Die Heimkehr (DS9): Unterschied zwischen den Versionen

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Mittlerweile bricht das [[Tygarianer|tygarianische]] Schiff auf in den Gamma-Quadranten. Jaro war mit Li Nalas zwischenzeitlich auf Bajor und teilt Sisko mit, dass Li Nalas nun [[Navarch]] ist und dessen neuer [[Verbindungsoffizier]]. Major Kira bekommt eine andere Aufgabe.
 
Mittlerweile bricht das [[Tygarianer|tygarianische]] Schiff auf in den Gamma-Quadranten. Jaro war mit Li Nalas zwischenzeitlich auf Bajor und teilt Sisko mit, dass Li Nalas nun [[Navarch]] ist und dessen neuer [[Verbindungsoffizier]]. Major Kira bekommt eine andere Aufgabe.
  
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==Hintergrundinformationen==
 
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{{Dialogzitat|O'Brien|Sagen Sie Major, wer ist dieser Gul  Marayn?|Kira|Das fragen Sie mich, ich hab' ihn erfunden.}}
 
{{Dialogzitat|O'Brien|Sagen Sie Major, wer ist dieser Gul  Marayn?|Kira|Das fragen Sie mich, ich hab' ihn erfunden.}}
 
{{Dialogzitat||vor dem Start auf Cardassia IV als sich Schiffe der ''Galor''-Klasse nähern|O'Brien|Wenn wir jetzt nicht starten, Major, starten wir nie.}}
 
{{Dialogzitat||vor dem Start auf Cardassia IV als sich Schiffe der ''Galor''-Klasse nähern|O'Brien|Wenn wir jetzt nicht starten, Major, starten wir nie.}}
{{Dialogzitat||über [[Subraum]] nach Major Kiras Rückkehr von Cardassia IV|Dukat|Major, ich habe soeben Commander Sisko darüber informiert, dass das cardassianische Oberkommando eine formelle Entschuldigung an Bajor gerichtet hat.|Kira|Weswegen?|Dukat|Wir wussten nicht, dass noch bajoranische Kriegsgefangene auf Cardassia IV festgehalten wurden. Eine derartige Handlung ist eine direkte Verletzung der obersten Direktive 26 bis 45. Ich versichere Ihnen, der Kommandant des Lagers wird einer gerechten Strafe nicht entgehen.|Kira|Wo sind die Gefangenen, die zurück bleiben mussten?|Dukat|Sie sind schon unterwegs nach Bajor.|Kira|Schön, ich freue mich darauf, sie gesund wiederzusehen.|Dukat|Das können Sie auch. Und ich hoffe sehr, dass unsere schnelle, umfassende Reaktion in dieser traurigen Angelegenheit ... der Beweis ist, dass Ihnen Cardassia nicht länger als Feind gegenübersteht.}}
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{{Dialogzitat||über [[Subraum]] nach Major Kiras Rückkehr von Cardassia IV|Dukat|Major, ich habe soeben Commander Sisko darüber informiert, dass das cardassianische Oberkommando eine formelle Entschuldigung an Bajor gerichtet hat.|Kira|Weswegen?|Dukat|Wir wussten nicht, dass noch bajoranische Kriegsgefangene auf Cardassia IV festgehalten wurden. Eine derartige Handlung ist eine direkte Verletzung der obersten Direktive 26 bis 45. Ich versichere Ihnen, der Kommandant des Lagers wird einer gerechten Strafe nicht entgehen.|Kira|Wo sind die Gefangenen, die zurück bleiben mussten?|Dukat|Sie sind schon unterwegs nach Bajor.|Kira|Schön, ich freue mich darauf, sie gesund wiederzusehen.|Dukat|Das können Sie auch. Und ich hoffe sehr, dass unsere schnelle, umfassende Reaktion in dieser traurigen Angelegenheit der Beweis ist, dass Ihnen Cardassia nicht länger als Feind gegenübersteht.}}
 
