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Version vom 26. März 2014, 12:05 Uhr
Ein Föderationsbotschafter überbringt Benjamin Sisko, der gerade zum Captain ernannt wurde, den Auftrag mit der Defiant einen Patrouillenflug entlang der Grenze zu den Tzenkethi durchzuführen.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Langfassung
Prolog
- Computerlogbuch der Raumstation Deep Space 9
Commander Sisko
Sternzeit 48959,1- Mit gemischten Gefühlen mache ich meinen letzten Eintrag als Commander. Die vergangenen drei Jahre waren die schwierigsten, aber auch lohnendsten meiner Karriere. Ich hoffe, dass ich auch in Zukunft den Herausforderungen, die sich mir entgegenstellen, gewachsen bin.
In der Offiziersmesse teilt Jake seinem Vater mit, dass er ihm schon lange etwas sagen wollte und nun endlich die Gelegenheit dazu habe. Dann tritt er auf seinen Vater zu und steckt ihm ein zusätzliches Rangabzeichen an die Galauniform. Er wünscht ihm von Herzen alles Gute als frisch gebackener Captain. Dann umarmen sich die beiden.
Die umherstehenden Offiziere beginnen zu klatschen. Kira erkundigt sich sogleich, ob sie von nun an nicht mehr anderer Meinung sein darf, wie er. Darauf entgegnet Sisko, dass es kein Problem ist, wenn sie anderer Meinung ist, wichtig ist nur, dass er von nun an immer Recht hat. Dax teilt unterdessen mit, dass Curzon stolz auf ihn wäre, doch nicht so stolz wie sie es ist. Sisko umarmt auch sie.
Dann kommt Odo zum neuen Captain. Er versteht zwar den Sinn für Ränge nicht so sehr, allerdings ist er sich sicher, sollte jemand eine Beförderung verdient haben, dann ganz gewiss Sisko. Auch Eddington und O'Brien gratulieren Benjamin daraufhin.
Nun bringt Quark einige Gläser mit Château Cleon aus dem Jahr 2303. Allerdings stellt er sofort klar, dass der auf Siskos Rechnung geht. Alle, auch Jake, nehmen ein Glas. Dann spricht O'Brien den Toast auf den neuesten und besten Captain der Sternenflotte aus. Er fügt an, dass es seiner Meinung nach Zeit für die Beförderung wurde. Alle heben ihr Glas. Doch bevor Jake zu viel trinkt, nimmt ihm sein Vater das Glas ab.
In diesem Moment tritt Botschafter Krajensky auf Sisko zu. Der Captain bedankt sich für seine Anwesenheit. Daraufhin erklärt der Botschafter, dass die Rangabzeichen dem frisch ernannten Captain gut stehen. Doch er kommt gleich auf den wahren Grund seiner Anwesenheit zu sprechen und geht mit dem Captain etwas abseits der Anderen. Dann berichtet er, dass die Geheimdienstberichte darauf hinweisen, dass auf der Heimatwelt der Tzenkethi ein Coup d'Etat stattgefunden hat.
Sisko erwidert, dass sicherlich keiner den Autarch vermisst. Das bestätigt auch Krajensky. Allerdings ist es noch zu früh zu sagen, wer die Macht übernommen hat, doch die Föderation will kein Risiko eingehen. Deshalb müssen die Tzenkethi daran erinnert werden, dass die Föderation ihre Kolonieen in der Nähe der Grenze beschützen werden. Deshalb soll die Defiant in zwei Tagen zu einem Patrouillenflug aufbrechen und er selbst wird als Beobachter dabei sein. Er freut sich darauf, das Schiff in Aktion zu sehen.
Daraufhin verspricht ihm Sisko, dass er nicht enttäuscht werden wird. Die Defiant ist ein gutes Schiff mit einer guten Crew. Dann gehen die beiden zurück zur Party. Dort bringen die Crewmitglieder dem Captain ein kleines Ständchen.
Nach der Party begutachten Sisko und O'Brien den Maschinenraum der Defiant. Sisko wünscht eine komplette Überholung der Deflektorschildgeneratoren und der Zielerfassungssensoren. Zudem soll ein Sortiment Photonentorpedos an Bord gebracht werden. Der Chief verspricht, dass man auf die Tzenkethi vorbereitet sein wird, sollten diese auf Ärger aus sein. Der Captain ist sich diesbezüglich sicher. Dann verlässt Sisko den Maschinenraum.
Der Chief macht sich sofort an die Arbeit. Er baut ein Gerät aus einer Konsole und beginnt daran zu arbeiten. Plötzlich hört er hinter sich ein Geräusch in der Nähe des Warpkerns. Er schaut sich um, doch dort ist niemand. Dann ruft er, um festzusetllen, ob Sisko dort etwas macht. Doch es bleibt still. Er schaut sich noch etwas weiter um, doch nichts geschieht. Dann dreht er sich zurück zu dem ausgebauten Gerät.
Er bemerkt nicht, dass er von der anderen Seite des Raumes beobachtet wird.
Akt I: Geräusche
- Mein Sohn, der Schriftsteller, ist der Meinung, dass ich bei dieser Gelegenheit etwas Tiefschürfendes sagen sollte. Er hat mir angeboten, ein kurzes Statement für mich zu schreiben. Ich wollte mich aber selbst darum kümmern. Und wie sich nun herausstellt, fällt mir nichts anderes ein, als zu sagen: Beginn des Computerlogbuchs der Raumstation Deep Space Nine, Captain Sisko, Sternzeit 48960,9.
Im Turbolift der Defiant erkundigt sich Jadzia bei Benjamin, ob er Captain Yates schon von seiner Beförderung berichtet habe. Er gesteht, dass er dies noch nicht getan hat, fügt aber als Entschuldigung an, dass er auf Grund der geringen Zeit nicht einmal seinem Vater etwas davon mitgeteilt hat. Zudem weiß er nicht, wo sie sich im Moment aufhält.
Doch das kann Dax ihm sagen. Die Frau transportiert gerade eine Ladung Duridiumerz nach Solais V. Dax empfiehlt ihm, über Subraum Kontakt mit ihr aufzunehmen. Doch der Captain will es ihr lieber persönlich sagen. Allerdings ist sie erst in einem Monat wieder auf der Station. Das erschüttert Dax. Ihrer Meinung nach gibt es nichts Schlimmeres als eine Beziehung auf Distanz. Doch Sisko entgegnet, dass er es nicht als Beziehung bezeichnen würde, da sie nur ein oder zwei Mal aus waren. Doch Jadzia weiß es besser. Sie waren drei Mal aus.
