternd teilt ihm Data mit, dass der beste Weg dies zu erreichen sei, dass man die Sonden startet, jedoch dabei die Luken der Startrampen manuell geschlossen hält, so dass die durch die Detonation der Sonden freigesetzte Energie die Basis zerstören würden.

Während Worf seinen Kameraden durch das Portal auf die Brücke der verwunderten Enterprise-Crew bringt, wartet Picard noch mit der Aktivierung der Startsequenz, bis der Takt des Portals ihm die Flucht ermöglicht, nachdem er die Luken verschlossen hat. Im Maschinenraum der Enterprise kann Geordi seinem Freund jedoch nicht mehr helfen – Data schaltet seine Systeme offenbar aufgrund der Fehlfunktionen ab.

Die Überraschung ist perfekt, als sich Data kurzerhand wieder erhebt. Geordi erklärt sich die Wiederauferstehung Datas dadurch, dass er seinen Kurzzeitspeicher gelöscht und das System neu hochgefahren hat, um das Iconia-Programm zu entfernen und dass man dieses Prinzip auch auf die Enterprise selbst anwenden könne. Während man dies macht aktiviert Picard auf dem Planeten die Startsequenz der Sonden, und als er merkt, dass er die Zeit doch zu knapp bemessen hat, geht er durch das Portal.

Die Enterprise ist derweil wieder voll funktionstüchtig und im Transporterraum versucht man den Captain an Bord zu holen, allerdings verschwindet sein Signal vom Planeten – und findet sich auf dem Warbird wieder. Picards Anwesenheit ist dort in der Zwischenzeit natürlich aufgefallen. Die Selbstzerstörung der Haakona wurde ausgelöst und lässt sich nicht mehr deaktivieren und als die Kommandantin feststellt, dass Picard wohl mit ihnen sterben wird, beamt ihn Chief O'Brien auf die Enterprise.

Im Sinne der Hilfsbereitschaft lässt Riker den Romulanern mitteilen, wie sie ihre Systeme wieder instandsetzen können, und als dies geschehen ist, trennen sich die Wege der beiden Schiffe.

Dialogzitate

Picard

Riker

Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

Ein Iconianisches Portal ist auch in der 4. Staffel von Star Trek: Deep Space Nine in der Folge Die Abtrünnigen zu sehen. Dieses wird vom Dominion auf Vandros IV im Gamma-Quadranten entdeckt.

Filmfehler

Produktionsfehler

Als sich Picard die Logbucheinträge von Varley anzeigen und vorspielen lässt, werden beim dritten Eintrag zwei verschiedene Sternzeiten angezeigt, obwohl es sich um denselben Eintrag handelt. Zusätzlich hat der vierte Eintrag den identischen Zeitcode wie der dritte.

Synchronisationsfehler

In dieser Folge verwendet Picard das erste Mal die Phrase Tee, Earl Grey, heiß. Er trinkt den Tee aber nicht, da er durch eine Fehlfunktion des Replikators eine Topfpflanze statt des Tees erhält. In der deutschen Fassung wird dieser allerdings nicht erwähnt, dort bestellt Picard einfach nur eine Kanne heißen Tee.

Ebenfalls nicht in die deutsche Synchronfassung übernommen wurde eine Erwähnung von Bruce Maddox, die La Forge während der Untersuchung von Data äußert.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
Rolf Schult
Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
Detlef Bierstedt
LeVar Burton als Lt. Geordi La Forge
Charles Rettinghaus
Michael Dorn als Lt. J.G. Worf
Raimund Krone
Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
Eva Kryll
Brent Spiner als Lt. Commander Data
Michael Pan
Wil Wheaton als Wesley Crusher
Sven Plate
Gaststars
Diana Muldaur als Doktor Pulaski
Bettina Schön
Thalmus Rasulala als Captain Donald Varley
Kurt Goldstein
Carolyn Seymour als Subcommander Taris
Beate Pfeiffer
Dana Sparks als Fähnrich Williams
Maja Dürr
Co-Stars
Colm Meaney als Chief O'Brien
Jörg Döring
Folkert Schmidt als Arzt
Michael O. Rüdiger
nicht in den Credits genannt
James G. Becker als Fähnrich (Abteilung Kommando/Navigation)
Juliet Cesario als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
Dexter Clay als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
David Eum als Wright
Tim McCormack als Fähnrich Bennett
Lorine Mendell als Diana Giddings
Guy Vardaman als Darien Wallace
3 unbekannte Darsteller als Romulanische Offiziere
3 unbekannte Darsteller als Besatzungsmitglieder der USS Yamato
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
James G. Becker als Stand-In für Jonathan Frakes
Darrell Burris als Stand-In für LeVar Burton
Dexter Clay als Stand-In für Michael Dorn
Jeffrey Deacon als Stand-In für Patrick Stewart
Nora Leonhardt als Stand-In für Marina Sirtis
Tim McCormack als Stand-In für Brent Spiner
Guy Vardaman als Stand-In für Wil Wheaton
unbekannter Stuntman als Stuntdouble für LeVar Burton
Weitere Synchronsprecher
Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns
Michael Erdmann als Computerstimme der IRW Haakona
Roman Kretschmer als Besatzungsmitglied der Enterprise-D
Eva-Maria Werth als Computerstimme der USS Enterprise-D (im Original von Majel Barrett)

Verweise

Institutionen & Großmächte
Romulanisches Sternenimperium
Spezies & Lebensformen
Romulaner
Kultur & Religion
Iccobar, Stein von Rosetta
Personen
Bruce Maddox, Marco Polo, Ramsey
Schiffe & Stationen
D'deridex-Klasse, USS Yamato, Warbird
Orte
China, Toronto City Hall
Astronomische Objekte
Denius III, Iconia
Wissenschaft & Technik
Antimaterie-Kammer, Biobett, Iconianisches Portal, Iconianische Sonde, Photonentorpedo, Tricorder, Wasserstoff
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