{{Dialogzitat|Kira|Minister Jaro.|Jaro|Major. Wo ist Li?|Kira|Auf dem Promenadendeck bei Commander Sisko.|Jaro|Geht es ihm gut?|Kira|Wenn man bedenkt, wo er die letzten zehn Jahre lang war, ja.|Jaro|Li Nalas lebt. Wer hätte das gedacht? Die Propheten waren freundlich zu Ihnen.|Kira|Ich denke, sie waren freundlich zu uns allen.|Jaro|Ihr kleines Abenteuer hat Ihnen einige Feinde eingebracht in der Kammer der Minister.|Kira|Das glaube ich gern, es ging ja auch nur um mein Leben.|Jaro|Was Sie getan haben, Major, war eine Kriegserklärung an Cardassia. Zum Glück haben sie sie nicht angenommen.|Kira|Ich würde es noch einmal machen, wenn ich so Li Nalas helfe.|Jaro|Das glaube ich gern. Ich muss Sie offiziell warnen. Wenn Sie noch einmal so eigenmächtig handeln, wird es das Ende Ihrer militärischen Karriere sein. Aber privat gesagt, danke ich Ihnen für das was Sie getan haben.}}
 
{{Dialogzitat|Kira|Minister Jaro.|Jaro|Major. Wo ist Li?|Kira|Auf dem Promenadendeck bei Commander Sisko.|Jaro|Geht es ihm gut?|Kira|Wenn man bedenkt, wo er die letzten zehn Jahre lang war, ja.|Jaro|Li Nalas lebt. Wer hätte das gedacht? Die Propheten waren freundlich zu Ihnen.|Kira|Ich denke, sie waren freundlich zu uns allen.|Jaro|Ihr kleines Abenteuer hat Ihnen einige Feinde eingebracht in der Kammer der Minister.|Kira|Das glaube ich gern, es ging ja auch nur um mein Leben.|Jaro|Was Sie getan haben, Major, war eine Kriegserklärung an Cardassia. Zum Glück haben sie sie nicht angenommen.|Kira|Ich würde es noch einmal machen, wenn ich so Li Nalas helfe.|Jaro|Das glaube ich gern. Ich muss Sie offiziell warnen. Wenn Sie noch einmal so eigenmächtig handeln, wird es das Ende Ihrer militärischen Karriere sein. Aber privat gesagt, danke ich Ihnen für das was Sie getan haben.}}
{{Dialogzitat||Li Nalas hält eine Rede|Li|Ich bin wieder frei. Es ist gut zu wissen, dass ... nach all den Jahren des Krieges ... Bajor endlich wieder frei ist.|Jaro|Ja, es ist gut, frei zu sein. Wirklich. Sie sind es wirklich, nicht wahr?|Li|Li Nalas.|Jaro|Ich bin Minister Jaro Essa und es freut mich unendlich, Sie in der Heimat zu begrüßen.|Li|Glauben Sie mir, die Freude ist ganz auf meiner Seite.|Jaro|Dürfte ich wohl einige Worte an das Volk richten? Kein Politiker möchte so eine Gelegenheit vorübergehen lassen.|Li|Ja, sprechen Sie nur.|Jaro|Danke.||dreht sich zu der Menge|Jaro|Liebe Bajoraner, ich möchte Ihnen eigentlich nur eines sagen, eine Bitte äußern. Vergessen Sie ihn nie, diesen Moment, weil mit Sicherheit eines Tages Ihre Kinder und Ihre Enkelkinder fragen werden, wie der Tag war, an dem Li Nalas zurückgekommen ist.}}
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{{Dialogzitat||Li Nalas hält eine Rede|Li|Ich bin wieder frei. Es ist gut zu wissen, dass nach all den Jahren des Krieges Bajor endlich wieder frei ist.|Jaro|Ja, es ist gut, frei zu sein. Wirklich. Sie sind es wirklich, nicht wahr?|Li|Li Nalas.|Jaro|Ich bin Minister Jaro Essa und es freut mich unendlich, Sie in der Heimat zu begrüßen.|Li|Glauben Sie mir, die Freude ist ganz auf meiner Seite.|Jaro|Dürfte ich wohl einige Worte an das Volk richten? Kein Politiker möchte so eine Gelegenheit vorübergehen lassen.|Li|Ja, sprechen Sie nur.|Jaro|Danke.||dreht sich zu der Menge|Jaro|Liebe Bajoraner, ich möchte Ihnen eigentlich nur eines sagen, eine Bitte äußern. Vergessen Sie ihn nie, diesen Moment, weil mit Sicherheit eines Tages Ihre Kinder und Ihre Enkelkinder fragen werden, wie der Tag war, an dem Li Nalas zurückgekommen ist.}}
 