Benjamin erklärt, dass Kasidy interessant ist und ihm gefällt, dass sie unabhängig ist. Zudem sagt ihm ihr Humor zu. Doch Dax ist das nicht genug. Sie will hören, dass er sie vermisst, dass er es nicht abwarten kann, bis sie wieder da ist. Sie möchte Neuigkeiten und erklärt, dass auch O'Brien, Bashir und Kira Neuigkeiten hören wollen. Daraufhin lässt Sisko sie wissen, dass sie gemeinsam in die Holosuite gehen, wenn Kasidy wieder da ist. Dort werden sie sich das siebte Spiel der World Series von 1964 ansehen.
Dann betreten die beiden die Brücke des Schiffes. Sofort nehmen Sisko und Dax ihren Platz ein. Der Captain fordert einen Bericht von allen Stationen. Als Erstes erklärt Dax, dass das Steuer bereit ist. Kira ergänzt, dass die Waffen ebenso bereit sind. Dann gibt Odo Auskunft darüber, dass die Kommunikationssysteme ebenso bereit sind. Zum Schluss berichtet der Chief, dass der Warp- und Impulsantrieb auf Standby sind.
Daraufhin lässt Sisko die Luftschleusen schließen und die Andockklammern lösen. Die Defiant startet. Sisko befiehlt mit Warp 8 in Richtung der Grenze zu den Tzenkethi zu fliegen. Dann bricht das Schiff auf.
Später sitzt Chief O'Brien in einer der Jefferies-Röhren und führt dort Wartungsarbeiten durch. Um ihn herum herscht Stille. Nur sein Tricorder ist zu hören. Dann schaltet er das Gerät ab und legt es zur Seite. Plötzlich hört er hinter sich wieder ein unerklärliches Geräusch. Er dreht sich herum und fragt laut, wer da ist. Dann begibt er sich wieder an die Arbeit.
Dann ist wieder ein Geräusche zu hören. Nun macht er sich auf, die Ursache für die Geräusche zu erkunden. Auf einmal scheinen die Geräusche von der anderen Seite zu kommen. Er dreht sich um, doch dort ist niemand zu sehen. Als er sich wieder umdreht, kniet plötzlich Bashir vor ihm.
Der Doktor erkundigt sich, ob der Chief ihn gerufen hatte. Der widerum will wissen, weshalb Julian nicht geantwortet hat, woraufhin Bashir angibt, einen Schraubenschlüssel, den er mittlerweile in der Hand hält, im Mund gehabt zu haben. Dann will O'Brien wissen, was der Doktor hier macht. Der entgegnet, dass er seine neue Diagnosekonsole an das Energienetz der Krankenstation angeschlossen hat.
Der Chief entgegnet, dass er es für den Doktor hätte machen können. Doch Julian entgegnet, dass er nur seine technischen Erweiterungskurse in die Praxis umsetzt. Zudem ist ihm klar, dass der Chief alle Hände voll zu tun hat.
Da der Doktor nun fertig ist, will er die Wartungsröhre verlassen. Der Chief blickt ihm kurz nach. Dann geht er zu dem Paneel, an dem Bashir die entsprechenden Änderungen vorgenommen haben muss und schaut sie sich an. Er bescheinigt dem Doktor eine gute Arbeit für einen Erweiterungskurs. Dann wendet er sich wieder seiner Arbeit zu.
Akt II: Außer Kontrolle
In der Offiziersmesse der Defiant empfängt Sisko Eddington, um sich mit ihm über Botschafter Krajensky zu unterhalten. Zwar hat die Föderation die Mission nicht als Kampfeinsatz geplant, doch sollten die Tzenkethi andere Pläne haben, so will Sisko, dass der Botschafter in Sicherheit ist. Eddington schlägt daraufhin vor, den Botschafter auf die Brücke zu eskortieren, sollte es zu Feindseligkeiten kommen.
Sisko ist sich sicher, dass das dem Botschafter nicht gefallen wird. Doch Eddington will sich darum kümmern. Sisko sagt dann zu Eddington, dass das alles ist. Daraufhin teilt Eddinton Sisko noch mit, dass er O'Briens Ansicht bezüglich der Beförderung teilt. Auch er ist der Ansicht, dass es an der Zeit war. Sisko bedankt sich, aber er stellt klar, dass sich dadurch nichts ändern wird. Er hat die Crew und den Auftrag, den er wollte. Der Rang macht für ihn keinen Unterschied.
Allerdings sieht Eddington das etwas anders. Man geht nicht zur Sternenflotte um Commander oder Admiral zu werden, sondern um Captain zu werden. Es war auch sein Ziel, als er bei der Sternenflotte anfing. Doch ihm ist klar, dass man kein Captain wird, wenn man eine goldene Uniform trägt.
Daraufhin möchte Sisko wissen, weshalb Eddington nicht von der Sicherheit auf die Kommandoebene wechselt. Eddington erwidert, dass doch jemand den Botschafter beschützen muss. Dann lässt Sisko ihn wegtreten.
- Computerlogbuch der Defiant
Captain Sisko
Sternzeit 48962,5- Wir sind zwölf Stunden von der Grenze entfernt. Ich bin seit der letzten Schlacht zwischen der Föderation und den Tzenkethi nicht mehr in diesem Gebiet gewesen. Es kommen Erinnerungen in mir hoch, die Meisten davon sind schlecht.
Der Botschafter schaut sich auf der Brücke der Defiant um, wärend Odo ein Notsignal ohne Bild von Barisa Prime empfängt. Sisko will sich den Notruf anhören. Die Nachricht besagt, dass man auf dem Planeten unter heftigem Beschuss durch den Tzenkethi steht. Der Mann, der den Ruf absendet, ist sich nicht sicher, wie lange man noch durchalten kann. Dann bricht die Verbindung ab.
Sofort möchte Sisko, dass Odo den Kontakt wiederherstellt. Doch es gelingt ihm nicht.
- Computerlogbuch der Defiant
Captain Sisko
Nachtrag- Der Kontakt zu Barisa Prime konnte nicht wiederhergestellt werden. Ich habe keine Wahl und muss davon ausgehen, dass wir uns im Krieg mit den Tzenkethi befinden.
Nun will Sisko Kurs auf Barisa Prime mit maximaler Warpgeschwindigkeit setzen lassen. Gleichzeitig soll die Gegend nach Schiffen der Tzinkethi abgesucht werden. Odo erhält den Befehl, die Sternenflotte zu kontaktieren und zu berichten, was passiert ist.
