Dekompression: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Hier ist den Scriptwritern ein Fehler unterlaufen, [[Charles Tucker III|Charles Tucker]] kann sich unmöglich sowohl beim Ein- und Ausstieg einer DEkompression unterziehen richtigerweise müsste er sich einer ''Kompression''(bei Betreten des Schiffes mit dem ''höheren'' atmösphärischen Drucks) sowie einer ''Dekompression'' beim Verlassen des selben, unterziehen. | ||
+ | Auch ginge die ''Kompression'' wesentlich schneller von statten als die Dekompression da der Körper erstere wesentlich leichter verkraftet - er müstte also keines Falls zweimal drei Stunden in der Kammer ausharren. | ||
+ | Die Dekompressionskammer dient hierbei der Vorbeugung der Dekompressionskrankheit bei welcher Stickstoff im Blut aufgrund des Druckverlustes entsättigt quasi aufsprudelt wie CO2 in einer plötzlich geöffneten Sprudelflasche was zu massiven Schäden im menschlichen Körper führen kann. | ||
== Raumfahrt == | == Raumfahrt == |
Version vom 3. April 2009, 01:51 Uhr
Medizin
Verschiedene Lebensformen müssen beim Wechsel in andere Atmosphären eine begrenzte Zeit in einer Dekompressionskammer aufhalten.
Als die Enterprise (NX-01) 2151 einem einem Raumschiff der Xyrillianer begegnet erklährt sich Charles Tucker bereit ihr Schiff zu reparieren. Dazu muss er sich jedoch jemweils beim Ein- und Ausstieg einer dreistündigen Dekompressionsprozedur unterziehen. (ENT: In guter Hoffnung) Hier ist den Scriptwritern ein Fehler unterlaufen, Charles Tucker kann sich unmöglich sowohl beim Ein- und Ausstieg einer DEkompression unterziehen richtigerweise müsste er sich einer Kompression(bei Betreten des Schiffes mit dem höheren atmösphärischen Drucks) sowie einer Dekompression beim Verlassen des selben, unterziehen. Auch ginge die Kompression wesentlich schneller von statten als die Dekompression da der Körper erstere wesentlich leichter verkraftet - er müstte also keines Falls zweimal drei Stunden in der Kammer ausharren. Die Dekompressionskammer dient hierbei der Vorbeugung der Dekompressionskrankheit bei welcher Stickstoff im Blut aufgrund des Druckverlustes entsättigt quasi aufsprudelt wie CO2 in einer plötzlich geöffneten Sprudelflasche was zu massiven Schäden im menschlichen Körper führen kann.
Raumfahrt
In der Raumfahrt ist die Dekompression eine Gefahrensituation. Dabei entweichen lebenswichtige Gase durch ein Leck in der Außenhülle des Schiffes. Außerdem fällt dadurch der Druck, die künstliche Atmosphäre im Schiff wird vernichtet. Sollte diese Situation eintreten, wird auf dem Schiff Dekompressionsalarm ausgelöst ([Quelle fehlt]).
Beim Entweichen der Atmosphäre entsteht ein starker Sog, der alle losen Gegenstände und Personen mitreißt und in den Weltraum zieht. (VOY: Skorpion, Teil II)
Als Schutzmaßnahme werden Kraftfelder oder Eindämmungsfelder aktiviert, die einen weiteren Druckabfall und weiteres Entweichen von Gasen verhindern (Star Trek: Nemesis, VOY: Das Signal).
Mitte des 22. Jahrhundert wird eine Dekrompression ausschließlich durch Notschotts verhindert (ENT: Das Minenfeld).
Es können aber auch Schiffsbereiche gezielt dekompressiert werden, um so z.B. feindlich gesinnte Lebensformen schnell von Bord zu bekommen (ENT: Regeneration).