{{Dialogzitat|Sisko|Die Rückkehr der "Nanut" aus dem Gamma-Quadranten sollte in zwei Jahren sein.|Li|Eigentlich hatte ich vor, viel länger weg zu bleiben.|Sisko|Und darf ich fragen wieso?||nach einigem Zögern|Li|Commander, ich will Ihnen etwas erzählen. Und bitte glauben Sie mir.|Sisko|Das werde ich.|Li|Während der Besetzung war ich Mitglied einer Gruppe des Widerstands. Ihr Name ist unwichtig. Eines Tages, wir waren damals in den Bergen des Sahving-Gebietes, wurden wir von den Cardassianern überfallen. Nur drei konnten damals entkommen. Wir haben uns zwei Tage in den Bergen versteckt, bis uns Hunger und Durst in das Tal getrieben haben. Wir mussten über einen Hang und dann, dann kam ein See. Ich besaß als einziger noch einen Phaser, also war ich es, der voraus gehen und Ausschau halten musste. Ich stolperte auf einmal und rutschte ab. Ich bin auf dem Rücken runter an das Seeufer gerutscht, als ein riesiger cardassianischer Mann aus dem Wasser stieg. Er hatte wohl gerade gebadet. Da stand er, erstarrt vor Schreck. Nur mit seiner Unterhose bekleidet und zitternd vor Kälte. Ich lag genau vor ihm, zu keiner Bewegung fähig. Und wirklich, erst als er nach seinem Phaser gegriffen hat, der auf seiner Kleidung auf einem Felsen neben ihm gelegen hat, da dachte ich an meinen eigenen Phaser und erschoss ihn. Er fiel, genau über mich, und so haben uns meine Kameraden etwas später entdeckt. Einer von ihnen sagte, es wäre Gul Zarale, verantwortlich für die Massaker in einem halben Dutzend bajoranischer Dörfer. Ich habe ihnen erzählt, wie es geschehen ist, aber sie waren davon überzeugt, dass ich Gul Zarale in einem schweren, wilden Kampf getötet habe, und was sie dann natürlich auch jedem Bajoraner erzählen mussten. Wie sehr ich auch geredet habe, um die Geschichte richtig zu stellen, hat sie sich weiter verbreitet, bis alle in Bajor sie gehört hatten. Schon wurde jeder erfolgreiche Einsatz des Widerstands, wo auch immer, auf meine Führung geschoben. Die Geschichten über meine Brillanz, meine Kühnheit, Mut und so weiter, wurden mehr und mehr aufgebauscht. Trotzdem wollten die Leute sie einfach glauben. Bis ins Arbeitslager hatte mich dieser Ruf verfolgt. Meine Anwesenheit schien meine Mitgefangenen zu inspirieren. Und was hatte ich getan? Ich erschoss einen unbewaffneten Cardassianer, der in Unterhosen war. Ich vergesse niemals den Ausdruck auf seinem Gesicht. Er war so … peinlich. Sehen sie, Commander, ich habe getan, was Bajor von mir erwartet hat, ich habe mich die ganzen Jahre lang zu einem Sklaven meines Rufes gemacht. Die ganzen Jahre. Jetzt ist es genug.|Sisko|Es ist noch nicht genug.|Li|Aber ich bin nicht der Mann, der ich sein soll.|Sisko|Vielleicht nicht, aber Bajor braucht keinen Mann, sondern ein Symbol, wie Sie es sind. Niemand verlangt, dass Sie Truppen in den Kampf führen oder 100 Cardassianer mit bloßen Händen töten. Die Leute vorhin auf dem Promenadendeck, haben Sie das nicht bemerkt, sie sehen in Ihnen Stärke, Ehre und Anstand. Sie verkörpern das, was sie selbst sein wollen.|Li|Aber das alles basiert auf einer Lüge.|Sisko|Nein, es basiert auf einer Legende. Und Legenden sind so mächtig wie jede Wahrheit. Bajor braucht diese Legende noch. Es braucht sie.}}
 