Dann erkundigt sich Sisko, welche anderen Raumschiffe sich noch in dem Sektor befinden. Kira entgegnet, dass die Ulysses das nächste Schiff ist. Sie untersuchen protoplanetare Massen im Helaspont-Nebel. Daraufhin erklärt Sisko, dass sie etwa 20 Stunden bei Maximum Warp brauchen, um bei Barisa Prime zu sein. Er fordert Dax auf, eine Nachricht an Captain Entebe auf der Ulysses zu senden.
Mittlerweile berichtet Odo, dass es ihm nicht möglich ist, Kontakt zur Kommando der Sternenflotte aufzunehmen. Er berichtet von einer Energiefluktuation im Kommunikationssystem. Auch Dax kann keine Nachricht versenden. Der Chief, der sich das ganze anschaut, bestätigt, dass die Konsole normal funktioniert. Er vermutet das Problem am Transceiver.
Sofort fordert Sisko O'Brien auf, dies zu beheben und der verpricht, sich sofort an die Arbeit zu machen. Der Chief nimmt Dax mit. Dafür übernimmt Kira das Steuer.
O'Brien und Dax begeben sich in eine der Jefferies-Röhren. Dort nimmt der Chief ein Paneel ab. Die Konstruktion, die sich dahinter verbirgt ist dem Chief unbekannt. Dax hält es für eine Art Parasit, der sich ausbreitet. Der Chief erkennt, dass er sich mit den Schlüsselfunktionen des Transceiversystems verbunden hat. Er will ihn entfernen.
Als O'Brien mit seinem Werkzeug versucht, das Gebilde zu entfernen, wird er durch ein Kraftfeld gestoppt. Daraufhin schließt er das Paneel und will mit Dax die anderen Kommandosysteme überprüfen.
Nachdem sie noch weitere dieser Parasiten im Schiff finden, informieren O'Brien und Dax Captain Sisko im Maschinenraum darüber. Der möchte wissen, welche Systeme betroffen sind. Daraufhin erklärt der Chief, dass die Kommandosysteme, Kommunikationsrelais, Sensoren, Transporter und das Deflektorschildnetz betroffen sind. Fast jedes wichtige System ist beeinflusst.
Dann möchte Sisko wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, durch die Kraftfelder zu gelangen, doch der Chief erwidert, dass man bisher dazu nicht in der Lage ist. Nun möchte Sisko wissen, wie dieser Parasit an Bord gelangte und wer es auf dem Schiff plazierte. Zwar kann der Chief nicht sagen, wer es war, allerdings ist er sich sicher, dass der Parasit erst nach dem Verlassen der Station eingeschleust wurde, denn kurz zuvor hatte er einen Systemcheck durchgeführt und zu dem Zeitpunkt waren die Parasiten noch nicht da. Daraus schließt Sisko, dass ein Saboteur an Bord des Schiffes ist.
Dax ergänzt, dass 47 Personen an Bord sind. Jeder von ihnen könnte die Geräte eingeschleust haben. Derweil ist O'Brien etwas verstört, worauf Sisko fragt, was los ist. Der Chief erklärt, dass es vielleicht nichts damit zu tun hat, aber er ist sich nicht sicher. Er berichtet davon, dass er vor kurzem jemanden in einer Jefferies-Röhre antraf. Es war Julian, der angab eine medizinische Konsole an das Energienetz angeschlossen zu haben. Sisko ist klar, dass das genau an das Kommunikationsrelais grenzt.
Daraufhin will Dax wissen, ob man Bashir nun Sabotage unterstellt, doch Sisko stellt klar, dass niemand irgendjemandem etwas unterstellt. Allerdings will Sisko mit Bashir reden. Doch Dax hat eine bessere Idee.
Kurz darauf treffen sich die Führungsoffiziere und Botschafter Krajensky auf der Brücke. Sisko erklärt, dass die Crew eine Menge durchgemacht hat und er für jeden von ihnen mit seinem Leben bürgen würde. Allerdings kann es auf Grund der Beweislage nur die Schlussfolgerung geben, dass irgendjemand auf dem Schiff der Sabotage schuldig ist.
Die Offiziere schauen sich gegenseitig an. Eddington meldet sich sogleich zu Wort und bietet an, gemeinsam mit Odo die Befragung der Crew durchzuführen. Doch Sisko hält dies für nicht nötig. Er übergibt das Wort an Dax und die berichtet, dass eines der Geräte in der Warpplasmaleitung gefunden wurde. Das bedeutet, wer auch immer es dort installiert hat, war winzigen Mengen Tetryonpartikeln ausgesetzt. Daraufhin will der Botschafter wissen, ob diese Partikel immer noch am Saboteur festgestellt werden könnten.
Der Chief erklärt, dass man die Partikel noch nachweisen kann, allerdings nicht mehr lange, da sie sich schnell zerstreuen. Daraufhin will Odo wissen, ob man alle Mitglieder der Besatzung nach den Tetryonpartikeln scannen soll. Sisko erwidert, dass die Führungsoffiziere zuerst untersucht werden und Dax fügt an, dass O'Brien und sie zwangsläufig positiv sind, da sie wärend der Untersuchung die Warpkernkontrolle geöffnet hatten. Den beiden ist klar, dass sie die Hauptverdächtigen sind, sollte kein anderer positiv getestet werden.
Dann beginnt Dax. Sie scannt zuerst Captain Sisko mit ihrem Tricorder. Nach einigen Sekunden bestätigt sie ihm, dass er keine Spuren von Tetryonpartikeln aufweist. Als nächstes bietet sich Major Kira an. Auch hier scannt Dax für einige Sekunden, bevor auch dort bestätigt wird, dass sie ok ist.
Nun macht sich Dax auf, Bashir zu scannen. Der lässt die Prozedur über sich ergehen. Wärend des Scans beginnt Eddington schon nach seinem Phaser zu greifen. Doch der Tricorder erkennt keine Tetryonpartikel. Erleichtert nimmt der Chief das Ergebnis an. Bashir wundert sich darüber, doch O'Brien erklärt, dass er etwas beunruihgt war, da sie sich in der Jefferies-Röhre begegneten. Doch der Doktor erklärt, dass er nicht weiß, wovon der Chief redet.
Unterdessen macht Dax routinemäßig bei Botschafter Krajensky weiter. Er lässt den Scan über sich ergehen. Bashir streitet mittlerweile vehement ab, dass er in der Röhre war, doch O'Brien beschwört, ihn dort gesehen zu haben. Inzwischen ist der Scan beim Botschafter abgeschlossen und positiv. Der verwandelt sich daraufhin und verschwindet in einer Öffnung in der Decke der Brücke. Nun ist allen klar: Der Botschafter ist ein Wechselbalg.