{{Dialogzitat|Sisko|Die Rückkehr der "Nanut" aus dem Gamma-Quadranten sollte in zwei Jahren sein.|Li|Eigentlich hatte ich vor, viel länger weg zu bleiben.|Sisko|Und darf ich fragen wieso?||nach einigem Zögern|Li|Commander, ich will Ihnen etwas erzählen. Und bitte glauben Sie mir.|Sisko|Das werde ich.|Li|Während der Besetzung war ich Mitglied einer Gruppe des Widerstands. Ihr Name ist unwichtig. Eines Tages, wir waren damals in den Bergen des Sahving-Gebietes, wurden wir von den Cardassianern überfallen. Nur drei konnten damals entkommen. Wir haben uns zwei Tage in den Bergen versteckt, bis uns Hunger und Durst in das Tal getrieben haben. Wir mussten über einen Hang und dann, dann kam ein See. Ich besaß als einziger noch einen Phaser, also war ich es, der voraus gehen und Ausschau halten musste. Ich stolperte auf einmal und rutschte ab. Ich bin auf dem Rücken runter an das Seeufer gerutscht, als ein riesiger cardassianischer Mann aus dem Wasser stieg. Er hatte wohl gerade gebadet. Da stand er, erstarrt vor Schreck. Nur mit seiner Unterhose bekleidet und zitternd vor Kälte. Ich lag genau vor ihm, zu keiner Bewegung fähig. Und wirklich, erst als er nach seinem Phaser gegriffen hat, der auf seiner Kleidung auf einem Felsen neben ihm gelegen hat, da dachte ich an meinen eigenen Phaser und erschoss ihn. Er fiel, genau über mich, und so haben uns meine Kameraden etwas später entdeckt. Einer von ihnen sagte, es wäre Gul Zarale, verantwortlich für die Massaker in einem halben Dutzend bajoranischer Dörfer. Ich habe ihnen erzählt, wie es geschehen ist, aber sie waren davon überzeugt, dass ich Gul Zarale in einem schweren, wilden Kampf getötet habe, und was sie dann natürlich auch jedem Bajoraner erzählen mussten. Wie sehr ich auch geredet habe, um die Geschichte richtig zu stellen, hat sie sich weiter verbreitet, bis alle in Bajor sie gehört hatten. Schon wurde jeder erfolgreiche Einsatz des Widerstands, wo auch immer, auf meine Führung geschoben. Die Geschichten über meine Brillanz, meine Kühnheit, Mut und so weiter, wurden mehr und mehr aufgebauscht. Trotzdem wollten die Leute sie einfach glauben. Bis ins Arbeitslager hatte mich dieser Ruf verfolgt. Meine Anwesenheit schien meine Mitgefangenen zu inspirieren. Und was hatte ich getan? Ich erschoss einen unbewaffneten Cardassianer, der in Unterhosen war. Ich vergesse niemals den Ausdruck auf seinem Gesicht. Er war so … peinlich. Sehen sie, Commander, ich habe getan, was Bajor von mir erwartet hat, ich habe mich die ganzen Jahre lang zu einem Sklaven meines Rufes gemacht. Die ganzen Jahre. Jetzt ist es genug.|Sisko|Es ist noch nicht genug.|Li|Aber ich bin nicht der Mann, der ich sein soll.|Sisko|Vielleicht nicht, aber Bajor braucht keinen Mann, sondern ein Symbol, wie Sie es sind. Niemand verlangt, dass Sie Truppen in den Kampf führen oder 100 Cardassianer mit bloßen Händen töten. Die Leute vorhin auf dem Promenadendeck, haben Sie das nicht bemerkt, sie sehen in Ihnen Stärke, Ehre und Anstand. Sie verkörpern das, was sie selbst sein wollen.|Li|Aber das alles basiert auf einer Lüge.|Sisko|Nein, es basiert auf einer Legende. Und Legenden sind so mächtig wie jede Wahrheit. Bajor braucht diese Legende noch. Es braucht sie.}}
  

Version vom 18. Juni 2009, 14:09 Uhr

Kira und O'Brien befreien Bajoraner aus einem noch existierenden Arbeitslager. Zeitgleich fordert eine bajoranische Extremistengruppe alle Nichtbajoraner auf, das bajoranische System zu verlassen.

Zusammenfassung

Teaser

Im Quark's spricht Odo den Besitzer der Bar, der sehr in Eile ist, an. Ein Tipp, den der Ferengi bezüglich eines Waffenhandels gab, war korrekt. Der Sicherheitschef wundert sich, weshalb Quark ihm die Information gab und die Antwort des Barkeepers, dass er Freundschaft schließen will, überzeugt den Formwandler nicht.

Auch Rom ist verwundert, hatten sein Bruder und er doch vor dem Verrat großen Profit durch den Schmuggel gemacht. Doch Quark erinnert ihn an die 76. Erwerbsregel.

Nun kann der Barkeeper endlich zu seiner Verabredung. Er trifft ein weiblichen Boslic Captain und erhält von ihr einen bajoranischen Ohrring, den sie von einem Wartungsmonteur auf Cardassia IV bekommen hat. Da sie nicht nach Bajor kommt, soll der Ferengi den Ohrring weitergeben. Der Cardassianer, der der Boslicin den Ohrring gab, erzählte ihr, dass jeder Bajoraner, der den Ohrring sieht, wissen würde, was er bedeutet.

Sofort macht sich Quark auf zu Major Kira, die gerade in ihrem Quartier meditiert. Als der Ferengi den Raum betritt, ist sie gar nicht begeistert. Doch als sie ihn hinausschmeißen will, zeigt er ihr den Ohrring. Sie weiß sofort, was er bedeutet. Kira erkundigt sich, woher der Ohrring stammt und verlässt auf die Antwort des Barkeepers eilig und wortlos das Quartier.

Akt I: Aufstände

Auf der Promenade unterhält sich Commander Sisko mit seinem Sohn. Jake erzählt seinem Vater, dass er etwas Wichtiges vor hat, besser als Baseball. Er hat eine Verabredung mit einer Bajoranerin.

Als Jake seinem Vater erzählt, dass er vor hat, mit seiner Verabredung in der Holosuite oder ins Quartier der Siskos zu gehen, ist der gar nicht begeistert und schlägt einen etwas öffentlicheren Bereich, wie z.B. die Promenade vor.

Kira zeigt Sisko den Ohrring von Li Nalas

Da kommt Kira dazu und unterbricht die Beiden. Die Bajoranerin fragt den Commander nach einem Shuttle. Sie will damit nach Cardassia IV fliegen und Li Nalas, den Besitzer des Ohrrings, aus dem Hutet-Arbeitslager befreien. Sisko gibt zu bedenken, dass das Risiko eines Krieges durch das Eindringen in cardassianischen Raum besteht, doch auf Kiras Einwände hin willigt er ein, sich die Sache zu überlegen.

Sisko begibt sich in den Habitatring, wo ihn Chief O'Brien erwartet. Unbekannte haben das Symbol der Allianz für globale Einheit auf eine Wand in einem wenig gesicherten Bereich angebracht. Sisko verlangt von Odo, überall die Sicherheit zu verstärken.

Zurück in seinem Büro spricht Sisko mit Lieutenant Dax. Er ist beunruhigt, dass die geleistete Arbeit durch die politische Situation auf Bajor ohne einen Kai und die damit verbundenen Aufstände in den letzten Monaten gefährdet werde und überlegt, ob er Kira ein Shuttle geben soll, um Li Nalas zu befreien. Doch er befürchtet, dass es Probleme mit den Cardassianern gibt, sollte Kira den Bajoraner nicht befreien können. Dax jedoch wendet ein, dass die Cardassianer viel mehr Schwierigkeiten haben, wenn sie erklären müssen, warum es noch Bajoraner als Kriegsgefangene in ihrem Gebiet gibt.