In diesem Moment schaltet sich die Tarnvorrichtung ein. Sisko befiehlt Dax sofort unter Warp zu gehen und alles zu stoppen. Zudem befiehlt er Eddington und Odo, sofort Sicherheitsteams einzusetzen, um den Wechselbalg zu finden, bevor er weiteren Schaden anrichtet.
Dann meldet Dax, dass das Steuer nicht reagiert und die Warpgeschwindigkeit nicht abgeschaltet werden kann. Zudem lässt sich die Tarnvorrichtung nicht deaktivieren. Kira meldet unterdessen, dass die Waffenphalanx aktiviert wurde. Zudem werden die Phaserbänke geladen und die Photonentorpedos scharf gemacht und aktiviert. Dax bestätigt daraufhin, dass die Crew das Schiff nicht mehr unter ihrer Kontrolle hat.
Akt III: Schweiß und Blut
Nachdem der Wechselbalg auf dem Schiff gesucht und nicht gefunden wurde, treffen sich Sisko, Kira, Bashir, Eddington und Odo in der Offiziersmesse. Eddington erklärt, dass die Sicherheitsteams jeden Zentimeter des Schiffes durchsucht haben. Zudem wurden alles Besatzungsmitglieder befragt. Dennoch konnte man den Wechselbalg nicht finden.
Daraufhin will Sisko wissen, ob der Wechselbalg das Schiff per Transporter verlassen hat. Eddington schließt dies mit den derzeitigen Transportern der Sternenflotte aus, allerdings kann er nicht ausschließen, dass es mit der Technologie des Dominion möglich ist.
Doch Odo ist anderer Meinung. Er ist davon überzeugt, dass der Wechselbalg noch da ist. Seiner Ansicht nach wird er nicht eher gehen, bis er seine Mission erfüllt hat. Bashir will wissen, welcher Auftrag das sei. Sisko ist klar, dass das Ziel des Dominion sein wird, einen Krieg zwischen der Föderation und den Tzenkethi zu provozieren. Doch Kira denkt, dass die Tzenkethi dafür jetzt schon alles tun.
Allerdings ist Sisko anderer Meinung. Er geht davon aus, dass die Nachricht von Barisa Prime unter Verwendung des Geräts gefälscht wurde. Es ist sogar nicht auszuschließen, dass die ganze Mission der Defiant vom Dominion in die Wege geleitet wurde. Das ganze Schiff wurde von ihnen abgesucht und es wurde keine Spur vom echten Botschafter Krajensky gefunden, nicht mal seine Überreste.
Eddington geht davon aus, dass der Botschafter schon vor Verlassen von Deep Space 9 ausgetauscht wurde. Doch Odo geht noch etwas weiter und glaubt, dass der echte Botschafter niemals auf der Station ankam. Somit war vielleicht alles was Karjensky mitgeteilt hatte, eine Lüge, inklusive des Staatsstreiches, der erhöhten Spannung an der Grenze und die Bedrohung durch einen Angriff.
Und nun, so Sisko, ist die Defiant getarnt und voll bewaffnet auf dem Weg in den Raum der Tzenkethi. Wenn das Schiff nicht vor der Grenze gestoppt werden kann, dann wird dadurch ein Krieg ausgelöst, anstatt ihn zu verhindern. Odo ist sich sicher, dass das Dominion dies wünscht, da ein Krieg zwischen der Föderation und den Tzenkethi den Alpha-Quadranten destabilisieren würde und das macht es dem Dominion leicht, diesen zu erobern.
Unterdessen kommt Eddington zurück auf den Wechselbalg. Da die internen Sensoren nicht funktionieren, kann dieser nicht so einfach aufgespürt werden. Doch Odo entgegnet, dass die Sensoren nicht helfen würden, denn wenn man ihn scannen würde, wenn er ein Stein wäre, so würde man nur einen Stein registrieren. Zwar gibt Odo an, dass er nicht in der Lage ist, einen Humanoiden perfekt zu kopieren, allerdings glaubt er, dass der andere Wechselbalg darin perfekt ist. Das wird laut Bashir dadurch bestätigt, dass man den Wechselbalg als Krajensky scannte und er dabei als Mensch identifiziert wurde. Das bedeutet, der Wechselbalg könnte im Moment alles oder jeder sein.
Um die Möglichkeiten einzugrenzen, befiehlt Sisko alle nicht erforderlichen Besatzungsmitglieder in ihre Quartiere zu schicken und diese mit Kraftfeldern zu versiegeln. Zudem soll der Doktor die Daten der Tricorder durchgehen und überprüfen, ob es etwas gibt, was ihnen bei der Identifiktion des Wechselbalgs hilft. Dazu ordnet er an, dass von nun an kein Mitglied der Besatzung mehr alleine gelassen werden darf.
Sisko erklärt, dass man in sieben Stunden die Grenze erreicht. Bis dahin muss der Wechselbalg gefunden sein. Doch Eddington ist skeptisch. Er glaubt, dass der Wechselbalg jeden ersetzen kann und man würde dies erst bemerken, wenn es zu spät ist.
Kurz darauf unterteilt Odo die Besatzung in kleine Gruppen und sperrt diese in ihre Quartiere ein. Er beteuert, dass er hofft, die Situation ist bald ausgestanden und die Leute können wieder ihren Dienst aufnehmen. Unterdessen beginnt Dr. Bashir in Begleitung eines Sicherheitsoffiziers, die Tricorderdaten zu analysieren. Er weist den Mann darauf hin, dass es etwas dauern könnte.
Dann verteilen Odo und Eddington Phaser an die Sicherheitsteams. Sie teilen mit, dass man die Phaser auf Betäubung stellen soll. Zudem weisen sie die Männer an, ruhig zu bleiben, um keine Fehler zu machen. Die Sicherheitsteams machen sich daraufhin wieder an die Suche nach dem Wechselbalg.
Eddington bietet auch Odo einen Phaser an, doch der lehnt ab. Er gibt an, dass er keinen Phaser benutzt, da sich Wechselbälger noch nie gegenseitig verletzt haben und er nicht der Erste sein möchte, der dies tut. Doch Eddington entgegnet, dass der andere Wechselbalg nicht so denkt, denn wenn man ihn nicht stoppen kann, so wird keiner von ihnen überleben, inklusive Odo.