Sisko genehmigt den Einsatz und lässt O'Brien ein Shuttle für Kira vorbereiten. Er bittet O'Brien dafür zu sorgen, dass die Sensoren der Cardassianer getäuscht werden und das Shuttle nicht sofort entdecken. Der Chief schlägt vor, das Runabout zu modifizieren, um das Schiff wie einen lissepianischen Transporter aussehen zu lassen.

Akt II: Die Rettung

In ihrem Quartier bereitet sich Kira auf den Flug nach Cardassia IV vor, als Sisko und O'Brien auftauchen. Der Commander teilt ihr mit, dass der Chief sie begleiten wird, denn er ist der erfahrenere Pilot. Kira widerspricht zuerst, doch dann gibt sie nach, warnt aber, dass es Probleme geben wird, wenn sie erwischt werden.

Die Beiden begeben sich in das Shuttle und bevor sie abfliegen, lässt Kira den Chief noch wissen, dass sie entweder mit Li Nalas oder gar nicht mehr zurückkehren. Der Chief ist sich dessen bewusst und so machen sie sich auf den Weg.

Kira hilft Li Nalas das Lager zu verlassen

Unterwegs werden sie vom cardassianischen Navigationskontrollposten 24 gescannt und da sie laut deren Scanner offensichtlich Probleme mit dem Antrieb haben, will man ihnen zur Hilfe eilen. Doch es gelingt Kira, indem sie einfach einen Gul Marayn erfindet, der auf eine dringende Lieferung leicht verderblicher Rulotsamen wartet, unbehelligt an dem Posten vorbei zu kommen.

Im Orbit von Cardassia IV angekommen, scannt der Chief nach bajoranischen Lebenszeichen. Er stellt fest, dass mehr als ein Dutzend Bajoraner auf dem Planeten sind. Da dies zu viele sind und nicht sicher gestellt werden kann, dass sich Li Nalas unter der ersten hochgebeamten Gruppe befinden wird, beschließen die Offiziere auf dem Planeten zu landen und das Lager so zu befreien.

Als Kira und der Chief an dem Lager ankommen, geben sie vor, dass die Bajoranerin eine Verabredung mit dem Kommandanten hat. Auch der Wärter, der die Beiden anhört, will eine solche Verabredung. Um zu sehen, ob sie ihr Geld wert ist, verlangt er, Kira genau anschauen zu dürfen und lässt sie ins Lager.

Zwischenzeitlich wundern sich die Gefangenen, was am Rande des Lagers passiert.

Als der Cardassianer die Bajoranerin anschaut, streckt diese ihn nieder. Sie lässt O'Brien ins Lager und die Beiden kümmern sich als erstes um die anderen Wachen, die auf die Situation aufmerksam werden. Danach suchen die Beiden gemeinsam nach Li Nalas.

Als sie den Widerstandskämpfer finden, beeilen sie sich, aus dem Lager zu entkommen und vor den Cardassianern, die immer mehr werden, zu fliehen. Die Flucht geht jedoch nur sehr langsam voran und so stellen sich vier der Bajoraner zur Verfügung, die Verfolger aufzuhalten, damit Li und die übrigen Bajoraner in Sicherheit gebracht werden können.

Am Shuttle angekommen, bleibt keine Zeit auf die Nachzügler zu warten, denn cardassianische Schiffe der Galor-Klasse nähern sich dem Planeten. Es gelingt dem Shuttle den Cardassianern zu entkommen.

Akt II: Helden

Zurück auf Deep Space 9 kümmert sich Doktor Bashir um die Verletzten. Li Nalas bittet den Arzt, sich um die anderen Patienten zu kümmern, doch er selbst ist so schwer verletzt, dass sich der Mediziner erst um ihn kümmert. Er weist Dax an, sie auf die Krankenstation zu beamen.