Odo gibt ihm diesbezüglich recht, doch er erinnert Eddington daran, dass er in seiner humanoiden Form meist als Sicherheitschef auftrat und in all der Zeit war es für ihn nie erforderlich, eine Waffe abzufeuern oder ein Leben zu beenden. Und das möchte er jetzt nicht ändern.
In diesem Moment meldet sich O'Brien über Kommunikator. Er gibt an, sofort ein Sicherheitsteam im Maschinenraum zu brauchen. Daraufhin machen sich Odo und Eddington auf den Weg zu ihm.
Im Maschinenraum liegt Dax bewusstlos auf einer Konsole. Der Chief berichtet gegenüber Odo, Eddington und dem ebenfalls anwesenden Doktor, dass wohl der Wechselbalg dafür verantwortlich sein muss. Er selbst hatte Dax kurz alleine gelassen, um einen Interphasenkompensator zu holen. Dann hörte er ein Geräusch, und als er zurück kam, lag sie da.
Bashir diagnostiziert eine schwere Gehirnerschütterung. Er fordert zwei ebenfalls anwesende Sicherheitsleute auf, sie sofort auf die Krankenstation zu bringen. Dann verlassen Odo, Eddington, Bashir und das Sicherheitsteam mit Dax den Maschinenraum. Zuvor ordnet Odo O'Brien eine andere Sicherheitskraft zu. Der Chief selbst fordert über Kommunikator das Schadenskontrollteam in den Maschinenraum.
Später berichtet Bashir auf der Brücke, dass Dax immer noch bewusstlos ist und er ihm zur Stabilisierung ein Kortikales Analeptika verabreichte. Er geht davon aus, dass sie in zwei Tagen wieder auf den Beinen ist. Sisko will wissen, ob die Heilung beschleunigt werden kann. Darauf antwortet Bashir, dass er Neurostimulator einsetzen könnte, allerdings könnte der auch zu Hirnschäden führen. Deshalb ist diese Vorgehensweise nicht empfehlenswert.
Somit ist Sisko klar, dass der Chief alleine die Kontrolle über das Schiff zurückerlangen muss. Bashir ist derselben Meinung und verabschiedet sich dann, um zurück zu Dax zu gehen. Kira hält den Wechselbalg für sehr klug, da es für O'Brien ohne Dax nicht leichter wird, seine Aufgabe zu erfüllen.
Daraufhin stellt Sisko klar, dass er keinen Krieg mit den Tzenkethi anfangen wird. Sollte es O'Brien nicht gelingen, die Kontrolle über das Schiff zurück zu gewinnen, bevor man die Grenze überschreitet, so will er die Defiant zerstören.
Kurz darauf trifft Sisko sich mit den Sicherheitsteams. Er gibt das Ziel aus, den Wechselbalg zu finden, bevor er weiteren Schaden anrichten kann. Dafür wird man sich in Teams aus zwei Personen aufteilen. Jedes Team wird mit Phasergewehren bewaffnet sein. Eddington erklärt dazu, dass man die Gewehre so eingestellt hat, dass sie einen verstärkten Energieimpuls abfeuern. Sie sind schwach genug eingestellt, um die Ausrüstung nicht zu beschädigen, aber auch stark genug, um den Wechselbalg zu beeinträchtigen.
Sisko macht klar, dass sich der Wechselbalg überall verstecken kann. Außerdem kann er sein Aussehen nach Belieben verändern. Deshalb muss das Schiff systematisch mit Phaserfeuer durchsucht werden. Jede Röhre und jeden Korridor. Wenn er da ist, wird man ihn somit finden.
Ein bolianischer Offizier fragt, was ist, wenn der Wechselbalg nicht irgendwo da draußen ist, sondern einer von ihnen. Daraufhin stellt Sisko klar, dass man sich immer in einem Team bewegen und seinen Partner auf keinen Fall aus den Augen verlieren soll. Auf Kiras Frage, was passiert, wenn jemand ohne Partner aufgefunden wird, entgegnet Sisko, dass man denjenigen dann in die Arrestzelle bringen soll, um kein Risiko einzugehen. Dann bricht man auf.
Kira und der Bolianer bilden ein Team. Sie nehmen sich eine der Jefferies-Röhren vor. Mit dem Gewehr schießt die Frau in die Röhre. Dann fordert Sie den Offizier auf, in die Röhre zu gehen. Doch der möchte nicht als Erster, sondern nach ihr gehen, da er ihr nicht traut. Kira gibt an, dass sie weiß, wie er sich fühlt und geht dann voran in die Röhre.
In einer anderen Jefferies-Röhre tasten sich auch Odo und Eddington langsam voran. Alle paar Meter schießt Eddington mit einem Phaser in die lange Röhre. Der Mann schwitzt mittlerweile durch die immer wieder abgegebenen Energieimpulse. Er erkundigt sich, ob Odo nicht schwitzt und der entgegnet, dass Wechselbälger niemals schwitzen.
Dann möchte Eddington wissen, wo Odo sich an Stelle des Wechselbalges verstecken würde. Der entgegnet, dass er es nicht weiß, da er nicht an seiner Stelle ist. Doch Eddington entgegnet, dass er einer aus seinem Volk ist. Er solle sich einfach in seine Lage versetzen. Odo entgegnet, dass er das schon machen wollte, allerdings versteht er sein Volk gar nicht so gut. Eddington findet das schade für sie alle.
Unterdessen klettern Sisko und sein Begleiter eine der Leitern in einem anderen Teil der Jefferies-Röhren herunter. Am unteren Ende angekommen, zählen die Beiden bis drei, um weiterzugehen. Der Offizier läuft los. In diesem Moment packt ihn der Wechselbalg am Hals und erwürgt ihn. Dann flieht er blitzschnell durch eine der Röhren und stößt Sisko dabei zu Boden.
Sofort berichtet Sisko über Kommunikator, dass sich der Wechselbalg durch Jefferies-Röhre 7a in Richtung Unterdeck befindet. Er will ihn verfolgen. Dazu schießt er als erstes in die Röhre hinter dem Wechselbalg her, doch der ist schon verschwunden.
Odo und Eddington machen sich sogleich auf den Weg in Richtung Unterdeck zum Ausgang der Röhre, während Sisko durch die Röhre hinter dem Wechselbalg her klettert. Als er durch die Luke aus der Röhre steigt, verfehlt ihn ein Schuss nur knapp. Der bolianische Offizier, der außerhalb der Röhre steht, gibt an, dass der Wechselbalg vor ihnen ist.
In diesem Moment kommt Kira um die Ecke. Sie fordert den Offizier auf, seinen Phaser herunterzunehmen. Sie erklärt, dass sie Sisko gerade entgegengehen wollten, als sie kurz getrennt wurden. Dann, so die Major, eröffnete er das Feuer. Doch der Bolianer ist sich sicher, dass Kira der Wechselbalg ist. Er ist sich sicher, gesehen zu haben, wie sie aus der Luke kam und um die Ecke ging. Doch Kira beteuert, dass dem nicht so ist. Sie gibt ihm zu bedenken, dass er sich auch in das Belüftungssystem verwandelt haben könnte.
Doch dann denkt sie erneut nach und erklärt, dass auch er der Wechselbalg sein könnte. Nun nimmt auch Kira ihre Waffe hoch. Doch Sisko will dies unterbinden. Er richtet seinen Handphaser und sein Phasergewehr je auch einen von ihnen und fordert sie auf, die Waffen herunter zu nehmen. Kira folgt der Anweisung, nur der Bolianer will dies nicht tun.
Plötzlich greift Odo von hinten das Gewehr des Bolianers und schlägt ihn zu Boden. Nun kommt Eddington aus der anderen Richtung dazu und erkundigt sich, was genau passiert ist. Sofort will Sisko wissen, wie lange die beiden getrennt waren und Odo erklärt, dass es wohl eine Minute war. Das stellt Sisko vor ein Problem, denn jeder von ihnen könnte der Wechselbalg sein, sogar er selbst.
Doch Odo kann ihn als Wechselbalg ausschließen, denn er blutet. Daraufhin erklärt er, dass er sich in die Hand schnitt, als ihn der Wechselbalg angriff. Odo fährt fort, wenn Blut aus einem Humanoiden Körper austritt, dann bleibt es Blut, wenn allerdings ein Teil von seinem Körper entfernt wird, so verwandelt es sich wieder in seinen ursprünglichen Zustand.
Sofort bestellt Sisko Bashir über Kommunikator in die Offiziersmesse. Er und die anderen vier Offiziere begeben sich ebenfalls sofort dort hin.
Akt IV: Gefahr
In der Offiziersmesse bereitet Dr. Bashir die Bluttests vor. Er beginnt mit dem Bolianer, nimmt ihm Blut ab und nimmt dann das Röhrchen mit der Probe in die Hand. Er übergibt es Sisko und der Inhalt verändert sich nicht. Es ist Blut. Der Bolianer fragt selbstsicher, ob man nun zufrieden ist und Sisko gibt an, dass dies vorerst ausreichend ist.
Dann bietet sich Kira als Nächste an. Auch bei ihr nimmt der Doktor das Blut ab. Er nimmt das Röhrchen, hält es gegen das Licht und auch hier ist keine Veränderung der Flüssigkeit zu erkennen. Daraufhin erklärt er, dass Kira zweifellos die ist, die sie vorgibt zu sein. Der Bolianer ist darüber überrascht, was Kira etwas missfällt.
Der Doktor verzichtet daraufhin, Odo eine Probe abzunehmen, da diese in jedem Fall positiv wäre. Deshalb nimmt er als nächstes die Probe bei Eddington. Der hat keine Einwände. Nachdem Bashir das Röhrchen gefüllt hat, tauscht er dieses unbemerkt von den Anwesenden aus. Er hält ein vorbereitetes Röhrchen gegen das Licht und die Flüssigkeit beginnt sich zu bewegen. Sofort nehmen alle die Waffen hoch und richten sie auf Eddington. Der ist über das Ergebnis selbst überrascht.
Die Offiziere bringen den vermeintlichen Wechselbalg daraufhin zu den Arrestzellen. Auf dem Weg dorthin beteuert Eddington, dass er nicht der Wechselbalg ist und sich sicher zur Wehr setzen würde, wenn er es wäre. Doch die Erklärungsversuche haben keinen Sinn. Odo öffnet die Tür zu einer der Zellen. Er fordert ihn auf, dort hineinzugehen.
In diesem Moment gelingt es dem echten Bashir, die Tür der Zelle, in der er zuvor von dem Wechselbalg gesteckt wurde zu öffnen. Der Raum ist zwar noch von einem Kraftfeld geblockt, jedoch können alle sehen, dass der Bashir, der das Blut abgenommen hatte, wohl der Wechselbalg ist. Der zögert nicht lange und verschwindet wieder durch einen Schacht in der Decke. Zwar schießt Sisko noch auf ihn, allerdings kann er entkommen.
Sisko gibt Odo ein Zeichen und der beginnt den Wechselbalg zu verfolgen. Die anderen bleiben zurück. In diesem Moment meldet sich ein Offizier der Brücke bei Sisko und berichtet, dass man in das Gebiet der Tzenkethi einfliegt.
Sofort begeben sich Sisko, Kira und Eddington auf die Brücke. Es gibt keinen Hinweis auf Schiffe der Tzenkethi oder irgendwelche Warpsignaturen. Unterdessen stellt Kira fest, dass der Kurs geändert wurde und man nun direkt auf die Siedlung der Tzenkethi auf M'kemas III zufliegt. Daraufhin erkundigt sich Sisko, wann diese Siedlung in Waffenreichweite sein wird und die Frau erwidert, dass man noch 12 Minuten hat.
Der Captain legt daraufhin ohne zu zögern die Hand auf die Konsole neben sich. Er gibt dem Computer den Befehl, die Selbstzerstörungssequenz auszuführen. Der Computer bestätigt die Identität von Sisko und fordert eine Bestätigung durch eine andere Person. Diese bekommt der Computer von Kira, die zu Sisko kommt und ebenfalls ihre Hand auf die Konsole legt. Dann teilt Sisko mit, dass die Selbstzerstörung in zehn Minuten erfolgen soll und aktiviert die Sequenz. Der Computer bestätigt dies.
Nun wendet sich Sisko über Kommunikator an O'Brien. Er hofft auf ein paar gute Nachrichten. Der Chief hat auch eine gute Nachricht. Er kann es schaffen, Zugriff auf die sabotierten Systeme zu erlangen und die Kraftfelder abzuschalten. Allerdings werden dadurch alle Kraftfelder deaktiviert. Sisko will wissen wie lange es dauert und O'Brien erklärt, dass es weniger als sieben Minuten sein werden.