Als Kira in Siskos Büro kommt, um mit ihm über die Lage zu sprechen, ist dieser gerade dabei, sich mit Gul Dukat zu unterhalten. Dieser beteuert, dass die cardassianische Regierung nichts von dem Lager wusste und teilt mit, dass die restlichen Gefangenen gesund und auf dem Weg nach Bajor sind.

Sisko und Kira wissen nicht, was sie davon halten sollen, sind allerdings froh, dass die Befreiung erfolgreich war. Der Commander gratuliert der Bajoranerin zu der gelungenen Befreiungsaktion.

Minister Jaro begrüßt Li Nalas

Auf der Krankenstation kümmert sich Bashir um die Wunden von Li Nalas und dem geht es schon bedeutend besser. Als Bashir anfängt über die großen Taten des Bajoraners zu sprechen, wiegelt der ab und will diese Zeit auf sich beruhen lassen.

Nachdem der Mann aus der Krankenstation entlassen wird, geht er mit Kira und Sisko auf der Promenade spazieren. Der Bajoraner berichtet, dass er früher auf der Station in der Erzveredelungsanlage gearbeitet hatte und es unfassbar ist, nun wieder da zu sein.

Odo stößt dazu und berichtet, dass Minister Jaro Essa auf der Station angekommen sei. Sisko schickt Kira zum Empfang des Ministers, da es ihr zu verdanken sei, dass er die Station besucht.

Li Nalas und Sisko gehen weiter zum Replimat und kaum sind die Beiden dort, wird der Widerstandskämpfer auch schon erkannt. Er fühlt sich sichtlich unwohl und möchte in sein Quartier.

Als Minister Jaro kommt, will er sofort zu Li Nalas. Auf dem Weg zur Promenade berichtet der Minister, dass sich Kira mit der Aktion einige Feinde in der Kammer der Minister eingehandelt hat. Er warnt sie offiziell, dass ihre militärische Laufbahn bei einer weiteren derartigen Aktion beendet sein wird, allerdings dankt er ihr als Privatmann für die Tat.

Auf dem Promenadendeck hat Odo unterdessen alle Hände voll zu tun, Li Nalas vor der Menge zu schützen. Sisko macht dem Bajoraner klar, dass er nur gehen kann, wenn er vor den Leuten eine Rede hält und der Mann stellt sich seinem Schicksal.

Während der Rede kommt Jaro dazu und nutzt die Gelegenheit, ebenfalls ein paar Worte zu sagen. Die Menge ist begeistert, doch Li ist von dem ganzen Trubel um seine Person ganz und gar nicht angetan.

Akt IV: Legenden

Als Sisko den Bajoraner in sein Quartier bringt, erkundigt er sich, ob dies seinen Ansprüchen genügt. Li ist mit allem zufrieden. Er braucht nur etwas Ruhe. Der Commander weist ihn aber darauf hin, dass die Menge auf dem Promenadendeck ihm diese Ruhe nicht gönnen wird.

Bashir behandelt Quarks Stirn

Ihm ist der Ruhm, den er erntet egal. Zufrieden macht ihn nur, dass die Cardassianer endlich weg sind. Er möchte nun endlich sein freies Bajor sehen und fragt Sisko danach. Der denkt, dass Li Gefallen daran haben wird, weist ihn aber darauf hin, dass der Planet eine Führungsperson braucht und dass er wohl die richtige Person dafür ist. Und der Commander weist den Mann auch darauf hin, dass er selbst seine Hilfe gebrauchen kann. Doch zunächst soll er sich erst einmal erholen.

Im Quark's verteilt der Besitzer unterdessen die Wocheneinnahmen zwischen seinem Bruder und sich. Dabei gibt er abwechselnd sich immer sechs Streifen goldgepresstes Latinum und seinem Bruder einen Streifen. Rom ist damit gar nicht einverstanden. Er findet es ungerecht. Quark gibt ihm recht und verteilt das Latinum nun so: Sieben Streifen für sich, einen Streifen für seinen Bruder. Wütend verlässt Rom die Bar.

Kaum ist Rom weg, kommen ein paar hinter Masken versteckte Personen in die Bar und zerren Quark von seinem Stuhl. Sie brennen ihm das Symbol des Kreises, der Allianz für globale Einheit, auf seine Stirn.