Inzwischen kommt Bashir auf die Brücke. Er berichtet, dass der Wechselbalg Dax genügend Medikamente gegeben hat, um sie für Tage in Narkose zu halten. Zwar konnte er das meiste aus ihr herausfiltern, doch sie wird noch für eine Weile bewusstlos sein. Leider kann er derzeit nicht mehr tun. Sisko erklärt, dass der Doktor getan hat, was er konnte und nun liegt alles an O'Brien.
Im Maschinenraum arbeiten O'Brien und ein anderer Offizier an der Deaktivierung der Kraftfelder. Der Chief erklärt, dass die Möglichkeit besteht, das Kraftfeld um den Warpkern zu verlieren, wenn der Plan funktioniert. Dadurch würde sich der Maschinenraum sehr schnell aufheizen. Deshalb empfiehlt er dem jungen Offizier, einen Bogen um den Warpkern zu machen, da er sonst eine unheilbare Strahlendosis abbekommt.
In diesem Moment kommt ein Wechselbalg durch eine der Röhren in den Maschinenraum. Er verwandelt sich und es scheint Odo zu sein. Dann erklärt er O'Brien, dass er den anderen Wechselbalg in den Röhren verloren hat und erkundigt sich, ob die beiden ihn gesehen haben. Der Chief gibt an, ihn nicht gesehen zu haben.
Sogleich taucht ein zweiter Wechselbalg auf der anderen Seite des Raumes auf und verwandelt sich in Odos Gestalt. Er beteuert, er sei Odo und will den Chief dadurch überzeugen, indem er ihn an die letzte Kajakfahrt in der Holosuite erinnert. O'Brien bestätigt diese Aussage. Doch der zuerst erschienene Wechselbalg ergänzt, dass der Chief vergessen hatte, eine Gabel mitzubringen und erklärt, dass jeder diese Information hätte haben können.
Unterdessen meldet der Computer, dass die Selbstzerstörung in fünf Minuten ausgelöst wird. Der Wechselbalg, der als zweites erschienen war, fodert den Chief daraufhin auf, eine Entscheidung zu treffen. Doch der entgegnet, dass er Wichtigeres zu tun hat, als einen der Wechselbälger auszuwählen. Er fordert den Offizier, der mit ihm arbeitet auf, je einen Phaser auf die Wechselbälger zu richten. Der Chief selbst wendet sich wieder den Konsolen zu.
Während O'Brien arbeitet schauen sich die beiden Wechselbälger in Odos Gestalt gegenseitig misstrauisch an.
Auf der Brücke berichtet Kira, dass die Tür zur Shuttlerampe gesperrt und die Rettungskapseln verschlossen sind. Somit gibt es keinen Weg aus dem Schiff für sie. Eddington erklärt, dass die Waffen komplett geladen und abschussbereit sind. Er erklärt, dass ein Angriff auf die Siedlung der Tzenkethi programmiert ist.
Derweil wird der zweite Wechselbalg ungeduldig. Er erkundigt sich beim Chief was der macht. Der gibt an, dass er es gleich sehen wird. Dann fordert er seinen Helfer auf, anzufangen. Sofort werden die Kraftfelder um den Warpkern und auch um die Geräte des Wechselbalges abgeschaltet.
Sofort meldet der Computer einen Warpkernfeldbruch und fordert alle auf, den Maschinenraum zu verlassen, da dieser in zehn Sekunden verriegelt wird. Der Chief fordert seinen Helfer sofort auf, das Hauptenergienetz abzustellen.
In diesem Moment hat der Wechselbalg, der sich als zweites als Odo ausgegeben hatte genug. Er greift den Offizier, der dem Chief geholfen hatte, an und schlägt ihn nieder. Dann kümmert er sich auf die gleiche Weise auch um O'Brien. Sofort schaltet sich der richtige Odo ein und zieht den Wechselbalg weg.
Die beiden beginnen zu kämpfen. Dabei steckt der Wechselbalg seine Hand in Odos Bauch. Beide scheinen zu verschmelzen. Er fragt Odo, weshalb er den Solids hilft und fordert ihn auf, mit ihm zu kommen. Für ihn ist es im Gegensatz zu der Besatzung des Schiffes noch nicht zu spät. Doch Odo wehrt sich. Er selbst legt seine Hände auf den Wechselbalg und schafft es, diesen fast vollständig zu kontrollieren. Dann drückt er den Angreifer gegen den nun ungeschützten Warpkern.
Wärend Odo zurückgeschleudert wird, sinkt der andere Wechselbalg in sich zusammen. Sofort rappelt Odo sich zusammen und hilft O'Brien auf die Beine. Er fordert ihn auf, die Kontrolle über das Schiff zurück zu erlangen. Während der Chief dies versucht, läuft Odo zu dem sterbenden Wechselbalg. Er beteuert, dass er ihn nie verletzen wollte.
Der Wechselbalg flüstert Odo daraufhin etwas zu. Dann stirbt er und zerfällt in eine Art Pulver. Ungläubig schaut Odo auf die Reste des Wechselbalgs.
Dann kommt die erlösende Nachricht des Chiefs. Er brichtet der Brücke, dass er die Kontrolle über das Steuer widerhergestellt hat. Sofort fordert Sisko Kira auf, sie von der Siedlung weg zu bringen. Dann lässt er den Computer die Selbstzerstörungssequenz abbrechen. Kira gibt sich selbstverständlich einverstanden. Derweil können auch die Waffen wieder heruntergefahren werden.
Sofort lässt Sisko einen Kurs zu Deep Space 9 setzen.
- Computerlogbuch der Defiant
Captain Sisko
Nachtrag- Wir sind ohne weitere Zwischenfälle zur Station zurückgekehrt. Allerdings mache ich mir um meinen Sicherheitschef Sorgen, der kein einziges Wort gesagt hat, seitdem wir das Gebiet der Tzenkethi verlassen haben.
In der Offiziersmesse berichtet Sisko gegenüber Kira, Eddington, O'Brien, Bashir und Dax, dass der echte Botschafter Karjensky auf dem Weg nach Risa war, um einen Urlaub anzutreten. Doch dort kam er niemals an. Eddington ergänzt, dass die Sicherheit der Sternenflotte glaubt, dass er entführt oder getötet wurde.
Bashir möchte wissen, was es mit dem Staatsstreich der Tzenkethi auf sich hat. Darauf antwortet Sisko, dass es diesen niemals gab. Er ergänzt, dass das Kommando der Sternenflotte einen ausführlichen Bericht von jedem von ihnen haben möchte.
In diesem Moment kommt Odo in den Raum. Sofort möchte Kira wissen, ob mit ihm alles in Ordnung ist. Der Sicherheitschef entgegnet, dass es ihm gut geht. Dann entschuldigt er sich für seine Störung, doch man bietet ihm sogleich einen Stuhl an.
Allerdings will Odo sich nicht setzen. Er wendet sich vielmehr an Sisko und teilt ihm mit, dass er etwas für ihn hat, dass er wissen sollte. Dann berichtet er, dass ihm der Wechselbalg vor seinem Tod noch etwas zuflüsterte. Die Botschaft war: Es ist zu spät. Wir sind überall.
Dialogzitate
Sisko
O'Brien
Sisko
Odo
Hintergrundinformationen
Story und Drehbuch
Der Arbeitstitel der Episode lautete Flashpoint, was sich mit Krisenherd übersetzen lässt. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Produktionsnotizen
Man sieht erstmals den Maschinenraum, die Offiziersmesse und einen Turbolift auf der USS Defiant.
Trivia
Zum ersten Mal wird die Selbstzerstörungssequenz der Defiant aktiviert. Natürlich wird die Sequenz in gewohnter Star-Trek-Manier kurz vor Ablauf abgebrochen.
Im Spiel Star Trek: Deep Space Nine – The Fallen wird die Defiant ebenfalls von einem Wechselbalg infiltriert und sabotiert.
Letzte Episode von Deep Space Nine, in der Sisko mit Kopfhaar auftritt.
Nachwirkung
Ronald D. Moore ist ein Fan dieser Episode. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Filmfehler
Obwohl gerade befördert, ist im Vorspann weiterhin von Commander Sisko die Rede.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Avery Brooks als Commander Benjamin Sisko
- René Auberjonois als Odo / Gründer in Gestalt von Odo
- Siddig El Fadil als Doktor Julian Bashir / Gründer in Gestalt von Bashir
- Terry Farrell als Lieutenant Jadzia Dax
- Cirroc Lofton als Jake Sisko
- Colm Meaney als Chief Miles O'Brien
- Armin Shimerman als Quark
- Nana Visitor als Major Kira Nerys
- Gaststars
- Lawrence Pressman als Gründer
- Eberhard Mellies (in Gestalt von Botschafter Krajensky)
- Andreas Thieck (in humanoider Form)
- Kenneth Marshall als Lt. Commander Michael Eddington
- Jeff Austin als Bolianischer Fähnrich
- nicht in den Credits genannt
- Sam Alejan als Sternenflottenoffizier (Abteilung Medizin)
- Ivor Bartels als Sicherheitsoffizier (Sternenflotte)
- Jeff Cadiente als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Tory Christopher als Lieutenant (Abteilung Medizin)
- Kathleen Demor als Sicherheitsoffizierin (Sternenflotte)
- Randy James als Jones
- Mark Lentry als Lt. Commander (Abteilung Kommando/Navigation)
- Dennis Madalone als Sicherheitsoffizier (Sternenflotte)
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- Tom Morga als Stuntdouble für Jeff Austin
- unbekannter Darsteller als Lichtdouble für Rene Auberjonois
- unbekannte Stuntfrau als Stuntdouble für Nana Visitor
- unbekannter Stuntman als Stuntdouble für Rene Auberjonois
- Weitere Synchronsprecher
- Andreas Müller als Stimme eines Brückenoffiziers
- Heidi Weigelt als Föderations-Computerstimme (im Original von Majel Barrett)
Verweise
- Ereignisse
- Coup d'Etat, Dominion-Konflikt, Föderal-Tzenkethischer Krieg, Krieg, Staatsstreich
- Institutionen & Großmächte
- Crew, Dominion, Föderation, Kommando der Sternenflotte, Patrouille, Schadenskontrollteam, Sicherheit der Sternenflotte, Siedlung, Sternenflotte
- Spezies & Lebensformen
- Humanoid, Mensch, Tzenkethi, Wechselbalg
- Kultur & Religion
- Bürgschaft, Entschuldigung, Erinnerung, For He's a Jolly Good Fellow, Humor, Kajakprogramm, Lüge, Party, Spiel der World Series von 1964, Tod, Urlaub
- Personen
- Admiral, Autarch, Curzon Dax, Entebe, Erster Offizier, Führungsoffizier, Joseph Sisko, Kasidy Yates, Offizier, Saboteur, Schriftsteller
- Schiffe & Stationen
- USS Defiant, Raumschiff, USS Ulysses
- Orte
- Grenze, Holosuite, Jefferies-Röhre, Kolonie, Korridor, Krankenstation, Maschinenraum, Offiziersmesse
- Astronomische Objekte
- Alpha-Quadrant, Barisa Prime, Helaspont-Nebel, M'kemas III, Planet, Protoplanetare Masse, Raum der Tzenkethi, Risa, Sektor, Solais V
- Wissenschaft & Technik
- Andockklammer, Backbord, Belüftungssystem, Bewusstlosigkeit, Blut, Bluttest, Computer, Deflektorschildgenerator, Deflektorschildnetz, Duridiumerz, Energiefluktuation, Energieimpuls, Energienetz, Gehirnerschütterung, Hand, Herz, Hirnschaden, Holosuite, Impulsantrieb, Interphasenkompensator, Kommandosystem, Kommunikation, Kommunikationsrelais, Konsole, Körper, Kortikales Analeptika, Kraftfeld, Luftschleuse, Medikament, Meter, Narkose, Neurostimulator, Notruf, Phaser, Phaser Typ 2, Phaserbank, Photonentorpedo, Replikator, Scan, Schraubenschlüssel, Selbstzerstörungssequenz, Sensor, Steuer, Strahlung, Subraum, Systemcheck, Tarnvorrichtung, Technischer Erweiterungskurs, Transceiver, Transporter, Tricorder, Tür, Turbolift, Waffe, Waffenphalanx, Warp, Warpantrieb, Warpgeschwindigkeit, Warpkern, Warpkernfeldbruch, Warpkernkontrolle, Warpplasmaleitung, Warpsignatur, Werkzeug, Zielerfassungssensor
- Speisen & Getränke
- Château Cleon, Lammeintopf, Mittagessen
- sonstiges
- 2303, 47, Beförderung, Bericht, Betäubung, Beweis, Dienst, Entführung, Erinnerung, Flüstern, Galauniform, Geheimdienstbericht, Kampf, Kajak, Kommandoebene, Kontaktieren, Kurs, Luke, Mission, Paneel, Parasit, Plan, Rangabzeichen, Sicherheit, Statement, Station, Stuhl, Toast, Uniform, Vergangenheit, Würgen, Zukunft