Nach dem Überfall kommen Sisko, Kira, Odo, Li und der Doktor in die Bar. Bashir versorgt Quarks Wunde. Es gelingt ihm, das Symbol rückstandslos zu entfernen. Sisko und Kira unterrichten Li über die Allianz für globale Einheit. Kira bittet ihn, sich öffentlich gegen den Kreis zu stellen.

Li Nalas erzählt Sisko die Wahrheit über Gul Zarales Tod

Als Sisko in sein Quartier kommt, ist Jake noch wach. Er ist enttäuscht, denn das Mädchen, mit dem er ausgehen wollte ist nicht erschienen. Ihr Vater hatte ihr verboten, Jake zu sehen, da er kein Bajoraner ist. Sisko tröstet seinen Sohn und schickt ihn ins Bett.

Auch Sisko will sich hinlegen, doch da kommt ein Ruf des tygarianischen Frachters Nanut. Ein blinder Passagier hat sich auf das Schiff geschlichen, das zu einer zwei Jahre dauernden Mission in den Gamma-Quadranten unterwegs ist. Es ist Li Nalas. Er wird Sisko überstellt.

In Siskos Büro erzählt Li Sisko die Wahrheit über den Tod von Gul Zarale und das er nicht der Mann ist, den die Bajoraner in ihm sehen. Sisko macht ihm klar, dass Bajor keinen Mann braucht, Bajor braucht ein Symbol, jemanden, zu dem man aufschauen kann und der als gutes Beispiel dient. Li beginnt zu verstehen.

Mittlerweile bricht das tygarianische Schiff auf in den Gamma-Quadranten. Jaro war mit Li Nalas zwischenzeitlich auf Bajor und teilt Sisko mit, dass Li Nalas nun Navarch ist und dessen neuer Verbindungsoffizier. Major Kira bekommt eine andere Aufgabe.

Fortsetzung folgt …

Hintergrundinformationen

  • Verwendete Erwerbsregeln:
Nr. 076: Du musst für eine Weile sagen, ich brauche Frieden. Deine Feinde sind dadurch völlig verwirrt.
  • Erwerbsregeln werden hier von Quark Verhaltensregeln genannt.
  • Erster von drei Teilen des Handlungsbogens, der sich um Li Nalas dreht.
  • Der Name Rionoj für den weiblichen Boslic-Captain wird in den 3 Episoden, in denen sie auftritt, nicht genannt, sondern wurde dem Skript zu Das Urteil entnommen.

Dialogzitate

Quark

Odo

Sisko

Sisko

Sisko

Sisko

Kira

O'Brien

Kira

Sisko

Links und Verweise

Gaststars

Verweise

Ereignisse
Cardassianische Besetzung von Bajor
Institutionen & Großmächte
Allianz für globale Einheit, Bajoranische provisorische Regierung, Bajoranischer Widerstand, Cardassianisches Zentralkommando, Kammer der Minister
Spezies & Lebensformen
Propheten, Subytt, Tygarianer
Kultur & Religion
Baseball, Ehre, Erwerbsregeln der Ferengi, Ohrring
Personen
Bob Gibson, Curzon Dax, Kai, Laira, Marayn, Navarch, Rionoj, Zarale
Schiffe & Stationen
Galor-Klasse, Lissepianischer Frachter, Martuk, Nanut, Runabout, Subytt-Frachter, Tygarianischer Frachter
Orte
Hutet-Arbeitslager, Promenadendeck, Pylon, Replimat, Sahving-Gebiet
Astronomische Objekte
Bajoranisches Wurmloch, Cardassia IV, Gamma-Quadrant, Lamenda Prime, Navigationskontrollposten
Wissenschaft & Technik
Algebra, Antrieb, Deflektorschutzgitter, Dermalregenerator, DNA, Erzveredelungsanlage, Meditation, Phaser, Subraum-Emitterspule
Speisen & Getränke
Icoberry Torte, Jacarine, Raktajino
sonstiges
Oberste Direktive 2645, Rulotsamen

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